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#214531 - 11/16/05 08:26 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: crazymind]
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Ich habs leider vergessen, aber irgendwo gab es mal eine Umrechnung wieviel kcal in einem kg Körperfett drin ist. (7000 oder so warn das wohl)
Man kann auch eine Packung neliebiger Nahrung nehmenund schauen wieviel Fettanteil diese hat. Mit den Energiewertangaben kannst du dann herumrechnen und am Ende hoffentlich auf das richtige Ergebnis kommen. Hierbei sei allerdings vorausgesetzt, dass die Energie im Körperfett gleich der des Nahrungsfettes ist. Gruß, Daniel
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Edited by Kekser (11/16/05 08:37 PM) |
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#214666 - 11/17/05 02:22 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Kekser]
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[Man kann auch eine Packung neliebiger Nahrung nehmenund schauen wieviel Fettanteil diese hat. Mit den Energiewertangaben kannst du dann herumrechnen und am Ende hoffentlich auf das richtige Ergebnis kommen. Hierbei sei allerdings vorausgesetzt, dass die Energie im Körperfett gleich der des Nahrungsfettes ist.
Gruß, Daniel
Sehr gut vergleichbar dürfte z.B. die folgenden "Produkte" sein: Bezeichnung kcal kJ Schweinebauch 299 1251 Speck, fett 752 3146 Speck, durchwachsen 591 2473 Quelle: http://www.novafeel.de[/url]Wenn es um den reinen Fettanteil incl. des darin gebundenen Wassers geht, ist wahrscheinlich der "fette Speck" die relevante Größe.
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#214725 - 11/17/05 07:42 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Hallo Aragon,
"Ist es möglich wenn man langsam genug fährt ohne Energie nachzufüllen und ohne das der Körper an die Eiweissvoräte geht weiter zu kommen?"
ohne Energiezufuhr weiterzukommen ist möglich, aber furchtbar.
Das erste mal richtig ohne Energiezufuhr war ich in Neuseeland für einen Tag auf Asphalt. Das geht recht zäh dahin, macht keinen Spaß, aber ist auch für über 100km möglich. In Osttibet hat es mich dann das nächste mal erwischt. Kurz vor einem 5000er und bei Dauerfrost und Schneefall. Da ist das noch viel kritischer. Der Körper wird so ausgehungert kaum noch warm. Zusätzlich ist es für den Körper auch deutlich aufwändiger Energie aus eigenem Fett zu gewinnen (statt aus eigenen Kohlenhydratenvorräten oder direkt aus leichtverdaulicher Nahrung), so daß man viel schneller in den Grenzbereich kommt.
Ich würde das bewußt in kritischen Gegenden auf keinen Fall in Betracht ziehen.
"die Meinung das Muskelabbau aufgrund Nährstoffmangel zu eine Radreise dazugehört . Das muss bestimmt nicht sein. Es gibt ja Fett, Kohlenhydrate und notfalls Eiweiss als Energielieferant im Körper. Es gibt auch Leute die über Wochen fasten."
Muskelabbau tritt übrigens nicht bei Muskeln auf, die beansprucht werden, deshalb gehört zum Fasten auch Bewegung. Kohlenhydratspeicher im eigenen Körper sind gut zum Radfahren geeignet und lassen sich bekanntermaßen z.B. mit Nudeln auffüllen, sind aber auch schnell leer. Eiweisspeicher sind mir nicht bekannt, das sind dann deine Muskeln die abgebaut werden.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#214736 - 11/17/05 08:47 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Ist es möglich wenn man langsam genug fährt ohne Energie nachzufüllen und ohne das der Körper an die Eiweissvoräte geht weiter zu kommen?
