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#208248 - 10/15/05 04:40 PM
Einstellung zur Polizei?
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Hallo,
in vielen Diskussionen höre ich immer eine abwertende Sprache und Einstellung gegenüber der Polizei heraus.
Warum ist das so?
Hattet Ihr häufige Probleme durch unangemessenes Verhalten der Polizei Euch gegenüber?
Mein letzter Polizeikontakt war diese Woche beim Fahren gegen die Einbahnstraße. Dabei habe ich einen Polizisten zu Fuß überholt. Er hat zunächst nichts gesagt, als ich dann aber wegen Gegenverkehr halten musste kam er vorbei und hat knurrig gefragt, was er den machen könne, das ich nicht gegen die Einbahnstraße fahre. Ich habe dann versprochen auf dem Gehweg zu schieben und damit war das Problem erledigt. Selbst wenn ich hätte zahlen müssen wäre das nicht mal unangemessen gewesen.
(im Normalfall fahre ich allerdings sehr korrekt und weder bei rot noch im Gegenverkehr)
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***************** Freundliche Grüße |
Edited by HvS (10/15/05 05:27 PM) |
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#208250 - 10/15/05 05:01 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hatte bisher keine Probleme mit Polizisten im Dienst, im Gegenteil (sonst sowieso nicht). Zweimal kam ich recht gut weg, habe das hier* schon mal beschrieben. Läuft halt raus auf's bekannte "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es raus". Man sollte halt vermeiden, die Verkehrspolizei ausgerechnet an den bekannten Schwerpunktkontrollstellen herauszufordern - wer in der Ludwigstraße gegen die Richtung fährt, ist genauso selber schuld wie einer, der mit dem Töff viel zu schnell durch die gut sichtbare stationäre Radar"falle" oder über die Blitzampel düst. ciao Christian, der hofft, daß dieser Schrätt nicht auch wie der obige* zum Gesperrtwerden ausufert.
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#208251 - 10/15/05 05:06 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hallo, HvS! Wenn ich das Wort ''Bulle'' benutze, dann ist das nicht abwertend gemeint - ''Polizist'' oder ''Polizeibeamter'' klingt mir zu ''deutsch-korrekt''. Wenn ich von Motorrädern rede, sage ich auch ''Karre'' dazu, ohne dass eine Wertung darin liegt. Erfahrungen mit Bullen habe ich - wenn man mal von meiner ''düsteren'' Vergangenheit absieht - so gut wie keine. Weder im Posi- noch im Negativen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich - gemessen am Durchschnitt ALLER Radfahrer - äußerst korrekt im Verkehr benehme. Das mag vielleicht etwas selbstgerecht klingen, doch ich habe z.B. wirklich kein Problem (mehr) damit, an einer roten Ampel zu halten oder einen Radweg in der richtigen Richtung zu benutzen. Ganz einfach deshalb, weil ich mein Fahrvergnügen nicht durch Ärger und Bußgeldzahlungen trüben möchte. Außerdem bin ich mir sicher, dass die Bullen auch keinen Bock darauf haben, erwachsene Menschen, die es eigentlich besser wissen müssten (und die es ja auch wissen), auf Fehler hinzuweisen - um sich dann noch Unverständnis und Uneinsichtigkeit ´reinziehen zu müssen. Gruß, Paule
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#208254 - 10/15/05 05:10 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hallo Henning, Warum ist das so?
Hattet Ihr häufige Probleme durch unangemessenes Verhalten der Polizei Euch gegenüber? Ich nehme einmal an, dass das - wie bei allen Menschen - sehr davon abhängt, wie der Tag (des Polizisten) bisher verlaufen ist, wie er gelaunt ist und - vor allem (!) wie man ihm begegnet. Ich bemerke das an mir selbst. Ich behandle auch nicht alle meine Kunden (User, die Software oder Zugriffsrechte bei mir anfordern) gleich. Wenn mir jemand "blöd kömmt" und den Chef raushängen lässt, dann gibts "Dienst nach Vorschrift", und dann kann das für den anderen schon ein seeehr langer Spießrutenlauf werden. Umgekehrt suche ich schon auch in verzwickten Situationen nach Lösungen, die den Klienten zufriedenstellen. Auch hier gilt das Sprichwort: "Wie man in den Wald hineinruft..." Polizisten sind im Normalfall auch nur Menschen...
