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#382277 - 10/28/07 01:00 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Also ist Berlin-Zehlendorf nicht Zone 1. Gibt es denn überhaupt verschiedenen Zonen innerhalb einer Stadt wie Berlin oder ist das alles ein und dieselbe Zone?
Das kann jeder Versicherer nach eigenen Vorstellungen gestalten. Wir als regionaler badischer Versicherer differenzieren außerhalb Badens eher grob. Ein Spartenversicherer wie die Deutsche Apothekerversicherung, die da wahrscheinlich einiges an Kunden zu sitzen hat, könnte das ganz anders festlegen.
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#382299 - 10/28/07 02:30 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Koriander]
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Aber so derart in Verfolgungswahn (so es denn wirklich keine Satire war) würde ich wegen einer Sache nun nicht leben wollen, weder im normalen Alltag noch auf Reisen.
PS: Im Teufelsmoor hast du dein Rad doch auch vor dem Restaurant und damit ausser Blickweite gelassen??
Hallo Christiane, Es ist keine Satire von mir! Das Rad mit dem ich im Teufelsmoor gefahren bin, war ja auch nicht mein Reiserad. Ich rede hier in diesem Thread ausschließlich von meinem Reiserad. Außerdem war das wieder eine ganz andere Situation, weil wir alle unsere Fahrräder vorm Restaurant abgestellt hatten und die Wahrscheinlichkeit, dass die Wahl eines Diebes beispielsweise gerade auf mein Rad gefallen wäre, dürfte sich in diesem Fall um ein Wesentliches verringern. VG Anja
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#382304 - 10/28/07 02:46 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: schmeifengrall]
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Dann bist Du doch schon auf dem richtigen Weg. Wenn Du schon Situationen erlebt hast, in denen Du Dein Rad "allein" gelassen hast, wirst Du mit ewtas Phantasie Möglichkeiten finden, dies zu wiederholen. Es gibt zum Beispiel oberhalb der "Cascades des Herrison" ein Cafe. nach einem kleinen Trinkgeld konnten wir dort die Räder an der Küche abstellen. Bei der Messersammlung, die der Koch dort sehr virtuos handhabte, hatte ich null Sorgen um Rad oder Gepäck. Die Lenkertaschen gingen trotzdem mit. Oder in Sarlat konnten wir unsere Räder im rückwärtigen Flur des Touristenbüros abstellen, auch dort hatte ich keine Angst. Sicherlich lassen wir unsere Räder auch manchmal mit etwas Bauchgrimmen zurück, aber das soll jeder so halten wie er mag. es gibt aber immer wieder die Möglichkeit, die Räder so sicher stehen zu lassen, daß das Risiko minimiert wird.
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#382309 - 10/28/07 03:23 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob dass alles nicht eine total ironische Satire ist und Anja daheim schmunzelnd vor ihrem PC sitzt und sich köstlich darüber amüsiert, wie sehr sie uns auf den Arm nimmt. Für mich wäre es jedenfalls eine Horrorvorstellung, mich auf einer meiner wochenlangen Radreisen die ganze Zeit von Bifi, 5-Minuten-Terrine und 1-Portionen-Fertiggerichten ernähren zu müssen, während nur wenige Meter von mir entfernt einheimische Lebensmittelläden mit regionalen Spezialitäten locken – die aber wegen irrationalen Fahrradverlustängsten für mich „unerreichbar“ sind. Das wäre für mich ein schwerer Verlust, während ich diese Fahrradparanoia nicht kenne. Auch ein Fahrrad ist ersetzbar, es handelt sich dabei nicht um den geliebten Partner oder die eigenen Kinder. Ein Fahrrad ist nur eine Sache, ein Gegenstand und die tatsächliche Klaugefahr auf Reisen ist viel kleiner, als dass man sein Fahrrad mit in die Dusche nehmen müsste. Ansonsten müssten im Fahndungsthreads ja massenweise Beispiele von Radreisenden stehen, denen auf Reisen ihr Rad geklaut worden ist. Daher denke ich, dass daheim in der Großstadt die Klaugefahr viel größer ist als auf Reisen.
Sein Egentum außerhalb der eigenen Reichweite zu lassen, birgt immer und überall ein gewisses Risiko in sich.