Damals in der Physiologie und Biochemie haben wir gelernt, dass die Fette im "Feuer der Kohlehydrate" verbrennen, d. h. , für die Fettverbrennung sind Zuckermoleküle notwendig. Sind die Kohlehydrate alle, baut der Körper sich welche aus den noch vorhandenen Materialien, er wandelt Eiweiß in Glukose=Zucker um. Somit kommt es zu einem Abbau an Muskelmasse, das am Ende, wenn die Strukturproteine aufgebraucht sind, tödlich enden kann, bei Null-Diät ab ca 6 Wochen. Bis dahin viel Spass! Doc Sigi
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#215044 - 11/20/05 11:04 AM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Servus,
du kannst bestenfalls ausrechnen, wie viel Energie dein Körper verbraucht. Wie hoch dabei der Fettanteil ist, wird dann schon fast unmöglich. Ein untrainierter Dicker wird bereits nach einer Stunde sitzender Tätigkeit lust auf einen Marsriegel verspüren, weil er seinen Körper unter Umständen darauf trainiert hat, dass er diesen auch gleich bekommt, wenn die Glykogenvorräte knapp werden. Auf die Idee, an den Fettwanst zu gehen, kommt der Körper hier nicht, weil der Schokoriegel leichter zu bekommen ist. Da ist dann viel Zucker drinnen, den er gleich wieder gut verbrennen kann. Dass Fett in der Schokolade wird erst ´mal wieder "angelegt". Beim Ausdauerprofi besteht bei jeder Belastung immer ein deutlich höherer Fettverbrennungsanteil, da er sich das antrainiert hat. Der spindeldürre Almbauer, der in über sechs Stunden einen halben Berghang mit der Sense mäht, macht vielleicht eine Brotzeit mit relativ schwerverdaulichen Sachen (Speck, Brot, Käse und Wein) und mäht dann noch zwei Stunden weiter. Das Wort Unterzucker kennt der nicht. Er hat sein Leben lang "Fettverbrennung" trainiert, weil es schnelle Kohlehydrate nur zu Festtagen gab. Diabetes Mellitus war in seiner Jugend auch nicht so verbreitet. Bei uns heute eine Volkskrankheit. Man kann den Stoffwechsel also sehr gut trainieren, wenn man über die grundsätzlichen Vorlieben des Körpers etwas bescheid weiß.
Grüße Josef
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#272945 - 08/27/06 02:17 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Ja, genau..... diese Erfahrung habe ich jetzt auch machen müssen: Bei meiner Körpergröße von 1,58 cm und dem Gewicht von 50 kg musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich von Anfang Juni bis Mitte August auf 3000 km 4 kg verloren habe. Die Rechnung, dass man für jeden Kilometer ungefähr 1 g benötigt, könnte also aufgehen, und das, obwohl es bei mir nicht viel zu verbrennen gibt ! D. h. selbst ein schlanker Körper nimmt noch ab, wahrscheinlich solange, bis nur noch ein mit Haut ünerzogenes "Knochen- Muskelgestell" übrig bleibt. Außerdem möchte ich anmerken, dass ich nicht nur zwei Kugeln Eis gegessen habe...zwar waren die Ernährungsgewohnheiten etwas anders, aber genügend und abwechslungsreich. Habe mal etwas davon munkeln hören, dass es beim menschlichen Verdauungsapparat die Typen Schnell- und Langsamverbrenner geben soll. Demnach müsste ich wohl als Schnellverbrenner bei der sportlichen Leistung auf einer Radtour viel Zeit mit der Nahrungsaufnahme verbringen. Wie soll man dabei was an Strecke wegschaffen? Dieser ganze "Schnick-Schnack" mit den Vitaminpräparaten und den komplizierten Umrechnungstabellen mag zwar gut und richtig sein, vergrault mir aber nur die schöne Tour. Das kommt nicht in Frage! Da bleibt mir nur noch die Frage, wie kann ich mein Gewicht während einer 4-5-tägigen Tour mit Gepäck bei einem 19er bis 20er Fahrdurchschnitt auf ca. 80-100 km halten? Vielleicht während der Fahrt essen oder vielleicht gibts auch noch andere Faustregeln/Erfahrungen? Anja
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#272957 - 08/27/06 03:20 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: schmeifengrall]
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Dann musst Du genügend während der Fahrt, in den Pausen und danach essen.
Wie Du das zusammenstellst, d.h wie hoch der Fettanteil sein muss musst Du probieren. Flapsig formuliert, eien Mischung aus Müsliriegel, Schokoriegel und Obst sollte helfen.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#273425 - 08/29/06 06:16 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Damals in der Physiologie und Biochemie haben wir gelernt, dass die Fette im "Feuer der Kohlehydrate" verbrennen, d. h. , für die Fettverbrennung sind Zuckermoleküle notwendig.