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#208258 - 10/15/05 05:32 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hi ich habe da eine etwas äqivalente Haltung. Einerseits ärgern mich Lütt die gegen Vorschriften verstossen (zumindestens wenn die Folgen mich betreffen) und denke, dass man diese Lütt auch zur Verantwortung ziehen muss, wofür wiederum die Polizei auch da ist, also sehe ich die schon auch positiv. Andererseits erlebe ich oft (garnicht mal als Selbstbetroffener, einfach nur durch aufmerksames durch die Welt irren ), dass sehr (zu) oft mit zweierlei Maß gerechnet wird. Als Radfahrer, der den Radweg nicht benutzt, gibbet sofort Ärger, auch wenn der Radweg nicht benutzbar ist, aber der Outist, der den Radweg zuparkt, kommt ungeschoren weg. BTW: An diesem Beispiel sieht man sehr schön, dass Radwege nicht zur Sicherheit der Radfahrer eingerichtet wurden, dann müßte nämlich das falschparkende Auto sofort abgeschleppt werden, sondern nur um die Radfhahrer vonne Fahrbahn zu kriegen. Außerdem bin ich natürlich erwachsen, habe zwei gesunde Augen im Kopf und mit meiner sonstigen Wahrnehmung passt auch noch Alles - und welchen Grund gibbet z.B. morgens um drei innem Wohngebiet im strömenden Regen anne roten Fussgängerampel stehen zu bleiben, wenn Weit und Breit kein Auto zu sehen ist - bestraft wirste trotzdem wennse dich erwischen Gruß Ingo
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#208271 - 10/15/05 06:51 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hallo,
MEINE Einstellung ist nicht ambivalent (und auch nicht äquivalent ;-)), sondern eindeutig: Polizisten tun ihre Arbeit und das im Sinne eines vernünftigen Miteinanders in einer Gesellschaft. Das finde ich gut und dafür begegne ich ihnen grundsätzlich mit derselben Wertschätzung wie jedem anderen Menschen auch. Ich kann nicht von vielen persönlichen Begegnungen berichten, aber praktisch alle waren im Bereich des Normalen und Positiven.
Hans
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Edited by Hansflo (10/15/05 06:52 PM) |
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#208272 - 10/15/05 07:14 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Hansflo]
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[...]MEINE Einstellung ist nicht ambivalent (und auch nicht äquivalent ;-)), sondern eindeutig: Polizisten tun ihre Arbeit und das im Sinne eines vernünftigen Miteinanders in einer Gesellschaft. Das finde ich gut und dafür begegne ich ihnen grundsätzlich mit derselben Wertschätzung wie jedem anderen Menschen auch. [...] Im Prinzip sehe ich es ähnlich. Ein wenig ambivalent sehe ich die Arbeit der Polizei jedoch dennoch. Nicht im Verkehr, da hatte ich bisher wenig zu tun mit Polizisten und denke, dass im Großen und Ganzen die Arbeit gut gemacht wird. Was sich allerdings hin und wieder samstags an deutschen Fußballstadien abspielt, nährt eher eine Skepsis. Klar, gerade dort ist es kein einfacher Job und was sich Polizisten da so manchmal anhören müssen, geht auf keine Kuhhaut. Dennoch geht die Polizei hier manchmal nicht sehr differenziert vor. Manchmal bin ich nahe dran, Begriffe wie Freiheitsberaubung und Sippenhaft zu benutzen. Und von Deeskalation ist so mancher Polizeieinsatz weiter entfernt als Rudolf Scharping von einem Sieg bei der Tour de France. Kleines Beispiel der harmloseren Art, schon ein paar Jahre her, bei einem Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt in Trier. Szenerie: McDonalds in der Innenstadt, davor einige Eintrachtfans. Auf der Straße bleibt ein Auto vor der Ampel stehen, Kennzeichen OF (es gibt da kleinere Animositäten ) Also, einer der EIntrachtfans (keine 18 Jahre) geht auf die Straße, haut auf seine Trommel und ruft ein paar unfreundliche Sachen zu dem Auto, ohne direkt hinzugehen. Es kommt ein Polizist und brüllt "Hau ab!" Der Eintrachtfan entgegnet etwas, was ich nicht verstanden habe, darauf der Polizist: "Hau ab, Du Arsch, was hier auf der Straße los ist, bestimme ich, Du Penner!" Muss sowas sein? So, das war jetzt etwas abgeschwiffen, Gruß Holger
