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#27120 - 12/02/02 07:09 PM Umfrage zu Rahmenbrüchen
Fetzer
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Topic starter
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Mich interessieren Eure Erfahrungen mit Rahmenbrüchen :

- War es ein Stahl- oder Alurahmen ?
- Welche Materialqualität war verbaut (falls bekannt) ?
- Wie alt war der Rahmen zum Zeitpunkt des Bruchs ?
- War der Rahmen vorgeschädigt ?
- Hat der Bruch unmittelbar einen Sturz oder Unfall ausgelöst oder habt ihr ihn vielleicht nicht gleich oder nur indirekt bemerkt ?

Vielleicht bringt das ja auch mal Licht in die ewige Diskussion "Stahl oder Alu".

Meine einzige eigene Erfahrung :

Ich hatte einen Patria CroMo X-9 Rahmen, Material CrMo25, der mir 1997 nach ca. 11 Jahren gebrochen ist.

Ich hatte zwei "Unfälle", bei denen ich durch eine Notbremsung über den Lenker abgestiegen bin (ohne irgendwo gegen zu fahren - gute Bremsen !). Beides mal war nach Augenschein nur die Gabel verbogen, aber der Rahmen brach am oberen Ende des Unterrohrs. Es ist zu vermuten, dass er dort unsichtbar gestaucht war.

Einen Sturz hat der Bruch nicht verursacht. Ich habe den Bruch zuerst nur indirekt als Schlingern des Rades wahrgenommen. Ich dachte, der Gepäckträger sei gebrochen (das Rad war hinten schwer beladen), sah dann bei Sichtprüfung das Malheur.

Heute kam mein Nachbar rein und erzählte, dass sein Kettler Alu-Rahmen (einer dieser ekelhaften türkisfarbenen) nach 14 Jahren schwerer Belastung (längere Touren mit viel Gepäck, Lowrider an Schellen, zeitweise Kindersitz, Kinderanhängerkupplung) gebrochen ist (ohne Vorschädigung). Das hätte ich diesem Rahmen (bzw. einem Rahmen dieser Firma) nicht zugetraut.

Gruß

M.
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#27126 - 12/02/02 07:46 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
gerold
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Hallo ! ich war live dabei, wie einem Freund von mir auf einer MTB-Tour ein Marin-Stahlrahmen (weiss leider nicht mehr exakt welche Rohr-Sorte, glaube aber Tange Prestige Ultralight) an der Kettenstrebe gebrochen ist (nicht bei einem heftigen Downhill am Gardasee, sondern auf einer Forststraße im Wienerwald). Der Rahmen war ca. vier Jahre alt und nicht allzuviel gefahren (max. 3000 km) - er wurde aber anstandslos ersetzt. Grüße Gerold
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#27128 - 12/02/02 07:53 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Sladdi
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Hi Fetzer,

Ich kann dir auch was berichten:
Mein guter Rad-Freund Hartmut fährt seit sieben Jahren ein Holger Koch Fahrrad. Das von dem Rahmenbauer mit sehr viel Mühe angefertigt wurde, auch Stahl gemufft. Das Rad war bis zu drei mal im Jahr auf Touren(er ist Lehrer zwinker ) und auch viel Arbeitsweg. Eines Morgens wollte ich mein Rad in seine Fahrradwerkstatt stellen(in der Schule)
und bemerkte plötzlich das er mit Brüllender Stimme flucht. Ich fragte was mit ihm los sei? Rahmen gebrochen! Kurz über dem Umwerfer(Sattelstange) ein Riss, der ihm beim fahren(durch das federn)aufgefallen ist! Ihm war eigentlich klar das der Rahmenbauer dafür nicht verantwortlich, sondern das Stahl!So manch ein Stahl ist halt ein bissi gespickt wirr . Da war es hin sein Unikat. Er hat ziemlich dehnbares Leder genommen dadrumm eine dicke Schelle, und es geht wieder einigermaßen. Das Rad wird jetzt noch für den Winter benutzt und für Notfälle! Sein neues Rad bei Holger Koch wird im Februar fertig sein.
So ist das schmunzel
Tue zuerst das Notwendige dann das Mögliche dann schaffst du das unmögliche!
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#27129 - 12/02/02 07:55 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Spreehertie
Commercial Participant
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Hallo Fetzer,

mir ist vor 6-7Jahren ein italienischer RR-Rahmen (wird auch CrMo gewesen sein) am Unterrohr, ausgehend von den Schalthebelanlötsockeln, im Alter von etwa 15-16, durchgebrochen.