Ja, und? Das Risiko, dass einem in einem schwedischen Dorf das Rad geklaut wird ist gering und dieses kleine Restrisiko muss man doch ertragen können. Ich laufe doch auch nicht ständig mit Mundschutz rum aus Angst vor Infektionen.
Der Urlaub ist es mir wert. Stress habe ich oftmals viel mehr im Alltag.
Gerade im Urlaub sollte man sich von Stress befreien und nicht immer nur jede Sekunde an „Eigentumssicherung“ denken, wenn das Risiko gar nicht so groß ist. Deine irrationalen Verlustängste sind VIEL größer als die tatsächliche Gefahr, das Opfer eines Diebstahls zu werden. Ansonsten müsste es hier im Laufe der Jahre gerade in diesem Forum hunderte Beispiele von Radreisenden gegeben haben, denn AUF REISEN ihr Rad gestohlen worden ist bzw. der Inhalt ihrer Reisetaschen.
Wieso entgehen mir die tollsten Orte, wenn ich nichts besichtige? Die Ort- und Landschaften sehe ich doch beim Radreisen.
Wenn man auf den Königsstuhl auf Rügen möchte (Kreidefelsen), muss man das Rad abstellen. Wenn man den Hammeren (Felsenhalbinsel) auf Bornholm erwandern möchte, muss man das Rad abstellen. Es gibt unzählige solcher Beispiele, wo die schönsten Naturschutzgebiete für Fahrräder gesperrt sind. Viele Natur-Highlights sind nur zu Fuß erreichbar (nicht nur Museen, Burgen und Schlösser, die auch ihren Reiz haben).
Meinen nur Deutsche rund um die Uhr ihr Allerheiligsts bewachen zu müssen? Das machen bestimmt auch andere Nationalitäten.
Auf meinen Radreisen sind mir viele Radreisende aus vielen Ländern begegnet, aber solch ein Fall von Verfolgungswahn war nicht dabei.
Auch in idyllischen Dörfern und Städtchen wäre ich skeptisch. Der Schein kann trügen. Täter könnten gerade dann die Gunst der Stunde ausnutzen, weil sie sich unbeobachtet fühlen.
Kannst du denn gar nicht genießen?
Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen. (…) Wieso sollte ich also einen derart bestürzenden Verlust wegen irgendeines dahergelaufenen cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?
Bist du mit deinem Fahrrad verheiratet? Man sollte sich nicht zu sehr seelisch an sein Rad ketten und fixieren, sonst hat man den Kopf nicht mehr frei, um Land & Leute zu begegnen (wenn man in jedem nur einen potenziellen Dieb und eine Bedrohung sieht). Auch sollte man emotional sein Rad nicht zu sehr „vermenschlichen“, es ist kein Angehöriger, sondern nur ein toter Gegenstand, der durchaus ersetzbar ist. Wenn ein Rad nicht mehr ersetzbar ist, dann ist es als Reiserad ungeeignet (als Alltagsrad übrigens auch). Zu deinem Einleitungssatz: Ich finde, du solltest deine Äußerungen zu meiner Person allmählich etwas zügeln! Zu deinen übrigen Zitaten: Sag mal: Willst du mir etwa ein X fürn U vormachen? Ich habe nämlich langsam das Gefühl, dass du mir einfach nur deine Meinung aufdrücken willst, mir etwas einreden willst, was obendrein teilweise noch unrealistisch erscheint. Wenn ich nämlich auch mal wertend sein darf bezüglich deiner Aussagen über irrationale Verlustängste und Verfolgungswahn, finde ich deine Aufassung ziemlich naiv. Aber...nun gut. Das ist deine Meinung. Ich kann und will sie dir auch gar nicht ausreden. Dennoch habe ich eine andere Meinung und lasse mir von dir hier keinen Bären aufbinden. _____________________________ Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
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#382325 - 10/28/07 04:03 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: schmeifengrall]
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Geschätzter Valerio, du solltest einmal versuchen, dich auf einen anderen Standpunkt einzulassen und nicht ständig deinen eigenen durchdrücken wollen. Das wirkt nämlich nicht besonders entspannt, wo du doch hier immer der Entspannung das Wort redest (welche natürlich nur auf deine Weise zu erreichen ist). Für mich ist es eine ganz natürliche Sache, auf mein Geraffel aufzupassen. Da mach ich mir absolut keinen Stress mit, insofern laufen deine ganzen Neurosen-Unterstellungen völlig ins Leere. Deine Meinung zum Thema "Klau" ist doch nun mehr als deutlich geworden, und ich finde die auch völlig in Ordnung! "Leben und leben lassen". In diesem Sinne!
