29477 Members
98344 Topics
1546629 Posts
During the last 12 months 2190 members have been active.The most activity so far was at 02.02.24 17:09
with 5102
users online.
more...
|
|
#316220 - 03/06/07 10:28 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 17,992
|
Aber sobald man mehr in Richtung "sportlich" unterwegs ist, sind Marathons Plus eben die falschen Reifen.
Und Fahrspaß ist gleich sportlich ist gleich schnell? Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich glaub ich würde auch keine Marathon Plus auf mein Reiserad ziehen. Aber darum gehts doch bei dieser Diskussion nur noch am Rande oder schätze ich das falsch ein? Die Fakten sind denke ich bekannt und jeder muss seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Ich finde es nicht angebracht, sich gegenseitig Ahnungslosigkeit vorzuwerfen. Martina
|
Top
|
Print
|
|
#316224 - 03/06/07 10:32 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: MaikHH]
|
Anonymous
Unregistered
|
Da magst du ja Recht haben, aber auch nur im Vergleich zu den Rennreifen. Wenn du mit normalen Trecking oder gar MTB-Reifen vergleichst, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Dann ist der Plus sogar ein recht leichtlaeufiger Reifen und imho sehr gut fuer Fernreisen geeignet.
Dieser Ansicht ist ja nicht mal Schwalbe selbst, denn auf der Schwalbe Webseite hat der Plus nur 3 von 6 möglichen Punkten beim Aspekt "Leichtlauf". Aber klar: bei Fernreisen in Länder mit richtig schlechten Straßen sind XRs eine gute Wahl. Nur wenn man - wie ich - in Mitteleuropa vorwiegend auf Asphalt fährt, würde ich mir die nicht antun.
|
Top
|
Print
|
|
#316225 - 03/06/07 10:34 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: Martina]
|
Anonymous
Unregistered
|
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich glaub ich würde auch keine Marathon Plus auf mein Reiserad ziehen. Aber darum gehts doch bei dieser Diskussion nur noch am Rande oder schätze ich das falsch ein? Die Fakten sind denke ich bekannt und jeder muss seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Ich finde es nicht angebracht, sich gegenseitig Ahnungslosigkeit vorzuwerfen.
Wenn Leute, die ihr Leben lang nichts anderes als Marathons in ihren diversen Ausführungen gefahren sind, ganz pauschal Rennreifen als reiseuntauglich disqualifizieren, habe ich kein Problem damit, ihnen Ahnungslosigkeit vorzuwerfen.
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316226 - 03/06/07 10:43 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
ex-4158
Unregistered
|
|
Top
|
Print
|
|
#316228 - 03/06/07 10:45 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 1,859
|
Da magst du ja Recht haben, aber auch nur im Vergleich zu den Rennreifen. Wenn du mit normalen Trecking oder gar MTB-Reifen vergleichst, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Dann ist der Plus sogar ein recht leichtlaeufiger Reifen und imho sehr gut fuer Fernreisen geeignet.
Dieser Ansicht ist ja nicht mal Schwalbe selbst, denn auf der Schwalbe Webseite hat der Plus nur 3 von 6 möglichen Punkten beim Aspekt "Leichtlauf". Ich habe den Aspekt Leichtlauf auf der Schwalbe-Seite nicht gefunden, nur die Kategorie "Speed", was das jetzt auch immer heissen mag. Sicher, zum Beschleunigen mit einem Leichtbaurad an der Ampel ist der Plus nicht der Hit, das liegt aber zunaechst mal an seiner hohen Masse. Auf Tour ist mir die aber (wie geschrieben) ziemlich wurscht. Aber vielleicht kannst du (oder jemand anderes) mir ja mal eine konkrete Antwort auf die folgende ernst gemeinte Frage geben: Wuerdest du mir einen Conti Grand Prix (Standardausfuehrun, andere gibts leider nicht fuer 20") mit 28mm Breite auf einer Skandinavien-Tour empfehlen, die bis zu 6000-9000km lang werden koennte und hin und wieder Streckenabschnitte enthaelt, auf denen die Strasse auf 20km mit (schlimmstenfalls) grobem Schotter belegt ist? Zur Info: Den Conti-Sport Contact wuerde ich dafuer definitiv nicht nehmen, weil der nach ca 2000-3000km ziemlich pannenanfaellig wird. Gruss, Maik
|
Top
|
Print
|
|
#316229 - 03/06/07 10:48 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Commercial Participant
Offline
Posts: 4,635
|
Wenn Leute, die ihr Leben lang nichts anderes als Marathons in ihren diversen Ausführungen gefahren sind, ganz pauschal Rennreifen als reiseuntauglich disqualifizieren, habe ich kein Problem damit, ihnen Ahnungslosigkeit vorzuwerfen.