Wenn man in Biochemieliteratur nachliest, steht es da etwas anders. Tatsache ist. Der Körper baut zur Energiegewinnung erst vorwiegend die vorhandenen Kohlehydratreserven ab, wenn der Phosphatvorrat verbraucht ist. Danach werden Fette abgebaut. Das geschieht z.B. bei den Maratonläufern nach ca. 25 km. Die kommen dann an einen toten Punkt, den es zu überwinden gilt. Da gab es auch mal bei Jan Ulrich den berühmten Hungerast bei einer Bergankunft in den Alpen. Die Umstellung, übrigens auch bei der Gewichtsreduzierung, ist psychologisch nicht so einfach. Dazu kommt, dass der Körper automatisch auf Sparflamme umschaltet. Deshalb auch das Frieren, da versucht wird Energie zu sparen, indem Blutgefäße geschlossen werden. Ich leide im Moment verstärkt unter kalten Füßen. Erst wenn die Fettvorräte (das ist ihr biologischer Sinn, da sie pro Gewichtseinheit die dreifache Energie besitzen wie Kohlenhydtate) verbraucht sind, geht es ans Eingemachte, die Eiweiße, wie man bei Menschen beobachten kann, die aus verschiedenen Gründen stark fasten, z.B. Hungerstreik. Dabei muss man grundsätzlich bedenken, dass Fett und Eiweiss ursprünglich aus Kohlehydraten hergestellt werden, z.B. Milch aus der Zellulose des Grases ( muhhh).
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Edited by fermoll (08/29/06 06:22 PM) |
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#273443 - 08/29/06 07:03 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: fermoll]
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Tatsache ist. Der Körper baut zur Energiegewinnung erst vorwiegend die vorhandenen Kohlehydratreserven ab, wenn der Phosphatvorrat verbraucht ist. Danach werden Fette abgebaut. Das geschieht z.B. bei den Maratonläufern nach ca. 25 km. Die kommen dann an einen toten Punkt, den es zu überwinden gilt.
Vom Grundsatz hast Du natürlich recht. Die Fehlannahme ist jedoch, dass der zitierte Marathonläufer seine Reserven nicht runterfährt bis zum geht nicht mehr, sondern laufend wieder Substrat zuführt. Den zitierten Hungerast von Ullrich, der damals angeblich den zweiten Toursieg gekostet hat halte ich für eine ebensogrosse Intelligenzleistung des Sportlers und der telekomischen Teamleitung wie einem Oscar Pereiro auf einer flachen Etappe tatenlos 30 Minuten zu schenken.
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#273448 - 08/29/06 07:09 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: schmeifengrall]
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Anja,
Du darfst nicht vergessen, daß Du ja nicht nur an Fett abnimmst, sondern auch an Muskeln zunimmst! Und Muskeln sind schwerer als Fett. Also keine Trübsal blasen :-)
"Bäälup" sprach der kleine grüne Frosch am Teich...
Henning
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#273457 - 08/29/06 07:24 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Hosenzipfel]
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Den Hungerast spüre ich im Moment vor allem psychologisch (ich versuche gerade abzuspecken). Allerdings kann im Gegensatz zum Radfahrer ein Maratonläufer schlechter Nahrng zuführen, um den Glycogenvorrat wieder aufzufüllen. Wie das beim Radrennen mit den Powerriegeln (konzentrierte Zucker) aussieht, siehst Du daran, wieviel Wasser die danach trinken.