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#382345 - 10/28/07 04:42 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Alles klar "valerio", meine Auseinandersetzung mit Dir ist hiermit von meiner Seite aus beendet. Da kannst Du mich jetzt noch so oft auf Deine kranke Art und Weise angreifen. Und ja, Du bist ein absoluter ... (naja, Du weißt schon was ). Zur Klarstellung: Ich habe keinen Kontrollzwang, leide nicht unter Verfolgungswahn, habe keine auffälligen Neurosen und meine Wahrnehmung ist durch keine groben Defekte verzerrt. Ich habe vorhin von meiner angeblichen "Klau-Angst-Neurose" gesprochen um Deinen vorher verzapften Unsinn durch den Kakao zu ziehen. Der einzige Grund dafür war, dass ich es absolut zum Kotz... finde wenn jemand wie Du aus der völligen Anonymität heraus jemand anderen auf so eine Art und Weise persönlich angreift, wie Du es mit Anja getan hast. Dass ich jetzt eine halbe Psychoanalyse bekommen habe finde ich zwar durchaus amüsant, aber ich hätte es lieber gesehen, wenn Du Dich wenigstens minimal mit meiner Kritik an Deinem Auftreten hier auseinandergesetzt hättest.
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Edited by Roland83 (10/28/07 04:45 PM) |
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#382375 - 10/28/07 05:34 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: schmeifengrall]
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finde ich deine Aufassung ziemlich naiv.
Weshalb bin ich naiv?
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#382381 - 10/28/07 05:38 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: ]
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Ich habe vorhin von meiner angeblichen "Klau-Angst-Neurose" gesprochen um Deinen vorher verzapften Unsinn
Wo habe ich bitteschön „Unsinn“ verzapft? Bitte Belege! jemand anderen auf so eine Art und Weise persönlich angreift, wie Du es mit Anja getan hast.
Ich habe Anja nicht persönlich angegriffen, unterlasse solche infamen Unterstellungen – es sei denn, du kannst sie durch konkrete Zitate belegen. Jeder kann hier diesen Thread selbst nachlesen. Offensichtlich trügt dich deine Wahrnehmung.
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#382391 - 10/28/07 06:11 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Offensichtlich trügt dich deine Wahrnehmung Oder Deine? Es ist nicht das erste Mal, dass sich Forumsmitglieder über "Deine Art" beschweren. Vielleicht lohnt es sich ja mal darüber nachzudenken. Gruß Uli P.S.: Wenn mir jemand eine Paranoia und eine Neurose unterstellt, dann darf ich mich durchaus angegriffen fühlen.
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#382399 - 10/28/07 06:25 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Uli]
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Wenn dir (oder wem auch immer) meine Nase nicht passt, dann ist das eben so. Gegen solche irrationalen Nicht-Argumente braucht man nicht zu argumentieren, denn Gruppendynamik gegen wen auch immer ist nichts Neues in der Menschheitsgeschichte. Gerne kannst du meine Beiträge zum Thema inhaltlich widerlegen (oder auch sie unterstützen), doch deine Antipathie gegen mich kannst du natürlich auch gerne hier ausdiskutieren. Nur zu.
Hier in diesem Forum sind tausende Mitglieder registriert und nicht jeder findet jeden sympathisch. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang.
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#382400 - 10/28/07 06:26 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Valerio, pass mal auf: Wenn du über einen einigermaßen gesunden Menschenverstand verfügen solltest, müsstest du eigentlich anhand der vorangegangenen Beiträge schon gemerkt haben, dass die eigentliche Diskussion zum Thema immer mehr aus den Fugen gerät. Ich schreibe diesen Beitrag nur, um nicht den Eindruck zu wecken, mich deiner letzten Fragestellung zu entziehen. Sicherlich könnte ich dir darauf noch eine Antwort geben, die möchte ich mir aber an dieser Stelle um des Friedens Willen ersparen. Gern können wir an anderer Stelle noch einmal vernünftig diskutieren, aber ich bin nicht gewollt, auf einen Geprächsverlauf dieser Art weiterhin zu reagieren. Ende gut! Alles gut! _________________ Der Weise wirkt durch Nichtun.