Deine Art Radreisen zu machen mag mit Rennreifen gehen, meine Art geht definitiv nicht. Das hat mir mal ein Grand Prix sehr deutlich zu verstehen gegeben. Auch wenn ich keinen XR fahre, mein (real 28mm breiter) Pasela muß es schon sein - der nimmt mir auch meine Feldwegpassagen nicht übel. Viele hier fahren in der Regel auch üblere Strecken als ich, da darf der Reifen dann durchaus noch grober sein.
|
Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
Top
|
Print
|
|
#316230 - 03/06/07 10:48 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 17,992
|
Wenn Leute, die ihr Leben lang nichts anderes als Marathons in ihren diversen Ausführungen gefahren sind, ganz pauschal Rennreifen als reiseuntauglich disqualifizieren, habe ich kein Problem damit, ihnen Ahnungslosigkeit vorzuwerfen.
Das meine ich mit Polemik. Das setzen von anderen Prioritäten wie Flo es m.E sehr schön ausgeführt hat scheinst dir als Argument völlig fremd zu sein. Martina
|
Top
|
Print
|
|
#316240 - 03/06/07 11:01 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: Flo]
|
Anonymous
Unregistered
|
Deine Art Radreisen zu machen mag mit Rennreifen gehen, meine Art geht definitiv nicht. Das hat mir mal ein Grand Prix sehr deutlich zu verstehen gegeben. Auch wenn ich keinen XR fahre, mein (real 28mm breiter) Pasela muß es schon sein - der nimmt mir auch meine Feldwegpassagen nicht übel.
Pasela habe ich in den 90ern gefahren. Da ist aber doch vom Karkassenaufbau kein Unterschied zu einem Rennradreifen. Die Archillesferse des Pasela ist seine wirklich hauchdünne Seitenwand. Da fahre ich doch lieber einen GatorSkin oder GP 4 Season - die Seitenwandverstärkung ist doch eine tolle Sache. Der Fehler des Grand Prix (ohne 3000 oder 4000 dahinter) ist es, daß es ihn nur in 23 mm gibt. Die Lösung wäre auch wieder der GatorSkin: derselbe Karkassenaufbau, 28 mm breit und Seitenwandverstärkung. Das ist dann der "getunete" Grand Prix. Probier ihn mal aus!
|
Top
|
Print
|
|
#316241 - 03/06/07 11:05 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: Martina]
|
Anonymous
Unregistered
|
Das meine ich mit Polemik. Das setzen von anderen Prioritäten wie Flo es m.E sehr schön ausgeführt hat scheinst dir als Argument völlig fremd zu sein.
Ich hatte weiter oben bereits geschrieben: Natürlich kann man auch mit Marathons Plus durch schöne Landschaften rollen und eine Reise genießen.
