Hallo Malte, Du würfelst da einiges durcheinander.
was das einfache tauschen der kassettenseitige speichen angeht täuscht du dich! nur bei nischenanbietern wie white industries oder hügi (dt swiss) reicht das lösen einer schraube zum ploppen,
Also bislang war es immer so, Kassetten, also Ritzel (ob nun einzeln gesteckt oder im Paket) werden auf den Freilaufkörper aufgeschoben und dann mit einer Abschlußmutter stramm gesichert. Zum Abnehmen verfährt man in umgekehrter Reihenfolge.
Was Du nun wohl meinst, ist die Möglichkeit, die es nur bei den 1-2 Firmen gibt, den Freilauf insgesamt von der Nabe zu nehmen. Das ist aber eben nicht die Normalität. Wäre hier natürlich die Lösung, um auch mit einem zu weichen Freilaufkörper noch zurecht zu kommen, aber diese Nabe gibt das nicht her.
ansonsten ist die aussage des mechanikers solange blödsinn, wie du nicht explizit nach dieser nabe gefragt hast. andererseits ist es auch an dir, verwendungszweck zu kommunizieren um dem händler eine passende vorauswahl treffen zu lassen.
will sagen, dass du es dir mE mglw etwas leicht machst mit deinem "gezetere" über den mechaniker/händler.
Offenbar hast Du nicht richtig gelesen, oder verstanden, was ich vorher diesbeüglich geschrieben hatte. Wobei gezetert habe ich noch lange nicht, der Mechaniker hat nur seine eigene Meinung kundgetan, er war aber bei allen Vorgesprächen und der Bestellung nicht dabei.
Sorry, aber das ist einigermaßener Blödsinn. Wer die wandelnde Ahnung ist, kann das vielleicht, vorher schon genau wissen, auf was für blödsinnige Ideen ach wie renommierte und spezialisierte Firmen kommen. Wer aber das eben nicht ist und für den Fall dieses Radtyps bzw. -gebiets, trifft das auf mich zu, bzw. aufgrund der Unmöglichkeit einfach jedes Detail im Vorfeld erfahren zu können (oder soll man vor dem Bezahlen das Rad erstmal komplett in alle wichtigen Einzelteile zerlegen, um solche Schwachpunkte vielleicht entdecken zu können???), geht man eben doch zum Fachhandel, weiß/sagt genau was man braucht/will, was ich auch getan habe, und wird dort nach besten Wissen und Gewissen beraten. Das ist in diesem Fall nach meinem Eindruck auch geschehen. Ich habe zudem auch noch etwas im Zwischennetz versucht zu recherchieren und habe keine Derartigkeiten finden können.
ansonsten ist der defekt natürlich auch bei leichtbau nicht akzeptabel, solange deine leistung nicht ausserhalb der normalen parameter liegt.
Genau das ist der springende Punkt! Und hab ich ja bereits ganz zu Beginn des Themas erläutert. Es würde allerdings einzig und allein dann irgendeinen Sinn ergeben, wenn das Rad für den Wettkampf genutzt würde, wo man das Teil lediglich als Verschleiß für ein Rennen bzw. Wochenende ansieht und dann "Ex´t". Da das Rad aber eben auch, evtl. sogar vorwiegend?, für den Freizeitbereich verkauft wird, macht es eben keinen Sinn. Zudem würden sich echte Wettkampfsportler wohl eher einen Rotor aus ner Titanlegierung nehmen, als ständig das Risiko des Teile wechselns erleben zu müssen.
Nur... wie groß ist jetzt der Gewichtsunterschied zwischen einem Rotor aus Alu und einem aus Stahl? Das Rad wog neu und ohne Pedale, 9-9,25kg, es macht wohl ausgesprochen wenig Sinn, da an einem Teil vielleicht maximal 20g zu sparen, wenn man es dann mit derartigen Nachteilen "ausgleicht". Das Rad kostet zudem neu (Liste) etwas über 16Hundert Euro, da würde ich nicht sowas erwarten. Wohl aber für die Zukunft eine gewisse Lehre draus ziehen, nämlich das ich wirklich nur noch jedes evtl. weitere Rad selber aufbaue, oder aber vor dem Kauf wirklich
komplett auf sämtliche Herzen und Nieren überprüfe. Nur.... welcher Laden würde sowas (-> letzteres) mit seiner Ware machen lassen?
Aber wie bereits gesagt, ich warte jetzt ab, was sie da ergibt und gestern kam in der Plauderecke noch ein guter Vorschlag: XTR Nabe für wenig Geld, 28L Felge dazu und gut is für die nächste Ewigkeit. Hätte zudem wieder den Vorteil einer einfacheren Ersatzteilbeschaffungsmöglichkeit, sofern das überhaupt mal nötig sein sollte.