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#523429 - 05/13/09 06:45 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: Freundlich]
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Hallo Dieter, bitte ergänze Deinen positiven Erfahrungsbericht noch um entscheidende Details: Deine Rahmengröße? Systemgewicht in kg (Masse Gepäck+Rad+Radfahrer). Bist Du auch mit 145 kg Masse unterwegs? Gepäckverteilung Deiner 30 kg-Gepäcklast auf hinteren, vorderen Träger und Lenkertasche? Aufhängung der hinteren Packtaschen oben/weiter vorn oder unten/weiter hinten? Gefahrene Maximalgeschwindigkeit bei ruhiger Straßenlage? Hallo Freundlich, klaro, kann ich liefern: - Rahmengröße 54cm - Systemgewicht: 30+20+85=135kg. Na gut, da fehlen 10kg - 20kg hinten und 10kg vorne. Die Lenkertasche hat auch etwa 1kg, also die rechnen wir mal vorne dazu - im Schnitt kommen etwa 17/18kmh bei ca. 150-180km pro Tag zustande. Maximal schaffe ich auf gerader Strecke ca. 25kmh, und den Gerlospass runter war ich schon mal über 60kmh. Auch sonst fahre ich (fast) immer mit 'ner Packtasche hinten, also einseitige Belastung mit ca. 4-6kg. Da eiert nix. Ich wollte übrigens hier keine Jubelschreie für r&m loslassen. Natürlich wurde der Rahmenbruch ausgesprochen kulant von r&m abgewickelt, Respekt. Aber ich kenne noch einen Delite-Fahrer, der bei seinem ersten Rahmenbruch einen Ersatzrahmen bekam, und beim zweiten Rahmenbruch auch einen Intercontinental-Rahmen. Dass die Delites doch ab und an Rahmenprobleme haben (hatten), scheint auf einen Konstruktionsmangel beim Delite hinzuweisen. Ob da schlechte Komponenten verbaut werden, kann ich nicht beurteilen, dazu bin ich kein Fachmann. Aber um beim Thema zu bleiben, auch bei meinen Delite war die Kette nach 2500km (2 Monaten) so weit hin, dass sie über den Zahnkranz sprang. Ich war gerade auf meiner Urlaubstour und zum Glück nur bis Melsungen gekommen. Bei einem Händler im Ort gab es leider keinen neuen Zahnkranz in den erforderlichen Maßen, auch bei der Konkurenz war nichts zu kriegen. Also gab's nur eine neue Kette, die dann noch mehr sprang als die alte, das Rad war überhaupt nicht mehr fahrbar. Ich hab es dann zum Bahnhof geschoben und bin nach Kassel gefahren. Dort am ICE-Bahnhof gab's einen Radladen und man hatte die Erfahrung, dass der Zahnkranz gewendet werden kann. In Melsungen war das leider nicht bekannt, und auch ich hab das nicht gewusst. Also konnte ich meine Urlaubstour fortsetzen und bin gleich in Fuldatal vorbeigefahren, weil die Nabe Öl verloren hat. Auch da gab's tollen Service. Das dazu: bei einem neuen Rad Kette nach wenigen km total verschlissen und Nabe verliert Öl. Das wirft keine gutes Licht auf den Auslieferungsstand von neuen Rädern bei r&m. Vielleicht sollte man das auch nicht verallgemeinern, war evtl. nur ein 'Montagsrad'. Gruß Dieter
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#523455 - 05/13/09 07:41 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: Freundlich]
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Hallo Freundlich ohne Vornamen! Welche RH hast du, das 60er oder kleiner (ich habe das 60er)? Und seit wann hast du den neuen Rahmen? Mit meinem habe ich bislang erst 2 Tagestouren mit vollem Gepäck gemacht (An- + Abreise Dahn) vorletztes WE, daher habe ich da noch keine konkreteren Erfahrung mit vollem Gepäck, kommt aber ab Samstag... 