Insofern siehst Du, daß mir die Sichtweise anderer Leute eben nicht fremd ist. Aber wenn mir jemand, der noch nie tourentaugliche Rennradreifen gefahren ist, mir etwas darüber erzählen will - dann bohre ich nach. Das hat nichts mit Polemik zu tun.
|
Top
|
Print
|
|
#316242 - 03/06/07 11:06 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Commercial Participant
Offline
Posts: 4,635
|
Deine Art Radreisen zu machen mag mit Rennreifen gehen, meine Art geht definitiv nicht. Das hat mir mal ein Grand Prix sehr deutlich zu verstehen gegeben. Auch wenn ich keinen XR fahre, mein (real 28mm breiter) Pasela muß es schon sein - der nimmt mir auch meine Feldwegpassagen nicht übel.
Pasela habe ich in den 90ern gefahren. Da ist aber doch vom Karkassenaufbau kein Unterschied zu einem Rennradreifen. Die Archillesferse des Pasela ist seine wirklich hauchdünne Seitenwand. Die Seitenwand ist die Schwäche des Paselas - das ist richtig. Daß der Aufbau gleich ist, kann ich nicht glauben denn mein Grand Prix - mit 3000 - nimmt mir die Behandlung übel, die ich dem Pasela angedeihen lasse. Mein GP hat jedenfalls keine Kevlareinlage, mein Pasela schon. Ein praktisch 28mm breiter Reifen - offiziell 32mm - ist für mich jedenfalls schon mal kein Rennreifen mehr Im Keller liegt noch ein Satz Marathon Slicks rum, der kommt meines Erachtens auch dem Pasela näher als der Grand Prix.
|
Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
Top
|
Print
|
|
#316254 - 03/06/07 11:28 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 9,334
|
Die Archillesferse des Pasela ist seine wirklich hauchdünne Seitenwand.
Wie viele hast du denn geschlitzt? Meine sterben nach Jahren wenn sich dieses Pannenschutztrallala durch die Seitenwand bohrt. Aber von Außen sind die Dinger robust, nicht zu vergleichen mit Contis GP oder Michelin ProRace.
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316265 - 03/06/07 11:52 AM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 1,192
|
Aber wenn mir jemand, der noch nie tourentaugliche Rennradreifen gefahren ist, mir etwas darüber erzählen will - dann bohre ich nach. Das hat nichts mit Polemik zu tun.
Hallo Bergschreck, Nachbohren ist ja in Ordnung. Aber manchmal macht halt auch der Ton die Musik. Und der kann mitunter schon polemisch sein, selbst wenn ein Beitragschreiber in der Sache recht hat. Gruß netbelbo
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316276 - 03/06/07 12:21 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
ex-4158
Unregistered
|
|
Top
|
Print
|
|
#316281 - 03/06/07 12:41 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Anonymous
Unregistered
|
Ich habe nicht gesagt, daß die 1:1 dort gefahrenen Reifen für eine Radreise brauchbar sind, sondern daß man dort sehen kann, was Rennreifen alles aushalten können. Bei Schlauchreifen ist die Durchschlagsfestigkeit etwas höher als bei Drahtreifen. Das hilft, wenn man im Eifer des Gefechts mal eine Kante übersieht - was natürlich bei Paris-Robaix wegen der Paves öfter mal vorkommen kann. Da ein Rennradrahmen sehr knapp gebaut ist, passen höchstens 25er Reifen hinein, was viele Fahrer bei diesem Rennen auch ausnutzen. Da hat der Reiseradler mit möglichen 28 mm Drahtreifen noch etwas Reserve, was den kleinen Vorteil von Schlauchreifen wieder wett macht. Schlauchreifen mit Seitenwandschutz wurden bei Paris-Roubaix in den letzten Jahren als Prototypen u.a. vom Team T-Mobile gefahren - inzwischen kann man die als "Sprinter Gator Skin" auch regulär kaufen. Der Seitenwandschutz ist derselbe, den auch die Drahtreifen Grand Prix 4 Season und Ultra GatorSkin haben. Somit haben Reiseradler also dieselbe Technik wie die Profis plus die Möglichkeit 28 mm Reifen zu montieren. Gegenüber den 23er Grand Prix, die ich in den 90er Jahren ein paar Mal problemlos mit 15 kg Gepäck gefahren bin, ist solche ein Reifen ein mehr als deutlicher Fortschritt.
