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#492342 - 01/16/09 01:43 AM Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler
latscher
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Hallo zusammen,

mich interessieren zwei Dinge.

1. a, Was kostet es in etwa ein Rad aufbauen zu lassen bzw. wie viel Arbeitszeit muss ein Händler dafür aufwenden? Gehen wir von kompletter Montage also inkl. hydraulischer Felgenbremse, Rohloff (allerdings ohne Einspeichen), Steuersatzmontage und Tretlagermontage aus. Also alles um die gestellten Einzelteile zu einem fahrbaren Ergebnis zu bringen.

1. b, Was kostet es in etwa ein Rad zu demontieren bzw. wie viel Arbeitszeit muss ein Händler dafür aufwenden? Aber ordentlich, also so, dass alle Teile wieder neu montiert werden können (dass sollte ja problemlos möglich sein).

2. Wie hoch ist in etwa die Gewinnspanne (hier der Link damit es kein Definitionswirwar gibt was gemeint ist) für den Händler beim Verkauf eines hochpreisigen Rades?

Ich will damit übrigens niemanden unfair etwas vorrechnen oder im Preis drücken und ich gönne auch jedem Händler jeden Euro, solange er dafür auch seinen Job gut macht.

Danke
chris

ps. hoffe ich bin im richtigem bereich vom forum, ansonsten bitte verschieben und dafür ebenfalls danke.

Gruß, Chris

Edited by latscher (01/16/09 01:46 AM)
Edit Reason: jetzt siehts schöner aus
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#492345 - 01/16/09 05:40 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: latscher]
Job
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Chris, in allen Ehren, aber ich finde Du übertreibst schon etwas mit Deiner Suche nach nem neuen Rad.

Lass Dir doch von einem Händler ein Angebot machen, dann weisst Du was er für die Arbeiten ansetzt.
Der Händler ist der einzige, der vorher einschätzen kann, wie lange er braucht. Und auch wenn er das jeden Tag macht, kann er nur grob schätzen. Eine festgegammelte Schraube mit ausgenudeltem Kopf und schon ist die schöne Kalkulation hinüber.

Ich fürchte, wenn Du alles perfekt haben willst, musst du es selbst machen.

job

Edited by Job (01/16/09 05:41 AM)
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#492347 - 01/16/09 06:29 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: Job]
Flo
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In Antwort auf: Job
Chris, in allen Ehren, aber ich finde Du übertreibst schon etwas mit Deiner Suche nach nem neuen Rad.


Seh ich auch so.
Noch dazu, wo man das nicht so pauschal sagen kann. Je mehr Du beim Großhändler einkaufst, desto besser ist Deine Marge. Je besser Du mit dem Großhändler verhandelst, desto besser ist Deine Marge. Also: Der Händler, der mehr Berater, als Verkäufer ist wird immer eine schlechtere Marge haben. Was er bei Dir nicht kann, kann er auch beim Vertreter nicht.
Von der Marge gehen dann ja noch seine Fixkosten ab - nur wenn Du die einbeziehst, rechnest Du fair. Gerade die Miete unterscheidet sich gravierend je nach Lage.
Montage und Demontagezeiten unterscheiden sich auch sehr stark - unter anderem auch danach, wie genau Du arbeitest. Würgst Du die Schrauben einfach ins lackierte Gewinde oder schneidest Du nach. Wie gut fettest Du bei der Montage. Unterscheidest Du nach Montagestelle, welches Fett Du verwendest. Wie intensiv setzt Du das Werkzeug Drehmomentschlüssel ein etc etc.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#492351 - 01/16/09 07:50 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: Flo]
rayno
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Hallo chris,

wenn es nur Kunden gäbe, wie Du einer bist, gäbe es keine Händler mehr.
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#492353 - 01/16/09 07:55 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: latscher]
Andreas
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Hallo chris,

In Antwort auf: latscher
2. Wie hoch ist in etwa die Gewinnspanne (hier der Link damit es kein Definitionswirwar gibt was gemeint ist) für den Händler beim Verkauf eines hochpreisigen Rades?


Grob 30%. Davon muss man noch den Versand vom Hersteller zum Händler abziehen.

Gruß
Andreas
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#492354 - 01/16/09 07:57 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: latscher]
irg
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Hallo chris!