6 Tagesetappen und wohl einiges an HM + Pisten sollten reichen... Bezüglich des Systemgewichts bin ich auch meistens (mit vollem Gepäck - S. Fotos von mir vom Dahn-Treffen) an, oder knapp über der offiziellen zulässigen Grenze von 150kg, das wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern. Vorne sind es bei mir ca. 10-16kg, extrem waren es mal knappe 20kg (Einkäufe, kurz vor Ende der Etappe), hinten (incl. Rolle) 20-25kg, plus 5kg Lenkertasche und >2,5kg Flüssiges am Rahmen... Der andere Rest ist der Bio-Verbrennungsmotor Mit den Schwingenlagern hatte ich beim Delite bis zuletzt keine Probleme, hatte zwar schon ein paar Mal an einen Austausch gedacht, das hatte sich ja dann anders erledigt... Ich bin ja mal gespannt, wie lange die Lager der beiden Scherenelemente halten... Wie siehts denn mit Pflege bzw. Verschmutzungsanfälligkeit aus? Bislang sah es auch nach Schlammeinlagen noch recht sauber aus... Die Stabilisatoren hatte ich damals direkt nach dem sie verfügbar waren bekommen, ein Montageversuch scheiterte aber an dem nicht eingehaltenen seitlichen Abstand der seitl. Trägeranlötaugen. Hatte dann noch mal einen verbesserten Satz Stabilisatoren bekommen, den aber nie montiert, hab ihn dann letztes o. vorletztes Jahr an jemanden hier verkauft, der nun auch seit kurzem ein Interconti fährt... Probleme mit der Steifigkeit - bei voller Zuladung (!) - oder einem Flattern hatte ich bislang noch nicht, alles super steif, auch bei 60-65km/h. Die Taschen hatte ich früher immer oben eingehangen - ging bei meinen alten Taschen auch nicht anders. Hatte mir jetzt im Februar neue zugelegt (Backpacker), diese hängen jetzt an der unteren Schiene, auch rel. weit hinten. Schau dir mal Steuersatz genau an, meiner war nach rel. kurzer Zeit leicht lose, wäre mir normalerweise gar nicht aufgefallen, da die übliche Methode, dieses festzustellen, bei mir nicht so funktioniert, da sich die Bremsbeläge (Louise BAT 2008) ein wenig im Sattel bewegen. Ein paar kleinere Verbesserungsvorschläge hätte ich auch noch: - Dokumentation: Nirgendwo ist die Angabe bei RM zu entdecken, auf welche RH sich das angegebene Gewicht bezieht, bzw. was die anderen, gleich ausgestatteten Räder mit den anderen RH, wiegen - Zugverlegung (Kettenschaltung):War früher komplett geschlossen, jetzt nur noch z.T. - Rahmendreieck beim 60er: Oberrohr oben: Die abslute Höhe ist mir eigentlich um knapp 5cm zu niedrig. Würde der Knick oben etwas dezenter ausfallen, so könnte man auch wieder einen 1l Flaschenhalter montieren. Wo hast du welche montiert (außer an den offiziellen Stellen, bzw. welche und wo und wie anders)? - Schutzblechstreben hinten oben: Irgendwie sind sie um ca. 3cm zu kurz gerate, so das ich das Schutzblech ziemlich tief Richtung Reifen machen muss, immer mal wieder muss ich es aber trotzdem wieder befestigen an den oberen / senkrechten Streben. - Taschen einhängen unten hinten ist etwas fummelig, vielleicht muss ich aber auch nur dran gewöhnen... - Das HR lässt sich zwar ohne Luft ablassen ausbauen, aber so nicht wieder einbauen... Hier wurde bei mir an der unteren vorderen Schutzblechbefestigung (hinter dem Innenlager) als "dicke" U-Scheibe (ca. 4mm stark) verwendet. Ich habe diese Scheibe, direkt nach dem ich das bemerkt hatte, ersatzlos ausgebaut Bezüglich der Rahmenbrüche (meines Wissens waren es alles bislang nur Risse und kein echter Bruch!), die ich bislang gesehen habe, gehe ich eher von einem Verarbeitungs(system)fehler, als wie von einem konstruktionsbedingten Fehler aus. Alle diese Risse waren direkt entlang der / einer Schweißnaht. Das Panamericana ist mir auch bekannt, gab es aber Ende 2001 noch nicht, zudem ist mir hinten zuviel Mimik verbaut, vom Preis ger nicht erst zu reden... Was die Ausstattung angeht, tja, da wird halt an weniger markanten Komponenten (z.B. Ketten) gespart... Ein anderes Rad (außer das Panamericana von TT), welches vollgefedert ist (Gepäck an der gefederten Masse!), 26", für ähnlich viel Gepäck und für einen ähnlichen Einsatz konzeptioniert ist, würde mir derzeit kein einziges einfallen. RM hat da wirklich Pionierarbeit vollbracht, was natürlich auch - speziell zu Beginn - zu Problemen führte.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#523476 - 05/13/09 08:21 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: joerg046]
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Dumme Frage : Läuft die Kette gerade zwischen Blatt und Ritzel ? oder leicht schräg ?