Ein Jahr vorher hatte sich die Gabel verabschiedet, war an beiden Forken(?) gleichzeitig gebrochen, und wurde dann durch eine 26" "Bergrad"-Gabel ersetzt. War für den Rahmen vielleicht zu steif.

Des weiteren habe ich in meiner Jugend 2 Billigstahl-Rahmenbrüche zwischen Sattelrohr und Tretlager gehabt; ergibt ein sehr schwammiges Fahrgefühl. verwirrt

An einem 26"-Billigrahmen habe ich nur einige Gabeln verbraucht, bis ich ebenfalls eine MB-Gabel eingebaut habe. Den Rahmen gibt es immer noch, obwohl ich ihn an einem hohen Absatz so gestaucht habe, daß starkes kurbelfreies Einlenken am Schutzblech scheitert. An dem Absatz war nur der Aluvorbau gebrochen.

Zitat:
Heute kam mein Nachbar rein und erzählte, dass sein Kettler Alu-Rahmen (einer dieser ekelhaften türkisfarbenen) nach 14 Jahren schwerer Belastung (längere Touren mit viel Gepäck, Lowrider an Schellen, zeitweise Kindersitz, Kinderanhängerkupplung) gebrochen ist (ohne Vorschädigung). Das hätte ich diesem Rahmen (bzw. einem Rahmen dieser Firma) nicht zugetraut.


Die meisten frühen Kettleralurahmen sollen sich doch sehr schnell verabschiedet haben, bis Kettler den Aluschweißprozeß im Griff hatte. schockiert
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#27133 - 12/02/02 08:14 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Catrike
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Bei meinem Liegerad - Toxy ZR - (Alu-Rahmen) war der Rahmen nach
11 Mon. angebrochen. Dort wo der Lenker durchs Rohr geht. Fast eine Sollbruch-Stelle. Die neuen Rahmen wurden an dieser Stelle nun werksmäßig verstärkt. Seitdem (23000 km) keine Probleme mehr.

Gruß

aus Kölle
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#27139 - 12/02/02 08:43 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Wolfrad
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Zitat:
Beides mal war nach Augenschein nur die Gabel verbogen, aber der Rahmen brach am oberen Ende des Unterrohrs. Es ist zu vermuten, dass er dort unsichtbar gestaucht war.

Hallo Matthias,

das war der Grund für den Rahmenbruch (genau an dieser Stelle).

Ich habe einmal einen Rahmen derart kalt verformt, daß das Unterrohr und das Oberrohr an den Rändern der Steuerkopfmuffen gestaucht war. So plötzlich habe ich nie wieder eine Fahrt beendet.

Gruß aus Essen

Wolfrad
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#27142 - 12/02/02 09:08 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
HyS
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Hi Fetzer,
mein erster gebrochener Rahmen war ein Kettler Alu Rad (Town and Country, das Blaue)
Das war das erste Rad das ich mir selber gekauft hatte und eines der ersten Mountainbike-änlichen Räder. Im jugendlichen Übermut bin ich damit Treppen runter und habe das Rad nicht geschont.
Eines Tages habe ich bei einer Pause mal auf das Unterrohr geschaut und was für ein Schreck schockiert , an der Unterseite, fast oben an der Gabel war ein fast 1mm breiter Riss.
Der Rahmen hatte zum Glück Garantie (und war auch nicht sehr alt).
Der neue Rahmen hatte dann an dieser Stelle einfach einen Steg angeschweißt, was nicht sehr proffesionell aussah aber gehalten hat.

Mein erstes richtiges Reiserad war ein Longus mit Tange CroMo Stahlrohren, da mir das sicherer erschien.
Nach meiner zweiten Radreise (Pässefahren in Österreich) habe ich zu Hause einen Riß im Lack festgestellt. (Oberseite Unterrohr ganz oben nahe Gabel)
Erschreckenderweise ging der Riss beim Bremsen auf schockiert
Er ist wahrscheinlich durch die Bremsbelastung entstanden.
Von den teueren 1700DM damals bekam ich für den Rahmen noch 300Mark und alle Komponenten wurden auf einen neuen Rahmen montiert.
Danach wollte ich den besten Reiseradrahmen den ich finden konnte und habe mir einen Haas Extratour (Stahl) von Schubert und Schefzig?(Guylaine) gekauft für gigantische 1490 DM
Der hat nun (seit 1996) schon etwa 40.000km drauf (darunter belastende Radreisen) und fährt sich so gut wie am ersten Tag. Wirklich ein top Rahmen, hat sich gelohnt.

