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#376792 - 10/09/07 06:22 AM
abspringen bei Gefahr?
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theodor
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Hallo zusammen,
da hat mal wieder jemand, der , selbst zugegeben, keinerlei Erfahrung mit Liegerädern hat, als Vorteil des Aufrechtrades "abspringen bei Gefahr" genannt.
Wie soll das funktionieren? Wenn ich keine Zeit mehr habe, anzuhalten oder auszuweichen, soll ich Zeit haben, mich vom Sattel zu schwingen und abzuspringen?
Hält für ein Gerücht
der
Theodor
P.S. ich meine nicht die komisch anzuschauenden Bocksprünge, die manche sehr unsicheren RadlerInnen veranstalten, wenn sie anhalten, ich meine wirkliche Notsituationen.
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#376797 - 10/09/07 06:37 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Hallo! Abspringen bei Gefahr kann ich mir realistischer weise nur als Absteigen über die Lenkstange vorstellen. Anders habe ich das noch nie zusammen gebracht und weiß auch nicht, wie. (Aber vielleicht bin ich nur zu ungeschickt dafür! ) lg! georg
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#376798 - 10/09/07 06:43 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Mein Vorschlag, Theodor
Frag diesen "Jemand", wie er es gemacht hat.
Gruß Mario
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#376799 - 10/09/07 06:49 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Commercial Participant
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Geht ....... beim Damenrad. Schon bei einem Unfall ausprobiert. Mit nem Herrenrad hätts mich sauber gewaffelt. Somit wäre vom Abspringverhalten wohl die Reihenfolge: Tiefeinsteiger, untengelenktes Liegerad, Diamantrahmen, obengelenktes Liegerad.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#376801 - 10/09/07 06:57 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Hallo Theodor!
Ich denke mal, dass da jemand aus der motorisierten Zweiradecke seine zwei Groschen dazu geben musste. Denn Abspringen im Sinne von "von den Pedalen abdrücken" kann in der Tat bei einem Motorrad das Leben retten. Da hat man aber den Tank vor sich. Der Wirkt dann wie eine Sprungschanze. Bei einem Herrenrad wüsste ich zumindest nicht, wie ich meine Beine über den Lenker bekäme.
MfG Frank
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#376805 - 10/09/07 07:21 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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da hat mal wieder jemand, der , selbst zugegeben, keinerlei Erfahrung mit Liegerädern hat, als Vorteil des Aufrechtrades "abspringen bei Gefahr" genannt.
Das dürfte ein Schwank aus der Abteilung "Sagen und Mythen" sein. Der einzige Vorteil des Aufrechtrades beim 90°-Zusammenstoß (PKW trifft radfahrer von der Seite) mit einem PKW dürfte dadurch zustande kommen, das nur die Beine mit der harten Front kollidieren. Der Oberkörper und Kopf schlagen dann eher, wie bei einem stehenden Menschen, auf die relativ weiche Motorhaube auf. Dieser Vorteil relativiert sich aber beim Aufprall des Radfahrers auf die PKW-Seite. Da fliegt nämlich der Aufrechte mit dem Kopf voran. Ein Liegerad bietet da mit dem Ausleger vorn etwas Knautschzone. job
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#376812 - 10/09/07 07:47 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Hallo Theodor, doch das geht, auch vom Herrenrad, hat mir vor zwei Jahren auch schon mal die Knochen gerettet: Ich war auf dem Weg zur Arbeit, musste die Hauptstrasse überqueren und habe dabei einen Opel Corsa übersehen. Im letzten Moment habe ich dann doch gemerkt und bin hoch aus Pedalen und Lenker. So bin mit der Hüfte in die Windschutzscheibe und von da wieder auf die Strasse. Zum Glück hat die Fahrerin schnell genug gebremst.... Das Auto hatte wirklich nur Macken, wo das Fahrrad vor die Stoßstange geknallt ist und eine kaputte Windschutzscheibe. Der Wagen ging sogar zu einem Gutachter, weil der Halter meine Haftpflichtversicherung wohl betuppen wollte und die haben sich dann nach den Polizeibericht auch meine und Zeugenversion angehört, weil sie es nicht glauben konnten. Ich hatte nur eine Hüftprellung, die Beine haben bis auf einen kleinen Kratzer nichts abbekommen, wenn ich unten geblieben wäre, wäre ich nicht so glimpflich davon gekommen. Im Krankenhaus konnten sie auch nicht glauben, dass ich kein Nackentrauma hatte, bis der Chefarzt kam, sagte: "Dreh mal den Kopf um den Hals, wenn es nicht weh tut, ist da nichts, das ist ein besserer Test als Röntgen und CT. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich seit 20 Jahren Volleyball spiele und früher auch Fußballtorwart war, da lernt man doch springen und fallen. Zum Glück war es nur ein Corsa, bei einem SUV mit Hirschfänger vorn hätte ich es nicht geschafft. Auch bei Mountainbikern, besonders bei Downhillern glaube ich, dass die Springen können müssen. Ich würde es selbst aber nie als Argument gegen Liegeräder gebrauchen, dafür passiert es zu selten. Josef
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#376813 - 10/09/07 07:48 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Also bei meinem letzten bösen Sturz vor ca. 4 Wochen ging es so schnell, dass mir der Gedanke ans Abspringen erst kam, als ich schon blutend auf dem Boden lag. Ob sich an meiner Situation noch was geändert hätte, wenn ich in diesem Augenblick trotzdem abgesprungen wäre, wage ich zu bezweifeln Grüße
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#376818 - 10/09/07 08:00 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: Flo]
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Somit wäre vom Abspringverhalten wohl die Reihenfolge: Tiefeinsteiger, untengelenktes Liegerad, Diamantrahmen, obengelenktes Liegerad.
