...................................................................................Es ist schwarz-silbern,
...........................................................................sieht gut aus, gibt nie Widerworte,
.......................................................................macht fast immer, was Susanne will.
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..............................................................UR 2: Gesucht und gefunden... (Ausrüstung Reiserad).................................................."Es": Ein CUBE-MTB, on the road, eine etwas andere Präsentation...
................................................Susanne ("
SUVOLI"") betreibt Fahrradfahren auch nur rein als Hobby!
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....................................."Die Sachen sind schon mal gepackt, um zu wiegen, wieviel ich habe, derzeit etwa 17 kg.
...........................Hoffe dass nichts Wichtiges fehlt. Inzwischen hab ich auch gelernt, eine gerissene Kette zu reparieren
..................und die Schaltung wieder einzustellen. Jetzt muss nur noch das Rad eingepackt werden. Freu mich schon riesig."
..."Wau...das war heftig, nur 80 km aber 8 mal 350 m rauf und runter..somit lasse ich es heute ruhiger angehen. - Ansonsten gehts mir gut."
"Bin gestern dann noch noch los (Hummeln im Hintern, aber das gibt sich sicherlich nach weiteren Km) - bis hinter Feodosiia gekommen...
Allerdings gabs kein Hotel, hab dann mein Einmannzelt zum ersten mal ausprobieren dürfen, nun weiss ich auch, dass es wasserdicht ist."
"Werde heute nach Elista aufbrechen, hoffe dort in 3 Tagen zu sein. Treffe vielleicht Roland, mal sehen ob's klappt. Ansonsten alles prima."
..."Nach einer sehr kalten Nacht im Zelt, heute in Elista angekommen. - Nacken tut etwas weh, von wegen Hintern - (noch) keine Probleme."
Nun bin ich in Atyrau, schneller als ich dachte. Der Wind war günstig - zu günstig, denn er hat mich dreimal von der Strasse geweht und...
kurz vor der Grenze wieder zurück. Mein Rad, obwohl schwer mit all dem Proviant, ich konnte es diese Tage nicht auf der Strasse halten.
So bin ich mit dem Zug gefahren. Und das war ein Abenteuer. Für die 352 Km von der Grenze bis nach Atyrau braucht der 10 Stunden. Irr."
...Eben die Geschichten sind es, die "es" zu "unseren Rädern" macht: "Weitergefahren, immer noch alleine unterwegs, alles ging problemlos.
Ich wusste schon, dass Roland mich irgendwo überholt hatte. - Kurz vor Benau, zwei Arbeiter mit einem riesigen Truck hielten an, meinten
sie müssten mich zu meinem Musch (Mann) bringen und so wurde kurzerhand mein Fahrrad auf den Bagger gewuchtet und ich nach vorne.
Dann 30 Km weiter gebracht worden, wo Roland war - glaube, das war ganz gut so, man kann die Strecke auch alleine fahren..." - s. S. 55.
Männer unter sich...und dazwischen ein Rad, kein "fremdes Rad".
"Alle sind sehr sehr hilfsbereit und freundlich, sprechen oft deutsch."
"Mit den Taschen voller Essen und Wasser gings dann los. Traumhaft. Ich liebe die Steppe und das Zelten dort hat mir auch super gefallen.
Einen Tag hatten wir super Rückenwind, man brauchte fast gar nicht treten. Gut am nächsten Tag blies er dann aus der anderen Richtung."
"So erreichen wir 4 Tage später Kungrad. Nach so ein paar Tagen Einsamkeit erschlägt einem die Betriebsamkeit und man weiss gar nicht,
was man auf dem Markt kaufen soll. - Von da an war es wieder relativ einfach, überall Teehäuser, die Essen und warmen Tee bereithalten."
........Noch eine Geschichte: "Die Probleme der Reichen: Hatte mal wieder unverschämtes Glück, wie eigentlich immer auf dieser Tour.
.............Bin in Samarkand angekommen, nachts hatte es ein fürchterliches Gewitter gegeben, habe mich richtig gefreut im Hotel."
...................................................................."Da ich schlag kaputt war, hab ich nicht lange nach einem preisgünstigen Hotel gesucht."
......................................................................................"Sondern das erste genommen was ich gefunden habe - das war einsame spitze."
......................................"Ist auch nur das zweitteuerste der Stadt, ich sah aus wie Sau und mein Rad auch, aber ohne zu murren, wurde es hineingetragen.
Am besten war die Bezahlung: Währung heißt Sum, 1 Euro sind 1700 Sum, der größte Geldschein 1000 Sum. Und im Hotel nur Bares..."
"Gut, die Nacht sollte etwas unter 50 Euro kosten und ich wollte zwei Nächte bleiben." - Aber nicht in der oben abgebildeten Moschee!
Am Cash-Change-Schalter die Euros gewechselt, ungelogen eine Plastiktüte mit Geld und dann wurde nochmal alles brav nachgezählt."
Eigentlich kein Rad für "Unsere Räder", aber zu dieser Geschichte gehört es einfach dazu: "Mit diesen Fahrrädern schaffen sie 27km/h..."
Susanne geschafft: "Meine erste und einzige Panne...2 Minuten später von 10 Männern umgeben, unter deren Augen ich reparieren durfte."
"Kann nicht glauben, dass ich wirklich in Taschkent angekommen bin. Der Verkehr hat etwas zugenommen aber alles verlief gut. Mehrmals
auf der Fahrt überlegt, zu zelten. Aber das ist gar nicht so einfach hier, da es einfach zu viele Menschen gibt. Wollen immer wissen, woher
man kommt, wohin es geht, wieviele Kinder man hat...du öffnest das Mini-Zelt, steht schon wieder jemand mit seinem Esel da und fragt..."
...Keine Frage, Susanne hat ihr Ziel erreicht: "Die Fahrt nach Almaty war sehr nett, vor allem, weil es fast nur bergab ging. Traumhaft schön.
Am Sharyn Canyon halt gemacht, weiss jetzt schon, hier will ich nochmal hin - die Berge sind aber ziemlich hoch für so ein kleines Rad."
"Deshalb habe ich beschlossen nicht auf direktem Wege nach Almaty zu fahren, nur noch 220 km, also 2 Tage.
Und weil ich nach 3500 km etwas faul werde, habe ich mir ein Taxi gegönnt und bin damit hoch in die Berge.
An der Grenzstation nach Kasachstan wieder ausgestiegen um von hier aus nach Almaty einzurollen."
Und überhaupt: "Ich kann leider nicht viel im Forum beitragen..."
Sorry, Susanne, meine Schuld, mehr war nicht drin,
musste mich auf die Wenigen beschränken!
Schöne Grüße von Nanne
u. Mario