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#164861 - 04/13/05 02:48 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ChrisTine]
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Ob PKW- oder LKW-Führer, Radfahrer, Fussgänger oder Inliner, da sehe ich in der Masse keinen Unterschied. Wenn ich auf eine Gruppe einen besonderen Rochus habe, dann auf Motorradfahrer, da die Anzahl derer, die sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen und §1 StVO halten, gegen Null geht. Auch wenn das (körperliche) Gefährdungspotenzial gegenüber anderen bei motorisierten Verkehrsteilnehmern grösser ist, kann dies Verkehrsstöße von Radfahrer und Fussgängern nicht abwerten oder entschuldigen. Ganz allergisch reagiere ich auf Fahre ich unachtsam bei Rot ueber eine Ampelkreuzung und werde von einem bei Gruen fahrenden PKW erwischt, ist es hauptsaechlich mein Schaden. ,denn auch wenn ich nicht schuld bin habe ich überhaupt keine Lust jemanden umzufahren. Denkt bitte mal an all die traumatisierten Lokführer, denen Selbstmörder vor die Lok gesprungen sind. Auch die sind unschuldig, sind aber trotzdem heftigst geschädigt. Gruß Uli (der Diskussionen der Art "Wer ist der bessere Mensch?" nicht mag)
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#164876 - 04/13/05 03:06 PM
[Re: Uli]
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ex-2881
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Edited by ex-2881 (04/13/05 03:13 PM) |
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#164878 - 04/13/05 03:10 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Berliner]
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Als ich mal einen eher schlechten tag hatte und dann auch noch so ein ... im Weg stand, bin ich dem in voller Absicht in sein Vorderrad gefahren. Da ich aber schon abbremsen mußte um mich nicht zu löffeln, war sein Vorderrad leider nicht verzogen. Und darauf biste stolz? Worauf jetzt? Daß ich die Zielsetzung "Kaltverformung" nicht erreicht habe? Nee mal im Ernst: darauf bin ich weder stolz noch schäme ich mich dafür. Wenn ich nicht den besten Tag habe und auf 5 km 20 Mal wegen Unaufmerksamkeit anderer notbremsen muß, kann es kommen, daß mir irgendwann einiges egaler wird, z.B. der Zustand eines im Weg stehenden Vorderrades nach körpersprachlicher Aufforderung es da wegzunehmen. (Wenn ich einen Kurzlieger hätte, hätte ich auch schon die eine oder andere rechtsabbiegende Karossierie angekratzt. Mit meinem Langlieger verlöre ich, noch bevor der Lack Schaden nähme, die Kontrolle übers Vorderrad.) Ich mußte in dem Fall sowieso auf Stillstand runterbremsen. Und ich glaube nicht, daß jemand der so doof ist (selber mit einem Rad den Radweg zu blockieren) eine höfliche Aufforderung dieses zu unterlassen im Gedächtnis behält. Bekommt er hingegen einen richtigen Schreck könnte es passieren, daß sein Unterbewuißtsein von nun an Radwege mit Risiko verknüpft, was u.U. seine Vorsicht erhöhen könnte. Es ist einfach was anderes, ob einen ein anderer Verkehrsteilnehmer behindert, weil er Geschwindigkeiten (Vorfahrt) falsch einschätzt, weil er eine komplizierte Verkehrssituation nicht ganz durchschaut, weil er selber irgendwas ausweichen muß und dabei nicht aufpasst - oder ob jemand einen behindert, weil er schlicht zu blöd ist zu merken, daß das wo er gerade sein vorderrad drauf stellt ein Radweg ist und daß die für diesen Radweg zuständige Ampel höchstwahrscheinlich Grün zeigt, wenn die Fußgängerampel an der er steht Rot zeigt. Bei solch unglaublicher Dummheit kann es durchaus passieren, daß meine Nerven etwas nachlassen, wenn sie vorher auch schon arg strapaziert wurden. Nun grenzt mein Verhalten in diesem Fall an Selbstjustiz. Andererseits grenzt unnötige Behinderung an Nötigung. Weiterhin kann es an dieser Kreuzung (wo das war) schonmal passieren, daß man falsch einschätzt wie weit so ein Vorderrad in den Radweg reinragt. Denn dort macht der Radweg einen leichten Schlenker, zusätzlich biegt jedes dritte Auto rechts ab (Straße zum Arbeitsamt) und Fußgänger rennen quer bei rot über alles, um noch die Bahn zu kriegen. Kurz und gut, dort bindet schon sehr vieles die Aufmerksamkeit, das ist nicht gerade die geeignete Stelle, um ein Vorderrad in den Radweg zu halten. Diesem Menschen das begreiflich zu machen indem ich ihm in selbiges reinfahre, das ist nicht gerade das Verhalten was man Kindern in der Verkehrserziehung beibringen sollte. Aber ich mach mir deswegen nun auch keine Gewissensbisse, was für ein rücksichtsloser Rowdy ich sei. Ich halte mich nämlich, überall wo es als Radler möglich ist, an die STVO. Und selbst in diesem strittigen Fall habe ich lediglich "etwas zu knapp gebremst". Also was soll´s !? Wenn ich mir wegen solcher kleinen Rauhigkeiten des täglichen Verkehrswahnsinns schon eine Platte machen würde, was soll ich dann bei den richtigen Problemen machen? MfG