Gruß HvS


*****************
Freundliche Grüße
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#27144 - 12/02/02 09:11 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Karsten(LRG)
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Hallo,
ich hab seit meien ersten Fahrversuchen bis jetzt 13 Rahmen gehabt, keiner ist gebrochen. Der 12. und 13. ist aus Alu, 20000km und 8000km auf dem Buckel:



Karsten
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#27176 - 12/03/02 08:28 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Karsten(LRG)]
Thorsten
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Meine bis dato 6 Räder hatten auch noch nie einen Rahmenbruch. Waren alles Stahlrahmen unterschiedlicher Qualität.
Mich würde mal interessieren wieviel Prozent aller Rahmen innerhalb der ersten 10 Jahre brechen und woran es gelegen hat.
Gruß
Thorsten
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#27179 - 12/03/02 08:54 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Monte
Unregistered
Hatte bisher einen Rahmenbruch (RR Stahlrahmen Columbus SLX, hintere Strebe auf linker Seite unmittelbar nach Tretlager nach Auskunft des Rahmenbauers Stahl zu starkt erhitzt und damit Gefüge geändert) und einen "Gabelbruch" (an einer fast 40-jährigen Gabel eine Gabelscheide abgebrochen, Bruchstelle ähnlich wie "durchgefault"). In beiden Fällen ist das Ganze ohne Sturz über die Bühne gegangen.

Zusätzlich hat sich an obig erwähnter Gabel das Steuerrohr (gezogenes Stahlrohr) die Naht geöffnet. Habe dann eine passgenaue Hülse gefertigt und dann mit Kleber (araldit) geklebtk. Hilt bis die Gabelscheide abbrach.
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#27180 - 12/03/02 08:55 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
TiVo
Unregistered
Habe erst einen Rahmen durchgebrochen, als Teenager ein zum "BMX Rad" umgebautes 2-Gang-Rücktrittschaltung-Klapprad. Habe es zum "Kunst"springen missbraucht, da war es durch.
Dannach nur noch Stahlräder verschiedener Qualität gehabt (Schauff, NoName MTB, Gudereit und nun das Norwid) keine Probleme mehr.

Zwei Kollegen haben noch Rahmen zerlegt, ein Cannondale Tourenrad (nach 1,5 Jahren), Hinterbaustrebe gebrochen und ein KTM Treckingrad nach 8 Jahren: Muffe Hinterbau Sattelstütze abgerissen.
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#27182 - 12/03/02 09:18 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
monika
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Koga Twintraveller Tandem - 1,5 Jahre - 4.500km - Alurahmen -
Rahmenbruch am Hinterbau.

Genauer gesagt: Nicht der Rahmen war gebrochen, sondern wir hatten eine gerissene Schweissnaht am Hinterbau.
Festgestellt beim Wechsel von "Winter-" auf "Sommerreifen" cool (37 Marathon XR - 32er Marathon)
Wir hatten keinen Unfall, Sturz oder vergleichbares. Einzige Erklärung könnten die vielen Tourenkilometer mit viel Gepäck und/oder BobYak Anhänger sein. Na ja - und unsere Wenigkeit peinlich - Das Gewicht von Gepäck, Fahrer und Fahrrad dürfte oft bei 200kg oder mehr gewesen sein

Gruß Monika
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#27185 - 12/03/02 09:40 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: HyS]
Antje
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Zitat:
habe mir einen Haas Extratour (Stahl) von Schubert und Schefzig?(Guylaine) gekauft


Wow, ich bin nicht allein auf weiter Flur! lach lach lach

Gruß von Antje, deren Rahmen noch einige Kilometerchen fehlen bis zur 40.000!
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#27187 - 12/03/02 09:45 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: monika]
Martina
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Hi,

gerissene bzw. aufgegangene Schweissnaht hatte ich auch schon: 350 DM-Damenrad, wenig gefahren. Aufgegangen ist die Verbindung zwischen Sitzrohr und Sattelstrebe. Hab ich relativ hemmungslos in einer Schlosserei wieder schweissen lassen. Beim selben Rad war irgendwann plötzlich die Gabel heftig nach hinten gebogen, ohne dass jemand wusste warum (allerdings fristete es damals schon ein Dasein als Bahnhofsrad). Das haben wir allerdings nicht mehr repariert.

