Nach 10 Jahren völlig wartungsfreier Nutzung einer Sachs 7 Gang Spectro Nabenschaltung,
ich fahre seit anfang ´99 eine reine nabenschaltung (erst 7- dann 8-gang-shimano) und habe in der zeit zwei mal kette, kettenblätter und ritzel gewechselt. dabei kann ich die kettenblätter und ritzel so weit "runterreiten", daß da bei einer kettenschaltung jeder schaltvorgang zum lustigen ritzelspringen würde. und du willst zehn jahre mit einer kombinierten naben-/kettenschaltung wartungs frei unterwegs gewesen sein? Für 500€ habe ich ein Bergamont Sponsor Elite mit 24 Gang Shimano XT Kettenschaltung erworben
hier liegt bei mir zufälligerweise der Rose-katalog aus dem letzten packet rum: kurbelgarnitur/kettenblätter: 145 €, innenlager 29,50 €, schaltwerk 44 €, umwerfer 23 €, brems-/schalthebel 145 €, kette 18 €, 9-fach-ritzelpacket 45 € bestimmt hatte das 500 €-rad nicht nur XT komplett sondern der rahmen war 24-karat goldbeschichtet und auf dem oberrohr mit diamanten besetzt ... Bei Geländefahrten verstellte sich der Gang von allein,
wau! du hattest an einem neuen rad mit XT-schaltung grip-shifter der ersten generation? respekt! das könnte den preis relativieren.
beim Ampelstop im hohen Gang muß man im Stehen wieder anfahren
wenn man an jeder ampel eine vollbremsung macht, so daß man nicht mehr auf den letzten metern runterschalten kann ... dann passt so eine reine kettenschaltung natürlich nicht so ganz zum persönlichen fahrstil.
Nachdem sich auf ebener Asphaltstraße beim Schalten die Kette am vorderen Umwerfer verklemmt hatte,
ist mir in meiner früheren MTB-zeit sehr selten vorgekommen und wenn, dann an nicht mehr ganz taufrischen STX-schaltungen und selbst die ließen sich mit einem nachjustieren des umwerfers wieder chainsuck-frei einstellen.
Obwohl ich technisch nicht ganz unbegabt bin, habe ich das Problem nicht beseitigen können
das ganze hat vier variablen: den sitz des gegenhalters auf dem bowdenzug, die feinjustierung am schalthebel und die zwei wegbegrenzungsschrauben am umwerfer. ein wahrhaft gordischer knoten ... unlösbar selbst für die begabtesten!
Kurze Zeit bin ich dann mit einer Shimano 8-fach Nabenschaltung gefahren, die mich wegen ihrer begrenzten Übersetzung von 303% nicht überzeugt hat. ... Die Händler (in Berlin) kennen die SRAM DualDrive teilweise nicht oder wollen sie nicht verkaufen und haben sie nicht im Angebot (wie z.B. Stadler oder Radhaus), weil sie wissen das kaum Wartungsarbeiten notwendig sind und kein Grund für Werkstattaufenthalte besteht und es damit auch nichts zu verdienen gibt. Meiner Meinung nach gibt es nichts anfälligeres und kostenintensiveres als eine Shimano Kettenschaltung. Wenn schon Kettenschaltung dann nur SRAM oder wer es wie ich wartungsfrei und in der Anschaffung und im Unterhalt kostengünstig liebt: SRAM DualDrive.
MfG
ich hatte letzten sommer mal einen abstecher nach Thüringen gemacht. zwar bin ich auch angekommen, aber da war die reine nabenschaltung in der tat recht knapp. die 240%-7-gang-shimano, die ich damals noch drin hatte - im liegerad !
da sind 300% im berliner raum ganz bestimmt viiiiel zu wenig, schon klar ...
Meiner Meinung nach gibt es nichts anfälligeres und kostenintensiveres als eine Shimano Kettenschaltung. Wenn schon Kettenschaltung dann nur SRAM oder wer es wie ich wartungsfrei und in der Anschaffung und im Unterhalt kostengünstig liebt: SRAM DualDrive.
erst ein haufen sehr unrealistischer "argumente" (freundlich ausgedrückt) gegen kettenschaltungen (speziell shimano) und pro sram dual-drive - und dann die BLANKE WERBUNG als abschlußsatz !?
damit bist du hier falsch. bemühe mal die suchfunktion und da wirst du sehen, daß die vor- und nachteile der verschiedensten schaltungen schon ausführlichst diskutiert wurden.
wenn du mit deinem dual-drive zufrieden bist, ist das schön für dich. allerdings vereint sie nicht nur die vorteile sondern auch die nachteile beider konzepte. das ist nicht jedermanns sache und andere setzen eben auf reine ketten- oder nabenschaltungen, um auch in den vollen genuß der vorteile der jeweiligen schaltung zu kommen.
Mit werbefreien Grüßen
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