In Antwort auf: weasel
In Antwort auf: Erwin W.
Hi Peter,
natürlich kommt gelegentlich das durch, was Deutsche in der Vergangenheit in diesen Ländern anstellten. [...]

Dann müßte man aber eher in Polen unfreundlich behandelt werden und in Litauen, Lettland, Estland durchweg freundlich. In den baltischen Ländern wurden die Deutschen im zweiten Weltkrieg, worauf Du anspielst, nämlich durchweg als Befreier von der sowjetischen Besatzung begrüßt. Für die baltischen Juden sah dies natürlich leider anders aus.


Ja genau. Und heute bauen die da Denkmäler für ihre eigenen SS-Schlächter, feiern die als nationale Helden und stellen einstige Partisanen vor Gericht.
Mitte der siebziger Jahre hatte ich mal in Polen gearbeitet und keinerlei Probleme mit Polen. Eher im Gegenteil: "Hitler, das war schon nicht gut, aber das mit den Juden, dass war grad richtig."
Dafür aber haben sie unsere sowjetischen Kollegen, welche auch alle nicht im Krieg waren, ohne konkreten Anlass als Russen angegiftet, darunter Grusinier, die jetzt wohl ihre besten Freunde sind.

Ich persönlich kann mit dem ganzen Ethno- und Nationalscheiß nichts anfangen.
Wenn jemand auf dieser Welt glaubt, einen anderen verabscheuen zu müssen, weil der als irgend was anderes als er selbst geboren wurde -als Farbiger, Russe, Serbe, Türke, Hutu- vollkommen unabhängig von der konkreten Person, dann darf er zwar sicher sein, zur Mehrheit der Menschheit zu zählen, zu den Deppen halt, aber zu tun haben will ich mit so was nichts.