Ich habe vor Kurzem meinem Vater ein Reiserad aus mehreren alten Rädern aufgebaut. Dabei hat sich für mich wieder das altbekannte Problem dabei gezeigt: Wenn ich etwas selbst mache, weiß ich genau, was ich gemacht habe und was nicht. Bei den Kostenvoranschlägen der Händler dagegen kann Überholungsarbeit der alten Teile drin stecken -oder eben nicht. Wirtschaftlich hat kurzfristig immer der unfaire Händler den Vorteil, der dir z.B. das Einstellen der Radlager als "komplette Überholung" verrechnet und eben ein bisschen Fett außen herum schmiert und das Spiel (notfalls mit Gewalt) beseitigt. Ich habe dagegen das Lager zerlegt, zusammengesetzt, und dann noch die Konen gewechselt, weil es mit den alten Konen nicht mehr sauber einstellbar war. Ein Radhändler könnte das nicht, das bezahlt ihm niemand.
So geht es im Prinzip bei jedem Einzelteil, außer du hast ein nagelneues Unfallrad zum Ausschlachten.
Ich fürchte, du kannst nur dem Händler vertrauen, oder selbst bauen. (Zweites ziehe ich selbst vor, trotz Vertrauen in meinen Händler.) Um den Preis feilschen würde ich definitiv nicht, da bekommst du nur mehr Murks, lieber noch Angebote anderer Händler einholen, und den vertrauenswürdigsten nehmen.

lg! georg
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#492356 - 01/16/09 08:00 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: Flo]
Banshee
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Zur Marge wurde ja schon genug gesagt.

Was die Montage eines Rades angeht:

1. Der Händler wird die Montagekosten für ein von ihm nach Kundenwunsch aufgebautes Rad nie voll an den Kunden weiter geben, wenn auch ein Großteil der Teile bei ihm gekauft wird (an denen verdient er ja auch). Natürlich wirst Du bei den meisten guten Händlern das eine oder andere bereits vorhandene (gebraucht?!) Teil auch anliefern dürfen.

2. Wenn Du wissen willst was ein Händler allein für die Montage nimmt, frag ihn ob er Dir aus angelieferten Einzelteilen ein Fahrrad baut und wie viel das kostet. Aber bitte nicht wundern wenn der Betrag dann nicht wirklich niedrig ist. Gute Arbeit braucht Zeit. Und Zeit ist in dem Fall mit Geld zu bezahlen.

Ein Beispiel: Für das Zerlegen und Aufbauen meines MTBs (1 Jahr alt, De- und Remontage Tretlager und Steuersatz durch den Händler wo ich den neuen Rahmen inkl Gabel gekauft habe) habe ich inkl. der peniblen Säuberung + Wartung ALLER Teile + Einspeichen ca. 10 Std. gebraucht. Da ich mich (realistisch betrachtet!) als versierten Schrauber bezeichne unterstelle ich, dass ein Händler auch nicht dramatisch viel schneller wäre.

Edited by Banshee (01/16/09 08:07 AM)
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#492381 - 01/16/09 09:34 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: latscher]
StefanTu
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Servus Chris,
wie meine Vorredner schon schreiben, ist es nur schwer möglich da irgendwelche Werte zu nennen. Meine Erfahrungen:
Zu meiner MTB Zeit war das eigentlich ganz einfach. Ich habe meine Teile zu dem im Laden ausgezeichneten Preis erworben, die Demontage der Altteile und Montage der Neuteile war dann inklusive. Mit den Jahren die ich Kunde war habe ich meinen Händler auch privat immer besser kennengelernt. Mit der Zeit fing es dann an, dass er von sich aus Alternativangebote zu Teilen gemacht hat, die ich haben wollte. Wo ich ein "Schnäppchen" machen konnte und er trotzdem noch was verdient hat. Die Montage war immer perfekt. Jedes mal, wenn mein Rad bei ihm in der Werkstatt war, hat er gleich eine komplette Inspektion mitgemacht wo es dann auch mal eine Kette oder einen Schaltzug gab. Rechnung habe ich dafür nie eine bekommen. Ich habe dann meist einen 10er oder 20er in die Kaffeekasse geschmissen. Für mich war das ein Traumzustand. Vielleicht hätte ich wo anders insgesamt weniger zahlen müssen, aber so hatte ich immer ein Fahrrad in top Zustand und ein nettes Gespräch, gute Tipps und einen Kaffee gabs auch immer noch dazu.
Das führte natürlich auch dazu, dass im Laufe der Zeit auch alle meine Freunde ihre Räder in dem Laden gekauft haben oder zumindest zur Wartung dorthin brachten. Vorteil für meinen Händler: mehr Umsatz. Vorteil für mich: Der Radladen wurde eine Art Treffpunkt und es gab eigentlich immer gute Preise. Der Wohlfühleffekt war aus meiner Sicht unbezahlbar und ich wäre froh, ich würde hier in der Gegend einen ähnlich guten Händler finden.
Wenn man dort ein komplettes Fahrrad aufbauen lies, war die Kalkulation einfach. Man rechnet die "großen" Teile zusammen, das ist dann der Fahrradpreis. Demontagen vom alten Rad und die Montage am neuen Rad inklusive. Kleinkram wie Schaltzüge, Schrauben usw. gab's "kostenlos".

