Hi Siggi,
Die 2. Frage läßt sich mit "Natürlich dort wo es am schönsten ist" beantworten. Und am schönsten ist es in unberührter Natur, mit Blick weit ins Land hinaus.
Womit wir wieder bei Mattis lesenswertem Beitrag wären.
Genau! Für mich setzt nämlich auch da das Problem an. Fast jeder glaubt nämlich von sich, dass sein rücksichtsvolles Verhalten die Natur nicht weiter stört, sondern dass es immer die bösen rücksichtslosen anderen sind. Da ich möchte, dass die wenigen unberührten Naturlandschaften erhalten werden, bin ich persönlich für eine Beibehaltung des Verbots (wohlgemerkt, solange es sich wi um freie Natur handelt).
Davon völlig unabhängig denke ich, es könnte sich ruhig eine Kultur herausbilden, nach der es z.B. Gemeinden als Ehre ansehen, Radler auf oder bei ihrem Sportplatz oder sonst auf geeigneten Flächen zelten zu lassen. Das verstößt soweit ich weiss gegen kein Gesetz, sondern nur gegen das (in dem Fall ist typisch deutsche bzw. mitteleuropäische angebracht) Denken von Zucht und Ordnung.
Die Flächen werden dadurch wohl kaum mehr abgenutzt zumal die Nachfrage wohl nicht so gigantisch hoch wäre. Wenn man ähnliche Regeln wie beim Jedermannrecht verwendet (keine Gruppen, keine motorisierten Camper, Höchstaufenthaltsdauer.. etc) ließen sich auch die typischen oder auch nur eingebildeten Probleme (Bierdosen, Obdachlose ..) in den Griff kriegen.
Martina