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#164879 - 04/13/05 03:11 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Uli]
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Uli (der Diskussionen der Art "Wer ist der bessere Mensch?" nicht mag) Ich auch nicht, Uli. Mir gingen nur diese, teilweise, Hasstiraden gegen Autofahrer hier ziemlich auf'n Zeiger. Und da ja soooo viele Beispiele gebracht wurden, brannte es mir auf der Radlerseele, mal das Revers der Münze aufzuzeigen. Niemand hier, mag ich behaupten, verhält sich 100% korrekt im Straßenverkehr ( auch ich nicht) und wenn ich fast täglich sehe, was für Rambos auf Rädern unterwegs sind, dann kommen mir die Diskussionen um die bösen Autofahrer lächerlich vor. In dem Sinne, passt gut auf Euch auf und auf andere auch Chris
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#164880 - 04/13/05 03:17 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: wolf]
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Ich würde sagen, Radfahrer sind tendentiell gedankenloser als z.B. Automobilisten.
Ich würde sagen, solche Radfahrer werden zu tendentiell gedankenlosen Automobilisten. Tschüs Guido!
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#164886 - 04/13/05 03:32 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ]
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Beim Radfahren scheint dann alles Verkehrswissen dahin zu sein. Nööö, gar nicht! Ich weiß genau, gegen welche Regel ich in dem Moment verstoße. Ich schrieb aber schon mal, daß mich als Radfahrer nur Paragraph 1 interessiert, und der läßt auch Erschrecken von Kindern, Greisen und Behinderten nicht zu, genausowenig wie "schlechtes Vorbild sein". Wenn das aber nicht gegeben ist, wozu die Paragraphenreiterei, sagt Christian, mit oberster Chefin Frau Zypries
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#164887 - 04/13/05 03:33 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ChrisTine]
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... und wenn ich fast täglich sehe, was für Rambos auf Rädern unterwegs sind, dann kommen mir die Diskussionen um die bösen Autofahrer lächerlich vor. ... Rein moralisch-theoretisch gebe ich dir da recht. Wäre da nicht das kleine Problem (welches Eva nicht müde wird zu erwähnen), daß das Gefährdungspotential deutlich unterschiedlich ist und somit gleiches Verhalten eben doch nicht das selbe ist .... auf deutsch: der Radfahrer kann dem Autofahrer bei rücksichtslosem Verhalten eine Beule ins Blech machen. Der Autofahrer kann bei gleichem Verhalten einen Radfahrer schwer verletzen und riskiert allerhöchstens seinen Führerschein, nicht seine Gesundheit. Am Ende ist jeder Radfahrer im Interesse seiner eigenen Gesundheit permanent gezwungen, nicht nur vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren, sondern auch noch alle möglichen Fehler der um ca. eine Tonne stärkeren Verkehrsteilnehmer mitzudenken. Das ist quasi eine permanente Nötigung. MfG
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#164890 - 04/13/05 03:40 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ChrisTine]
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Das "Ellenbogenverhalten" einiger Autofahrer, Radler oder Fußgänger ist wohl ein Problem unserer Zeit, vielleicht auch deshalb, weil ernsthaft niemand dagegen protestiert. Oder hat in letzter Zeit jemand von Euch mal einen von den Benachteiligten wenigstens schimpfen gehört, wenn so ein Irrer durch Kindergruppen oder eine Fußgängergruppe rast? Nee, das wird teilnahmslos geduldet, viele Fußgänger weichen sogar verkehrswidrig Radelnden aus. In meiner Jugendzeit hätten da garantiert einige Leute eingegriffen, laut verbal oder auch zupackend. Gruß Wolfgang
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#164895 - 04/13/05 03:49 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Flachfahrender, .....daß das Gefährdungspotential deutlich unterschiedlich ist Da hast Du recht. Aber das war nicht meine Ausgangsfrage. Und "Gewalt" am anderen, in welcher Form auch immer, käme für mich nicht in Frage. Ich Weichei! Chris
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#164899 - 04/13/05 04:00 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Flachfahrer]
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Am Ende ist jeder Radfahrer im Interesse seiner eigenen Gesundheit permanent gezwungen, nicht nur vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren, sondern auch noch alle möglichen Fehler der um ca. eine Tonne stärkeren Verkehrsteilnehmer mitzudenken. Das ist quasi eine permanente Nötigung.