Andere Brüche sind bisher gottseidank nicht zu beklagen.

Martina
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#27188 - 12/03/02 09:51 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
DeusXMachina
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ich hatte noch keinen rahmenbruch, gehe ja auch pfleglich mit meinen rädern um. grins grins selbst die baumarkträder sind eher durchgerostet als gebrochen...

allerdings erinnere ich mich an einen solchen bei meinem bruder - nachdem der mit ca. 45 km/h vor einen betonblumenkübel gefahren ist, konnten wir den rahmen buchstäblich in einzelteilen von der fahrbahn klauben. den bruder auch, aber so ein 11-jähriger kann ja einiges ab lach

lg DeusX
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#27190 - 12/03/02 09:51 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Antje
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Hi,

bei meinem "Giant Trooper" (Stahlrahmen, Qualität weiß ich leider nicht, Bj. 1991) ist seit einem Unfall in 2000 das Oberrohr gestaucht, gebrochen ist da noch nix. Da warte ich noch drauf, während ich es z.Zt. als "Dienstrad" für die Innenstadt benutze.

Gruß

Antje
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#27219 - 12/03/02 01:16 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Kurbelbieger
Unregistered
3 Rahmen habe ich bis jetzt auf dem Gewissen:

DAS RAD, von der VSF Fahrradmanufaktur, Baujahr 1988, Preis für das Komplettrad: 800.-DM: der Rahmen war von einfacher Qualität, die hinteren Ausfaller bestanden nur aus gepresstem Blech, eins davon ist nach 5 Jahren gebrochen.

DAWES New Wave LX, Baujahr 1992, Hauptrohre aus Reynolds 500er Rohr, Rest Hi-Ten. Nach 6 Jahren und ca. 20.000km am Unterrrohr an der Verbindungsmuffe zum Steuerrohr gebrochen (Auslöser war, wie so oft, die Lichtkabelbohrung)

HERTEL Reiserahmen, Bauhahr 1998, 40.000km, Rohrsatz Reynolds 531 Designer select. Nach 40.000km Bruch des rechten, hinteren Ausfallendes. Rahmen wurde kostenlos auf Garantie innerhalb 6 Wochen repariert und versieht seither wieder klaglos seinen Dienst. Besonders schön finde ich: 40.000km und kein einziger Kratzer oder Rost!

Tip: Der Tubus Cargo ist sehr steif und sollte in der Breite unbedingt an die Breite des Rahmen-Hinterbaus angepasst werden (auseinanderbiegen!). Geschieht dies nicht, drückt der TUBUS die Ausfaller zusammen und verkleinert das Einbaumass des HR. Als Folge davon werden die Ausfaller auf Biegung beansprucht und können brechen.

Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung

Grüsse
Kurbelbieger
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#27233 - 12/03/02 02:59 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Anonymous]
Karsten(LRG)
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Mich würde mal interessieren, wie schwer oder leicht ihr seit und ob ihr mit dem Rad springt, nur auf Asphalt fahrt etc., da könnte man schon viel mehr sagen über die Haltbarkeit des Rahmens.
Karsten
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#27236 - 12/03/02 03:22 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
joerg046
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Mir ist vor ein paar Jahren der Hinterbau eines Cannondale EST 2000 SE am Schwingendrehpunkt abgebrochen und hielt nur noch an den oberen Streben. Das geschah bergauf auf Asphalt am "Kesselberg" nach einem Tag im Gelände kurz vorm Parkplatz, auf dem unser Auto stand (Glück gehabt).
Das Rad war zu diesem Zeitpunkt ca. 5 Jahre alt und wurde viel im Gelände gefahren (und gesprungen grins ). Die Schwinge bekam ich ersetzt.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#27246 - 12/03/02 04:11 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Karsten(LRG)]
Kurbelbieger
Unregistered
Zu meinem ersten Kommentar möchte ich hinzufügen:

Ich wiege ca. 65kg.

Mit dem VSF-Rad bin ich normal im Aalltag gefahren.

Das MTB von Dawes hat mich als Jugendlichen so fasziniert, dass ich damit auch Treppen runter gefahren bin.