Davor an Pos.1 gehört eindeutig das Hochrad Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#376830 - 10/09/07 08:24 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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IngmarE
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Wenn mein Rad auf rutschiger Fahrbahn unter mir wegrutscht (nasser Asphalt und Lenken), komm ich aus dem Klickies raus und komm nach vorne mit den Beinen übern Lenker rüber, und kann stehenbleiben, Schwung auslaufen. Wie das genau abläuft, kein plan, funktioniert ohne Denken.
Gruß, Ingmar
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#376831 - 10/09/07 08:28 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Hast jetzt aber den doppelten Rittberger vergessen, oder...? Nee, Märchen können Andere besser erzählen! Gruß Mario
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#376832 - 10/09/07 08:33 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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... solange man keine Klickpedalen fährt, kann es durchaus klappen... zumindest auf dem Motorrad ist es möglich und sinnvoll - da man sich besser von der schweren Maschine trennt, sonst zerschmettert die Karre einem zumindestens die Füße. Freund von mir wurde auf dem Motorrad auch mal seitlich erwischt. In letzer Sekunde konnte er sich aufrichten und das betroffene Bein anheben, das Motorrad wurde ein Stück geschoben und mein Freund knallte auf Motorhaube und Windschutzscheibe und blieb nahezu unverletzt. Klar ist aber auch, dass man meistens für solche Überlegungen keine Zeit mehr hat :-(
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Rettet den Wald, esst mehr Biber! | |
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#376834 - 10/09/07 08:35 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Wenn mein Rad auf rutschiger Fahrbahn unter mir wegrutscht (nasser Asphalt und Lenken), komm ich aus dem Klickies raus und komm nach vorne mit den Beinen übern Lenker rüber, und kann stehenbleiben, Schwung auslaufen. Wie das genau abläuft, kein plan, funktioniert ohne Denken.
Gruß, Ingmar
So ähnlich ist es mir auch schon gegangen: ausgerutscht auf einer vereisten Pfütze unter geschlossener Schneedecke beim Abbiegen. Ich bin ebenfalls abgestiegen und habe mich mit ein paar Schritten abgefangen. Im Gegensatz zu Dir glaube ich aber nicht, daß ich über den Lenker drüber bin, sondern eher über das Oberrohr abgestiegen, da das Rad ja unter mir seitlich weggerutscht ist. Genau wie Du kann ich aber zum genauen Ablauf nichts sagen, da das völlig unwillkürlich und in Sekundenbruchteilen abgelaufen ist.
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Off-topic
#376836 - 10/09/07 08:39 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: dogfish]
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IngmarE
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Hast jetzt aber den doppelten Rittberger vergessen, oder...? Nee, Märchen können Andere besser erzählen! Ich würds mir vermutlich auch nicht glauben, wäre ich nicht dabeigewesen. Gruß, Ingmar - dreimal hats schon geklappt
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#376838 - 10/09/07 08:41 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Commercial Participant
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Wenn mein Rad auf rutschiger Fahrbahn unter mir wegrutscht (nasser Asphalt und Lenken), komm ich aus dem Klickies raus und komm nach vorne mit den Beinen übern Lenker rüber, und kann stehenbleiben, Schwung auslaufen. Wie das genau abläuft, kein plan, funktioniert ohne Denken.
Stimmt ist auch meine Erfahrung. Ich weiß nur, daß ich bei meinem Anhängersturz übern Lenker abgestiegen bin, weil meine Frau hinter mir war und es mir bestätigt hat. Trotzdem ist es nicht so leicht, es gibt genügend Filmchen auf Youtube und Co wo die Leutz am Lenker hängen bleiben. Kommt halt ganz auf die Umstände an.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#376856 - 10/09/07 09:46 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: Frank S.]