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#273526 - 08/29/06 11:36 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: fermoll]
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Ich esse leider zu gern Also, so rein theoretisch müsste ich ohne zu essen mit meinen Reserven so 10000km fahren können. Was ja nunmal praktisch nicht funktioniert. Und auch wen, ich weiß, dass ich bei Belastung Kohlenhydrate brauche und sonst gerne esse: beim Radfahren "vergesse" ich es immer wieder mal. Und ärgere mich dann natürlich fürchterlich. Ich habe unterwegs einfach keinen Hunger. (Laufen tu ich ja auch, aber noch nie länger als 3h, da hatte ich das Problem noch nicht) Neulich führte das dann dazu, dass ich so anfing zu zittern, dass das ganze Rad wacklete und ich beim Versuch weiterzufahren dauernd von der Straße rutschte. Noch einen Rest Cola getrunken, damit ließ zumindest das Zittern nach. Aber sch...gefühlt hab ich mich trotzdem. 3km weiter gab es dann einen Laden. (3km können ganz schön lang sein) Also, Reserven sind genug da, aber der Körper kann nicht einfach so drauf zurückgreifen. Schade eigentlich.... Für meine richtige Tour hab ich schon überlegt, nach Uhr zu essen, alle x Stunden Zwangspause um zu essen @fermoll Für Marathonis gibt es u.a. Gels, Getränke, oder den "toten Frosch" (sowas ähnliches wie ein Marshmallow den man im Mund zergehen lässt- der taugt aber mehr für die Psyche) Beim Rennsteiglauf wird Haferschleim gereicht (verhinderte angehende Maratonne)
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#273534 - 08/30/06 05:14 AM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: pingu]
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Meine praktischen Erfahrungen: selbst bei Touren von über 1.000 km in einer Woche keinen Gramm abgenommen. Habe paralell mit dem Laufen begonnen, also Strecken so um die 10 km, 3 x die Woche. Nach 2 Monaten waren dann seltsamer Weise 7 Kilo weg.
Jochen
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#273590 - 08/30/06 09:17 AM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Hi, ich verliere in 3 Wochen (ca. 1750Km) so ca. 5 Kg und pendel mich nach ca. 2 Wochen auf mein Wohlfühlgewicht ein. Nach der Tour schaffe ich es in 8 Wochen, um die 5 Kg wieder anzufuttern. Während der Tour esse gut und gerne die 2 fache Menge wie im Alltag. Ich fahre allerdings knapp unter meinem oberen Ausdauerlimit. Überschreite ich dieses Limit habe ich keinen Appetit, dass versuche ich zu vermeiden. Gruß Thomas
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#273645 - 08/30/06 03:14 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Zitat:"für die Fettverbrennung sind Zuckermoleküle notwendig. Sind die Kohlehydrate alle, baut der Körper sich welche aus den noch vorhandenen Materialien, er wandelt Eiweiß in Glukose=Zucker um. Somit kommt es zu einem Abbau an Muskelmasse"
Hallo Sigi,
wenn das ganz so wäre, könnten wir Fettdepots kaum abbauen und Speck als körpereigener Energiespeicher hätte sich in der Evolution nicht durchgesetzt. Unsere Fettpolster bestehen ja v.a. aus Triglyceriden (DU weißt das.). Jedes Triglyceridmolekül besteht aus einem Glycerinmolekül und drei Fettsäuremolekülen. Die Fettsäuren werden in verbrennbare Ketonkörper umgewandelt, das Glycerin in verbrennbare Glukose. Nach meinem Biochemie-Lehrbuch (von 1975; im realen Leben reicht es ja, wenn man den Citratcyklus mal verstanden hatte!) werden unter Hungerbedingungen nicht mehr sondern weniger Eiweiße abgebaut als bei ausgeglichener Energiebilanz. Es werden nur auch weniger Eiweiße neu gebildet.
Ich sehe den Effekt einer Radreise auf Körpergewicht und Körperform allerdings wie schon andere Diskutanten eher so, dass durch die Zunahme der Muskelmasse das Gewicht gleich bleibt. Wenn es bei mir mal nicht so war, hab ich Probleme: Bei vier meiner Mittelmeertouren (viele Berge = hoher Energieverbrauch, viel Hitze = wenig Hunger) habe ich auf oder direkt nach der Rückfahrt eine dicke Erkältung bekommen (Untersuchungen vor nicht so langer Zeit haben ja ergeben, dass der volkstümliche Begriff "Erkältung" doch berechtigt ist.). Nach irgendeiner Bergkette hörte das warme Wetter auf und dann fehlte mir offensichtlich die Isolierschicht. Seitdem versuche ich eine Gewichstabnahme auf Tour geradezu zu vermeiden.
