Bei Großtieren gilt dann das "am". Nur das Pferd war zumindest mit dem Kopf im Außenzelt.
Bei Kühen und Yaks hört man plötzlich lautes Grasabrupften und hofft, das das liebe Vieh bloß nicht über die Zeltschnur stolpert.

Die Viecher mit Pfeffespray oder ähnichem zu quälen ändert aber wenig am Symptom, und das ist der Mensch. Wenn dann muß man die Hundehalter mit dem Spray "erziehen" - woher soll das Tier wissen was er darf oder nicht, wenns ihm sein Halter nicht beibringt.

Sanfter und vor allem vorbeugend sind solche Dinger:

http://www.gruenteam-versand.de/cgi-bin/gruenteam.storefront/DE/Product/4019?PID=DW

http://www.pferdedrogerie24.de/Stall-Koppel-Gelaende/Ungezieferbekaempfung/Norax-Hunde-Schock.html

Flusspferde sollen das perfekt hinkriegen. Also das Gras in der Nähe des Außenzeltes abzurufen ohne eine Leine zu berühren...

Thomas

Einen Hund hatte ich auch mal in Irland. Er lief geraum Zeit neben dem Rad her, blieb dann auch Abend da, hat neben dem Zelt geschlafen, mich am nächsten Tag beim Bergsteigen begleitet, dabei Schafe gehetzt - was mir furchtbar peinlich war, weil wohl jeder glauben mußte, daß es mein Hund wäre - und machte am nächsten Morgen, als es ans Weiterfahren ging, noch immer keine Anstalten, mich zu verlassen. Ich war schon beim Überlegen, was ich denn nun machen sollte, da kam eine andere Gruppe, und zum Glück ist er dann mit denen wieder auf den Berg gestiegen. (Und hat wieder die armen Schafe gehetzt, wie ich im Wegfahren beobachten konnte.)

Zur ursprünglichen Frage: eine Maus hatte ich auch mal unterm Zelt, und die hat, abgesehen davon, daß das Knurschpeln den Nachtschlaf stört, tatsächlich den Zeltboden durchgebissen.

Einmal habe ich auf einer Weide gezeltet, die "unbewohnt" aussah. In der Nacht trampelten dann Pferde heran. Abgesehen davon, daß ich mir nicht sicher war, wieviel die Viecher im Dunkeln sehen - das ganze klang wie eine Stampede -, war es dann auch äußerst störend, daß offenbar das Gras direkt neben meinem Zelt am besten schmeckte. Seither achte ich immer darauf, ob es sich nicht eventuell um eine "getarnte" Koppel handeln könnte.

Und zum Abschluß: Vorsicht ist auch immer angebracht bei Affen. So schnell hat man gar nicht geschaut, da haben die schon irgendwelches Zeug geklaut.

Servus,
die "Baummethode" war dann letztlich auch das einzige Mittel, um die Viecher loszuwerden.
Die Nacht darauf waren wir gleich klüger.

Gruß
jomo

Hallo!

Ich hab auch schon ein paar Viecherln beim (und meistens nicht im ) Zelt gehabt:
Letzen Sommer einen kleinen Igel. (Der hat mich beim Schlafen gestört, solange ich noch nicht wusste, wer da raschelt, weil der Platz eher blöd war, mit Ärger war zu rechnen.) Sonst diverse Hunde (freundlich oder eben nicht), Katzen sowieso (besonders, wenn sie Fisch riechen konnten!), und eine Nacht lang auch Bären, aber die nur außen. (Sonst wär ich wohl nicht Teilnehmer des Forums.)

Dabei sind Viecher meistens die weniger Ärger bereitenden Passanten beim wild Zelten (und, wie falk beschrieben hat, manchmal auch auf Campingplätzen).

lg! georg

Servus,
im Zelt hatte ich im Jahrhundertsommer 2003in Ungarn irgendwelche komische Käfer im Zelt.
Da es so extrem heiß war, hatte ich das Innenzelt nicht zugemacht. Ich wurde von den krabbelden Tierchen geweckt, nachdem sie mich mehrmals gebissen hatten.

Bei Hammelburg übernachteten wir auf einer Wiese. Es war in der Dämmerung lustig anzusehen wie die Feldmäuse herumsprangen. Weniger lustig war es, als sie nachts den Zeltboden durchgeknappert haben.

Ich habe nicht gewußt, daß Nacktschnecken auch schon im März ihr Unwesen treiben. In der Schweiz am Rhein hatten sie sich im Turnschuh bequem gemacht. Ansonsten hängen sie oft im Innen- und Außenzelt. Bäh . Macht man auch nicht.

In MäcPom bin ich nachts von schmatzenden Geräuschen geweckt worden. Ich hatte schon Angst, daß Wildschweine mir einen Besuch abstatten könnten, es war aber nur ein gefräßiger Igel. Denn ich hatte meine Nudeln , die mir nicht gelungen waren,in das Maisfeld geworfen.

Am Gardasee habe ich neben dem Zelt geschlafen. Es war einfach zu heiß um im Zelt zu schlafen. Ich bin morgens in der Dämmerung aufgewacht, als ich naß wurde. Ein Hund, der gerade im See geschwommen hatte, hatte sich an mich gekuschelt.

Grüé Mille

Als ich morgens vor dem Zelt mein Frühstück verzehrte kamen pfeilschnell zwei Vögel angesaust,
ein kleiner Fink flog schutzsuchend in mein Zelt
und ein Sperber harscharf an meinen Kopf vorbei.
Der kleine Vogel sass noch eine Weile verstört
im Zelt bis er die rettende "Burg" verliess.

Hallo Tobi,

beantwortet zwar nicht die Fragen des Ausgangspostings, aber ich kann von anderem berichten.

Ich hatte im Sommer '96 in Frankreich ein unterirschen Besucher, der nicht ins Zelt wollte aber mich zum nächtlichen Umbauen des Zeltes veranlasste.

Ein Workoholic-Maulwurf türmte unter unserem Zelt einen Maulwurfshaufen nach dem anderen. Nach dem 2 Haufen zog ich es vor, das Zelt auf eine gekieste Stellfläche zu stellen. Damit war ein Schlafen wieder möglich. Am Morgen sahen wie, das der kleine Kerl weitere 5 Maulswurfshaufen auf der 4 m²-großen Grundfläche des Zeltes geschoben hatte.

Weis der Geier was den gepackt hatte, denn er lies sich durch das-auf-den-Boden-klopfen kaum stören.

Gruß
Roul