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#466728 - 09/11/08 05:00 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: amarillo]
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dein Beitrag provoziert dermaßen ..... Hallo Hildegard, Das war jetzt aber nicht beabsichtigt. Eine Umfrage kann man sich m. E. schenken. Die meisten von uns sind Reiseradler und kennen die Antwort auch so. Ich wollte nur einen der möglichen Gründe erwähnen. Du hast einen anderen, den ich natürlich auch akzeptiere, gebracht. Oder ist dir schon mal Ähnliches passiert und eine Frau hat dich auf einer Radreise mit ihren Geschlechtsteilen provoziert? Leider nicht, aber was nicht ist kann ja noch werden. Außerdem bezweifle ich, wenn ich mir dein Profil betrachte, ob du auch eine längere (>4 Wochen) Radreise in ferne Gefilde (Russland?, China?, Nordafrika?) alleine antreten würdest. Da könntest du dann testen, ob dir beim Wilzelten und Lagerfeuerromantik nicht doch ein Gesprächspartner fehlt. Ich habe in meinem Leben schon oft gezeltet, aber nicht unbedingt freiwillig. Deshalb verzichte ich heute gerne darauf und ziehe ein Hotel vor. Dadurch bleiben mir natürlich die meisten Gegenden dieser Erde zum Radreisen verschlossen. Damit muss und kann ich gut leben. Vier Wochen im Wohnmobil durch NZ waren auch ganz nett. Gruß Ludwig
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#466730 - 09/11/08 05:08 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: natash]
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Vielleicht ein kleiner Hinweis dazu: Männer können Stunden lang auf eine Angel starren, oder in ein Lagerfeuer, ohne ein Wort zu sagen. grins und ich dachte immer der lonesome cowboy wäre ein Auslaufmodell zwinker Ja, Du hast recht. Die Umerziehung ist im vollen Gang und die Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein werden immer kleiner. Leider stammt meine Prägung noch aus den Fünfzigern und ich habe davon noch nichts mit bekommen. Ich stelle mal ganz wertneutral fest: Wir sind damals auf Bäume geklettert und die Mädels haben mit Puppen gespielt. Wenn Du etwas über diese Zeit erfahren möchtest, google mal nach: "Genau so war das" Gruß Ludwig
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#466777 - 09/11/08 08:24 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Wolkenberg]
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Ich glaube schon, dass die meisten unserer Mitforianer das Radfahren auch von der sportlichen Seite angehen. Ich glaube, ehe ich mich mit Sport abgebe, erschieße ich mich. Praktisch alle Versuche, sich auf meine Kosten zu profilieren, hatten mit Sport zu tun. Ich habe schonmal geschrieben, dass ich vor allem Sportlehrern nichts schlechtes wünsche - außer die Pest an den Hals. Kann man nicht einfach mit dem Fahrrad in den Urlaub fahren, ohne es »Sport« nennen zu müssen? Falk, SchwLAbt
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#466781 - 09/11/08 08:36 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Falk]
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Zitat: Ich glaube schon, dass die meisten unserer Mitforianer das Radfahren auch von der sportlichen Seite angehen.
Ich glaube, ehe ich mich mit Sport abgebe, erschieße ich mich. Praktisch alle Versuche, sich auf meine Kosten zu profilieren, hatten mit Sport zu tun. Ich habe schonmal geschrieben, dass ich vor allem Sportlehrern nichts schlechtes wünsche - außer die Pest an den Hals. Kann man nicht einfach mit dem Fahrrad in den Urlaub fahren, ohne es »Sport« nennen zu müssen? Gut Falk, dann nehme ich zur Kenntnis, dass Du nicht zu denen gehörst die ich im Auge hatte. Wenn Du meinst, dass Deine Radreisen nichts mit Sport zu tun haben, ist das in Ordnung. Gruß Ludwig
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#466903 - 09/12/08 12:01 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: KnobiWanKenobi]
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Was die Themen die einen selbst mehr beruehren angeht, auf die antwortet ja dann kaum jemand, wenn es zu wenig gleich ausgerichtete gibt...
