Hallo,

da fährt man 5-6 Stunden und bekommt einen rießen appetitt auf Kuchen in allen Variationen. Oder leckerer Bratwurst.

Das ist manchmal wirklich sehr gemein, wenn meilenweit kein Bäcker zu sehen ist.

Oder Cola (meist dann wenn die eigene aus gegangen ist.

Wer hat auch solche Essensgelüste während einer längeren Radtour?

Mathias :-)

Achjaa....

meist gibts ja dann eh die ewigen Haferflocken mit Zucker und Wasser aus dem Hahn vom Zeltplatz ;-(((

Schmeckt das wirklich irgendeinem?



Sigi

.

Für den kleinen Heißhunger auf Süsses, haben wir immer (mein Filius nennt es) Snacks dabei.
Meistens bestehend aus Hanuta,Duplo, Mars, Twix, Milky-Way(Minis) oder auch Dextro. Je nachdem, was der Arm in der Satteltasche ergreift Oder auch lokale Spezialitäten. z.B wie in Montelimar: Nougat
Grüße Mille

Kann man davon auch Fahrrad fahren ?

Hallo,

bei Gedanken muß es wirklich nicht bleiben !
Der Körper signalisiert schon, was er braucht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß am Nachmittag ein, zwei große Tassen Kaffee (für mich mit viel Zucker + Milch) und ein leckerer Kuchen unheimlich belebend wirken.
Übrigens wißt Ihr ja vermutlich alle, daß das Gehirn jede Stunde Eures Lebens MINDESTENS 7 Gramm Zucker benötigt, um zu funktionieren.

Also guten Appetit !
Wer sich ausreichend bewegt, kann essen was er will.
Willi

Hallo, Mathias,
es kommt oft vor, dass ich während einer Mehrtagestour eine Bäckerei ansteuere. Meistens gönne ich mir dort nicht nur ein oder zwei Stück Kuchen, sondern ordere direkt ein halbes Blech . In der Nähe von Jever hatte ich mal einen solchen Heißhunger, dass ich das erste Stück noch vor dem Bezahlen verschlang, was für leichte Belustigung bei der Verkäuferin sorgte . . .

Gruß, Paule

Ich! Und ich gebe ihnen *immer* nach, wenn sich eine Gelegenheit ergibt.

Martina

Hier. Was spricht dagegen unterwegs eine Konditorei zu 'überfallen'?
Übrigens, man kann auch selber lecker unterwegs kochen. Es gab da mal einen Thread über die besten Campinggerichte. Könnte man ja fortführen.
lg,
Michael

Geht mir auch so. Kaffee und Kuchen gehören einfach dazu, wenn irgend möglich wird nachmittags ein entsprechender "Boxenstop" gemacht.
Gruß
Uli

Ohne Wasser und nur mit Zucker ess ich Haferflocken als Snack recht gerne, aber natürlich nicht ständig und in großen Mengen. Aber ich frag mich auch, warum es sich jemand antut, sich ständig so zu ernähren. In den Gegenden, in denen ich bisher unterwegs war, gabs genügend Bäcker, Läden oder alternative Quellen für Kuchen (in Finnland z.B. hat jede Tankstelle sowas....). Hat das finanzielle Gründe?

Martina

Eine kalte Cola ist nachdem man den halben Tag lauwarmes Wasser getrunken hat oft eines meiner Phantasiegespinste.

Sonst ist mein Magen oft so nett entweder undifferenzierten Hunger in Richtung suess salzig zu melden, der dann aus dem Proviant gestillt werden kann.

Aber so ein paar Gedanken um das perfekte Essen mache ich mir nach 80-100 km meist schon und wenn es dann Zeit wird einzukaufen muessen nur noch zwei Maegen in Einklang gebracht werden.

Haferflocken gibt es auf Tour nur zum Fruehstueck, aber dann mit Milch, Rosinen und Obst. Lecker und haelt vor.

Freue mich auf die naechste Tour wo ohne Reue in Frankreich geschlemmt wird.

Jenny

....da habe ich aber schon noch ein Wort mitzureden
Wenn da (un)glücklicherweise zur Mittagszeit gerade eine
Trattoria im Wege steht, kann mein Körper signalisieren was
er will. Meistens will er aber das gleiche wie ich

Josef

ich glaube mal die gelüste hat jeder.
ich halte mich doch meist zurück und esse was da ist, oder hole mir nur eine kleinigkeit, die ich dann aber nicht verschlinge, sondern genüsslich im zelt nasche (also abends nach der tour)
aber manchmal hat man appetit auf die blödesten gerichte. am anfang meiner "karriere" hatte ich kohldampf / appetit und hätte alles gegessen was mir über den weg kam. daheim stand dann nudelsalat im kühlschrank und kuchen. ja und was im kühlschrank ist, kann man essen (laut aussage meiner mom). die haben nicht schlecht geschaut bei der kombination auf meinem teller :-D
aber es war sehr lecker!

Hallo,


Ich.
Allerdings nicht nur bei einer Radtour. Kurz vor der Mittagspause im Büro schweifen meine Gedanken auch Richtung Essen ab.
Bei Radtouren natürlich besonders und am extremsten ist es, wenn man in fremden Ländern ist und wochenlang irgendwelche Lieblingsessen nicht bekommen kann. In Tibet z.B. habe ich vor allem Käse* und gute Schokolade vermisst und der Aufenthalt in Kathmandu bestand zu einem großen Teil daraus, die seit drei Monaten nicht erhältlichen westlichen Lebensmittel zu Essen.

*im Everest Basislager konnte ich aber einer italienischen Expedition etwas Käse abschwätzen.