MfG
Das ist keine Nötigung, sondern das vorausschauende, rücksichtsvolle und Fehlverhalten anderer miteinkalkulierende Fahren ist eine selbstverständlichkeit für jeden der am Verkehr teilnimmt!
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#164900 - 04/13/05 04:02 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ]
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Anscheinend ist Dir entgangen, was ich mit meiner Argumentation eigentlich sagen sollte. Vor daher bleibe ich bei meinem Beispiel, von dem Du ja auch nur die eine Haelfte lesen und durch die Hintertuer kommentieren wolltest. Ich hatte Deinen Beitrag komplett gelesen (die mit "wolltest" geäusserte Unterstellung ist unangemessen), aber nur auf einen Teil geantwortet, weil ich mit dem anderen gut leben kann und ich teilweise einer ähnlichen Meinung bin. Zudem halte ich Dein Memento insofern fuer unangemessen, weil Du eine Situation zitierst, in der jemand einen anderen Menschen zum Zweck des eigenen Ablebens instrumentalisiert, ohne dass der andere auch nur die geringste Chance zum Ausweichen haette. Ich bezog mich auf Verkehrsunfaelle durch Nachlaessigkeit und Unachtsamkeit sowie unterschiedliche Gefaehrdungspotentiale von Outos und Fahrraedern und deren Folgen. Da hatte ich dich missverstanden, sorry. Ich hatte es so verstanden, dass Du mit der Argumentation auch vorsätzliche Verkehrsverstöße durch Radfahrer und die dadurch entstehende Gefährdung anderer (teilweise) entschuldigst. Mir geht es darum deutlich zu machen, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit auch ein unschuldig Beteiligter eines Unfalls starke Schäden davon tragen kann. (Gerade eben wurde wieder die Beule im Blech als grösstmöglicher Schaden genannt ) Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#164904 - 04/13/05 04:12 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ]
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........ ich bin vielmehr am Ueberlegen, ob ich mir nicht einen Lenkerkorb mit Matschtomaten zulegen sollte... Na dann mach doch, Du Feiglingeline Am Dieleit oder an Deinem Dreirad? Andererseits gebe ich zu, dass ich die mir durch ruecksichtslose Dosentreiber zugefuegten traumatischen Adrenalinstoesse auch schon mal ad hoc durch einen kraeftigen Dotz auf's heilige Blech oder die Seitenscheibe verarbeitet habe, so ich den Rowdy denn ueberhaupt erwischte. Mehr ausser wuestem Gebruell kam da nie zurueck, die wussten naemlich alle sehr genau, wofuer das dann gerade mal war. Tja, was da wohl durchkommt....... Chris
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#164908 - 04/13/05 04:16 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ChrisTine]
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Hi Chris, Dieser Ausdruck liegt mir, was Menschen anbetrifft, immer im Magen. Bei Darwin-Award-verdächtigen Radlern, die sich möglichst nur selbst schädigen, finde ich die Beschreibung passen, sonst natürlich nicht. Gruß Felix
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#164916 - 04/13/05 04:33 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ]
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ich bin vielmehr am Ueberlegen, ob ich mir nicht einen Lenkerkorb mit Matschtomaten zulegen sollte... Besser: Korb mit Trennwand, links Matschtomaten, rechts harte Birnen. Bei der NATO heisst das "flexible Reaktion" Falk, SchwLAbt
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#164926 - 04/13/05 04:53 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: wolf]
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Das ist keine Nötigung, sondern das vorausschauende, rücksichtsvolle und Fehlverhalten anderer miteinkalkulierende Fahren ist eine selbstverständlichkeit für jeden der am Verkehr teilnimmt!