Die werden aber auch nicht mehr, nur weil die "Weserradler" umziehen. Stimmt, es haben sich aber ueber die Zeit aber auch einige ernsthafte Reiseradler und Fernradler die frueher hier zu Gange waren verabschiedet. Sicher jeder mag seine Gruende haben - ich zuletzt fuehre es aber zum Teil auf Veraenderungen in der Mitgleidsstruktur zurueck...
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#466906 - 09/12/08 12:17 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Wolkenberg]
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Ohne "Aufwand", also beim Radfahren die Geschwindigkeit zu fahren bei der lediglich die Gelenke geschmiert werden, hält niemand seine Kondition.
Vielleicht verstehen wir verschiedene Dinge unter 'Aufwand'. Ich verstehe darunter, dass ich auch dann Rad fahre, wenn es in Strömen regnet, um auf meine Kilometer zu kommen oder dass ich weiter und/oder schneller fahre als ich Lust habe, weil es ein Plan so vorgibt oder weil ich meine Kondition haltem muss. Das alles mache ich nicht und ich halte meine Kondition. Vielleicht habe ich ja auch nur das Glück ausreichend Lust zu haben. Wenn sich die Leistungen von Frauen und Männern im Alter immer mehr annähern, wird es Zeit bei den Alterklassen die Geschlechter direkt gegeneinander antreten zu lassen. Zum Beispiel beim Tennis. Wir sprachen von Ausdauerleistungen. Vergleiche da mal Bestenlisten, m.E. gibt es diesen Effekt wirklich. Martina
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#466909 - 09/12/08 12:20 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: LudgerP]
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Hallo,
was mir hier im Thread auffällt, ist, dass sich überdurchschnittlich viele Alleinreisende zu Wort melden.
Darüber hab ich mir mal so meine Gedanken gemacht und komme zu dem Schluss, dass viele glauben, ihre Solofahrten rechtfertigen zu müssen. Warum auch immer?
Wenn ich jetzt mal auf meine 4-wöchige Karpatenreise zurückblicke, so sind uns relativ viele Reiseradler begegnet. Es war aber nur ein alleinreisender Engländer dabei, der schon seit Mai durch den Süden und Südosten Europas tourte. Langzeitreisende haben wahrscheinlich eher Schwierigkeiten, einen Reisepartner zu finden, da nicht jeder so lange verreisen kann oder möchte.
Dann haben wir viele Paare getroffen, hauptsächlich Deutsche und Österreicher und auch einige Gruppen waren unterwegs - in der Regel Tschechen.
Mein Fazit aus dieser Beobachtung: die meisten Radreisende sind mit Partner unterwegs.
Je nach Region muss meine Beobachtung natürlich nicht repräsentativ sein.
Gruß Hildegard
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#466910 - 09/12/08 12:23 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: macrusher]
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Ich finde die ganzen Angehoerigen der exemplarisch "Weserradler" bezeichneten Spezies sollten ein eigenes Forum aufmachen. Dieses Forum hier ist ein Radreise- & Fernradlerforum. Diese Diskussion hatten wir wenn ich mich recht erinnere schon mehrmals. Ich habs damals schon gesagt: in dem Augenblick, in dem mir ein Admin verbindlich sagt, ab welcher Jahreskilometerzahl bzw. ab welcher Reiseentfernung von zu Hause ich hier schreiben darf, werde ich mich verabschieden, wenn ich die Bedingungen nicht erfülle. Solange das nicht passiert, wird man sich weiter damit auseinandersetzen müssen, dass ich zugebe den Weserradweg *damals* (ich glaub es war 1991) recht schön gefunden zu haben. Martina Ach ja edit: was ist ein 'ernsthafter Radreisender'? Ich glaub, dass 99 Prozent aller Teilnehmer hier zum Spaß unterwegs sind, mit Radreisen Geld verdienen können wirklich nur ganz wenige.
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Edited by Martina (09/12/08 12:27 PM) |
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#466913 - 09/12/08 12:27 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: macrusher]
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Stimmt,
es haben sich aber ueber die Zeit aber auch einige ernsthafte Reiseradler und Fernradler die frueher hier zu Gange waren verabschiedet. Sicher jeder mag seine Gruende haben - ich zuletzt fuehre es aber zum Teil auf Veraenderungen in der Mitgleidsstruktur zurueck...