|
Edited by Zak (02/21/08 09:24 AM) |
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316307 - 03/06/07 02:11 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
|
Das Thema drifet zwar langsam etwas ab, aber trotzdem: mich freut, dass sich mal einer zu Wort meldet,der auch dünnere Reifen als reisetauglich befindet, weil hier im Forum ansonsten der Eindruck entsteht, dass ein echter Reiseradler (oder Reiseradlerin) ausschlißelich mit 50er Reifen der Firma Schwalbe (zahlen die eigentlich Geld für die Werbung) unterwegs sein kann. Das nervt mich zugegebenermaßen so langsam. Letztendlich sollte nicht vergessen werden, dass die Wahl der Reifen auch was mit der Streckenwahl zu tun hat. Albanien z.B. mit 25er Reifen fahren zu wollen würde auf - im Kreis rund um Tirana- hinauslaufen, in Rumänien ging es zwar, war aber nicht die beste aller Ideen und in Frankreich, Spanien, der Slowakei, der Schweiz usw isses gar kein Problem, so lange man überwiegend Straße fährt. Wer keine Straßen fahren mag oder in Gegenden unterwegs ist, in denen die Straße seit dem großen Vaterländischen Krieg (oder noch schlimmer - seit den alten Römern) nicht mehr gewartet wurde, der fährt mit fetten geländegängigen Schlappen natürlich besser. Dann ist die Frage nach dem Rollwiderstand (womit wir beim Thema dieses Threads wären) aber ohnehin hinfällig. Bei (Asphalt)-Straßen-Touren finde ich auch 28er am angenehmsten, weil dann auch gelegentlicher Schotter gut fahrbar ist, aber da ist dann auch kein Marathon Plus notwendig (der Reifen ist ja nu vom Rollverhalten mal ganz abgesehen auch nicht grad ein Schnäppchen). Da ich davon ausgehe, dass es in diesem Thread aber mehr um einen Allround-Reifen geht, der auch im Gelände benutzt werden kann würde ich mal behaupten, dass der 35 er angenehmer rollen wird wie sein breiterer Kollege, schon allein deshalb weil die wenigsten 6 bar in einen 47er Reifen knallen ( von wegen Komfort). LG Nat - die hofft jetzt nicht noch mehr Öl ins Feuer gekippt zu haben
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316320 - 03/06/07 02:57 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: natash]
|
IngmarE
Unregistered
|
Das Thema drifet zwar langsam etwas ab, aber trotzdem: mich freut, dass sich mal einer zu Wort meldet,der auch dünnere Reifen als reisetauglich befindet, weil hier im Forum ansonsten der Eindruck entsteht, dass ein echter Reiseradler (oder Reiseradlerin) ausschlißelich mit 50er Reifen der Firma Schwalbe (zahlen die eigentlich Geld für die Werbung) unterwegs sein kann. Das nervt mich zugegebenermaßen so langsam.
