Hallo irg

Nun ja auch ich bin der Meinung, dass es möglich ist einen Freilauf zu bauen der einfach funzt. Leider befinden sich die Hersteller auf dem Markt und sind diesem ausgesetzt..... so und jetzt kommt die immerwiederkehrende Leier von Produktion/Kosten/Marketing/Vertrieb etc. Ich personlich gehe davon aus, dass es durchaus legitim ist eine Produktionsspezifische Qualität so auszurichten, dass auch mit statistischen Mitteln gearbeitet werden darf. Will heissen in den oberen und unteren Massbereichen können (nicht müssen) Ausfälle auftreten. Dies ist nicht das Problem. Sondern wie mit diesen Ausfällen umgegangen wird, z.B. kulante Behandlung von Schadenfällen etc. Tatsache ist doch, dass die Fahrradtechnik in den letzten Jahren doch einen Zuverlässigkeitszuwachs erfahren hat. Im Gegenzug ist auch die technische Leistung der Komponenten (Gewicht, Anzahl Gänge, Design) auch gestiegen. Dass da mal das eine oder andere Teil einen Ausfall erleidet ist normal. Wei gesagt Service muss dann auch stimmen. Ich hatte noch nie Probleme wenn dann die Sache auch sachlich angegangen wird. Man muss dann halt auch auf den Hersteller/Händler zugehen und klar machen was erwartet wird. Und bitte nicht nach drei Jahren und 5000 km einen neuwertigen Ersatz verlangen inbesondere wenn dem "Hightech-Teil" keine oder nur minderwertige Wartung zuteil wurde.
Und bitte: Freiläufe funktionieren und es wäre auch möglich solche zu bauen die "ewig" halten. Leider ist es aber so, dass das in der heutigen Zeit niemand mehr zu bezahlen bereit ist.

Gruss Eitschpii

vermutlich ist bei deinem Freilauf nur die Haltefeder erlahmt, von allein liegen die Sperrklinken nicht an der Verzahnung. Möglich auch,daß das Fett verharzt ist. Reinigen, fetten und mit neuer Feder wirds wieder klicken
Aku

auch hier Haltefeder (Drahtring) erlahmt oder Fett verharzt. Möglich ist auch zuviel Fett an der Verzahnung, dann ist das Fett den Sperrklinken beim ein-klicken im Weg.
Aku

Hallo,

jetzt frage ich mich nur, wie das dann z. B. die Tour-de-France-Fahrer machen, die enorme Steigungen mit entsprechend kräftigem Antritt, die die Profis nun mal haben, bewältigen müssen, wenn der Belastungsfaktor eine Rolle spielen soll. Haben die spezielle Freiläufe? Wenn ja, dann gibt's die ja wohl offensichtlich doch!? Eine andere Frage wäre, was man dafür hinlegen müßte. Ist sicherlich vom Material her das Beste vom Besten, aber geben tut's die doch dann wohl.

Rolli

Hallo Rolli,

die Tour de France Fahre fahren trotz allem auf Asphalt, wo Steigungen deutlich über 15 Prozent die große Ausnahme sind und Gepäck haben sie in der Regel auch nicht dabei. Interessanter scheint mir die Frage bei profimäßigen Moutainbikern zu sein, die dank Untersetzung sehr viel steileres Terrain bewältigen . Dort können wohl enorme Lastspitzen auftreten, die man auf der Straße nur mit Zusatzgepäck erreicht.

Allerdings ist mir überhaupt nicht klar, wie oft im Profibereich Material ausgetauscht wird. Dass es häufiger als bei mir passiert, halte ich aber für wahrscheinlich. Zwar kann auch ein neuer Freilauf brechen, wenn man ihn über seine Grenzen belastet, aber bei Belastungen knapp unter der kritischen Grenze spielt das Alter sicher eine Rolle.

Martina

Nein. Die Tour-de France-Fahrer und andere Rennfahrer fahren dasselbe Material, das jedermann kaufen kann, allerdings aus dem oberen Preissegment. Es gibt indes einige "Rennradfahrer", die fahren sogar teurere Rennräder mit noch besseren Komponenten ... Die Radrennfahrer hingegen zerstören trotz hoher Materialbelastung dennoch nicht ihre Freiläufe oder anderes, weil sie gelernt haben, die Komponenten nicht zu ruinieren.

Wolfrad

Der Hügi-Freilauf wird -entgegen der Empfehlung von DTswiss- lediglich mit Teflonsray oder mittel- bis dünnflüssigem Öl geschmiert.

Auch die dichtung mit Öl zu schmieren verbessert den Leichtlauf nachmals.

Ich hab auch schon normale Nabenhülsen (Schraubkranz) verbogen....