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#208274 - 10/15/05 07:22 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hallo HvS, mit der Polizei habe ich bisher keine negativen Erfahrungen gemacht. Wenn ich einen Poliziten wegen eines Mißstandes angesprochen habe, habe ich immer zu Antwort bekommen, daß mein Anliegen weitergegeben wird (wurde auch) oder beachtet wird. Als Radfahrerin habe ich auch nie Probleme mit der Polizei gehabt, obwohl ich keinen Führerschein besitze und sich die Vorfahrtregeln mir noch nicht erschlossen haben . Ich überlasse lieber anderen den Vortritt, als mir besserwisserisch (kann auch nicht) Ärger einzuhandeln. viele Grüße Petra
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#208281 - 10/15/05 08:30 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Menial]
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und welchen Grund gibbet z.B. morgens um drei innem Wohngebiet im strömenden Regen anne roten Fussgängerampel stehen zu bleiben, wenn Weit und Breit kein Auto zu sehen ist - bestraft wirste trotzdem wennse dich erwischen Ist doch klar: Meist sind sie zu zweit auf Streife, und wenn die Zusammenstellung wechselt, würde sich sehr schnell rumsprechen wenn einer öfters beide Augen zudrückt. Das gibt Mecker vom Chef. Ausserdem: Was gäbe es zu gewinnen, wenn sie Dich "laufen lassen"? In der Situation ist es natürlich blöde und ich würde die Jungs und/oder Mädels wohl auch ordentlich verfluchen.
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#208297 - 10/15/05 11:11 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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in vielen Diskussionen höre ich immer eine abwertende Sprache und Einstellung gegenüber der Polizei heraus.
Warum ist das so?
Nimm' einmal Dein Dir in § 8 GG verbrieftes Recht wahr. Danach wirst Du nicht mehr fragen. -- HTH Stefan
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#208304 - 10/16/05 08:23 AM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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in vielen Diskussionen höre ich immer eine abwertende Sprache und Einstellung gegenüber der Polizei heraus.
Warum ist das so?
na ich kann doch keine ausnahme machen und über die besser reden als über juristen, politiker, chefs, angestellte, jugendliche, rentner, workoholics, penner, hundehalter, katzenhalter, frühaufsteher, langschläfer ... MfG
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#208306 - 10/16/05 08:39 AM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Habe bis jetzt immer gute erfahrungen mit unserm Freund und Helfer gemacht.Wie ihr schon geschrieben habt. Der Tohn macht die Musik,und einfach haben Sie es bestimmt auch nicht. Gruß Hanjok
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#208336 - 10/16/05 12:40 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Hanjok]
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Jaeng
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Na ja, wie in jedem Berufsstand gibt es solche und solche. Gib jemand ein Amt und du gibst ihm Macht! So manch einer von denen hat das mit dem Opportunitätsprinzip in Bußgeldsachen auch noch nicht so richtig verstanden. So sind zumindest meine Erfahrungen. Die 5 DM, die ich als Schüler 1973 zahlen musste, weil ich beim Trampen in der Nähe von Heidelberg auf einer Autobahnauffahrt stand, finde ich unangemessen zu den Null €, die die Frau zahlen musste, die mit ihrem Mercedes einen Schaden von 3500€ an meinem Auto verursacht hat und mir eine Schleudertrauma beschert hatte. Allerdings würde ich mich freuen, wenn die "Bullen" mal morgens bei Dunkelheit im Berufsverkehr Radler ohne Licht zur Kasse bitten würden. So rein als erzieherische Maßnahme.