Ich würde auch sagen: mit der Erweiterung der Mitgliederanzahl bzw. der zunehmenden Popularität von Radreisen. Da wird halt der Anteil der Hardcore-Radler, die mit dem Rad am Buckel den Amazonas durchwaten, zwangsläufig geringer
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#466930 - 09/12/08 01:07 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: amarillo]
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was mir hier im Thread auffällt, ist, dass sich überdurchschnittlich viele Alleinreisende zu Wort melden. Sollte das eventuell an der Fragestellung liegen? Vielleicht auch noch daran, dass sich Paarfahrer für den »Normalfall« halten. Falk, SchwLAbt
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#466932 - 09/12/08 01:20 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Gibt es eine Norm oder einen Normalfall, wenn man über Radreisen spricht? Doch wohl nicht! Sonst gäbe es doch dieses Forum nicht. Ich behaupte mal, dass der Begriff Radreise facettenreicher ist als der Begriff Pauschalreise. Sollte das eventuell an der Fragestellung liegen? Da pflichte ich dir bei! Gruß Hildegard
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#466942 - 09/12/08 01:50 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Martina]
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Noch macht es Spaß, zumindest solange wie ich nicht ständig damit konfrontiert werde, dass ich keine echten Radreisen mache, weil ich *auf Reisen* in der Regel unter 100 km/Tag fahre.
Hallo Leute, die Diskussion ist mir etwas zu dogmatisch, als wenn sich die Gruppen einteilen kassen an die "Weserradler" und die , die mehr als 100km/Tag fahren. Ich bin bin schon mal an der Weser geradelt, habe eine Radtouren mit einem "kleinsten" Durchschnitt von 53km/Tag gemacht, Länge 4 Wochen, und mit einem "größten" Durchschnitt von 168km/Tag, Länge 4,5 Wochen. Zu welcher Gruppe muss ich mich zählen? Natürlich ist mir klar, dass ich alleine zumeist sportlich unterwegs bin, aber mit anderen fahre ich gerne gemütliche Touren, die sogar unter 50km/Tag sein können, denn meist nehme ich auf gemütlicheren Touren keinen Tacho mit. Unverständlich finde ich es, das gegeneinander auszuspielen, so manche "langsame" Tour gehört zu den schönsten Radreisen meines Lebens.
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#466951 - 09/12/08 02:33 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Dittmar]
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[zitat=Martina] Natürlich ist mir klar, dass ich alleine zumeist sportlich unterwegs bin, aber mit anderen fahre ich gerne gemütliche Touren, die sogar unter 50km/Tag sein können, denn meist nehme ich auf gemütlicheren Touren keinen Tacho mit. Unverständlich finde ich es, das gegeneinander auszuspielen, so manche "langsame" Tour gehört zu den schönsten Radreisen meines Lebens. Deshalb hast Du auch gleich das passende Rad verlinkt. Der Gegenentwurf zu "Kette rechts" der dem Radfahrer ja als Ausdruck für Kurbeln-bis-die-Augen-aus-den-Höhlen-treten gilt. Das geht bei dieser schönen älteren Dame nicht, überhaupt nicht. Und weniger, weil da die Kette links ist
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#466952 - 09/12/08 02:39 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: LudgerP]
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Ich finde Deinen Beitrag ehrlich gesagt etwas provaktiv. Frage Du doch mal in Deinem Bekanntenkreis, wer Dich auf Deiner nächsten Radreise (die vom Streckenprofil / der Tagesetappenlänge / den sonstigen Umständen, ungefähr dem Mittel entspricht, das Du aus der Menge der hier veröffentlichen Berichte herleiten kannst) begleiten möchte.
Oder bist Du - auf gut Deutsch - dermaßen sozial inkompatibel, das Du keinen Bekanntenkreis hast?
Du brauchst mir nicht wirklich auf diese Frage zu antworten. Ich wollte Dir nur mal einen Spiegel vorhalten, damit Du Dir mal überlegen kannst, ob es gerechtfertigt ist, zu behaupten, jemand ist sozial inkompatibel, nur weil er in seinem Bekanntenkreis niemanden findet, der sein Hobby teilt.