Ich hab die erste kette seit 18 000 km drauf. Nein, Kette läuft gerade. Ich werde die Kette jetzt runterreiten, Lager und Kurbeln dann auf Campa Chorus umstellen und mit C9 fahren. Besten Dank für alle Tipps! Gruß, Jörg.
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#523504 - 05/13/09 10:10 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: HyS]
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Hallo Henning, #im Grenzbereich der Zuladung fährt sich eigentlich kein Rad mehr richtig gut Mein Flux S600 fährt auch mit mehr als der erlaubten Zuladung sehr gut. Gruß Andreas
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#523510 - 05/13/09 10:39 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: joeyyy]
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Nun meine Frage: Habt Ihr auch schon mal schlechte Erfahrung mit der Erstausrüster-Qualität bei R+M gemacht? Zu meiner Erfahrung: 1. 1500km ist je nach Beanspruchung / Umgebungsbedingung durchaus "normal". 2. R&M antwortet eigentlich sehr zügig auf eMails. 3. Auch an meinem Birdy Rohloff für Liste >3500 Euro war nur eine billige Kette. 4. Warum das so ist hat mir R&M leider nicht beantwortet. 5. Mein Händler hat die ausgelieferte Kette umsonst gegen was vernünftiges ersetzt. Warum immer wieder an den Ketten gespart wird, verstehe ich auch nicht, gerade die Rohloff lässt sich R&M sehr gut bezahlen (passt hier einfach nicht zum Produkt und der Kundenerwartung an die Hochwertigkeit). Räder wie das Birdy oder das Interconti mit Rohloff sind ja irgendwo nicht mehr so richtig "rational" - da ist schon viel Liebhaberei oder Technikbegeisterung mit im Spiel. Hier erwartet der Kunde (meiner Ansicht nach) das alles stimmt und dem Preis entsprechend ausgestattet/komponentiert ist. Gruß, H.C.
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Edited by fluxomatic (05/13/09 10:48 PM) |
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#523525 - 05/14/09 05:15 AM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: DieterFfm]
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Vielen, vielen Dank. Das bestätigt meine Vermutungen zur Ursache Deines positiven Fahrverhaltens: 1. Du fährst eine kleinere und damit viel steifere Rahmenhöhe. (Den Rohrsatz variiert der Rahmenlieferant von r & m wahrscheinlich nicht größenabhängig.) 2. Du hast 10 kg weniger an Bord, was unglaublich viel bedeuted. 3. Ich habe das Gepäck anders verteilt und wahrscheinlich zuviel in der Lenkertasche (3-5 kg). Gelegentlich werde ich mal Testfahrten absolvieren. Mit weniger Gepäck (nur 2 oder 1 Tasche am Heckträger) läuft auch mein Intercontinental ruhig.
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#523531 - 05/14/09 05:25 AM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: HyS]
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Der Grenzbereich darf bei einem zulässigen Systemgewicht von 150 kg und einem tatsächlichen Systemgewicht von 145 kg noch lange nicht erreicht sein. Laut Interview von "Aktiv Radfahren" mit der Prüffirma Velotech gibt es dafür (in Deutschland) ein klares Gesetz: Zwanzig Prozent Überlast müssen zusätzlich einkalkuliert werden. Gibt der Hersteller gar kein zulässiges Systemgewicht an, gelten 100 kg als Mindestgröße, zusätzlich 120 kg Toleranz. Der Grenzbereich beginnt also laut Gesetz bei meinem Rad erst bei 150 kg! Aushalten müsste der Rahmen dann bis zu 180 kg ohne Ausfall im Prüfverfahren. Wie r & m die maximalen Systemgewichte festgelegt hat, ob sich die Bestimmungen geändert haben, warum das neue Delite 2009 trotz höherer Steifigkeit nun plötzlich 20 kg weniger tragen darf ist leider nicht bekannt.
