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#429771 - 04/11/08 06:15 AM Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun [Re: Darwin]
stax
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In Antwort auf: Darwin

[...]. Wenn Du nicht gerade im Wiegetritt fährst (und ich habe noch niemanden im Wiegetritt mit 90 U/min kurbeln sehen grins ), müssen Deine Knie maximal soviel aushalten, wie wenn Du normal gehst - eher weniger. Ansonsten würdest Du nämlich vom Sattel abheben (von wegen actio = reactio).


Außerdem gibts ja Klickpedale, da hast die reactio beim Nach-oben-ziehen des anderen Fußes und musst nur ein Drehmoment ausgleichen (was schon durch das Oberkörpergewicht ganz gut geschieht).
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#429774 - 04/11/08 06:36 AM Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun [Re: stax]
goflo
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In Antwort auf: stax

In Antwort auf: Darwin

[...]. Wenn Du nicht gerade im Wiegetritt fährst (und ich habe noch niemanden im Wiegetritt mit 90 U/min kurbeln sehen grins ), müssen Deine Knie maximal soviel aushalten, wie wenn Du normal gehst - eher weniger. Ansonsten würdest Du nämlich vom Sattel abheben (von wegen actio = reactio).


Außerdem gibts ja Klickpedale, da hast die reactio beim Nach-oben-ziehen des anderen Fußes und musst nur ein Drehmoment ausgleichen (was schon durch das Oberkörpergewicht ganz gut geschieht).


Jo, und außerdem zieht man am Lenker und hat so ein größeres Gewicht auf der Pedale als beim Gehen.
Und: Ich habe mich schon oft mit einer TF von 1,5 Hz im Wiegetritt fahren sehen.
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#429778 - 04/11/08 06:47 AM Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun [Re: Darwin]
HeinzH.
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In Antwort auf: Darwin

(....) ....müssen Deine Knie maximal soviel aushalten, wie wenn Du normal gehst - eher weniger. Ansonsten würdest Du nämlich vom Sattel abheben (von wegen actio = reactio).


Und dann, Darwin, gibt es da noch das Liegerad. Da hebt nichts ab.
Rennliegeradler bauen sich übrigens extrakurze Kurbeln (14 - 16cm) an, um eine hohe Trittfrequenz bei geringeren Beugewinkeln zu erleichtern, um nicht zu sagen, zu erzwingen.
In Erinnerung bringende Grüße aus Hamburg,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (04/11/08 06:48 AM)
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#429832 - 04/11/08 09:41 AM Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun [Re: goflo]
Darwin
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In Antwort auf: goflo

In Antwort auf: stax

In Antwort auf: Darwin

[...]. Wenn Du nicht gerade im Wiegetritt fährst (und ich habe noch niemanden im Wiegetritt mit 90 U/min kurbeln sehen grins ), müssen Deine Knie maximal soviel aushalten, wie wenn Du normal gehst - eher weniger. Ansonsten würdest Du nämlich vom Sattel abheben (von wegen actio = reactio).


Außerdem gibts ja Klickpedale, da hast die reactio beim Nach-oben-ziehen des anderen Fußes und musst nur ein Drehmoment ausgleichen (was schon durch das Oberkörpergewicht ganz gut geschieht).


Jo,


Entweder, Du hast Stax falsch verstanden, oder er hat es falsch gemeint: Durch Klickpedale wird das drückende Knie nicht stärker be- sondern entlastet, und zwar um den Betrag, mit dem Du auf der anderen Seite ziehst.

In Antwort auf: goflo

und außerdem zieht man am Lenker und hat so ein größeres Gewicht auf der Pedale als beim Gehen.