Volle Zustimmung, auch zum nicht-zitierten Teil. Wobei man sagen muss, Bergschrecks Ärger ist auch verständlich. Meiner Einschätzung nach fahren >90% der Reiseradler auf Straßen und auf maximal fein geschotterten Wegen in Ländern mit guten Straßenzuständen (und hin und wieder eine kurze Off-road-passage). Für diese Mehrheit reicht ein alltagstauglicher Rennradreifen (oder so ein "Hybrid"reifen wie der 25 oder 28mm breite Marathon) völlig aus. Mich ärgert es wenn die Minderheit der Fahrer die Reisen macht wo sie Vollfettpuschen brauchen, so tun, als käme für die Mehrheit der Radfahrer auch nur ihre Reifenart in Frage. Dabei ist es genau umgekehrt! Ich finde die Minderheit bestimmt hier bezüglich Reifenart die Forumsmeinung, und berät somit die Mehrheit der Fahrer, die auf gepflegten europäischen Straßen unnötig Kraft an ihre Puschen verschenken, falsch. Die Mehrheit berät dann wiederrum falsch. Klar sie sind mit ihren überdimensionierten Reifen zufrieden und merken gar nicht dass sie auch mit weniger fetten Reifen immer noch alle ihre Anforderungen erfüllen könnten und viel angenehmer reisen würden. Gruß, Ingmar
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316326 - 03/06/07 03:17 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 17,992
|
Wobei man sagen muss, Bergschrecks Ärger ist auch verständlich.
Ach ich weiß nicht, meiner Ansicht nach machen da beide Seiten aus einer Mücke einen Elefanten. Und zwar sowohl die die so tun, als würden schmale Reifen sofort zerbröseln als auch die, die so tun als ob der Rollwiderstand das Entscheidendste für das Gelingen einer Radreise wären. Ich finde die Minderheit bestimmt hier bezüglich Reifenart die Forumsmeinung, und berät somit die Mehrheit der Fahrer, die auf gepflegten europäischen Straßen unnötig Kraft an ihre Puschen verschenken, falsch.
Ehrlich gesagt traue ich den weitaus meisten hier im Forum zu, dass sie sich selbst ein Urteil bilden können. Ich glaube, dass der Spruch, dass man die Zeit entweder beim Fahren (wegen des Rollwiderstandes) oder beim Reifenflicken (durch die erhöhte Pannenanfälligkeit) verlieren kann die Sache sehr gut beschreibt . Persönlich halte ich es so, dass ich einen Reifen, der mir einmal irreparabel kaputt ging nicht mehr verwende. Das schließt für unsere Anwendung Tandem sowohl zu filigrane wie auch zu breite Reifen für die Felge schonmal aus. In der Breite 32-47 sind wir aber schon alles gefahren und ganz ehrlich für so bedeutend halte ich die Unterschiede nicht. Jedenfalls verspüre ich keine Veranlassung, für eine Nurstraßentour die 47er Reifen von unserem 26-Zoll-Tandem durch was schmäleres zu ersetzen. Wir haben letzten Sommer auch mal testweise eine Luff-Tour mit zwei kleinen Packtaschen und Conti Gator Skins gemacht. Schon damit wir mitreden können. Und wir haben festgestellt, dass das auf die Dauer nicht unsere Welt wird, es fehlt einfach die Möglichkeit mal ganz unverbindlich einen der berühmt berüchtigten Fernradwege auszuprobieren, von denen man nie weiß, wie sie aussehen. Außerdem möchte ich wenn schon flott dann richtig flott fahren und dann stören mich auch kleine Packtaschen, irgendwie ist das für mich weder Fisch noch Fleisch. Martina
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316353 - 03/06/07 04:00 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: Martina]
|
IngmarE
Unregistered
|
