Also die bereits angesprochenen hohen Reibungsverluste liegen nicht alleine daran, dass die Kraft umgelenkt wird, sondern wie das bei Fahrrädern mit Kardanantrieb allgemein geschieht. Nämlich mittels Kegelzahnräder - es ist technisch einfach nicht machbar, mit Kegelzahnrädern eine saubere Kraftübertragung hinzubekommen. Ich bin keine Mechaniker, aber vielleicht genügt schon folgende einfache Erklärung: Die Zähne gleiten nicht nur wie bei normalen Zahnradübertragungen gegeneinander, sondern verdrehen sich gegenseitig noch ein bischen aufgrund der Radii-unterschiede.
Günstiger erscheint mir dagegen schon die Umlenkung mittels Stirnräder (heißen die so?) (vgl. dem Reifen, der das Laufrad eines Seitenläuferdynamos antreibt, nur das beide keine Zähne haben, die ineinander greifen) - je größer das Stirnrad im Vergleich zu seiner "Zahnbreite" ist, umso kleiner werden die Verluste durch gegenseitiges "verdrehen" aufeinander. Nur fällt damit auch einer der Vorteile des Kardanatriebes weg, der Verzicht auf die großen Zahnräder wie Kettenblatt und Ritzel.
Falls nicht klar war, was ich meinte, hier ist aus einer Mühle mal die Umlenkung mittels Stirnrads sichtbar:
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