Das Hertel-Reiserad ist mein aktuelles Rad, es wird das ganze Jahr über gefahren. Ein Drittel der Kilometer auch mit vollem Gepäck vorne und hinten. Einmal habe ich es für eine Flugreise in die USA fast komplett zerlegt.
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#27247 - 12/03/02 04:22 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Anonymous]
Anonym
Unregistered
Ich habe auch ein VSF Fahrradmanufaktur "Das Rad" (später A-Modell genannt) Bj. 1990 geliefert. Bei meinem ist ebenfalls das Ausfallende nach ca. 5 Jahren gebrochen; allerdings war es, soweit ich mich erinnere, bereits ein geschmiedetes Ausfallende kein billiges Stanzblech. Der Rahmen wurde ohne Probleme von VSF ausgetauscht obwohl es beim Kauf keine Garantie auf den Rahmen gab und ich fahre es heute noch als Winterrad. Der Preis war damals 905,- DM.
An dem Rad sind heute noch schätzungsweise 5 !!! (fünf) Teile original der Rest wurde sukzessive wegen Verschleiß, Bruch (Lenker!) oder Verbesserung (Magura) ausgetauscht. Zum Vergleich: bei meinem Guylaine Bj. 1992 ist der Großteil noch Originalausstattung, natürlich bis auf Verschleißteile. Fahrleistung: unbekannt. Habe erst seit 1 1/2 Jahren einen Tacho und in der Zeit alleine 10.000 km draufgefahren.

Gruß
Thomas S
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#27265 - 12/03/02 06:37 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Kurbelbieger]
fitus
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Hallo
mein Vater kaufte Ende der Dreißiger ein Miele Rad. Nach 40 Jahren war der Rahmen durchgerostet. Damit fuhr er täglich , bei Sonne, Regen Eis und Schnee. Er war dann ganz enttäuscht, daß der Rahmen schon schlapp machte.
Servus
Franz
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#27283 - 12/03/02 09:09 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Fetzer]
Urs
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Da will ich doch noch mal meinen Senf dazu geben, da ich es doch auch schon auf drei gebrochene Rahmen brachte (snüff traurig ).
1.
Der erste Bruch war mehr ein Riss als ein Bruch. Passierte in Neuseeland. Das Velo war ein Villiger San Bernardino. Den Rohrtyp kenne ich nicht mehr aber es war Stahl. Der Riss befand sich am vorderen abfallenden Rohr, wo es ein kleines Loch hatte für die Kabelführung der Beleuchtung. Der Rahmen war von einem Transport jedoch schon gestaucht. In einer Fahrradwerkstatt wurde eine Schweissnaht um die Stelle gemacht. Funktionierte die restlichen etwa 4000km in Neuseeland einwandfrei weiter. Das Velo hatte nicht sehr viele Kilometer (vielleicht so etwa 5000?). Probierte keinen Ersatz zu kriegen, da der Rahmen ja schon gestaucht war.
2.
Der zweite war ein TREK 950 (MTB). Nach etwa 40'000km und 4 Jahren ist das Ausfallende während der Fahrt gebrochen. Es war in Irland. Rahmen konnte in Autowerkstatt geschweisst werden. War ein Stahlrahmen (TIG-geschweisst). Fuhr sehr viel mit schwerem Gepäck umher. Rahmen wurde mir von TREK ersetzt.
3.
Der dritte Rahmenbruch war an einem Aarios Tramper und passierte in Tasmanien. Auch diesmal war es das Ausfallende. Die Stahlrohre waren von Mannesmann (Cro-Mo 4?) und gemufft. Der Rahmen konnte bei einer Transportfirma geschweisst werden. Der Rest der Reise hielt der Rahmen problemlos. Die Firma Aarios hat mir sämtliches Material an einen neuen Rahmen montiert (kostenlos). Das Fahrrad hatte etwa 10'000km auf dem Buckel, jedoch die meisten mit schwerem Gepäck und teils schlechten Strassen.

Mittlerweile bin ich schon wieder am zusammenstellen eines neuen Tourenrades, da ich mir den Aarios-Rahmen im Sommer in Norwegen gestaucht habe. Dieses Mal werde ich jedoch einen Papalagi-Rahmen von MTB-Cycletech verbauen.