Ich glaube, dass der Spruch, dass man die Zeit entweder beim Fahren (wegen des Rollwiderstandes) oder beim Reifenflicken (durch die erhöhte Pannenanfälligkeit) verlieren kann die Sache sehr gut beschreibt . Warum sollten dünne Reifen mehr Pannen bekommen? Ich halte diese Rechnung für ein Märchen. Auch wenn dünne Reifen wirklich ein mü mehr Pannen bekämen, würde das mMn nicht die Zeit wettmachen, die man durch die schnellere Fahrt gewinnt. Beispielrechnung: Fährt man 5Stunden mit einem 18er Schnitt kommt man auf 90km, die schafft man mit einem 20er Schnitt in 4 1/2h. Nehmen wir mal an, Schlauchwechsel und flicken des Schlauchs am Abend kosten eine halbe Stunde, dann könnte man jeden Tourtag einen Platten haben, damit die Rechnung stimmt. Da man in reell länger am Tag fährt, und auch bei schlechten Pannenschutz nicht häufiger als alle paar Tage einen Platten hat, sind dünne Reifen, selbst wenn das mit der Pannenanfälligkeit stimmen würde, die schnelleren. Geht jetzt natürlich nur um obbige Rechnung, klar hat Pannenzeit eine andere Wertigkeit als Zeit die man langsamer als nötig rumkurvt - aber für Leute die ihre Tour auch nach der längst-möglichen Strecke pro Tag und nicht an der größtmöglichen Fahrzeit pro Tag ausrichten, ist der dünne Reifen auch mit mehr Pannen besser. Nimmt man jetzt mal als Annahme, dass das mit den Mehr an Pannen nicht stimmt, wird klar, dass es ein Mehr an Fahrspaß(Geschwindigkeit,weitere Etappen) oder Komfort (weniger Kraft für die gleichen Etappen) ist. es fehlt einfach die Möglichkeit mal ganz unverbindlich einen der berühmt berüchtigten Fernradwege auszuprobieren, von denen man nie weiß, wie sie aussehen. Aber probiert habt ihr es nicht? Gruß, Ingmar
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316368 - 03/06/07 04:23 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 2,044
|
Ich glaube, dass der Spruch, dass man die Zeit entweder beim Fahren (wegen des Rollwiderstandes) oder beim Reifenflicken (durch die erhöhte Pannenanfälligkeit) verlieren kann die Sache sehr gut beschreibt . Warum sollten dünne Reifen mehr Pannen bekommen? Ich halte diese Rechnung für ein Märchen. Wie kommst du nach diesem Zitat auf diese Frage? Wieso dünne Reifen? Martina schreibt da etwas von Pannenanfälligkeit, nichts von dünnen oder dicken Reifen. und dass diverse Pannenschutzlagen in der Karkasse den Rollwiderstand erhöhen ist doch nicht besonders fragwürdig, oder? Ansonsten plädiere ich dafür, es mal wieder locker angehen zu lassen. Issonstresshier in letzter Zeit. Fahrt mal wieder Rad - meinetwegen auch mit Eisenringen auf Holzfelgen.... Micha
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316379 - 03/06/07 05:02 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 5,190
|
Wobei man sagen muss, Bergschrecks Ärger ist auch verständlich. Ich kann irgendwelchen "Ärger" in der Sache gar nicht verstehen. Warum muss sich jemand daran stören, dass andere Leute andere Reifen fahren als man selber fährt oder für "richtig" hält? In den in letzter Zeit so gehäuft auftretenden und ziemlich aggresiv geführten Reifenthreads hat man manchmal den Eindruck, mancher Schreiber verspürt körperlichen Schmerz, wenn er sieht oder liest, dass jemand anderes einen nach seiner Meinung nicht "richtigen" Reifen fährt. Lasst ihn doch, tut doch höchstens ihm weh, und wahrscheinlich nicht mal das . Oder geht es darum, dass den Reifenmissionaren keine Seele auskommen darf, dass alle und jeder zu ihrem Reifenglück notfalls geprügelt werden müssen? Also ich kann das nicht nachvollziehen. Mir ist das sowas von wurscht, was ihr und sonstwer an Reifen draufhabt, und ihr lasst mir bitte auch die meinen (und ich werde auch nicht ewig rumprobieren, ob's "bessere" gibt, dafür ist mir meine Zeit zu schade).
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316383 - 03/06/07 05:25 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: natash]
|
ex-4158
Unregistered
|
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316388 - 03/06/07 05:37 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: atk]
|
Member
Offline
Posts: 666
|
...sowas von wurscht, was ihr und sonstwer an Reifen draufhabt...