Zum Thema: Wir leben in einer Autofahrer-Nation. Deshalb findest Du hier meistens Berichte von Solo-Reisenden. Aber schlimmer ist es manchmal in Ländern, die ich nicht zu den Autofahrernationen zählen würde. Dort ist es oft das erstrebenswerteste, endlich ein Auto zu besitzen. Wenn die hören, das man aus dem reichen Deutschland kommt, dann können die gar nicht verstehen, das man freiwillig Rad fährt.
Gruß, Peter
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#466954 - 09/12/08 02:51 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Falk]
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Ich glaube schon, dass die meisten unserer Mitforianer das Radfahren auch von der sportlichen Seite angehen. Ich glaube, ehe ich mich mit Sport abgebe, erschieße ich mich. Praktisch alle Versuche, sich auf meine Kosten zu profilieren, hatten mit Sport zu tun. Ich habe schonmal geschrieben, dass ich vor allem Sportlehrern nichts schlechtes wünsche - außer die Pest an den Hals. Kann man nicht einfach mit dem Fahrrad in den Urlaub fahren, ohne es »Sport« nennen zu müssen? Falk, SchwLAbt Ach an solche Wünsche tief in meinem Herzen erinnere ich mich auch. Aber auch an so ein merkwürdiges Erlebnis mit unserem Sportlehrer an der POS, den ich auch bestens gehasst habe. Und dann hat dieses "Ekel" mit einem Mitschüler von mir in seiner Freizeit ein Jahr trainiert, um ihn von der "fünf" in Sport, was ihm die EOS versemmelt hätte, auf die "vier" zu bringen, es wurde dann sogar die "drei". Für die, die nicht in der DDR groß gewordenen sind und die hier etwas verständnislos schauen sollten: Die Zensuren waren nicht an irgendwelche Bemühungen oder so sondern an konkrete Normen gebunden. Und mit einer fünf gab es keinen Platz am Gymnasium (EOS). Ich weiß nicht, ob die Normen sich später änderten, in den 70er waren das ZB. 15 Minuten für 3000m um eine vier zu schaffen Für mich immer eine Quälerei
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#466963 - 09/12/08 03:29 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: ALPHA]
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Zum Thema: Wir leben in einer Autofahrer-Nation. Deshalb findest Du hier meistens Berichte von Solo-Reisenden.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Florian
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#466966 - 09/12/08 03:36 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: ALPHA]
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Hallo Peter, Ich finde Deinen Beitrag ehrlich gesagt etwas provaktiv. Richtig, das war von mir bewußt so formuliert, um die Forumsmitglieder ein Bißchen aus der Reserve zu locken. Frage Du doch mal in Deinem Bekanntenkreis, wer Dich auf Deiner nächsten Radreise (die vom Streckenprofil / der Tagesetappenlänge / den sonstigen Umständen, ungefähr dem Mittel entspricht, das Du aus der Menge der hier veröffentlichen Berichte herleiten kannst) begleiten möchte.
Ich glaube, die Auswertung ist nicht ganz einfach - aber falls du sie gemacht hast, dann stell sie doch bitte hier ein. Oder bist Du - auf gut Deutsch - dermaßen sozial inkompatibel, das Du keinen Bekanntenkreis hast?
Ich kann dich beruhigen, so ganz sozial inkompatibel bin ich nicht, ich habe den einen oder anderen Bekannten - und sogar Freunde! Trotzdem radle ich meistens auch allein, aus vielen - in diesem Fred aufgeführten - Gründen. ... damit Du Dir mal überlegen kannst, ob es gerechtfertigt ist, zu behaupten, jemand ist sozial inkompatibel, nur weil er in seinem Bekanntenkreis niemanden findet, der sein Hobby teilt.
Hab ich nie behauptet, sonder als (provokante) Frage gestellt (Wer lesen kann ist im Vorteil!) Grüßle, Ludger
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#467062 - 09/12/08 09:53 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: LudgerP]
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Dann mal einfach, für Dich:
Ist der radreisende Tourenradler (siehe hier) - auf gut Deutsch - dermaßen sozial inkompatibel, daß keiner, der ihn kennt, ihn begleiten will?