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#382406 - 10/28/07 06:34 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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irrationalen Nicht-Argumente
The world according to Valerio: Die anderen sind irrational, neurotisch und haben ein Ego-Problem. Valerio selber hingegen hat den totalen Durchblick und immer Recht. Mein Eindruck: Weder verfügst du über die Fähigkeit zur Selbstkritik noch merkst du, wann du es besser gut sein lassen solltest. Beides ist der friedlichen Kommunikation in Foren nicht dienlich. Hier in diesem Forum sind tausende Mitglieder registriert und nicht jeder findet jeden sympathisch. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang.
In der Tat. Und daher werde ich in diesem Thread auch nicht mehr posten. Herzlichen Glückwunsch.
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#382408 - 10/28/07 06:37 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: ]
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Hallo!
Ich schau' mir die Leute an, je nachdem, wie vertrauensvoll sie ausschaun, tu ich folgendes:
-Das Gesamte Gepäck abräumen (5-10 min), in den Einkaufswagen damit. Rad normal anschließen. -Das meiste dranlassen, die Wertsachen (Geld, Händie in meinem Falle), leicht Klaubares (mein Schlafsack ist mit einer Schnalle zu lösen), und wichtiges (Landkarten) mitnehmen. Ggf. Kassiererin fragen, ob Du's in den Vorraum des Supermarkts tun kannst und ob sie darauf achten kann. -Wirklich alles dranlassen, wenn es ein Bäckerladen mit riesen Glasscheibe ist Glaswand zwischen Dir und dem Rad ist.
So hab' ich's gemacht, bisher ist nichts geklaut worden.
Gruß, Tris
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#382417 - 10/28/07 06:53 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: joerg721]
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Hey,
ich kann mich nur meinem Vorredner anschließen. Bislang ist mir noch nicht geklaut worden. Man sollte jedoch immer das Fahrrad abschließen. Wertsachen in die Lenkertasche und immer schön mitnehmen, auch wenn es nur einen kurzen Moment dauert. Mit dem Ausland habe ich bislang nur Erfahrungen bezogen auf das europäische Ausland und auch da gab es bislang keinerlei Probleme.
Gruß Andreas
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#382522 - 10/29/07 07:26 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: wanz]
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Kam aber auch schon öfter vor, dass ich das vergessen habe Das abschließen an sich hab ich glaub ich noch nie vergessen, was mir aber schon des öfteren passiert ist, dass ich vergessen habe, den Schlüssel abzuziehen und mitzunehmen. Überraschenderweise ist mir das noch nie zum Verhängnis geworden... Da Christiane das Thema Autoklau erwähte: wir sind dieses Jahr mit Fahrrad und Gepäck im Kofferraum eines Autos (Kombi) in den Urlaub gefahren. Da so ein Tandem doch etwas sperriger ist, war es nicht möglich, die Ladung unsichtbar zu machen. Interessanterweise und meiner eingen Ansicht nach inkonsequenterweise hat es mir deutlich mehr ausgemacht, das bepackte Auto irgendwo stehen zu lassen als auf unseren sonstigen Reisen das bepackte Fahrrad (der Wert des Autoinhaltes dürfte ungefähr dem Wert des bepackten Rades entsprechen, das Auto selbst war ein Mietwagen und vollkaskoversichert....). Gemacht haben wir es trotzdem, sogar über Nacht. Denn anders wäre der Urlaub halt nicht möglich gewesen. Ach ja und noch ein letztes zum Thema 'Rad nicht alleine lassen wollen': es gibt da noch eine zweite Gruppe Leute, mit denen man unterwegs kein Cafe besuchen kann, nämlich die, die der Meinung sind, dass ein Schloss ein zu hohes Zusatzgewicht darstellt und die deshalb nie eines dabeihaben. Manchmal kann man sie zum Cafebesuch überreden, wenn man sich das Zusatzgewicht selbst aufbürdet.... Martina
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#382538 - 10/29/07 08:29 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Martina]