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#523537 - 05/14/09 06:06 AM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: Freundlich]
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Der Grenzbereich darf bei einem zulässigen Systemgewicht von 150 kg und einem tatsächlichen Systemgewicht von 145 kg noch lange nicht erreicht sein. Das ist der Grenzbereich, wenn 150kg angegeben sind. Das es bei 151kg nicht auseinanderkracht ist natürlich klar. Die Grenze ist sicher nicht durch die Bruchlast festgelegt sondern eher durch die Dauerlast. Es dürfte kein einziges Delite geben, das auseinandergekracht ist, weil sich jemand schweres draufgesetzt hat, aber wohl einige, die auf Dauer gebrochen sind. Allgemein ist es so, das im Grenzbereich das Fahrverhalten nicht mehr so toll ist, sogar beim Auto. (habe ich beim Umzug festgestellt)
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#523539 - 05/14/09 06:12 AM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: cyclist]
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Meine Rahmenhöhe: 60 cm. Rahmen erhalten als Garantieersatz vor ca. 1 Jahr. Rahmenflattern hatte ich schon beim Delite black ohne Stabilisator bemerkt. Das verschwand auf ein fahrbares Minimum durch Versetzen der Packtaschen nach vorn. Am Intercontinental mit den wirksamen und sauber konstruierten Stabilisatoren hätte ich keine Schwingungen erwartet. Tritt aber wiederholbar bis zur Unfahrbarkeit auf bei 145 kg Systemlast, Asphaltstraße (kein Gelände, da diese die Schwingungen überlagern und auslöschen), ab Tempo 25, 2 x 10 kg in den Hecktaschen in der unteren Aufhängung, dazu 2xLowridertasche und Lenkertasche. Die Lager funktionieren natürlich noch, aber - um beim Thema zu bleiben - es gibt besseres als ein Standard-Industrielager. Siehe Cannondale mit keramikbeschichteten Kugellagern oder noch besser Juchem mit Nadellagern. Es ist übrigens nicht sinnvoll, die Lager zu drehen, da viel zu aufwändig. Dann kann man gleich neue montieren lassen. Wohl aber sollte man nach gelegentlichen Ausbau des Dämpfers die Schwinge mehrmals kräftig bis zum Anschlag bewegen - in der Hoffnung auf Neuverteilung von Kugeln und Fett im Lager. Pflege und Verschmutzung ist am Intercontinental deutlich besser als am alten Delite. Das hintere Schutzblech kann wieder Schmutz abhalten, da eng am Reifen montiert. Der Dämpfer ist perfekt geschützt und überdacht. Die matte Pulverbeschichtung (anthrazitschwarz) bewährt sich. Leider ist mir jüngst das hintere Schutzblech gebrochen, weil der Abschnitt an der Schwinge ja fest verschraubt ist, der Rest vom Schutzblech dagegen schwingt. Bruch am Übergang der beiden Zonen ist auf Dauer unvermeidlich. Dabei verwende ich schon die besseren Chromoplastics mit dickeren Streben, nicht diese Billigteile aus der gleichen SKS-Kollektion, die r & m leider serienmäßig verbaut. Gewichtsangaben zum Rahmen und den Rahmenhersteller hält r & m leider geheim. Laut Internetseite von Schefzyk/Guylaine arbeitete man dort für r & m. Die Komplettradgewichte beziehen sich nach meiner Kenntnis auf eine mittlere Rahmenhöhe. Zugverlegung: Funktioniert ab Werk eigentlich nur noch mit Hydraulikbremse und Nabenschaltung. Standard-Züge für Kettenschaltung ganz schlecht verlegbar. Wie beim alten Delite hat der Schaltzug unter dem Tretlager keinen Halt und scheuert am Tretlager. Nötig sind dort zwei feste Anschläge, die dazwischen einen definierten Bogen für das Einfedern stehen lassen. Da ich keine Lust auf weitere Standardantworten von r & m hatte, habe ich beim Neuaufbau alles geändert: Rahmenanschläge von Jagwire gekauft bei Fahrradsaturn , Züge von Nokon. Viel Mühe und Geld, aber ausgezeichnete Funktion. Mit Nokon friert mir die Hinterradbremse nicht mehr ein (an der Stelle mit dem nach unten hängenden Bogen sammelt sich bei anderen Zügen Kondenswasser und gefriert). Der Hinterradausbau mit V-Brake ist r & m-typisch schwierig. Es ginge nicht anders. Das Problem entstünde, weil die Bremssockel nicht zur Hinterradachse ausgerichtet stehen können und daher schräg ausklappen. Somit stossen die Bremsklötze an den Reifen. Es hilft leider nur, jedesmal die Luft abzulassen. Auch beim Ausbau. Flaschenmontage: Sehr unbefriedigend. Die gelieferten Standardhalter der Kompletträder kann ich nicht gebrauchen. Bei mir: unten hängend 1,5 l-Blackburn-Wasserflaschenhalter (nicht mehr lieferbar). Der 1,5 l-Minourahalter hat leider 5 mm zuwenig Platz neben dem 3fach-Kettenblatt. Könnte aber je nach Tretlagerbreite bei Dir eventuell passen. Oben zwei Sigg-Flaschen 0,5+0,8 l die knapp ins Rahmendreieck passen, wenn die Halter exakt positioniert werden können. Suche noch nach besseren Haltern (2x Elite verbaut).