Ich gehe mal davon aus, das derjenige, der so etwas behauptet meint, was er sagt. Und deshalb frage ich: Wo siehst Du hier den Zusammenhang zwischen alleine reisen und sozialer Inkompitenz? Weil ich lesen kann, frage ich...
So eine Frage impliziert immer auch eine Behauptung, das solltest Du wissen.
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#467065 - 09/12/08 10:37 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: macrusher]
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Was die Themen die einen selbst mehr beruehren angeht, auf die antwortet ja dann kaum jemand, wenn es zu wenig gleich ausgerichtete gibt...
Die werden aber auch nicht mehr, nur weil die "Weserradler" umziehen. Stimmt, es haben sich aber ueber die Zeit aber auch einige ernsthafte Reiseradler und Fernradler die frueher hier zu Gange waren verabschiedet. Sicher jeder mag seine Gruende haben - ich zuletzt fuehre es aber zum Teil auf Veraenderungen in der Mitgliedsstruktur zurueck... Moin Andreas, Veränderung der Mitgliederstruktur, Du sagst es: Seit ich 2002 Mitglied dieses Forums wurde, hat sich die Mitgliederzahl vervielfacht. Völlig klar, daß das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Reiseradlern einerseits und Fernradlern andererseits sich dadurch veränderte. Wenn man immer fleißig fast alle Beiträge liest und auch sonst Kontakt mit diesem oder jenem hält, bekommt man auch mit, der der eine oder andere der Fernradler aus der Anfangszeit dieses Forums seine Lebensplanung verändert hat, ich nenne nur die Stichwort schulpflichtige Kinder, berufliche Karriere oder ehrenamtliche Engagements.... Wenns gut läuft und auch nur dann, bleibt es dann eben bei einer viertägigen Flussadreise, das ist ja nichts Schlimmes. Gruß aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#467066 - 09/12/08 11:01 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Martina]
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Hallo Martina, Vielleicht verstehen wir verschiedene Dinge unter 'Aufwand'. Wahrscheinlich ist das so. Wenn ich im Winter drei mal die Woche laufe, muss ich Zeit, Abnutzungskosten für Laufschuhe usw. investieren. Ich bezeichne das als einen Aufwand, für den ich keine Entschädigung bekomme. Ich verstehe darunter, dass ich auch dann Rad fahre, wenn es in Strömen regnet, um auf meine Kilometer zu kommen oder dass ich weiter und/oder schneller fahre als ich Lust habe, weil es ein Plan so vorgibt oder weil ich meine Kondition haltem muss. Ich nicht. Das alles mache ich nicht und ich halte meine Kondition. Wenn Du 61 bist, werde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr hier aktiv sein um Deine aktuelle Meinung zu diesem Thema zu erfragen. Ist doch irgendwie komisch, oder auch nicht? Unser beruflicher Background scheint gleich zu sein. Auch ich habe mich viele Jahre mit TSO, ISPF, DB2, IMS, PL1, FORTRAN und ähnlichen Dingen beschäftigt, Softwareentwicklung und Nutzerbetreuung an einer IBM 3090 , aber was die Einstellung zum Thema Sport betrifft, liegen wir meilenweit auseinander. Nun ja, es wäre langweilig wenn alle Menschen gleich wären. In diesem Sinne. Gruß Ludwig
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#467082 - 09/13/08 08:43 AM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Falk]
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Kann man nicht einfach mit dem Fahrrad in den Urlaub fahren, ohne es »Sport« nennen zu müssen? Servus Falk, Sport kommt aus dem Englischen, ursprünglich Zeitvertreib, Spiel. Auch Kurzform von disport, was soviel wie aus Spaß rumtollen heißt. Von Kampf oder gegenseitigen Anmachen habe ich da nichts gefunden. Vielleicht käme das später noch, geht ja über fast zwei Seiten im Brockhaus. So genau wollte ich das aber auch nicht wissen. ...also Zeitvertreib, Rumtollen, Spiel, Spaß...., sind schon Hund die Engländer. Ich sehe das aber genauso wie du. Trotz einiger Tausend Lauf- Schwimm- und Radlkilometer im Jahr, bin ich kein Triathlet und werde auch bei einem solchen Spektakel nicht teilnehmen. Am Sport hat mich auch immer gestört, daß durch den Höher-Schneller-Weiter-Gedanken so manche Ästhetik der Bewegung im Kampf verlorengeht. Damit natürlich auch (bei mir) der Spaß und das Gesunde am Sport. Viele Leute, die ich angesprochen habe, ob sie nicht auch mal Lust hätten, mitzufahren, trauten sich nicht, "weil sie so unsportlich wären" (?!). Aber schon klar was damit