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Das abschließen an sich hab ich glaub ich noch nie vergessen, was mir aber schon des öfteren passiert ist, dass ich vergessen habe, den Schlüssel abzuziehen und mitzunehmen. Überraschenderweise ist mir das noch nie zum Verhängnis geworden... Schlüssel habe ich auch schon öfter stecken gelassen - zwischenzeitlich suche ich den immer zuerst am Schloß! Hätte ich gestern nur den Schlüssel stecken gelassen Wie es passieren konnte weiß ich nicht, ein paar S-Bahn-Treppen hoch um wen abzuholen, 2 Minuten warten, der Schlüssel war weg. Viele Passanten halfen Schlüssel suchen! Mehrere probierten ihre eigenen Schlüssel am Schloß aus. Kabelschneider hatte keiner dabei. Ein freundlicher Herr fuhr heim und holte seine Flex - ging aber nicht ohne Strom. Ein anderer freundlicher Herr lud das Rad (war wenigstens nicht angebunden) in sein Auto, fuhr zur nächsten Tankstelle um das Schloß zu knacken. Weil Sonntag war, war die Werkstatt abgeschlossen, der Kassierer hatte keinen Schlüssel. Er fuhr das Rad und mich nach Hause! Gott sei Dank fand ich einen Ersatzschlüssel. Woher wußten die hilfsbereiten Menschen alle, daß es mein Rad war? Wenigsten noch eine kleine Nachmittagstour mit 60 km gefahren - und vor dem Dorf-Cafe mit leckerem Kuchen das Rad nicht abgeschlossen!
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#384131 - 11/04/07 06:09 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: pagestin]
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Guten Morgen zusammen,
nun lese ich schon einige Zeit wieder intensiver mit und da bleibt es nicht aus, dass (zwangsläufig) Pläne reifen, selbst mal eine Radreise zu unternehmen.
Nur mache ich Gedanken wie das wohl sein wird, wenn ich mein ganzes Equipment (dazu gehört bei mir immer auch Technik an exponierter Stelle, z.B. mein Garmin) mal kurz vor einem Laden abstelle um Nötiges einzukaufen!?
Gehen wir davon aus, dass ich alleine bin.
Wie macht ihr das??
Dieses Thema wird hier auch nicht (aktuell zumindest) diskutiert.
Vertraut ihr auf Gottes Fügung? Bittet ihr Passanten zum Wachdienst?? Oder baut ihr jedesmal alles ab??
Was macht ihr bei längerem Fernbleiben (Besichtigungen)unterwegs?
pagestin
Hallo, genau das hatte mich auch immer wieder geplagt. Ich habe es immer so gemacht: Beim Einkaufem im Supermarkt nimmst du alles Gepäck, und Fahrradcompputer vom Rad, tust es einfach in den Einkaufswagen. Dann kannst du das Rad mit einem Sicheren Bügelschloss wie z.b. Krypotnite New York Lock anschießen. Ich habe immer noch zusätlich ein 2m langes Stahlseil (meins ist von Treklock aus Krypotnite-Stahl), wo ich die Laufräder anschließe. Beim Bäcker mache ich meist nur das Bügelschloss dran, da man ja, das Rad vom Laden drinnen, draußen sieht und man ja nur wenige Sekunden braucht. Nachts auf den Zeltplatz nehme ich die Packtaschen und Fahrracdcomputer mit ins Zelt. Das Rad versuche ich immer an einem festen Gegenstand mit hilfe des 2m Seils anzuketten, was bisher immer geklappt hat. Falls mal nichts zum anketten Nachts ist, versuche ich das 2m Seil an das Zelt zu bekommen, in der hoffnung der Dieb würde dadurch laute Geräusche machen. Tipp: Dein Kochgeschirr an das Rad binden, das klappert gut. Besichtigungen Unterwegs ... nehmen wir als Beispiel die Gorch Fock im Hafen von Stralsund. Da ist es immer ein großes Problem. Du kannst das Fahrrad nicht mit Gepäck unten stehen lassen. Das Gepäck auf die Gorchfock mitnehmen geht auch nicht. Da bleibt nur die Möglichkeit bei Bsichtigungen entweder in der Nähe auf einem Zeltplatz dein Lager aufzuschlagen und mit "leerem" Fahrrad hinzufahren oder jemanden das Fahrrad zum aufpassen anvertrauen. Z.b. einen Verkäufer. Auf Zeltplätzen kann man sein Zelt nach meinen Erfahrungen immer, auch für mehrere Stunden, zurücklassen. Der Radreisende Tilmann Walthaler schrieb mal, dass er ein kleines Radio laufen hätte, wenn er das Zelt für einige Zeit verlassen hat. Asonsten das Fahrrad unbedingt immer anschließen, auch wenn es nur Sekunden sind, die du Wegbist. Auf Gottvertrauen würde ich nicht bauen. Wenn dein Rad und dein gesamtes Equipment weg sind, dann ist dies zu spät. Pitlock ist eine tolle Sache, besonders würde ich die Bremsen und den Vorbau mit Pitlock schützen. Laufräder mit einem langen Stahlkabel. Pitlocks für die Naben gehen leider immer wieder auf und man fährt mit losem Hinterrad!! Pitlock für die Sattelklemme geht auch nicht, da es sich auch hier lockert und der Sattel langsam einsinkt.