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Ich gebe mal mein Senf als Motorradfahrer dazu:
Bis auf einmal konnte ich mich immer vom Mopped trennen. Das einemal , bei dem es nicht funktionierte, hatte ich einen gebrochenen großen Zeh. Wie ich es jeweils geschafft habe , mich davon zu trennen, weiß ich nicht.
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#376863 - 10/09/07 10:16 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Ich hatte vor ca. fünf Jahren einen Unfall: Ein Lkw hat mich kurz vor einer großen Kreuzung überholt (ich war auf dem Radweg) und ist sofort nach rechts abgebogen. Ich konnte noch bremsen, musste aber fassungslos ansehen, wie der Anhänger des Lkw einen kleineren Kurvenradius fuhr und mir näher kam. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, habe ich mich an der Seitenwand dieses Anhängers oder des Lkws abgedrückt und bin nach hinten zurück gesprungen oder gefallen. Das Ganze lief für mich wie in Zeitlupe ab, ging aber vermutlich recht schnell. Genau kann ich mich nicht erinnern; war wohl eine automatische Reaktion. Das Rad wurde überrollt und war komplett hin, Rahmen und Laufräder. Mir ist nichts passiert. Wie das auf einem Liegerad ausgegangen wäre, weiß ich nicht - ich hab keinerlei Erfahrung mit diesen Gefährten. Edit: War ein Herrenrad. Habe noch schöne Fotos von seinem Zustand nach dem Unfall. Für UR...?
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Edited by Flori (10/09/07 10:20 AM) |
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#376872 - 10/09/07 10:49 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: Flo]
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untengelenktes Liegerad, ... , obengelenktes Liegerad.
Wie hier ganz richtig erkannt, dürfte für derartige Abstiegsübungen mit einem Liegerad die Position des Lenkers von entscheidender Bedeutung sein. Mit Untenlenker sollte es meiner Ansicht nach einfacher sein als mit einem Standard-Upright (also ein sog. "Herrenrad"), das Rad fallen zu lassen und drüber weg weiter zu laufen. Immerhin hat man die Beine ja schon vor dem Lenker. Voraussetzung natürlich, man kommt schnell genug aus den Pedalen raus. Ich hab aber nicht vor, es demnächst auszutesten
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#376873 - 10/09/07 10:49 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: Flori]
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Also der typische Radwegeunfall, der ohne Radweg gar nicht erst passiert wäre. Gut, dass dir nichts passiert ist, es hätte böse enden können.
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#376874 - 10/09/07 10:51 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: Londoner]
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Also der typische Radwegeunfall, der ohne Radweg gar nicht erst passiert wäre. Gut, dass dir nichts passiert ist, es hätte böse enden können.
Ja, klar... Radwege sind hier aber nicht das Thema, bitte.
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#376878 - 10/09/07 11:01 AM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Hallo Theodor, auch ich halte das bewußte, kontrollierte Abspringen von einem Fahrrad in einer Gefahrensituation auch für den wohl sportlichsten Akrobaten für eine Ausnahmeleistung, die aber sicher trainiert werden kann (bei Standardsituationen). Das reflexartige, unkontrollierte "sturzfrei-vom-Rad-Runter-kommen" in einer Gefahrensituation ist ein recht oft zu beobachtendes Phänomen (z.B. bei Kindern), das ich aber nicht als Abspringen bezeichnen kann, weshalb ich das auch bei den meisten die sich hier als "Abspringer" geoutet als ein "sturzfrei-vom-Rad-Runter-kommen" sehe. Ich selbst bin bisher nur einmal bei hohem Tempo "sturzfrei-vom-Rad-Runter-gekommen". Die anderen seltenen Male ging es heftigst Richtung Horizontale Gruß Roul
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#376895 - 10/09/07 12:32 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Wenn mein Rad auf rutschiger Fahrbahn unter mir wegrutscht (nasser Asphalt und Lenken), komm ich aus dem Klickies raus
Es genügt bereits eine Straßenbahnschiene, in der man unfreiwilligerweise geraten kann. In meiner Jugend habe ich dieses Kunststück mehrmals vollführt und konnte jedesmal elegant über das Oberrohr absteigen. Aber ob ich das auch mit Klickies geschafft hätte, kann ich mir nicht vorstellen. Bernd
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#376896 - 10/09/07 12:33 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: atk]
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Also der typische Radwegeunfall, der ohne Radweg gar nicht erst passiert wäre. Gut, dass dir nichts passiert ist, es hätte böse enden können.
Ja, klar... Radwege sind hier aber nicht das Thema, bitte. Deswegen ja OT. Ich wollte ja nur mein Mitgefühl ausdrücken, siehe den 2. Satz.