gemeint war. Gut, eine gewisse Konidition ist notwendig, sonst ist es eine Plackerei. Aber die kommt ja auch automatisch beim Radeln. Auch im sportlichen Training fängt man ja mit leichten Einheiten an. Die Grand Alpes als Appetittour ist sicherlich nicht besonders geeignet. Aber mal Passau Wien, oder um den Bodensse rum. Zum eigentlichen Thema Solotouren. Außer auf den populären Flußstrecken treffe ich komischerweise fast nie einen anderen Reiseradler auf Tour. Fahre überwiegend in Frankreich und Italien, was ja eigentlich recht schöne Länder sind. Ob die 11000 Forumsmitglieder mehr surfen als radeln? So dünn gesäht, wie ich die Reiseradler sehe, ist es wahrscheinlich eben auch nicht leicht einen Mitfahrpartner zu finden. Konsequenz: Solotour. Gruß jomo
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#467088 - 09/13/08 09:48 AM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: iassu]
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Oh, die sind erfindungsreich. Also da gibt es Decks, da stehen Dutzende Hometrainer in Reih und Glied und mit toller Aussicht. Es gibt div. Playgrounds und manchmal sogar einen Radparcours, bei Schiffslängen von über 300 m und Einbeziehung mehrerer Stockwerke ist man dann tatsächlich erst nach 2 km wieder am Ausgangspunkt. Und erst die ganze Kul-Tour. Theater, Kabaret, Kino....
....aber stimmt schon, mich brächten da auch keine zehn Pferde drauf. Schlimmer ist nur Ballonfahren. 30 Minuten Ausblick auf dieselbe Grasnarbe bzw. denselben Balkon
Wenn man so etwas noch nie gemacht hat, sollte man seine wg. Unwissen arg von Vorurteilen gepägte Meinung vielleicht besser für sich behalten. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#467090 - 09/13/08 09:57 AM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: JoMo]
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Zum eigentlichen Thema Solotouren. Außer auf den populären Flußstrecken treffe ich komischerweise fast nie einen anderen Reiseradler auf Tour. Fahre überwiegend in Frankreich und Italien, was ja eigentlich recht schöne Länder sind. Ob die 11000 Forumsmitglieder mehr surfen als radeln? So dünn gesäht, wie ich die Reiseradler sehe, ist es wahrscheinlich eben auch nicht leicht einen Mitfahrpartner zu finden. Konsequenz: Solotour. Das ist ja nun auch wieder übertrieben. Gerade in den populären Bergregionen (Alpenpässe), Pyrenäen (auch ohne Jakobsweg) treffe ich doch eine ganze Reihe von Reiseradlern. Seit meiner Radreisekarriere seit 1999 übrigens immer mehr. Weniger Radreisende sind es eher auf Nicht-Mainstream-Routen, etwa im italienischen Binnenland Mitte/Süd, jetzt Nordspanien abseits des Jakobsweges auch Fehlanzeige usw. "Forums"radler sind aber nie dabei, soweit ich sie näher kennen lerne. Immer wieder sind auch Globetrotter aus Übersee dabei, US-Amerikaner, Kanadier, Australier, Israeli usw. oder auch nicht im Forum reflektierte andere Europäer (Franzosen werden auch als Reiseradler immer mehr, Niederländer schon immer viele, Italiener auch schon mehr, Tschechen und Polen immer wieder angetroffen). Es gibt ja weit mehr Reiseradler als hier im Forum angemeldet sind (und etliche davon auch aktiver sind als hier Angemeldete - darüber schreiben oder einfach nur fahren sind zwei verschiedene Dinge; - es gibt auch hier aktive Schreiber, die wenig Radreisen unternehmen und umgekehrt). Und was sind schon 11000 Leutchen gegebenüber über 100 Millionen, aus deren Länder die Forenmitglieder kommen. Die sozial schwierigste Gruppe ist meiner Erfahrung nach übrigens die deutsche - etwa 2/3 sind offenherzig ansprechbar, das andere Drittel aber seltsam verschlossen und unzugänglich.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#467091 - 09/13/08 09:59 AM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Uwe Radholz]
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Blinderelch
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Ich bin jetzt 2 Jahre mit verschiedenen Partnern gefahren und muß es vorraussichtlich nächstes Jahr auch noch einmal tun(gewollt). Danach ist Schluß damit und ich fahre wieder alleine. Man muß auf den Partner Rücksicht nehmen oder auch Kompromisse eingehen, das geht zu einem gewissen Teil. Für meine Person kann ich sagen wenn ich wieder alleine unterwegs bin ist 16-18 Uhr Schluß mit fahren, da ich nicht mit dem Rad verheiratet bin und daher nicht bis 20 Uhr im Sattel sitzen muß.
