Hallo Jürgen & alle!
Dir wurde ja nun schon genügend gedankt, wie schon von anderen geschrieben, der Dank ist eine Anerkennung für das, was du vor + während des Treffens organisiert + gemacht hast.
Genau genommen muss man aber allen danken, die am Gelingen des Treffens beigetragen haben!
Wieder mal war es ein Treffen, bei dem alle Fraktionen, vom "Sonntagsradler" (
), über die LuFFs, bis hin zur Spediteurs-, Schwer- und Schwerstlast-, und die Expeditionsfraktion (gibt es diese eigentlich schon, oder ist es eine neue Gattung des "Reiseradlers" hier im Forum?) vertreten waren.
Und im Gegansatz zu virtuellen Realität (sprich hier die Beiträge im Forum) gab es diesmal (wieder) zwischen all den vertretenen und so gegensätzlichen Fraktionen praktische keinerlei Unfrieden oder Reibereien!
Die Diskussionen + Gespräche - auch die nicht immer auf ganz ernsthafter Ebene geführten
- waren nicht nur für mich sehr nett und anregend.
Die Idee mal anstatt (wieder mal) Gutscheine eines namhaften Outdoorausstatters, Gutscheine eines lokalen kleinen Radladens zu nehmen, hatte zum einen auch logistische Gründe, wie auch den Hintergedanken, einen "kleinen" Laden mal zu bedenken.
Nach dem Treffen ist ja bekanntlich vor dem Treffen...
Ein jedesmal stellt sich die Frage, wo soll das nächste Treffen stattfinden? Wieder in Dahn? Woanders, wenn ja wo? Wer organisiert und kümmert sich dann darum?
Was könnte man verbessern? --> Sicherlich könnte man die Touren besser aufteilen, auch sollten sich die jeweiligen Teilnehmer vorher besser über die Art der jeweiligen Tour und deren Ablauf usw. (Art der Wege...) informieren.
Auch das abendliche Grillen könnte einfacher + besser organisiert werden, auch muss das "schnippeln" (+ vorbereiten) nicht immer nur an den wenigen Mädels (ein paar der Jungs haben ja auch mitgeholfen) hängenbleiben...
Naja, schaun mer ma, was da so kommt...
Achja, zu meiner letzten Etappe zusammen mit Paule:
Zu dritt (Schwerstlast + Spediteurs- + Singlespeed-Fraktion
) sind wir bis nach Hinterweidenthal, von dort zu 2. via Pirmasens, Bingen, Koblenz, Duisburg (Paule wollte ja noch ein bissl Waldluft schnuppern fahren, daher gings bei ihm in D-Flughafen raus) zurück nach Bo. Bei mir waren es gerade mal 12km gestern.
Heute hat mich auch direkt wieder der altbekannte Arbeitsalltag + Stress wieder eingeholt, wenigstens darf ich die nächsten 3,5 W. draußen arbeitend verbringen (bei hoffentlich sehr gutem Wetter
).
Das ein gut ausgestattetes Reisewerkzeugset seine Vorteile haben kann, hab ich mal wieder unterwegs erlebt und wie meistens, es auch überwiegend nicht mal für meinen Panzer gebraucht!
Bei mir waren es nur Kleinigkeiten, wie Lenkergriffe + Bremssattel hinten einstellen, Speiche entknarzen, sowie Kette ölen.
Bei einem Einheimischen Radler (auf dem Weg nach Saverne (F)) war der Umwerfer einzustellen, auf der Etappe nach Dahn hatte Danjel (Hardliner) die Pechkarte doppelt gezogen.
An einem etwas kräftigeren Anstieg blockierte der Antrieb, was das Schaltauge gar nicht so wirklich mochte und einfach abriss. Nach kurzer Schadensbegutachtung war klar, das es sich um ein (gottlob) austauschbares Schaltauge handelte, aber nur halt kein Standardteil, sondern ein spezielles herstellerspezifisches. Provisorisch hatte ich dann mein Reserve Schaltauge montiert (sowas hat man als Spediteur einfach dabei...
), die Schaltung dann wieder neu eingestellt, unsere Reparaturkünste setzten den anwesenden Grundstückseigentümer (Dachdecker) doch glatt in Erstaunen...
Nach ein paar Platzrunden ohne Gepäck gings dann weiter, aber leider nur knappe 150m...
Danjels Kette schien ebenfalls was abbekommen zu haben (oder war der Kettendefekt auch der Auslöser für den Defekt am Schaltauge?) und riss. Die Kette war schnell um das defekte Glied gekürzt und wieder um ein neues ergänzt worden (hatte noch 2 9-Fach Nietstifte mit dabei, obwohl seit über 2 J. 8-Fach fahrend...) und wieder neu vernietet worden.
Mit etwas gefühlvollerem Schalten gings dann problemlos bis nach Dahn, wo wir am 30.4. gegen 21.15 nach 122km + 1250Hm ziemlich platt + hungrig eintrafen. Parallel zur Reparatur haben wir dann versucht ein neues Schaltauge zu organisieren (Danke an die Beteiligten!), es ist immer mal wieder erschreckend, wie wenig hilfsbereit manch ein Händler sein kann. Nach diversen Telefonaten + Webrecherchen, Fotos der Teilstücke konnte Danjel die Teilenr. heraus bekommen und auch einen Händler finden, wo er heute das Teil sich besorgen wollte (er ist ja einer der wenigen, die noch eine längere Abreise haben).
Da auch andere diverse kleinere Defekte hatten, kam dann eine kleine Einkaufsliste zusammen...
Schlauch in korrekter Größe (man sollte ab und an mal schauen was man einpackt...
), Flaschenhalter, Ständer, diverse Tachobatterien (von meinen 2 Reserve Knopfzellen die ich mit hatte, hab ich 3 abgegeben...).
Bei einem weiteren Teilnehmer war noch eine komplette Einstellung der Schaltungskomponenten erforderlich, mit dem anschließenden (ernstgemeinten!) Ratschlag, einen Totalaustausch bzw. einen kompletten Austausch der Komponenten vorzunehmen.
Danjels und meine Anreise nach Dahn führte uns von der JH in Karlsruhe via Germersheim (Spezi) am Sonntag nach Lauterbourg zum CP, am Montag nach Kehl zu JH (wg. schlechtem Wetter), am Dienstag dann nach Saverne (F) und Mittwoch nach Dahn. Hatten zusammen viel Spass, auch wenn die Etappen z.T. sehr deftig + anstrengend waren.
Bei mir waren es nun insgesamt ca. 650km und ca. 5tHm.