Bei meinem heutigen Händler kann ich zwar Prozente auf die Teile oder ein Fahrrad raushandeln aber dafür gibt es auch für jede Reparatur eine Rechnung. Selbst wenn man mal mehr Teile kauft, ihm seine volle Marge lässt, die Stunden werden brav abgerechnet. So geschehen beim Überholen des Rades meiner Frau und das sind Teile für über 600,-€ reingewandert.
Ich für meinen Teil bevorzuge Händler der ersteren Art, aber wie gesagt, bisher habe ich keinen hier in der Gegend gefunden.
Ich würde also nicht so sehr auf den Rabatt schielen sondern mehr auf das, was der Händler so an Leistung drumrum bietet.

Ciao,
Stefan
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#492389 - 01/16/09 10:08 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: latscher]
StephanBehrendt
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Auch ich sehe es wie meine Vorschreiber.

Wobei Latscher selber dem Verwirr der Zahlen erliegt. Gewinn ist nicht Marge. Gewinn ist das Geld, dass NACH Abzug aller Kosten in der Kasse des Händlers bleibt.

Ein vorab teurer Händler kann hinterher der billigste werden, wenn spätere Umbauten und Inspektionen kostenfrei erledigt werden.

Alles selber machen würde ich dir empfehlen, Latscher. Es sollen schon Leute ihre Rahmen selbst zusammengebraten haben. Dann hast du zwar die Kosten auch nicht im Griff, weil manche Tele nicht passen und das passende Werkzeug fehlt. Du bist dann aber für alle Fehlentscheidungen selbst verantwortlich. grins
------------------------
Grüsse
Stephan
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#492391 - 01/16/09 10:10 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StefanTu]
Flo
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Was der Hauptunterschied zwischen Deinem alten Händler und dem neuen ist, daß Dein alter Händler sich wohl die Steuer gespart hat und der neue Händler sauber arbeitet.

Was mich auch wundert, daß ihm seine Arbeitszeit offenbar nichts Wert ist - so wertlos sehe ich mich oder meine Schrauber offen gestanden nicht.

Übrigens, auch wenn man brav Stunden aufschreibt, kürzt man die schon mal runter (zumindest mach ich das so), ohne daß das der Kunde sieht. Vielleicht sollte man das exakter machen, damit der Kunde auch sieht, daß der Händler nicht immer den vollen Satz berechnet.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#492398 - 01/16/09 10:25 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: Flo]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Flo
Was der Hauptunterschied zwischen Deinem alten Händler und dem neuen ist, daß Dein alter Händler sich wohl die Steuer gespart hat und der neue Händler sauber arbeitet

Der alte Händler hat wohl nicht nur die Steuer verkürzt, die Sozialabgaben hat er auf Kosten der Gemeinschaft gleich mit "gespart". Ich nenne das Schwarzarbeit.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#492404 - 01/16/09 10:33 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StephanBehrendt]
StefanTu
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Servus,
In Antwort auf: StephanBehrendt
Ich nenne das Schwarzarbeit.

Das ist eine Unterstellung, die ich so nicht stehen lassen will. Mein alter Händler hat immer sauber auf Rechnung gearbeitet. Zumindest habe ich und alle meine Bekannten jedes Mal eine bekommen.
Aus meiner Sicht macht das auch keinen Unterschied, ob ich 150,-€ für eine Kurbelgarnitur zahle und die Montage dabei ist oder ob ich 100,-€ für die Kurbelgarnitur und 50,-€ für den Einbau zahle. Außer, dass ich vorher auf den Cent genau weiß, was ich zu zahlen haben werde.