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#376905 - 10/09/07 01:09 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: roul1]
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Underway in Germany
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Hallo Theodor,
auch ich halte das bewußte, kontrollierte Abspringen von einem Fahrrad in einer Gefahrensituation auch für den wohl sportlichsten Akrobaten für eine Ausnahmeleistung, die aber sicher trainiert werden kann (bei Standardsituationen).
Habe ich aber bei mir auch schon mehrfach festgestellt und kann Ingmars These sehr gut nachvollziehen; auch in anderen Gefahrensituationen und wenn in der Küche etwas runterfällt oder umkippt geht es bei mir selten zu Bruch. Ich erkläre mir das mit guten Reflexen und mit einer guten Motorik/Koordination. Das habe ich mir durch das Tischtennis antrainiert. Gruß, Daniel
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#376918 - 10/09/07 02:23 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: roul1]
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IngmarE
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auch ich halte das bewußte, kontrollierte Abspringen von einem Fahrrad in einer Gefahrensituation auch für den wohl sportlichsten Akrobaten für eine Ausnahmeleistung, die aber sicher trainiert werden kann (bei Standardsituationen). Thanx! Aber tollpatschig umschreibt mich viel treffender als akrobatisch . Ich denke es macht einfach die Übung. Ich bin vorher dutzende male auf solche Weise gestürzt. Ich war das erste Mal auch bass erstaunt, was mein Unbewusstes da gerade vollbracht hatte. Dann musste ich aber richtig lachen. Aber ob ich das auch mit Klickies geschafft hätte, kann ich mir nicht vorstellen. Ich hab es mMn den Klickies zu verdanken, dass ich das schaffe,bzw. geschafft habe. Mit den Hakenpedalen mit Riemen geht das mMn nicht, oder nur sehr viel schlechter. Ich fühl mich mit Klickies mittlerweile sicherer. Ausserdem sind Rennräder relativ kurz und mit dem Lenker tief und schmal, das dürfte das erleichtern. Je rutschiger der Untergrund desto einfacher sollte das auch gehen: das Rad ist schneller unter einem weg. Es waren bei mir 2 Stellen auf der gleichen Strasse mit ekelhaft glattem Pflaster. Gruß, Ingmar
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#376920 - 10/09/07 02:35 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Ich hatte mal die Situation ,dass ich vom Rad springen musste . Das Problem ,was ich später hatte : Mein Rad knallte auf das mir die Vorfahrt nehmende Auto . Wie ist da eigentlich die Versicherungslage ?Ich hatte zwar Vorfahrt ,aber zu diesem Zeitpunkt nur eine funktionierende Bremse und circa 30 km/h drauf , dazu nur ergänzendes Licht am Rad .
Also hätte ich doch eigentlich eine Teilschuld , oder ist das unerheblich ?
Fragend
Ingo
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#376928 - 10/09/07 03:08 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: skämt åsido !]
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Wenn Du nur eine funktionierende Bremse hattest war es grob Fahrlässig. Wenn Du pech hast verweigert deine Haftpflicht die Leistung. Da Du nicht Versicherungstechnisch bremsen konntest ist dir mindestens Teilschuld sicher.
Sieh zu das du es ohne Gutachten regelst, und halt blos die Füsse still. Das kann ganz böse ins Auge gehen. Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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Off-topic
#376931 - 10/09/07 03:22 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: Deul]
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IngmarE
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Wenn Du pech hast verweigert deine Haftpflicht die Leistung. Das gilt vllt. für die KFZ-Haftpflicht, aber bei der Privathaftpflicht die für Fahrradunfälle gilt (ausser vllt. bei Kurieren und Radrennteilnehmer) wird nur nicht gezahlt, wenn du den Schaden herbeiführen wolltest. Schmeisst du dein Rad nach einem Auto, bezahlt deine Haftpflicht nicht, bei groben Unfug, grober Fahrlässigkeit, wie freihändig fahrend auf einem Frelauf-Fahrrad ohne Bremse einen Bernhardiner Gassi zu führen, und man beschädigt aus Versehen Autos, muss sie zahlen. Gruß, Ingmar
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#376936 - 10/09/07 04:00 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: Deul]
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Was Ingmar schreibt ist seine Sache.
Mein Rat ist, lass es nicht drauf ankommen.
Detlef
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#376947 - 10/09/07 04:28 PM
Re: abspringen bei Gefahr?
[Re: ]
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Feinbein
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Wenn mein Rad auf rutschiger Fahrbahn unter mir wegrutscht (nasser Asphalt und Lenken), komm ich aus dem Klickies raus und komm nach vorne mit den Beinen übern Lenker rüber, und kann stehenbleiben, Schwung auslaufen. Wie das genau abläuft, kein plan, funktioniert ohne Denken.
Gruß, Ingmar
...muuaaahhh
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