Gruß
UL
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Edited by ulamm (08/30/06 03:17 PM) |
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#273706 - 08/30/06 06:59 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: ulamm]
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Da sind wir uns einig. Gewichtsabnahme tritt erst ein, wenn Muskelmasse aufgebaut ist und die Nahrungsaufnahme geringer als der tägliche Energieverbrauch. Da muss ich noch etwas warten, bis ich mich wieder auf die Waage traue.
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#273707 - 08/30/06 07:01 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: ulamm]
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Hi UL, merke jetzt auch, dass mir die Isolierschicht offenbar fehlte, denn ich liege seit zwei Tagen mit einer Erkältung im Bett. Anja
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#273979 - 08/31/06 08:53 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: schmeifengrall]
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Hi. Hi UL, merke jetzt auch, dass mir die Isolierschicht offenbar fehlte, denn ich liege seit zwei Tagen mit einer Erkältung im Bett. Anja Gute Besserung! Vielleicht ist ja doch was dran: Vier Tage nachdem ich von Sardinien zurück war, hatte ich auch eine Erkältung (7 kg auf der Insel gelassen... ). Bisher habe ich es aber darauf geschoben, dass am Ende des Urlaubs der Arbeitsstreß seine Schatten vorauswirft und das Immunsystem schwächt. Ciao, Hoin.
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#274242 - 09/03/06 02:26 AM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Hoin]
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Moin Hoin,
vielen Dank für deine Besserungswünsche!
Muss allerdings gestehen, dass ich die nächste größere Radtour schon jetzt kaum noch abwarten kann.
Viele Grüße Anja
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#274570 - 09/04/06 07:38 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: schmeifengrall]
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Ist eigentlich auch leicht physiologisch zu erklären. Wenn die Energiezufuhr kleiner als der Verbrauch ist, schaltet der Körper aauf Sparflamme. Zuerst werden alle peripherenOrgane von der Erwärmung ausgeschlossen (Seit ich versuche, Gwicht zu reduzieren brauche ich dicke Socken). Ich gehe mal davon aus, dass ihr nicht sorgfältig genug wart, am Ende der Tour auf Warmhalten zu achten.
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#290395 - 11/13/06 04:34 AM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: DerBildRiese]
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Hallo Rainer,
so sehe ich das auch. Auf dem Ergometer strampel ich mir in einer Std. rund 500 kcal ab. Wenn ich also bei einer Tour 10 Std fahre sind das etwa 5000 kcal plus 2000 kcal Grundumsatz. Wenn ich diese 7000 kcal an Nahrung wieder aufnehme, nehme ich garnichts ab. Ich schwitze höchstens noch Wasser aus. Radrennfahrer essen ja ca. 14000 kcal am Tag. Wenn man versucht, durch zu geringe Nahrungsaufnahme bei so einer Tour schnell abzunehmen, kommt man sehr leicht in den Bereich der Unterzuckerung. Da meldet sich der Körper eindringlich. Also ohne Frühstück losfahren halte ich nicht lange durch. Bei meiner letzten Tour mußte ich das einmal, weil in der Unterkunft erst ab 11:00 Uhr!? Fühstück möglich war. Dabin ich gerade mal 2 Std gefahren und dann war Schluß.
Gruß
Ingo
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#290403 - 11/13/06 06:45 AM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: IngoS]
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#290505 - 11/13/06 02:06 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: ]
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Radrennfahrer essen ja ca. 14000 kcal am Tag.