Ciao,
Stefan
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#492410 - 01/16/09 10:51 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StefanTu]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: StefanTu
Servus,
In Antwort auf: StephanBehrendt
Ich nenne das Schwarzarbeit.

Das ist eine Unterstellung, die ich so nicht stehen lassen will. Mein alter Händler hat immer sauber auf Rechnung gearbeitet. Zumindest habe ich und alle meine Bekannten jedes Mal eine bekommen.

Weiter oben schreibst du aber, nie eine Rechnung bekommen zu haben. Stattdessen hättest du einen 10er oder 20er in die Kaffeekasse geschmissen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#492413 - 01/16/09 10:55 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StefanTu]
Banshee
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Also diese Diskussion wird leider etwas abstrus...

Mein Händler macht es bei Teilen, die ich von ihm einbauen lassen (Steuersatz, Innenlager...) genau so; Normaler Preis, dafür ist der Einbau inklusive.
Bei Teilen die ich selbst montiere gibt er auch Nachlässe. Er hat aber auch schon offen gesagt, dass er die Preise anderer Händler nicht oder nicht immer halten kann. Im Gegenzug dazu macht er für Stammkunden halt Servicearbeiten günstig oder gratis (je nach Aufwand).

Er arbeitet gut. Ich denke auch nicht, dass ihm seine Arbeit nichts wert ist. Aber als kleinerer Händler ist er auch froh, dass ich nicht alles im Inet kaufe und nur alle paar Jahre oder beim Rahmenkauf einen Steuersatz dort einbauen lasse.

Mit anderen Worten: Der nicht berechnete Einbau ist ein (versteckter) Rabatt auf bereits bei ihm gekaufte Waren.

Das ist keine Schwarzarbeit, sondern ein gutes Kundenbindungsprogramm. ;-)
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#492416 - 01/16/09 10:56 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StephanBehrendt]
StefanTu
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Servus Stephan,
du musst lesen was da steht. Es wurden Arbeiten durchgeführt, die über den beauftragen Umfang hinaus gingen. DAFÜR habe ich keine Rechnung bekommen, das lief unter Service und dafür gab's dann auch immer ein Trinkgeld in die Kaffeekasse.
Mit Steuerhinterziehung hat das nichts zu tun.

Ciao,
Stefan

Edited by StefanTu (01/16/09 10:57 AM)
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#492417 - 01/16/09 11:00 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StefanTu]
Banshee
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Und wenn die Trinkgeldkasse für die Angestellten ist, ist es auch völlig legal! :-)

Finde solche Diskussionen auch übertrieben.
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#492419 - 01/16/09 11:01 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StefanTu]
Job
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In Antwort auf: StefanTu
Es wurden Arbeiten durchgeführt, die über den beauftragen Umfang hinaus gingen. DAFÜR habe ich keine Rechnung bekommen, das lief unter Service und dafür gab's dann auch immer ein Trinkgeld in die Kaffeekasse.
Mit Steuerhinterziehung hat das nichts zu tun.

hm, wenn man es mal genau nimmt, ist es aber genau das.
Er verrichtet eine Dienstleistung, für die er keine Rechnung stellt und wird dafür mit Geld entlohnt, das nicht durch die Bücher geht.

Wie würdest Du sowas nennen?

Ich mein ich kanns nachvollziehen, wenn jemand so handelt.

job
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#492420 - 01/16/09 11:05 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StefanTu]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: StefanTu
Servus Stephan,
du musst lesen was da steht.

Das hatte aus deinem Text anders verstanden.
Also nehme ich das Schwarze in der Arbeit zurück.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#492421 - 01/16/09 11:09 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: Job]
StefanTu
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In Antwort auf: Job

Er verrichtet eine Dienstleistung, für die er keine Rechnung stellt und wird dafür mit Geld entlohnt, das nicht durch die Bücher geht.
[/quote]
Wer sagt denn, dass die nicht durch die Bücher geht? Wenn ich in einer Kneipe Trinkgeld gebe, ist das imho auch nichts anderes.

[zitat=Job]
Wie würdest Du sowas nennen?