Alles hat Vor und Nachteile, das sollte man für seine Person abwägen was besser für einen ist. MfG Uwe
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#467099 - 09/13/08 10:34 AM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: veloträumer]
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[zitat=JoMo] Es gibt ja weit mehr Reiseradler als hier im Forum angemeldet sind (und etliche davon auch aktiver sind als hier Angemeldete - darüber schreiben oder einfach nur fahren sind zwei verschiedene Dinge; - es gibt auch hier aktive Schreiber, die wenig Radreisen unternehmen und umgekehrt). Und was sind schon 11000 Leutchen gegebenüber über 100 Millionen, aus deren Länder die Forenmitglieder kommen. Die sozial schwierigste Gruppe ist meiner Erfahrung nach übrigens die deutsche - etwa 2/3 sind offenherzig ansprechbar, das andere Drittel aber seltsam verschlossen und unzugänglich. Selbst wenn wir 1 Millionen Reiseradler wären, eine sicher vollkommen unrealistische Zahl, würden wir uns nicht andauernd über den Weg laufen, einfach weil wir nicht Berufsradfahrer sind sondern auch Arbeiter, Angestellte, Beamte, Studenten, Renter usw. Der Deutsche Fußballbund hat mehr als sechs Millionen Mitglieder und 170.00 Mannschaften im regelmäßigen Wettkampfbetrieb und trotzdem triff man nicht ständig auf Leute, die Fußball spielen oder trainieren.
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#467137 - 09/13/08 01:25 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: ]
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Ich bin jetzt 2 Jahre mit verschiedenen Partnern gefahren und muß es vorraussichtlich nächstes Jahr auch noch einmal tun(gewollt). Danach ist Schluß damit und ich fahre wieder alleine.
Ich würde dieses Posting gerne zum Anlass nehmen, die Sache aus einer Perspektive zu beleuchten, die bisher wie ich finde zu kurz kam. Und zwar würde mich bei allen, die ganz manchmal auch Urlaub machen, der keine Radreise ist bzw. sich zumindest einen solchen vorstellen können interessieren, ob sich ihre Mitreisendenpräferenzen von Radreisen von denen von Nicht-Radreisen unterscheiden. Denn bisher wurden ja sowohl radreisespezifische Gründe als auch von der Radreise völlig unabhängige Gründe fürs Alleinreisen genannt. Ich bin ja nun durchaus auch jemand, der nur sehr schwer Kompromisse eingehen kann und der genau deshalb herzlich wenig Lust verspürt, mit anderen zusammen (bis auf wenige Ausnahmen und die fahren auch Rad...) in den Urlaub zu fahren. Ob dieser Urlaub eine Radreise oder etwas anderes ist, ist für diese Entscheidung bei mir absolut unbedeutend. Martina
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#467142 - 09/13/08 02:03 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Uwe Radholz]
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Der Deutsche Fußballbund hat mehr als sechs Millionen Mitglieder und 170.00 Mannschaften im regelmäßigen Wettkampfbetrieb und trotzdem triff man nicht ständig auf Leute, die Fußball spielen oder trainieren. Ich fahre überwiegend in den Haupturlaubszeiten, wo man schon eine gewisse Konzentration erwarten (nicht wünschen)würde. Konnte es aber eben nicht nur subjektiv sondern absolut nicht feststellen. Es waren in diesem Urlaub auf ca. 900km keine 5 Radler. Selbst wenn man auf der Strecke keinen trifft, so müßten auf Campingplätzen dann wenigstens einige Radler auftauchen. Da sieht man aber immer mehr und immer größere Wohnmobile. Vor einigen Jahren meinte ich, daß es eine größere Anhzahl "Späteinsteiger" gibt. Da sah ich vermehrt ältere Paare und die auch gleich mit High-End-Ausstattung. War aber scheinbar nur eine kurze Zeiterscheinung. jomo
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#467144 - 09/13/08 02:25 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: JoMo]
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, möchte aber trotzdem was dazu sagen.