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Edited by commi2k (11/04/07 06:12 PM) |
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#384137 - 11/04/07 06:29 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: commi2k]
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Pitlocks für die Naben gehen leider immer wieder auf und man fährt mit losem Hinterrad!! Pitlock für die Sattelklemme geht auch nicht, da es sich auch hier lockert und der Sattel langsam einsinkt. Zieh es einfach mit dem vorgeschriebenem Drehmoment an, dann hält es auch. War bei mir aber anfangs auch so. job
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#384195 - 11/04/07 09:25 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: commi2k]
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Du kannst das Fahrrad nicht mit Gepäck unten stehen lassen. Wenn Du das nicht kannst, dann bleib zu Hause. Denkst Du wirklich, dass Deine alten und sicherlich auch gelegentlich stinkigen Socken Diebe interessieren könnten? Im übrigen machst Du es einem zuweilen doch an Deiner Mühle interessierten richtig leicht, wenn sie unbeladen ist. Schleppst du Deine Taschen mit in Läden, dann wiederum sieht auch der dämlichste Kleinkriminelle, dass da was zu holen ist. Wer Angst vor Dieben zeigt, der wird auch beklaut. Das ist schon beinahe eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Ich habe schonmal geschrieben, dass mein Fahrrad in neun von zehn Zeltplatznächten nicht angeschlossen ist. Für ein stehendes Zelt gilt das gleiche wie für ein abgestelltes und beladenes Fahrrad. Niemand will Wäsche, und alte gleich gar nicht. Ich fahre doch nicht zur Modenschau. Was machst Du eigentlich nachts mit der Wäsche auf der Leine? Handtücher habe ich wirklich schon eingebüsst. Verschließbare Klammern werde ich trotzdem nicht beschaffen. Falk, SchwLAbt
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#384200 - 11/04/07 10:04 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Falk]
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Du kannst das Fahrrad nicht mit Gepäck unten stehen lassen. Wenn Du das nicht kannst, dann bleib zu Hause. Denkst Du wirklich, dass Deine alten und sicherlich auch gelegentlich stinkigen Socken Diebe interessieren könnten? Im übrigen machst Du es einem zuweilen doch an Deiner Mühle interessierten richtig leicht, wenn sie unbeladen ist. Schleppst du Deine Taschen mit in Läden, dann wiederum sieht auch der dämlichste Kleinkriminelle, dass da was zu holen ist. Wer Angst vor Dieben zeigt, der wird auch beklaut. Das ist schon beinahe eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Ich habe schonmal geschrieben, dass mein Fahrrad in neun von zehn Zeltplatznächten nicht angeschlossen ist. Für ein stehendes Zelt gilt das gleiche wie für ein abgestelltes und beladenes Fahrrad. Niemand will Wäsche, und alte gleich gar nicht. Ich fahre doch nicht zur Modenschau. Was machst Du eigentlich nachts mit der Wäsche auf der Leine? Handtücher habe ich wirklich schon eingebüsst. Verschließbare Klammern werde ich trotzdem nicht beschaffen. Falk, SchwLAbt Hallo, das ist völliger blödsinn! Das ist gilt vieleicht für ein schäbiges, veraltetes Fahrrad mit alten Karrimor Taschen... Ein tolles, schickes Velotraum Reiserad mit neuer Technik würde ich immer abschließen. Klar hat man alte Wäsche dabei, aber auch teure Regenkleidung, Kocherausrüstung und ein schönes Zelt. Oder die teure Fotoausrüstung. Diebe die es darauf anlegen wissen das genau, das Reiseradler nicht mehr wie anedazumal mit 2 Mark fünzig und einem zerlumpten T-Shirt reisen. Ich für mich gehe deshalb immer auf Sicherheit und nehme die Taschen mit in den Supermarkt. Das Rad ist ja durch Pitlocks und ein stabiles Bügelschloss gesichert.