Ganz doof? Der Händler räumt mir ungefragt einen Rabatt ein, den ich nicht annehme weil ich ihn für übertrieben halte.
Aus meiner persönlichen Sicht: Toller Service und ein Grund für mich wieder dorthin zu gehen. Weil ich eben nicht vor dem Abholen meines Radels anrufen muss und fragen, ob es auch fertig ist oder der Händler anruft und mir was erzählt von wegen "dies, das und jenes müsste auch noch erledigt werden und kostet xy extra!"
Ich mein, die paar Cent (damals ja noch Pfennig) die der Händler für da mal einen Schaltzug, dort mal eine Endhülse, hier mal eine Kette oder auch mal einen Satz neue Griffe investiert, bekommt er doch für die Teile die ich bei ihm hole locker wieder rein. Müsste er die Teile nicht sogar als Werbungskosten von der Steuer absetzen können?

Ciao,
Stefan

Edited by StefanTu (01/16/09 11:15 AM)
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#492422 - 01/16/09 11:13 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: StefanTu]
Job
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In Antwort auf: wikipedia
Trinkgelder, die anlässlich einer Arbeitsleistung dem Arbeitnehmer von Dritten freiwillig und ohne dass ein Rechtsanspruch auf sie besteht, zusätzlich zu dem Betrag gegeben werden, der für diese Arbeitsleistung zu zahlen ist, sind in Deutschland gemäß § 3 Nr. 51 Einkommenssteuergesetz steuerfrei. Dagegen sind „Trinkgelder“, die ein selbständiger Unternehmer von seinen Kunden erhält, Teil des Entgelts für die erbrachte Leistung und sowohl umsatz- wie auch einkommensteuerpflichtig.

wenn Du also dem angestellten mech 5€ in die hand drückst, ist das ok.
Wenn der "chef" selbst geld von Dir bekommt, muss er es versteuern.

job
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#492470 - 01/16/09 01:52 PM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: rayno]
veloträumer
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In Antwort auf: rayno
Hallo chris,
wenn es nur Kunden gäbe, wie Du einer bist, gäbe es keine Händler mehr.

Das möchte ich unterschreiben, auch wenn ich nicht zu den Begüterten gehöre. Und ein Beispiel liefern, was ein Radhändler zuweilen wohl verdient:

Gerade just habe ich mein Zweitrad nötigst reparieren lassen - nicht beim Stammhändler (ist was teurer und weiter weg), sondern bei einem naheliegenden Händler. Tätigkeiten: Antrieb komplett wechseln (Kurbel, Tretlager, Ritzel, Kettenblätter, Kette - alles neu, Schaltung einstellen). Das kostete 30 Euro Montage (inkl. MwSt.). Wieviele Stunden wäre ich damit beschäftigt? - Erstmal entsprechendes Werkzeug einkaufen (jedes Tretlager verlangt wieder anderes Werkzeug, nicht anwendbar auf Zweitrad), über Einbau informieren, Teile bestellen und dann hoffen, dass man genügend Kraft hat, die alten Teile zu entfernen (mein letzter Versuch, ein Ritzelpaket abzubekommen war kläglich gescheitert). Verletzungsgefahren kommt auch noch hinzu. Wahrscheinlich hat es sogar beim Händler länger gedauert als der Preis widerspiegelt. Die Flasche, die ich dann noch gekauft habe, gabs dann noch statt für 12,50 € für 10 €.

Vergleich: Wegen eines Virenbefalls hat eine Softwarefirma, die uns (Verlag, wo ich arbeite) mit einer speziellen Software seit Jahren betreut, ein Virenprogramm auf einen PC per Fernwartung draufgespielt. Wegen der speziellen Netzwerkeinstellungen/Software kann ich das als Nicht-Computerexperte nicht nicht selber machen, ich kann nie sagen, ob ich etwas zerstören würde (wird wohl auch bewusst etwas geheim gehalten von der Softwarefirma). Im wesentlichen hat die Softwarefirma also einen Antivirenkit (Warenwert 30 Euro) runtergeladen und automatisch laufen lassen. Möglicherweise musste der PC-Mann zwei-/dreimal manuell eingreifen - ich weiß nicht, ob dafür Spezialkenntnisse nötig gewesen wären. Arbeitspreis: 150 Euro (1,5 Std.) ohne MwSt. - das ist über das 5-fache des Antriebswechsels beim Rad! Jetzt bitte mal die beide Leistungen vergleichen - wer hat sich zügellos bereichert und wer hat wohl eher einen Sozialpreis verlangt?
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#492497 - 01/16/09 03:57 PM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: Job]
BeBor
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In Antwort auf: Job
Ich fürchte, wenn Du alles perfekt haben willst, musst du es selbst machen.
job


Deckt sich mit meiner Erfahrung.