Urs
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#27287 - 12/03/02 09:29 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Kurbelbieger]
gerold
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Hallo Kurbelbieger ! Dein Hinweis betreffend den Tubus Cargo finde ich sehr interessant, bin nämlich gerade dabei, einen solchen auf mein (Reise)Rennrad zu montieren - hinteres Ausfallende ist für 135 mm Naben gemacht und der Gepäcktäger passt nicht. Soll ich den Tubus einfach mit der Hand aufbiegen oder kennst du diesbezüglich irgendeinen Trick ? Für HInweise dankbar ist Gerold
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#27296 - 12/03/02 10:54 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Karsten(LRG)]
Wolfrad
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Es fällt auf, daß öfter davon berichtet wird, daß ein Ausfallende des Hinterrades gebrochen ist. Es könnte ein Zusammenhang zwischen Bruch und Fahrergewicht und/oder Zuladung bestehen.

Bei Brüchen des Hinterbaus könnte es auch eine Rolle spielen, ob der Fahrer bei Unebenheiten oder Löchern in der Fahrbahn kurz aus dem Sattel geht.

Wolfrad
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#27336 - 12/04/02 12:14 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Wolfrad]
Kurbelbieger
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Bruch der HR-Ausfallenden:
da geht das dicke Rohr in das dünne, massive Ausfallende über. Im Wiegetritt wird die Kettenstrebe hin- und hergebogen. Diese Wechselbelastung ist in dieser durch das Löten thermisch beanspruchten Zone wohl ein Grund für den Bruch.
Ich kann mir vorstellen, dass die sog. 3D-Ausfallenden, auf denen die Kettenstrebe stumpf aufgeschweisst oder gelötet wird, besser und haltbarer sind.
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#27455 - 12/05/02 04:23 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: gerold]
Sladdi
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Hi,

Den Tipp von Kurbelbieger hab ich beachtet von Kurbelbieger.
Ich hab mir Heute den Topeak X-pedition an mein Rad montiert, und der hat auch nicht richtig auf die streben gepasst. Da hab ihn ein bissi auseinander gebogen. Fand ich dann auch besser so.
Ich hab das einfach per Hand gemacht! Ging ziemlich leicht.

VIELEN DANK für den Tipp übrigens Kurbelbieger schmunzel
Der X-pedition ist übrigens ziemlich gut

wein Servus Sladan
Tue zuerst das Notwendige dann das Mögliche dann schaffst du das unmögliche!
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#27504 - 12/06/02 06:59 AM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen [Re: Sladdi]
Hans
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Moin,

Rahmenbrueche an eigenen Bikes bisher keine (bin alt und fahre langsam zwinker ).

Das Kettler Mixte von Kumpel Wolf hat seine Frau beim Ueberqueren eines flachen Bordsteins zerlegt: Bruch am Lenkkopf und Naeschen leicht angestupst..

Venlig hilsen
Hans
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#27822 - 12/09/02 01:33 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen: TubusCargo-Montage [Re: gerold]
Kurbelbieger
Unregistered
Den TubusCargo biegt man mit Gefühl von Hand auseinander. Wenn das nicht geht, legt man den Gepäckträger mit einer Seite auf den Boden, den Fuss draufstellen, um dann die andere Seite von Hand nach oben zu ziehen. In erster Linie ist das "Gefühl" wichtig: wie steif fühlt er sich an? Wie weit kann ich ihn elastisch auseinanderbiegen? Wann gibt er nach und beginnt, sich plastisch, also bleibend zu verformen? Man hält ihn zwischendurch immer wieder an den Rahmen, um die Breite zu überprüfen, so vermeidet man, dass man ihn zu weit auseinanderbiegt und wieder zurückbiegen muss. Dass Tubus diesen Hinweis nicht in der Bedienungsanleitung erwähnt, ist verständlich. Welcher Hersteller empfiehlt schon gerne, dass man sein Produkt "auseinanderbiegen" muss, damit es richtig passt. Nach meiner Erfahrung ist dies aber unerlässlich!

Mit einfachen Alu-Trägern habe ich das noch nicht ausprobiert.
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#27829 - 12/09/02 01:53 PM Re: Umfrage zu Rahmenbrüchen: TubusCargo-Montage [Re: Kurbelbieger]
Wolfrad
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Zitat:
In erster Linie ist das "Gefühl" wichtig: wie steif fühlt er sich an? Wie weit kann ich ihn elastisch auseinanderbiegen? Wann gibt er nach und beginnt, sich plastisch, also bleibend zu verformen?

Genau! Darauf kommt's an.

Zitat:
Mit einfachen Alu-Trägern habe ich das noch nicht ausprobiert.

... ist wohl auch besser so.

Wolfrad
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