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#208354 - 10/16/05 03:01 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Es kommt, denke ich immer auf die eigene Art an. Wenn man freundlich bleibt ist meist auch der Gegenüber freundlich. Auch als ich direkt vor einem Polizeiwagen an einer Stelle gewendet habe, wo dies ausdrücklich verboten war ( ), gabs nur ne mündliche Verwarnung und das wars. Hätte ich nach dem Anhalten gleich losgepoltert in Sachen "Ihr sollt lieber mal Verbrecher jagen, ich zahl Euer Gehalt," etc. wie dies einige Verkehrsteilnehmer ja gerne machen, würde ich auch eher mal ein Ticket bekommen. Auch das Übrfahren einer Stoppstrasse per PKW habe ich so z.B. mit nur 10EUR bezahlen müssen. Hätte durchaus mehr passieren können.
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Yes! whenever bicycles are broken, or menaced by international communism, Bicycle Repair Man is ready! | |
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#208360 - 10/16/05 03:42 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Eine Schlechte.
Grund: Ich war im meinem Leben schon mehmals auf der Wache um eine Anzeige aufzugeben (verschiedene Sachen, hatten nix mit Fahrradfahren zu tun) und ich musste jedesmal ca 2 Stunden warten bis ich überhaupt drankam, obwohl überhaupt nix los war.
Ich wurde jedesmal herablassend behandelt und geschehen ist bis auf einmal (Fahrerflucht bei parkendem Auto) auch nix, Untersuchung wurde Ergebnislos abgeschlossen.
Ich habe mittlerweile das Gefühl, daß Polizisten nur deshalb welche geworden sind, weil sie sonst keinen Job bekommen haben. (Zivilversager)
Das kann natürlich woanders besser sein, glaube ich aber nicht.
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#208365 - 10/16/05 04:00 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hallo
meine Meinung über den Berufsstand "Polizist" haben meine Vorredner (Ingo, Hans, Holger) gut beschrieben. Die häufig negative Einstellung gegenüber der Polizei kommt m.E. daher, dass diese nach "Volkes Meinung" nie da ist, wenn man sie braucht, aber genau dann, wenn man selber gegen Regeln verstößt oder Regelverstöße billigt. Diese weit verbreitete Einstellung finde ich zum Kotzen.
Meine letzten beiden Erfahrungen mit der Polizei waren allerdings auch nicht so, als das ich hier Positives berichten könnte. Zusammengefasst kann ich sagen, war das Auftreten und Agieren der Beamten eine Mischung von Inkompetenz, Desinteresse, Unfreundlichkeit und fehlender Intelligenz. Und von den Ganzen Nicht-Erfahrungen aufgrund von Ignoranz möchte ich gar nicht sprechen.
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#208372 - 10/16/05 04:23 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hallo,
die meisten Polizisten tun ihre Arbeit und sind vernünftige Menschen. Aber wie überall in der Gesellschaft gibt es auch Arschlöcher.