Häufig wird aber bei Reparaturen und Montagen sehr lustlos gearbeitet. Oft haben (angestellte) Fahrradschrauber kein ausgeprägtes Qualitätsempfinden. Das äußert sich in Sachen wie Vergessen von Unterlegscheiben, Beschädigen/Verkratzen von Teilen, die angebaut werden sollen, Lackbeschädigung durch plumpes Hantieren mit Rad und Werkzeug, lieblose Kabel- und Zugverlegung, Missachten von gleichmäßigen Spaltverläufen, haarsträubendes Improvisieren, wenn Originalteile nicht vorhanden sind, Nicht-Entfernen von Bohr- und Schnittgraten, Verwendung von verzinkten Billigschrauben, obwohl sonst nur VA oder vernickelt am Rad ist, Lagerspiel und rappelige Schrauben wegen fehlender Endkontrolle usw..

Wer allerdings einen Händler hat, der für ein faires Salär wirklich wirklich sauber und gewissenhaft arbeitet, sollte sich glücklich schätzen und ihm auch die Kohle für seine Arbeit gönnen.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#492501 - 01/16/09 04:07 PM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: BeBor]
natash
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In Antwort auf: Bebor

Häufig wird aber bei Reparaturen und Montagen sehr lustlos gearbeitet. Oft haben (angestellte) Fahrradschrauber kein ausgeprägtes Qualitätsempfinden.

das kann ich vielen nicht übelnehmen. Der Sohn einer Freundin verdient als ausgelernter Fahrradmechaniker 600 Euro im Monat - für einen Vollzeitjob. Einen anderen hat er nicht gefunden und der Händler sagt - er könne nicht mehr zahlen. Wenn ich mir manches hier so durchlese bin ich geneigt ihm zu glauben. Ausbeutung ist das ganze trotzdem und die Motivation ist auch dahin.
LG nat

Edited by natash (01/16/09 04:08 PM)
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#492512 - 01/16/09 04:39 PM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: latscher]
iassu
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Hallo Chris,
darf ich fragen, warum du das wissen willst?
...in diesem Sinne. Andreas
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#492527 - 01/16/09 05:33 PM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: Banshee]
Velocio
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In Antwort auf: Banshee

2. Wenn Du wissen willst was ein Händler allein für die Montage nimmt, frag ihn ob er Dir aus angelieferten Einzelteilen ein Fahrrad baut und wie viel das kostet. Aber bitte nicht wundern wenn der Betrag dann nicht wirklich niedrig ist. Gute Arbeit braucht Zeit. Und Zeit ist in dem Fall mit Geld zu bezahlen.


Die Kosten einer Fahrradwerkstatt sind etwas geringer als in einer KfZ-Wertstatt, daher sollte der man auch etwas weniger zahlen, aber 40,-- Euro pro Stunde halte ich für angemessen.

Grüße
Vélocio
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Off-topic #492529 - 01/16/09 05:36 PM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: natash]
Velocio
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In Antwort auf: natash
Der Sohn einer Freundin verdient als ausgelernter Fahrradmechaniker 600 Euro im Monat - für einen Vollzeitjob.

Wird Zeit für das bedingungslose Grundeinkommen. D.h. jeder bekommt Hart 4 zusätzlich zu seinem Verdienst. Das soll sich rechnen. Zudem würden auch endlich gerechte Marktpreise gezahlt werden, denn für die Jobs, die keiner machen möchte, müsste die Entlohnung entsprechend stimmen. Heute sind die Jobs, die keiner machen möchte, meist schlecht bezahlt und i.d.R. auch noch schlecht angesehen – eine doppelte Bestrafung. Wer arbeitet, weil er ein Sinn darin sieht und/oder Lust dazu hat, ist hingegen oft gut angesehen und wird zudem auch oft noch gut bezahlt. Er wird also doppelt und dreifach belohnt. Gerechtigkeit sieht anders aus.