Meine grössten Gelüste während einer Tour, die bei Temperaturen ab 30 Grad gehäuft auftreten:

B I E R

Hallo Mathias

Ja diese Gelüste kenne ich nur zu gut. Aber es sind meist hinweise auf Fehlerhafte Ernährung während der Tour. Es handelt sich dabei um den sogenannten Hungerast. Oder besser eine Unterzuckerung. Und mit dieser ist nicht zu Spaßen. Also immer etwas zu essen dabei haben.

Hallo,

Bei mir wechseln sich seltsamer Weise die Gelüste regelmäßig ab. Hab ich gerade einen Eisbecher mit Genuß vertilgt, steht mir der Sinn 2 Stunden später nach Rollmops oder Currywurst. Um Süßigkeiten mache ich einen Bogen. Einige Stunden weiter brauche ich unbedingt etwas Schkolade und so weiter.
So sorgt mein Körper oder Geist? selbst für kulinarische Abwechslung.

Gruß

Ingo

Ich liebe Haferflocken und Cornflakes in allen Variationen morgens mittags und abends....wenns zuviel wird dann wird hald Luft abgelassen......für eine riesengroße Schüssel Müsli lasse ich alles stehen, dann gehts ab....nicht umsonst sagt man .....bist Du vom Hafer gestochen?

Nach salzigem oder saurem war mir nie der Sinn.........beim Radeln.
Oder Fleisch? igitt igitt

Grüassle Stef

ja, kenn ich nur zu gut. Vor allem auf was Süsses. Früher allerdings weit häufiger. Ich erinnere mich sehr gerne wie öfters mal eine Horde von Radlern in kleine Bäckereien oder Supermärkte eingefallen sind und sich mit allerlei Nahrung eingedeckt haben, alle mit den Lookplatten an den Schuhen rumgeeiert...lustig, und Cola steht nach spätesten 150km ganz weit oben. BTW: Paolo Bettini lässt sich von Mannschaftkollegen IMMER so 40 km vorm Ziel ne eiskalte CocaCola bringen. Vor ein paar Jahren hab ich mal nen Radmarathon mitgemacht wo es der Veranstalter besonders gut meinte und Cola "Light" bereitstellte - das war natürlich nix
Heute sieht es bei mir etwas anders aus. Ich fahre unsere 160 km Trainingsrunde mit 1-2 Bananen und 2 Energieriegel, auch ohne großes Frühstück ohne Probleme. 2 x 0,5l Flaschen mit Apfelschorle, bei kaltem Wetter mit Traubensaft und M150 (is so wie Red Bull nur etwas stärker...)Auf der Strecke sind regelmässig Brunnen wo bei Bedarf getankt wird.

Gruß Abdu

*Können* tu ich das auch. Es ging aber ausdrücklich um Gelüste und nicht um eine Notwendigkeit und mir macht eine Kuchen- oder Ziwebelrostbratenpause halt bedeutend mehr Spaß als ein Energieriegel. Und ich werde nie verstehen, warum manche Leute so große Probleme mit Gelüsten haben.

Martina

ich auch nicht. das hat dann zu folge, dass 3-5 kg Gepäck alleine für eben diese Gelüste geschleppt werden müssen- also 2 Kilo Käse, Wein, Kekse,Tomaten... ich bin ja schließlich im Urlaub!
Gruß Nat

Und danach kannst du weiterfahren ohne dasss sich der Magen verkrampft ???
Ich schlage mich immer mit "leichten" Sachen durch den Tag, die Haxe gibt's dann abends

Die großen Probleme mancher Leute bestehen ja wohl eher darin, den Gelüsten nicht nachzugeben.


WdA

Also auch mal was dazu schreiben,wenn ich Unterwegs Hunger bekomme Esse ich meist eine Curywurst mit Pommes da ich mit Süßigkeiten nicht so viel am Hut habe.Danach kann ich unbeschwert weiter fahren.

Ja, normalerweise schon. Aber ehe ich wieder in eine Schublade gesteckt werde: ich ess auch relativ selten wirklich Zwiebelrostbraten, sondern gerade an heißen Tagen und bei anstrengenden Etappen selbstverständlich auch eher etwas leichtes.
Am Sonntag hab ich aber zufällig tatsächlich Zwiebelrostbraten gegessen und fand das genau das richtige nach dem Graupelschauer. Und das ist für mich die Quintessenz: ich richte mich nach meinem Appetit. Wenn der angeregt durch kaltes Wetter und Regen oder eine besonders toll aussehende Bäckerei oder ein lecker klingendes Gericht auf der Speisekarte etwas Bestimmtes will, dann verträgt es auch der Magen (den ich übrigens durchaus in die Kategorie 'empfindlich' einsortieren würde). Energieriegel und ähnliches stellen für mich Notproviant dar, die ich dann esse, wenn ich nichts anderes finde.

Martina

Hatte ich nie vor ... und ausserdem würde dann der Spruch mit dem Glashaus zur Geltung kommen
ich meinte nur - bai aller Vorliebe für "Mal was odentliches zwischen die Zähne" .... ich bräuchte nachher mindestens 3 oder 4 Stunden Pause, daher lieber Abends, dafür dann umso mehr

Dich meinte ich auch nicht.

Martina

...uähhh, ich bin doch nicht im Krieg oder so.....
Wobei ich Haferflocken an sich gerne esse. Aber dann schon auch etwas zubereitet.
Nur mit Wasser und Zucker ist schon sehr spärlich.

Josef

Hätte Gott gewollt, daß ich keinen Kuchen esse, hätte er keine Konditoreien erschaffen

Josef