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#523540 - 05/14/09 06:15 AM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: HyS]
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Definitionsfragen sind mir als Kunden egal. Wenn ein Reiserad für 150 kg Systemlast verkauft wird, muss es mit dieser Last noch ruhig auf der Straße liegen.
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#523554 - 05/14/09 07:00 AM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: Freundlich]
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Flattern sollte es tatsächlich nicht. Kann aber verschiedene Ursachen haben: ab Mitte Seite 7
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#523682 - 05/14/09 02:29 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: Freundlich]
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Hallo Freundlich! Gibt der Hersteller gar kein zulässiges Systemgewicht an, gelten 100 kg als Mindestgröße, zusätzlich 120 kg Toleranz. Du meintest sicherlich 100kg + 20kg Toleranz = 120kg gesamt? Ansonsten wären das 220kg, da würden vermutlich die meisten "normalen" Räder versagen...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#523828 - 05/14/09 08:55 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: cyclist]
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Ja, ein Tippfehler. Richtig sollte es lauten: Gibt der Hersteller gar kein zulässiges Systemgewicht an, gelten 100 kg als Mindestgröße, zuzüglich 20 % Toleranz ergeben sich 120 kg Prüflast.
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#524152 - 05/15/09 06:27 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: joeyyy]
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Hallo Jörg, also da bin ich bei dir: Bei einem 4000,- Euro Rad hätte ich aber wenigstens auch eine Rohloffkette erwartet. Die wäre nach dieser Strecke gerade mal eingelaufen und gewiss für ca. 8 Mm noch gut.
So sehr ich Fan von deutscher "Handwerkskunst" bin, so sehr empfinde ich das auch als ein Armutszeugnis des Herstellers.
Viel Spaß bei deinen nächsten Mm So ca. 8-10 wirst du wohl mit der neuen Kette fahren können. Wenn du eine deutlich weitere Strecke außerhalb Europas vor hast, nimm dir eine Ersatzkette, Ritzelabnehmer und evtl. Ritzel (sofern es schon gedreht wurde bei dem letzten Kettenwechsel) mit. Ich weiß nicht, ob ein Händler in Kanada oder Alaska das so ohne weiteres vorrätig hat.
Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#524166 - 05/15/09 06:57 PM
Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller
[Re: joeyyy]
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Hallo Jörg,
hast recht, ist ärgerlich. Ich hatte es in der Ausstattungsliste gesehen und gedacht "hätten auch für 5 € mehr eine andere Kette verbauen können" Aber die Kette wird ja an andere Stelle hier im Forum gelobt, daher habe ich es dabei belassen (so viele Radler können ja nicht irren).
Ansonsten war der Kontakt zu R+M direkt und über den Händler reibungslos und zufriedenstellend.
Habe das Rad heute vom kostenlosen Service geholt (1TKm) ohne "Kettenverkaufversuch"
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Gruß Michael
Keep the rubber side down |
Edited by Michael B. (05/15/09 06:59 PM) |
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#528218 - 05/31/09 07:56 PM
Fazit nach der Tour...