Schon alleine durch die abenteuerliche Führung vieler benutzungspflichtiger Radwege* geht das Mitdenken-Müssen für Radfahrer schon weit über das Selbstverständliche ( vorausschauende, rücksichtsvolle und Fehlverhalten anderer miteinkalkulierende Fahren) hinaus. Das geht bis zum Kuriosum, daß man sich als Radfahrer in bestimmten Situationen gewohnheitsmäßig drauf verläßt, daß sich Autofahrer dort regelwidrig verhalten und man dieses einkalkulierend fährt - und dann ins Straucheln gerät, wenn sich ausnahmsweise mal einer richtig verhält. Wobei das meistens in einer unsinnigen Verkehrsführung begründet ist. Wie jeder Verkehrsteilnehmer hat auch der Fahrradfahrer das Recht, in einer für ihn angemessenen Zeit von a nach b zu kommen. Nun sieht die Verkehrsplanung für Radler aber so aus, daß er dieses Recht nur unter Gefährdung seiner Gesundheit wirklich wahrnehmen könnte. Da könnte man nun lange drumrum palavern, wie ungerecht das alles ist und die unfähigen Planer und die Autolobby und ... oder man kann sich mal klar machen, wieviele Rechte man eigentlich hat und in wievielen man behindert wird - und die Sache dann beim Namen nennen. Daß sich diese spezielle Art der Nötigung leider nicht juristisch beweisen läßt, heißt noch nicht, daß es deswegen garantiert keine ist. Über rechtwidrig als benutzungspflichtig ausgeschilderte Radwege kann man ja auch lange diskutieren. Passieren tut nur was, wenn der "Lolli" weggeklagt wird. Und der Weg dahin, seine Rechte entsprechend wahrzunehmen, führt nunmal darüber, sich diese erstmal bewußt zu machen - und deren Beschneidung nicht als Gottgegeben hinzunehmen. * müßig Beispiele anzuführen, die sind hier hinlänglich bekannt MfG
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#164931 - 04/13/05 05:00 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ]
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ich bin vielmehr am Ueberlegen, ob ich mir nicht einen Lenkerkorb mit Matschtomaten zulegen sollte... Die müsstest du dann aber auch recht zügig verbrauchen, es sei denn, der Lenkerkorb ist SEHR feinmaschig. MfG
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#164948 - 04/13/05 05:37 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Flachfahrer]
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Hi!
... Soviel Blödheit auf einem Haufen ist nicht zu fassen.
Ja, sollte man nicht meine! Ich kenne die von Dir geschilderte Situation nur zu gut. Selbst nach einer Beschwerde von mir, nach dem Motto, das es noch Querverkehr gibt, kam man mir läpsch mit der Bemerkung "dass ich doch die Klinkel benutzen könnte". Ich verstehe Deine Reaktion insofern ganz gut.
Neulich ist mir auf dem Fussgängerweg rasenderweise ein erwachsener (!) Radfahrer entgegengekommen und als er mit mir auf einer Höhe war, stand auch noch ein PKW zur Hälfte auf dem Fussweg. Der Radfahrer hätte durchaus abschätzen können, das es bei seiner und meiner (Geh-)Geschwindigkeit gerade an diesem Engpass zu einer Begegnung kommt. Merkwürdigerweise juckte es mich gerade am Kopf und beim Kratzen hat der herausstehende Ellenbogen seine Brust getroffen. Da bin ich auch nicht stolz darauf, aber es ist mir auch egal. In jedem Fall hoffe ich, das der Typ gelernt hat, das es für ihn als asozialem Radfahrer auf dem Fussweg auch gefährlich werden kann.