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#384203 - 11/04/07 10:18 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: commi2k]
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ein schäbiges, veraltetes Fahrrad mit alten Karrimor Taschen Tja, ich weiß nicht. Reicht SMR mit richtigen Bremsen? Das Fotozeug ist größtenteils in der Lenkertasche und gerade, wenn ich mir was angucke, sowieso am Mann. Falk, (schäbig und alt in allen Teilen) PS: Wenn man mal alle Deppen leer Zeichen entwendet, wäre das ein wahrer Segen.
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Edited by falk (11/04/07 10:22 PM) |
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#384204 - 11/04/07 10:19 PM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: pagestin]
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also, ich bin auch noch nie beklaut worden. Wer unbedingt meine dreckige wäsche braucht, der braucht das wohl auch und kan es sich nehmen. die wertsachen sind in der lenkertasche und die nehme ich auch mit. Wie so viele hier
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#384233 - 11/05/07 07:58 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Falk]
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Verschließbare Klammern werde ich trotzdem nicht beschaffen.
Hallo Falk, da bringst Du mich auf eine tolle Geschäftsidee. Mit dem Verkauf solcher verschließbaren Klammern könnte ich doch meine Rente fürstlich aufbessern - oder willst Du das Geschäft lieber selbst machen? mfg - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#384236 - 11/05/07 08:06 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: hopi]
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moin, [Hallo Falk, da bringst Du mich auf eine tolle Geschäftsidee. Mit dem Verkauf solcher verschließbaren Klammern könnte ich doch meine Rente fürstlich aufbessern - .............- horst -
und als Leine Natodraht mit Bügelschloss Sicher ist Sicher wanz paranoia, paranoia
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Lieber Heidenspass statt Höllenqual | |
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#384239 - 11/05/07 08:16 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: wanz]
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rundherum Mienenfelder und Selbstschussanlagen nicht vergessen. job
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#384243 - 11/05/07 08:32 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: wanz]
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Kugelsichere Radlerwesten sind das Mindeste, man kann gar nicht vorsichtig genug sein heutzutage. Dazu mobile Fahrradgaragen aus feuer- und schnittfestem Gewebe für den Campingplatz mit massiven Heringen, die bis zu 80 cm im Boden verankert werden. Aus Platzgründen beim Transport muss der Radler dann allerdings nachts draußen schlafen, aber was macht das schon? So kann er viel besser Wache schieben und wer mit einem teuren Markenrad mit wertigen Komponenten namhafter Hersteller auf Reisen geht, tut doch aus nahe liegenden Gründen nachts sowieso kein Auge zu - überall lauern Diebe, Gangster und Kriminelle! Die Zeitungen und Internetforen sind doch voll von Berichten über geklaute Reiseradtaschen, gestohlene Radlersocken und entwendete Unterhosen.
Schützt euer Eigentum!
Wir sind doch auf Reisen nicht einfach nur so zum Vergnügen unterwegs!