[Re: Freundlich]
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Hallo Freundlich! Meine erste etwas längere Tour mit vollem Gepäck (ca. 35kg, 400km, knappe 5000HM, in 5 Tagen) habe ich nun hinter mir (Anreise zum Bielefelder Forumstreffen über Himmelfahrt). Mein Fazit ist voll und ganz positiv! Ich habe nur ein paar kleinere Dinge, die ich vor der nächsten Tour (3 W. im Juli) noch ändern werde. - Flattern: Beim alten Delite gab es gewisse Geschwindigkeiten, bei der das Rad nicht mehr ganz so ruhig auf der Straße lag. Zudem gab es das Problem mit den seitlichen Bewegungen des Heckträger, was aber bei mir mehr ein Problem für den hinter mir Fahrenden war... Das Interconti lag selbst bei Tempo 70 (bei glatten Asphalt), bzw. bei Tempo 45 auf einer Schotterpiste, noch absolut stabil auf der Strecke. Bei der Strecke mit Tempo 70 hätte ich auch gerne noch ein paar km/h drauf gelegt, doch die Geschwindigkeit mochten meine Augen nicht mehr... (fingen vom Fahrtwind an zu tränen). - Die Federung vorn + hinten ist stabil, ein "Wippen" wie beim Interconti eines anderen Forumsmitglied (vermutlich defekter Dämpfer), bzw. bei falscher Einstellung, war nicht zu beobachten. Noch ein paar kleinere Probleme habe ich noch mit der hinteren Bremse (Loise FR 2006, 160mm), was aber nicht direkt auf das Interconti zurück zu führen sein dürfte. Immer wieder schleift es. Hatte hier schon mehrere Dinge probiert, Scheiben getauscht, Sattel neu ausgerichtet... Grund dürfte sein, das die Aufnahmen nicht (mehr?) 100% plan / parallel sind. Ein Nachfräsen des Rahmen war bislang noch nicht möglich, da das originale Magura Werkzeug am Interconti erstaunlicherweise nicht passt... Das Gestänge + Knauf mit dem Fräser ist zu lang und stößt an der rechten Seite am Rahmen an und kann daher nur für / auf ein Loch korrekt positioniert werden. Eine Lösung wäre dass das Werkzeug geändert wird, eine andere Lösung wäre das entsprechende Werkzeug von Park Tool, dessen Knauf (zur Bedienung des Fräsers) innerhalb des Rahmens liegt. Nur welcher Radladen hier in der Gegend hat sowas exotisches (kostet ja auch nur das 1,5-fache vom Magurateil...)? Eine weitere mögliche Lösung wäre der Austausch des Sattels (jetzt IS2000) gegen einen Postmount / Firmtech-Sattel, plus passendem Adapter, was aber auch für eine 160er Scheibe geeignet sein muss... Hierzu macht sich gerade ein Händler schlau... Ein anderes kleines Problem bei mir, welches ich noch abstellen werde, sind die zu kurz abgeschnittenen hinteren senkrechten Schutzblechstreben, die neuen werde ich wohl nächste Woche bekommen. Entweder ich schiebe die Streben ganz in die Klemmung rein, dann ist aber kaum noch Luft zwischen Reifen + Schutzblech, kleinere Steine "hebeln" das Schutzblech dann schon mal aus der Klemmung raus... Oder aber die Streben stecken nur knapp in der Klemmung, was auch nicht im Sinne des Erfinders ist (bei Holperstrecken ist kein ausreichender Halt gegeben). Mit Kleber dauerhaft einkleben kommt auch nicht in Frage. Dann beschäftigt mich noch das Problem mit dem / den Flaschenhalter(n). Einerseits, wie bekomme ich noch nen dritten für 1-Liter Flaschen dran, andererseits ist hier der 1,5l PET-Flaschenhalter von Minoura noch nicht das Optimale. Der 1,5 l-Minourahalter hat leider 5 mm zuwenig Platz neben dem 3fach-Kettenblatt. Könnte aber je nach Tretlagerbreite bei Dir eventuell passen. Hängend möchte ich diesen aber zum einen nicht montieren, zum anderen befindet sich dort bereits ein 1L Sigg-Flaschenhalter für die Benzinflasche.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! |
Edited by cyclist (05/31/09 07:57 PM) |
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#528225 - 05/31/09 08:10 PM
Re: Fazit nach der Tour...