Servus Andreas, also ich missioniere auch ganz gerne, stets fuer Schwalbes Marathon natuerlich. Und wehe da steht einer mit 'nem Platten, der kriegt gleich zu hoeren, dass das mit dem guten Marathon vorneweg gar nicht passiert waere. Ein Alternativprodukt helfe ich ihm/ihr gar nicht zu montieren, notfalls verkaufe ich meinen Ersatzreifen an Ort und Stelle. Denn: es ist fast egal, was die Leute fuer Reifen fuhren. Doch frueher oder spaeter will ich sie alle mit dem Marathon sehen ;-))) Schmunzelnde Gruesse, roland.
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316390 - 03/06/07 05:41 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: amucante]
|
Member
Offline
Posts: 9,434
|
Das gefällt mir, Roland Da steckt Enthusiasmus dahinter... Gruß Mario
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316392 - 03/06/07 05:42 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: atk]
|
Member
Offline
Posts: 1,602
|
Hallo, genau das ist der Punkt. Jeder hat seine Vorlieben und Prioritäten. Ich fahre gerne mit ganz breiten Big Apple (auch auf Asphalt und guten Strassen) und manchmal auch ganz schmale Reifen auf dem Rennrad. Beides macht sehr viel Spaß, aber es ist eben doch jeweils ganz anders. Jegliche Diskussion ob das gut oder schlecht ist erübrigt sich.. Gruß Frank
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316401 - 03/06/07 06:05 PM
Tubular?
[Re: ]
|
Member
Offline
Posts: 34,232
|
Wenn's klappt, will ich nächste Woche mal wieder mit einem Tubular auf die Reise gehen Hm. Kannst Du einem Unwissenden sagen, was das Ist? Ich kann diesen Begriff nicht einordnen, mit »Rohr« wird es wohl nichts zu tun haben. Falk, SchwLAbt
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316407 - 03/06/07 06:13 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: ]
|
Anonymous
Unregistered
|
Beispielrechnung: Fährt man 5Stunden mit einem 18er Schnitt kommt man auf 90km, die schafft man mit einem 20er Schnitt in 4 1/2h. Nehmen wir mal an, Schlauchwechsel und flicken des Schlauchs am Abend kosten eine halbe Stunde, dann könnte man jeden Tourtag einen Platten haben, damit die Rechnung stimmt. Da man in reell länger am Tag fährt, und auch bei schlechten Pannenschutz nicht häufiger als alle paar Tage einen Platten hat, sind dünne Reifen, selbst wenn das mit der Pannenanfälligkeit stimmen würde, die schnelleren.
Stimmt schon, aber die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Tacho interessiert mich im Urlaub nur nebenbei. Mit rennradähnlichen Reifen kommt einfach dieses bestimmte Fahrgefühl auf, das mir bei dicken schweren Reifen einfach fehlt. Es ist diese Leichtigkeit, die mich beschwingt - nicht der um 2 km/h höhere Durchschnitt am Ende der Etappe. Besonders bei schnellen Abfahrten im Gebirge ist dieser Unterschied nochmal deutlicher fühlbar, und da bin ich vorwiegend unterwegs. Bei gemütlichen Flachetappen merkt man den Unterschied nicht so sehr.
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316416 - 03/06/07 06:38 PM
Re: Tubular?
[Re: Falk]
|
ex-4158
Unregistered
|
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316448 - 03/06/07 07:32 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: amucante]
|
Member
Offline
Posts: 4,455
|
also ich missioniere auch ganz gerne, stets fuer Schwalbes Marathon natuerlich. Und wehe da steht einer mit 'nem Platten, der kriegt gleich zu hoeren, dass das mit dem guten Marathon vorneweg gar nicht passiert waere.
