Also erst einmal vielen Dank für die Anregungen. Ich wollte mir sicherlich nicht die Bremsen um jeden Preis anbauen. Das mit den Trommelbremsen bei den Steckachsen werde ich mir mal genauer ansehen und durch den Kopf gehen lassen. Wenn mich nicht zufällig ein Rollstuhlfahrer mit den notwendigen Ersatzteilen versorgt, muß ich damit warten bis ich endlich wieder in Arbeit bin. (Möge der Tag bald kommen!) Kann aber sein, daß die Notwendigkeit dann nicht mehr so gegeben ist, da ich mit dem Gespann nur noch kürzere Strecken radeln müßte. Das Anhängergewicht schwankt nur zwischen 40-50kg, je nach dem wie sehr die Verpflegung aufgebraucht ist. Er dient ausschließlich dem Faltboottransport, damit sind Leerfahrten prinzipiell ausgeschlossen. Leider hat das Teil eine Hochdeichsel, daran wird sich so schnell nichts ändern. Die Kupplung ist in 63cm Höhe an der Sattelstütze angebaut und somit 3fach höher als die Hinterradnabe.
Tiefer geht es nicht mehr, sonst stört der Gepäckträger. Er ist ohnehin im hinterenTeil verbogen. Ich dachte weniger an eine Automatik bei der Bremse, da diese vermutlich ständig Probleme machen würde. Das Dahon hat eine Nabe mit Rücktritt. Am Lenker ist links noch etwas Platz für einen zweiten Bremsgriff. Eine Boudenzugkupplung sollte die Bremskraft auf den Anhänger übertragen, wo diese gleichmäßig auf beide Bremsen verteilt werden würde. Soweit zur Theorie. Praktisch würde ich diese Bremse eher selten benutzen. Bei abschüssiger regennasser Fahrbahn wäre diese Bremse angedacht, um zu verhindern das der Anhänger das Hinterrad bei leichten Kurven seitlich wegdrücken kann, um damit das Schleudern im Keime zu ersticken. Ein ständiges Abbremsen des Anhängers, würde nur den Reifenverschleiß erhöhen und somit die Kosten in die Höhe treiben.
Tschüs Guido!