Grundsätzlich fahre ich sowohl gerne alleine wie auch mit Reisepartnern. Hab bisher auch unterschiedliche Erfahrungen mit Reisepartnern gemacht, und unterm Strich kann ich sagen, dass die grösste Einschränkung bei mir darin besteht, dass ich aufgrund diverser gesundheitlichen Probleme mit anderen Radler einfach nicht Schritt halten kann. Im Gegensatz zu mir können andere erstens schneller fahren und zweitens kommen sie mit weniger Pausen und sogar mit weniger Nahrung aus. Mein Rhythmus passt also überhaupt nicht mit dem anderer Radler zusammen, folglich bleiben für mich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich fahre - wie bisher die meisten grösseren Touren - alleine, oder der Partner, sofern er wirklich mit mir zusammen fahren will, passt sich meiner Fahrleistung an.
Meine Tagestour auf Reisen läuft so ab, dass ich spätestens um 9.00 losfahre und spätestens um 18.00 ne Unterkunft ansteuere. Innerhalb diese Zeitrahmens ist es mir dann meist möglich so um 80-100 km zu fahren - guter Verpflegung vorausgesetzt, denn ich besitze keinerlei Fettreserven, von denen ich zehren kann.
Gruss Alex
Kilometerstand 72.441 km
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#467147 - 09/13/08 02:48 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Radlfreak]
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Servus,
na da hättest du mit uns mitfahren können. Deckt sich mit diesen Eckdaten zumindest genau mit unseren Vorlieben. Das mit den Fettreserven stimmt zwar sicherlich nicht, aber ich esse zwischendurch auch gerne was gutes. Ein Grund, warum ich hauptsächlich in Italien und Frankreich unterwegs bin. Wenn es mit anderen Partnern, egal ob auf Fußwander- oder Radwandertouren mal nicht so geklappt hat, dann auch nicht wegen solcher Daten wie: Maximal 100km, 1-2 Stunden Mittagspause usw... Auch die Leistugsunterschiede waren es nicht. Es war die bekannte falsch ausgedrückte Zahnpastatube (mal stellvertretend gesagt). 2-3 Wochen miteinander zu verbringen stellt gewisse Anforderungen an die Toleranz. Im leicht ausgepowerten körperlichen Zustand werden dann manche Kleinigkeiten oftmals zur Streitursache. Manchmal kommt es ungeplant und ungewollt zu Etappen, die einen etwas mehr fordern. In solchem Zustand sind manche Menschen manchmal sozial etwas problematisch. Auch der Grund, warum sich erwachsene Menschen in ebensolchen Situationen auf dem Spielfeld gegenseitig anspucken oder sonstwas antun. Solche Situationen habe ich schon mit Menschen erlebt, welche im "grünen Bereich" recht ausgeglichen gewirkt haben und somit auch über ihr eigenes Verhalten selbst mehr als überrascht waren. Solchen Schwierigkeiten kann man dann nur durch Solotouren aus dem Weg gehen. Ist ja auch keine Sünde.
Gruß jomo
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#467181 - 09/13/08 04:59 PM
Re: Warum sind Radreisen oft Solotouren ?
[Re: Wolkenberg]
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Edited by KnobiWanKenobi (09/13/08 05:05 PM) Edit Reason: Doppelt |
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