Gruß, Andreas
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#208373 - 10/16/05 04:23 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Flachfahrer]
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na ich kann doch keine ausnahme machen und über die besser reden als über juristen, politiker, chefs, angestellte, jugendliche, rentner, workoholics, penner, hundehalter, katzenhalter, frühaufsteher, langschläfer ... ...und über diverse Flachfahrer. Ob dann aber die Aufzählung schon komplett wäre? Es gibt nichts, was es nicht gibt. WdA (LuFF)
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#208379 - 10/16/05 04:33 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: BikeZombie]
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Wenn ich das Wort ''Bulle'' benutze, dann ist das nicht abwertend gemeint - ''Polizist'' oder ''Polizeibeamter'' klingt mir zu ''deutsch-korrekt''. Das mag dein Freundeskreis oder dein Stammtisch nach entsprechender Aufklärung durch dich dann so vom üblichen abweichend verstehen. Wenn du aber hier öffentlich (!) von "Bullen" sprichst, ist das auf jeden Fall abwertend zu verstehen. Es kommt nämlich nicht darauf an, wie du das individuell verstanden wissen willst, sondern, wie es die Allgemeinhweit versteht. Das Stichwort "Empfängerhorizont" kommt hierbei übrigens ins Spiel. WdA (LuFF)
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#208399 - 10/16/05 05:26 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Wolfrad]
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Genau deshalb habe ich´s ja erklärt. Gruß, Paule
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#208401 - 10/16/05 05:36 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: BikeZombie]
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Genau deshalb habe ich´s ja erklärt. Auf den Arm nehmen kann ich mich besser selber. Du solltest statt dessen begreifen, daß mich deine öffentliche Äußerung stört. WdA
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#208413 - 10/16/05 06:26 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Wolfrad]
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Hallo, Wolfrad! Ich wollte Dich nicht auf den Arm nehmen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Inhalt eines Satzes Aufschluss darüber gibt, wie man welchen Begriff verstanden wissen möchte. Dass Dich meine öffentliche Meinungsäußerung stört, habe ich jetzt begriffen. Mich stört es auch, als Singlespeeder als ''Fall für den Psychiater'' bezeichnet zu werden (auch öffentlich!), doch begegne ich der Sache mit Humor. Vielleicht sollte ich demnächst das Wort ''Cop'' verwenden. . . Gruß, Paule
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#208414 - 10/16/05 06:35 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: BikeZombie]
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Vielleicht sollte ich demnächst das Wort ''Cop'' verwenden. . . Das wär' doch was! Immerhin ist der Begriff "Cop" im deutschen Sprachraum nicht negativ besetzt. WdA
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#208458 - 10/16/05 09:02 PM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Hattet Ihr häufige Probleme durch unangemessenes Verhalten der Polizei Euch gegenüber?
Häufig nicht, nur einmal. Dafür aber in einer Art und Weise, wie ich es sonst keinem Wünsche. Mir wurde vorgeworfen (von einem Polizisten) das ich ihn - und anschliessend seine Kollegin - vorsätzlich mit meinem PKW überfahren wollte. Auf einer Polizeiwache musste ich dazu Stellung nehmen, einige Tage später bekam ich ein Schreiben dazu von der Staatsanwaltschaft. Vielleicht kann sich jemand mit allen Konsequenzen ausmalen, wie es ist, mit so einem Strafttatbestand konfrontiert zu werden, obwohl man alleine weiss wie wenig daran wahr ist?! Wahrscheinlich dem Zufall hatte ich es zu verdanken, das die Sache für mich bis auf etwas Geld (für den Anwalt) ohne weitere Konsequenz ausgegangen ist. So richtig verstanden habe ich nie, warum ich nicht die Strafe bekommen habe "die ich verdient hätte". War ich vorher ein leidenschaftlicher Anhänger der Todesstarfe - seit diesem Vorfall bin ich strikt dagegen. Ansonsten hatte ich nie Probleme mit der Polizei. Aber dieser eine Vorfall stimmt mich doch sehr nachdenklich.