Grüße
Vélocio
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Off-topic #492555 - 01/16/09 06:45 PM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: Velocio]
HyS
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In Antwort auf: Velocio
In Antwort auf: natash
Der Sohn einer Freundin verdient als ausgelernter Fahrradmechaniker 600 Euro im Monat - für einen Vollzeitjob.

Wird Zeit für das bedingungslose Grundeinkommen. D.h. jeder bekommt Hart 4 zusätzlich zu seinem Verdienst. Das soll sich rechnen. Zudem würden auch endlich gerechte Marktpreise gezahlt werden, denn für die Jobs, die keiner machen möchte, müsste die Entlohnung entsprechend stimmen. Heute sind die Jobs, die keiner machen möchte, meist schlecht bezahlt und i.d.R. auch noch schlecht angesehen – eine doppelte Bestrafung. Wer arbeitet, weil er ein Sinn darin sieht und/oder Lust dazu hat, ist hingegen oft gut angesehen und wird zudem auch oft noch gut bezahlt. Er wird also doppelt und dreifach belohnt. Gerechtigkeit sieht anders aus.

Grüße
Vélocio

...und falls das Thema jemanden interessiert, dann diskutiere er es woanders, aber nicht unter Ausrüstung Reiserad!
*****************
Freundliche Grüße
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#492561 - 01/16/09 07:00 PM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: natash]
BeBor
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In Antwort auf: natash
In Antwort auf: Bebor

Häufig wird aber bei Reparaturen und Montagen sehr lustlos gearbeitet. Oft haben (angestellte) Fahrradschrauber kein ausgeprägtes Qualitätsempfinden.

das kann ich vielen nicht übelnehmen. Der Sohn einer Freundin verdient als ausgelernter Fahrradmechaniker 600 Euro im Monat - für einen Vollzeitjob. Einen anderen hat er nicht gefunden und der Händler sagt - er könne nicht mehr zahlen. Wenn ich mir manches hier so durchlese bin ich geneigt ihm zu glauben. Ausbeutung ist das ganze trotzdem und die Motivation ist auch dahin.
LG nat


Ich kann das nachvollziehen. Jemand aus meinem Bekanntenkreis (Fahrrad-Freak, aber kein gelernter Zweiradmechaniker, dennoch mehr Fahrrad-Ahnung als die meisten anderen mit Persilschein) ist im gesetzten Alter von weit über Vierzig arbeitslos geworden. Und lange Zeit geblieben, bis zu Hartz 4. Jetzt hat er für ein paar Pille-Palle-Taler einen Job in einem Fahrradladen. Motivierend ist das ganz sicher nicht.

Andererseits: Als Kunde, der für eine definierte und messbare Leistung im Fahrradladen seine Kohle auf den Tisch legen muß, hinterfrage ich deren Qualität. Und nicht die Motivation eines Mitarbeiters.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)

Edited by Bebor (01/16/09 07:01 PM)
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#492705 - 01/17/09 09:58 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: BeBor]
mgabri
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In Antwort auf: Bebor

Andererseits: Als Kunde, der für eine definierte und messbare Leistung im Fahrradladen seine Kohle auf den Tisch legen muß, hinterfrage ich deren Qualität. Und nicht die Motivation eines Mitarbeiters.
Den Spagat kriegst du nicht hin. Beim Auto werden 120e/h verlangt und bezahlt. Beim Rad sollen da wiederum 40e/h genug sein. Da hinkt etwas gewaltig...
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#492706 - 01/17/09 10:02 AM Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler [Re: BeBor]
natash
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In Antwort auf: Bebor

Andererseits: Als Kunde, der für eine definierte und messbare Leistung im Fahrradladen seine Kohle auf den Tisch legen muß, hinterfrage ich deren Qualität. Und nicht die Motivation eines Mitarbeiters.

Kunden, wie es scheinbar einige hier im Forum zu sein scheinen, die Top-Leistung für wenig Geld erwarten, drücken automatisch die Löhne. Was sich wiederum oftmals auf die Qualität auswirkt. Auch ein Fahrradladen + dessen Mitarbeiter wollen leben und zwar nicht auf südwestmoldawischem Lohnniveau, das geht dann auf Dauer schief.
LG Nat
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