Nur im Ausnahmefall! Wenn man beim normalen Fahren (also definitiv nicht beim Wiegetritt!) am Lenker zieht - wie kann es dann sein, daß so viele Leute (auch hier im Forum - ok, die Liegeradfraktion ausgenommen bäh ) Probleme mit den Handgelenken haben? Die Probleme entstehen, weil ein Teil des Oberkörpers von den Armen abgestützt wird.
Falls Du immer noch zweifelst: Stell Dir mal vor, während der Fahrt würde sich mit einmal Dein Lenker in Luft auflösen - wohin fällst Du? Genau, vornüber. Würdest Du normalerweise am Lenker ziehen, würdest Du über den Gepäckträger absteigen.
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#429843 - 04/11/08 10:08 AM Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung [Re: ungua]
webmantz
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Moin zusammen,

ich oute mich jetzt mal als überzeugten Langsamtreter bäh

Na gut, auch ich trete mittlerweile schneller, als ich es noch vor ein paar Jahren tat. Dabei stoße ich aber nur selten in Regionen vor, die von einigen immer wieder als der Weisheit letzter Schluß angepriesen werden.

Wer meint, das jedermann mit min. 95 U/Min richtig treten würde, der hat noch nie versucht, daß mit meinen Beinen zu machen. Ich bin davon überzeugt, und dazu brauche ich keine wissenschatlichen Untersuchungen, daß für jeden die optimale Trittfrequenz woanders liegt. Für mich habe sich folgende TF herauskristallisiert:
- bei ~60-65 U/Min kann ich am gemütlichsten dahinrollen. Ohne viel Anstrengung und ohne irgendwelche Rekorde brechen zu wollen. Am besten mit etwas Unterstützung vom Wind oder einer geneigten Straße
- fahre ich etwas flotter, dann bin ich meist im Bereich von 72-75 U/Min. Somit komme ich im Flachen gut vorwärts und das kann ich auch über länger Zeit fahren
- wird es schwierig, also z.B. wenns einen Berg raufgeht und ich viel Kraft brauche, dann trete ich mit ~85 U/Min. Selten auch mal mit 90 oder knapp darüber.

95 U/Min sind mir in fast jeder Situation viel zu viel, dabei ermüde ich schon nach kürzester Zeit.

Die Gründe für mcih persönlich liegen wahrscheinlich hauptsächlich in zwei Dingen begründet:
1. ich bin ziemlich groß (Innenbeinlänge 98cm) und meine Treter entsprechend schwer. Bei zu schnellem Treten macht mir einfach die Massebeschleunigung einen Strich durch die Rechnung
2. meine Muskeln eigenen sich von jeher eher für anhaltende Belastung als für kurze Sprints. Schon in der Schule habe ich beim 100m Sprint kläglich versagt, aber einen Marathon bin ich nicht nur einmal gelaufen.

Langsamtretende Grüße,

André
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#430985 - 04/15/08 02:25 AM Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun [Re: Darwin]
Lord Helmchen
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In Antwort auf: Darwin

In Antwort auf: goflo

In Antwort auf: stax

In Antwort auf: Darwin

[...]. Wenn Du nicht gerade im Wiegetritt fährst (und ich habe noch niemanden im Wiegetritt mit 90 U/min kurbeln sehen grins ), müssen Deine Knie maximal soviel aushalten, wie wenn Du normal gehst - eher weniger. Ansonsten würdest Du nämlich vom Sattel abheben (von wegen actio = reactio).


Außerdem gibts ja Klickpedale, da hast die reactio beim Nach-oben-ziehen des anderen Fußes und musst nur ein Drehmoment ausgleichen (was schon durch das Oberkörpergewicht ganz gut geschieht).


Jo,


Entweder, Du hast Stax falsch verstanden, oder er hat es falsch gemeint: Durch Klickpedale wird das drückende Knie nicht stärker be- sondern entlastet, und zwar um den Betrag, mit dem Du auf der anderen Seite ziehst.

In Antwort auf: goflo

und außerdem zieht man am Lenker und hat so ein größeres Gewicht auf der Pedale als beim Gehen.