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#384281 - 11/05/07 10:16 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: pagestin]
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Dann gebe ich unsere Erfahrungen doch auch noch zum Besten. Ich hatte anfangs auch etwas Bauchgrimmen, das Fahrrad draußen stehen zu lassen - immerhin ein vollbeladenes Hase Pino und Gepäck für 2 Leute (in unterschiedlich neuen Ortlieb-Taschen). Während wir anfangs noch mit dem Rad in Sichtweite geparkt haben oder bei kleineren Besorgungen nur einer in den Supermarkt ist, haben wir nach einer Weile feststellen dürfen, daß zwar viele Leute das in unserer Sichtweite (z.B. beim Cafebesuch) geparkte Rad fasziniert ansehen, aber nicht anfassen. Um die Taschen abzunehmen, muß man dazu noch wissen, wie es geht - jemand, der vorher nie Ortliebs gesehen hat, weiß das nicht. Schließlich sind wir bedeutend sorgloser geworden und haben bei Supermarktbesuchen und Besichtigungen nur die Wertsachen mitgenommen und das Rad irgendwo, möglichst auf belebten Plätzen, festgeschlossen. Bei absehbar langen Besichtigungen von Museen o.ä. haben wir an der Kasse des Museums gefragt, ob sie einen sicheren Platz für unser Rad hätten und wurden eigentlich immer sehr freundlich an ein Plätzchen in Sichtweite des Personals geführt, wo wir das Rad stehenlassen konnten. Einmal hat eine der Damen sich sogar in den Eingangsbereich gestellt, um unser Rad zu bewachen - das wäre unserer Meinung nach gar nicht nötig gewesen. Nachts auf dem Zeltplatz haben wir ein Schloß ins Rad gemacht, fertig. Auf der Rückreise haben wir in der Fähre festgestellt, daß wir unseren gesamten Eurovorrat für Hin- und Rückfahrt die ganze Zeit über nicht in der Wertsachentasche hatten, sondern in einer der Taschen auf dem Gepäckträger...
Mein Fazit: Ich habe gelernt, auf die Ehrlichkeit der Leute zu vertrauen - in Maßen natürlich, aber ich habe keine Bedenken mehr, das bepackte Rad an belebten Orten eine Weile lang stehenzulassen (in einsamen Gassen habe ich da weniger Wohlgefühl). Ein Schloß würde ich aber immer benutzen. Ich glaube nicht (mehr), daß ein Reiserad bzw. sein Gepäck so leicht Begehrlichkeiten wecken, denn erstmal muß der potentielle Dieb wissen, was an Wert die Sachen bedeuten und dann auch noch die entsprechende Verwendung dafür haben. Wenn möglich, parkt unser Rad beim Cafebesuch aber weiterhin in Sichtweite - es ist einfach amüsant, wie die Passanten sich wundern, was das für ein seltsames Teil ist und wie wohl die Lenkung funktioniert...
Liebe Grüße, Kati
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#384283 - 11/05/07 10:25 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Käthchen]
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denn erstmal muß der potentielle Dieb wissen, was an Wert die Sachen bedeuten und dann auch noch die entsprechende Verwendung dafür haben.
Das ist genau der Knackpunkt. Auch wenn z.b. Regenklamotten sehr teuer sind, die meisten potenziellen Diebe interessiert m.E. nicht der Ladenpreis, sondern ob sie die geklaute Ware entweder selber gebrauchen oder gewinnbringend verkaufen können. Letzteres ist bei gebrauchten Klamotten kaum möglich, ersteres ist auch eher selten. Martina
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#384286 - 11/05/07 10:37 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Martina]
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Wir schliessen unsere Räder grundsätzlich an, wenn wir z.B. beide in einen Laden gehen. Die Wertsachen incl. SLR (in der Lenkertasche) nehmen wir natürlich mit. Wenn wir der Meinung sind, dass wir uns in einer "gefährlichen" Gegend befinden, bleibt einer draussen bei den Rädern. Nachts auf den Campingplätzen werden die Räder angeschlossen (um einen Baum, an einen Zaun o.ä.). Selbst in Ländern des ehemaligen Ostblocks sind wir so immer gut gefahren.
Ich vertraue prinzipiell auch der Ehrlichkeit der Menschen. Aber wahrscheinlich kann ich das auch nur, weil mir noch nie etwas geklaut worden ist.
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#384291 - 11/05/07 10:47 AM
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: SchottTours]
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Gratuliere, dann hattest du bis jetzt unverschämtes Glück.
Auch was die Ehrlichkeit beftrifft...
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Edited by dogfish (11/05/07 10:48 AM) |
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