Gruß
Ingo
Hallo ex-4158, Ich hab das mal irgendwo so gelesen. Eben habe ich noch einmal gegoogelt und zumindest einen Beitrag gefunden der für Wettkampftage bis zu 13000 kcal angibt. Ich ziehe freiwillig 1000 kcal ab. Gruß Ingo
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Edited by Zak (02/20/08 03:05 PM) |
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#290526 - 11/13/06 03:51 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: IngoS]
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ex-4158
Unregistered
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#290544 - 11/13/06 04:56 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: ]
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Muss das nicht "4,5l Weizen" heißen? (direkt ein Grund, mit dem Rennsport anzufangen) Falk,
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#290548 - 11/13/06 05:17 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: IngoS]
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Hi, ein Trainer bei mir im Fitnessstudio (Sportlehrer) hat mir letztens erzählt, dass wenn man in kurzer Zeit mit Sport abnehmen möchte, man am Tag mindestens 4-5 h Sport machen müsste, was man eigentlich nur als Leistungssportler schafft oder wenn man seinen Urlaub sportlich verbringt. Es hat mich schon etwas geschockt, aber nach dem was man hier ließt scheint das ja laut den meisten Erfahrungen zu stimmen. Wenn du laut deiner Berechnung 7000kcal verbrauchst, kann ich mir aber schon vorstellen dass Körperfett "verbrannt" wird, welches ja nicht schon während und nach dem Essen gleich wieder in Form von Triglyzeriden als Körperfett angelgelegt wird, vor allem nicht wenn du am nächsten morgen wieder auf dem Rad sitzt. Und man isst ja auch abends keine 7000kcal! (Oder??? ) VLG Eva
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#290571 - 11/13/06 06:21 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Eva85]
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Hi, Wenn du laut deiner Berechnung 7000kcal verbrauchst, kann ich mir aber schon vorstellen dass Körperfett "verbrannt" wird, welches ja nicht schon während und nach dem Essen gleich wieder in Form von Triglyzeriden als Körperfett angelgelegt wird, vor allem nicht wenn du am nächsten morgen wieder auf dem Rad sitzt. Und man isst ja auch abends keine 7000kcal! (Oder??? ) VLG Eva Hallo Eva, Ich bin in 12,5 Tagen 2200 km in Deutschland rumgegondelt. davon 2 Ruhetage mit Wellnes, an denen ich insgesamt nur 100 km gefahren bin. Die restlichen 2100 km verteilen sich also auf 10,5 Tage. Das macht durchschnittlich 200 km pro Tag. Ich hatte über die gesamte Tour eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 21 km/h. So ergibt sich also eine Fahrzeit von 9,5 Std. täglich. Die Kalorien hab ich nicht gezählt, aber ich hab schon eine ganze Menge gegessen und getrunken. (Anmerkung für Falk: Die Gerste meist in flüssiger Form. ) Während der Tour hab ich so etwa 4 kg abgenommen. Aber das ist leider schon wieder drauf. Gruß Ingo
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#292538 - 11/21/06 09:48 AM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: IngoS]
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Während der Tour hab ich so etwa 4 kg abgenommen. Aber das ist leider schon wieder drauf. Gruß Ingo Also, mir ist die Rechnerei zu blöd (und zu frustrierend ). Theoretisch müsste man abnehmen auf einer Tour (auch, wenn ich für 2000 km drei Wochen brauche - dafür aber inklusive Alpenüberquerung), praktisch tut sich wenig. Und die zwei, drei Kilo sind ganz schnell wieder drauf, weil zumindest bei mir der "Belastungs"- Appetit noch ne Weile anhält... tröstend ist dann nur der Gedanke, dass die Muskelbilanz sicherlich danach sicherlich besser aussieht. Als Abnehm-Sport scheint Joggen wirklich besser zu sein, seit dem ich das mache, klettert der Zeiger der Waage nach unten! Grüßle, Lene
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#292548 - 11/21/06 11:10 AM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Lene]
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Dieses Jahr habe ich mir in Frankreich wirklich keinen lukullischen Genuss erspart, nach 2000km der frustrierende Schritt auf die Waage, kein Gramm weniger also vorher.
Die Hosen sprachen eine andere Sprache ... also ich baue definitiv Muskeln auf und Fett ab wenn ich auf Radreise bin.
Jenny
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#292658 - 11/21/06 07:47 PM
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Lene]
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Hallo Madlen,
ab besten hilft, nichts essen, oder eben wenig. Blos wenn man stramm fährt, geht das eben leider nicht. Wenn ich ein gutes Rezept hätte, wie man die Pfunde leicht verliert und nicht wieder drauffuttert, wäre ich schon Millionär - aber leider ....:(
Gruß
Ingo
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