Hast du da nicht ein "Plus" oder ein "XR" ode ein "Supreme" vergessen? Die normalen Marathons in 47 mm hatten bei mir häufig pannen, immer kleine glasscherben ca. einen halben zentimeter neben der mitte der lauffläche. Später habe ich dann mal den reifen aufgechnitten und gesehen, daß für die reifenbreite der kevlar-gürtel einfach zu schmal war, nämlich nur einen knappen cm, was für die schmaleren versionen des gleichen reifen vielleicht ausreicht, für die breiteren nicht. Schwalbe macht ja auch recht gute reifen, die einfachen Marathons waren es meiner meinung nach nicht ... MfG Andreas
|
Top
|
Print
|
|
Off-topic
#316466 - 03/06/07 08:06 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: Flachfahrer]
|
Member
Offline
Posts: 666
|
Lieber Andreas,
die Schwalbereifen sind doch alle PLUS, vor allem auch im Vergleich zu hier erwaehnten moeglichen oder unmoeglichen Konkurrenzprodukten ;-) Ansonsten sollte mein Beitrag die verbissen-verkrampfte Atmosphaere etwas entspannen, drum die Ueberzeichnungen in die andere Richtung...
Viele Gruesse, roland.
|
Top
|
Print
|
|
#316496 - 03/06/07 09:19 PM
Re: Rollwiderstand Marathon Plus 47 vs. 35
[Re: MaikHH]
|
Member
Offline
Posts: 2,516
|
@ Dittmar: wievielen 10-20km wegen Strassenarbeiten geschotterten Strassenabschnitten bist du letztes Jahr begegnet? Kamst du da mit deinen 28mm(?) Reifen gut durch?
Hallo Maik, es sind zwar viele Beiträge inzwischen geschrieben worden ( derweil habe ich 3 Rahmen gestrahlt und gepulvert) aber ich will nun doch noch antworten. Auf Skandianvienreisen fahre ich meist 25-32 mm breite Reifen, die auf den Rennradfelgen zumeist etwas schmaler ausfallen. (Marathon, Marathon Slick, Vittoria Randonneur, Conti Contact, Conti Sport Contact, etc) Schwierig wird es nur, wenn es Baustellen gibt, die frisch aufgeschottert sind, diese durchaus mal 10 km lang sein können. Da ich auch immer wieder kleine Strassen fahre, müssen die reifen auch mehr Schotter ertragen, diese Wege sind aber bei meinen Reifen kein Problem gewesen. Insgesamt kommen auf soch einer Tour selten mehr als 5% der Gesamtkilometerzahl für Schotterwege zusammen, die Länge der Baustellen, die kaum zu befahren war, lag unter ca. 5 km. Geschoben habe ich eigentlich nie, musste nur manchmal langsam fahren. Ich finde es immer besser einen leichtlaufenden Reifen in der Gegend zu fahren, denn die allermeisten Kilometer sind gute Wege. Auf einer länger zurückliegenden Tour habe ich versucht möglichst viele ungeteerte Wege zu fahren, bin auf ca. 500 km "Schotter" auf einer 1500 km Tour gekommen. Auch wieder mit den schmalen Reifen, hinten hatte ich wohl einen Marathon 32er, vorne einen 22 er Conti Sport oder so ähnlich. Das ging auch, auf der Tour hatte ich sogar 2 Platten, einen vorne (Durchschläger), einen hinten. Heuzutage würde ich (weil ich andere Räder zur Verfügung habe) auf einer Tour mit vielen Schotterwegen in Skandinavien wohl einen glatten breiteren Reifen fahren, wie z.B. Tom Slick 26 x 1,6 oder ähnlich. Zur Erläuterung: Skandinavischer "Schotterwege" sind oft so wie gute Waldwege bei uns, relativ glatt und mit kleinen Steinen belegt, teilweise gibt es Schlaglöcher durch den Winter. Bei Trockenheit kann man teils besser dort rollen als auf dem oft rauhen Asphalt, bei Nässe kleben die Wege etwas, die schmalen Reifen sinken ein wenig ein. Gruß Dittmar
|
Top
|
Print
|
|
|