[Re: cyclist]
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Noch ein paar kleinere Probleme habe ich noch mit der hinteren Bremse (Loise FR 2006, 160mm), was aber nicht direkt auf das Interconti zurück zu führen sein dürfte. Immer wieder schleift es. Hatte hier schon mehrere Dinge probiert, Scheiben getauscht, Sattel neu ausgerichtet... Grund dürfte sein, das die Aufnahmen nicht (mehr?) 100% plan / parallel sind. Sehe ich nicht unbedingt so. Magura ist nach meinen und Anderer Erfahrungen kein Premiumfabrikat (mehr). Seit ich z.B. die Tektro Auriga Comp habe, ist Schleifen und Kolbenrückstellung kein Thema mehr.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#528228 - 05/31/09 08:17 PM
Re: Fazit nach der Tour...
[Re: iassu]
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ich kenn aber ein forumsmitglied, dessen Rad mit der Auriga derzeit steht, weil an der Bremszange irgendwo Öl unkontrolliert ausgetreten ist. Ich hab inzwischen 3x Louise (mit und ohne FR)BJ 2004-2006 und eine Louise BJ 2009. Alles hervorragende Bremsen. wenn Du "Premium"-Hersteller natürlich am Preis definierst, geb ich dir recht. Inzwischen bekommt man nen satz neue Louise OEM für 149€. Das ist Massenmarktkompatibel.
job
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#528232 - 05/31/09 08:32 PM
Re: Fazit nach der Tour...
[Re: Job]
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Ich weiß nur, daß ich mit meiner Louise 2003 immer Probleme mit der Kolbenrückstellung hatte und daß das bei einem nicht mal halb so teuren Produkt jetzt der Vergangenheit angehört. Dürfte so für Shimano, Avid, Hope, Hayes u.A. ebenso gelten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#528238 - 05/31/09 08:46 PM
Re: Fazit nach der Tour...
[Re: iassu]
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Hallo! Bei meiner Loise FR BAT 2008 180mm mit Firmtech-Sattel über Adapter an einer IS2000 Aufnahe montiert, habe ich auch keine Probleme mehr. Einmal montiert, bislang knapp >1tkm gefahren, ohne was dran zu machen. Bremswirkung nach Einbremsphase 1A = gut dosierbarer Wurfanker!
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#528240 - 05/31/09 08:50 PM
Re: Fazit nach der Tour...
[Re: cyclist]
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... Firmtech-Sattel über Adapter ... hab ich das was verpasst oder meinst Du Postmount-Sattel? Die alten Louises neigten überhaupt nicht zum quitschen. der Postmountsattel mit den Adaptern ist wohl ein wenig fragiler. bei nasser Bremsscheibe quitscht es ein wenig. Kann aber auch an der leichteren Gabel liegen, die ich derzeit verbaut habe. job
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#528246 - 05/31/09 08:57 PM
Re: Fazit nach der Tour...
[Re: Job]
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Hallo Steffen! hab ich das was verpasst oder meinst Du Postmount-Sattel? Ja. Firmtech o. Postmount, das ist für mich erstmal das gleiche. Ja, von wegen verpasst, meinte ich damit, das ich "schleifen" und nicht quitschen beim Bremsen, schrieb! Eine Bremsscheibe sollte ja schließlich im Ruhezustand (sprich im Montageständer) grundsätzlich frei im Sattel laufen. Wenn nicht, dann hängen entweder die Kolben oder die Beläge sitzen nicht korrekt (ist bei mir beides nicht der Fall), oder aber die Bremssattelaufnahmen sind nicht oder nicht korrekt plan(gefräst). Ein Quitschen beim Bremsen tritt wenn dann bei mir nur kurzzeitig auf, einmal kurz - ähnlich wie bei Felgenbremsen - "sauber" gebremst und gut ist.
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#528251 - 05/31/09 09:01 PM
Re: Fazit nach der Tour...
[Re: cyclist]
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ne, jetzt haste mich missverstanden. Firmtech gibts nur bei Felgenbremsen. Es sei denn ich hab was verpasst. (war eher rhetorisch gemeint.) Übrigens Bist Du der "Ignorant" über den ich mich hier geäußert hatte. Mir ist es nicht möglich PN´s an dich zu schreiben. Hast Du die Funktion deaktiviert? job
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