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#208497 - 10/17/05 08:19 AM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: HyS]
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Dasselbe habe ich mich auch schon oft gefragt. Vielleicht ist es eine Mischung aus vielen Ursachen? Eine ist sicher der allgemeine Unwille, sich durch Vorschriften einengen zu lassen. Wer es etwa für sein Grundrecht hält, mit 90 durch die Dörfer zu brettern, hat sicher schon mit der Polizei aus seiner Sicht negative Erfahrungen gemacht. Ähnliches würde sicher auch etwa für Leute gelten, die absichtlich mit nicht vorschriftsgemäßen Rädern durch den Verkehr brausen, wenn die Polizei hier durchgreifen würde. Aber es gibt sicher noch andere Ursachen. So ist in manchen Ländern (und bis vor nicht allzulanger Zeit auch bei uns) die Polizei Erfüllungsgehilfe diverser politischer und gesellschaftlicher Unterdrückungsmaßnahmen. Das klingt in vielen Köpfen sicher noch nach - zu sehen u.a. in diesem Thread. Meine persönlichen Erfahrungen mit der Polizei sind jedenfalls gut. Wenn man dem Laden überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann wohl den, dass die Qualität seiner Arbeit nicht immer 100% des Möglichen beträgt. Aber für wen gilt das nicht? Noch ein Kommentar zu dem Begriff 'Bullen': ich habe den früher selbst verwendet, ohne mir Böses dabei zu denken und auch ohne Böses zu meinen. Ich kenne einen Polizisten, der seinen Verein selbst 'Bullerei' nennt. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich gehört habe, dass das als richtig ernsthafte Beamtenbeleidigung gilt... ich denke mal, das geht vielen anderen genauso. Liebe Grüße, Wolfgang
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#208501 - 10/17/05 08:33 AM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Wolfrad]
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Hallo Wolfrad,
ich glaube, die unterschiedliche Auffassung des Begriffs "Bulle" hat etwas damit zu tun, aus welcher Generation man stammt. Früher war wohl "Bulle" tatsächlich nur negativ besetzt.
Jüngere Jahrgänge (ich hoffe, Du bist mir nicht beleidigt, wenn ich jetzt gerade Dich anspreche) benutzen dieses Wort eben oftmals gerade nicht als Beleidigung sondern als Begriff der (saloppen) Umgangssprache. Warum wird wohl heute für eine Beleidigung eher das Wort "Bullenschweine" benutzt?
Die "Allgemeinheit", die Du heranziehst, ist meines Erachtens nicht mehr die von vor 30 Jahren.
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#208505 - 10/17/05 08:40 AM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Hanjok]
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Der Tohn macht die Musik,und einfach haben Sie es bestimmt auch nicht.
das sagen hier viele (auch wenn ihnen beim schreiben nicht die h-taste klemmt ) und das mag auch generell so stimmen - aber es gibt auch die fälle, wo du freundlich oder unfreundlich sein kannst und es dir gar nix nützt, weil sie nach einer schicht, in der gar nix los war, noch irgendein ergebnis zum feierabend mitbringen wollen. und dann gibt es noch solche aktionen, wie etwa in einbahnstraßen verkertherum fahrende radler abzufangen - nur daß das eine einbahnstraße in der innenstadt ist, die breit genug für straßenbahnen im gegenverkehr ist und für deren öffnung in gegenrichtung schon auf zwei raddemos ergebnislos demonstriert wurde ... um nur mal ein beispiel zu nennen, angesichts dessen widersinnigkeit man sich dann eben nur noch eines denken kann: blöde bullen! jeder berufsstand hat einen bestimmten (zum klischee gewordenen) ruf und bei keinem ist dieser ruf so völlig aus der luft gegriffen, irgendwie muß der ja auch entstanden sein ... (gilt übrigens auch ausdrücklich für radler) MfG
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#208509 - 10/17/05 08:49 AM
Re: Einstellung zur Polizei?
[Re: Wolfrad]
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...und über diverse Flachfahrer. Ob dann aber die Aufzählung schon komplett wäre?
wenn noch jede radler-spezies miteinbezogen wird, hört die aufzählung ja gar nicht mehr auf ... MfG p.s.: generell hilft gegen ärger mit der gewalt des staates auch tagsüber mit licht zu fahren. das macht offensichtlich auf den gemeinen streifenbeamten einen eindruck von korrektheit, welcher welcher ihn das nichtbenutzen des benutzungspflichtigen radweges schonmal entsprechend gewichten läßt
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