Nur im Ausnahmefall! Wenn man beim normalen Fahren (also definitiv nicht beim Wiegetritt!) am Lenker zieht - wie kann es dann sein, daß so viele Leute (auch hier im Forum - ok, die Liegeradfraktion ausgenommen bäh ) Probleme mit den Handgelenken haben? Die Probleme entstehen, weil ein Teil des Oberkörpers von den Armen abgestützt wird.
Falls Du immer noch zweifelst: Stell Dir mal vor, während der Fahrt würde sich mit einmal Dein Lenker in Luft auflösen - wohin fällst Du? Genau, vornüber. Würdest Du normalerweise am Lenker ziehen, würdest Du über den Gepäckträger absteigen.


Laufen und Radfahren sind doch von der Gelenkbelastung her überhaupt nicht zu vergleichen. Radfahren ist eher dem Treppensteigen ähnlich - von den Winkeln her wohl damit, immer 2 Stufen auf einmal zu nehmen. Beim normalen Laufen wird das Knie in völlig anderen Winkeln belastet. (eine gesunde Wirbelsäule in gerader Haltung trägt zum Beispiel auch ca. 2 Tonnen. aber in ner anderen Haltung kann man sich durch das Heben eines Wasserkastens schwer verletzen).

Und bei mir entlastet die Klickverbindung die Knie nicht in der von dir beschriebene Weise. Das Ziehen auf der Gegenseite erfolgt ZUSÄTZLICH, ich bringe also wesentlich mehr Leistung (über die armen Knie) aufs Pedal. Das Ziehen gleiche ich durch mehr Druck auf der anderen Seite aus, sonst würde ich vom Rad kippen. Das ist nicht subjektiv, Durchschnitts- und Sprintgeschwindigkeiten sind bei mir mit Klickpedalen wesentlich höher.

Ich kann nicht beurteilen, ob beim Mahlen jetzt irgendwelche Flüssigkeiten verdrängt werden, oder nicht. Dein Denkansatz mit dem Körpergewicht ist so meiner Meinung nach jedenfalls nicht tauglich, um die Gelenkbelastung zu beurteilen.

Kürzlich hat ein ehemaliger Motorradprofi und begeisterter Radfahrer mich davor gewarnt, meine Gelenke zu sehr zu belasten. Er hat sich durch seinen Sport viele Gelenke nachhaltig überlastet. Gerade, wenn man viel Muskelmasse und Ausdauer hat, können die Gelenke der Schwachpunkt sein - sie passen sich Belastungen nämlich nur relativ langsam an. Und geben oft keine Warnung ab, bevor sie ernsthaft geschädigt sind.


Bei mir persönlich ist es übrigens ziemlich egal, wie schnell ich die Kurbel drehe. Sobald ich über längere Zeit mit zu viel Kraft fahre, bekomme ich die Quittung in Form von Überlastungserscheinungen. Solange ich nicht aus Übereifer mit aller Kraft fahre, habe ich aber auch bei langen Strecken oder schwer beladenen Bergtouren keine Probleme.

Meine Wohlfühlfrequenz liegt glaube ich bei 70-80. Die halte ich meistens unabsichtlich so genau, dass ich an der Geschwindigkeit ablesen kann, mit welcher Übersetzung ich fahre.
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#431095 - 04/15/08 10:54 AM Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun [Re: ungua]
Porridge
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Wenn es darum geht, wie gross die Belastung fuer die Gelenke wird, ist nicht allein die Trittfrequenz entscheidend, sondern die Leistung pro Pedalumdrehung - wenn also Profis mit 90 rpm 200 Watt leisten, belasten sie ihre Knie trotzdem staerker als jemand, der bei 70 rpm nur 100 Watt leistet.

Natuerlich sind die physiologischen Vorraussetzungen eines Profis auch anders. Bei beiden ist eine hoehere Trittfrequenz besser, aber man kann die Gelenke auch einfach durch eine zu hohe Leistung ueberlasten - und wenn der Sonntagsradler 60 rpm mit nur 50 Watt tritt, wird er seine Knie trotzdem nicht schaedigen. Ich versuche auch, meine Trittfrequenz zu steigern, aber 90 rpm halte ich bei meiner Touren-Durchschnittsgeschwindigkeit von vielleicht 25 km/heinfach fuer zu hoch.
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