Über mich beim rechtsabbiegen schneidene Autofahrer habe ich mich nahezu abgefunden. Das passiert hier in Köln zu häufig und ich muss einräumen, das ich als Radfahrer auch schon mal Fehler gemacht habe. Zwar nie so vorsätzlich wie der Typ oben und auch nicht in der Häufigkeit, wie es sich andere mir gegenüber erlauben, aber hinreichend oft genug um mittlerweile auch begriffen zu haben, das es auf ein Miteinander und nicht auf ein Gegeneinander ankommt.
Gruß, Peter
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#164973 - 04/13/05 07:35 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Martina]
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Da komm besser nicht ans Bikefreaks-Treffen. Da kann das wie wie hier zu sehen auch geschehen.
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#164975 - 04/13/05 07:40 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Urs]
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Wem gehört das Rad, das in der Wiese l i e g t ??? Gruß Mario
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#164984 - 04/13/05 07:53 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: dogfish]
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Dem mit der roten Jacke in der Dreierguppe in der Mitte.
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#164992 - 04/13/05 08:16 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Flachfahrer]
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Aha, der also, der mir den Rücken zudreht... Gruß Mario
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#165000 - 04/13/05 08:34 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Urs]
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Wenn's dastehen (!) würde, könnt' ich's Dir sagen. Gruß Mario
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#165011 - 04/13/05 09:13 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: dogfish]
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Dogfish kann geholfen werden. Das liegende Bike kannst du auch hier sehen.
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#165026 - 04/13/05 10:12 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: ALPHA]
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Moin, Merkwürdigerweise juckte es mich gerade am Kopf und beim Kratzen hat der herausstehende Ellenbogen seine Brust getroffen. Da bin ich auch nicht stolz darauf, aber es ist mir auch egal. In jedem Fall hoffe ich, das der Typ gelernt hat, das es für ihn als asozialem Radfahrer auf dem Fussweg auch gefährlich werden kann. Klasse! Das ist genau das Oberlehrertum, was wir brauchen. Natuerlich hat sich der Radfahrer -- so wie du dich ausdrueckst -- asozial verhalten, aber entschuldige bitte, wie wuerdest du denn dann dein Verhalten bezeichnen? Um eine vorausschauende Teilnahme am Verkehr -- der oft zitierte § 1 STVO laesst gruessen -- hat es sich sicher nicht gehandelt. [...] und ich muss einräumen, das ich als Radfahrer auch schon mal Fehler gemacht habe. Zwar nie so vorsätzlich wie der Typ oben und auch nicht in der Häufigkeit, wie es sich andere mir gegenüber erlauben [...] Wie willst du das eigentlich vergleichen? Dir kommen doch staendig andere Verkehrsteilnehmer entgegen. Du koenntest natuerlich sagen, dass du an jenem Tag soundsooft rechtswiedrig behandelt wurdest und selber dich an jenem Tag nicht sooft verkehrswidrig verhalten hast -- aber der Vergleich hinkt doch. Sorry, wenn du dich durch meine Bemerkungen angegriffen fuehlen solltest -- so war es nicht gemeint! Aber ich verstehe deine Schilderungen ein bisschen so, dass du dir auch manchmal Rechte herausnimmst (wie wir alle wahrscheinlich, ich auch!), die ueber die STVO hinausgehen, und gleichzeitig mit Steinen schmeisst, wenn andere das auch tun. Viele Gruesse, Maik
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#165031 - 04/13/05 10:57 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: Flachfahrer]
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Moin,
ich aergere mich auch ziemlich oft ueber die unsinnige Anordnung von Fahradwegen. Das Problem faengt bei der wirklich sehr mangelhaften Belagsqualitaet (Schlagloecher, Pflastersteine, Schwellen bei Einfahrten... halt Unebenheiten jeder Art), die ein zuegiges Fahren erfolgreich verhindern, an und hoert bei einer behindernden und gefaerdenden Streckenfuehrung vor allem bei Ampelanlagen auf. Da kann ich es gut verstehen, wenn Radfahrer auf die Strasse ausweichen, die sich meist erheblich zuegiger befahren laesst.
Gerade hier in Hamburg ist es schon fast ein Nachteil, dass quasi ueberall Radwege (mit genannten Maengeln!) verlaufen und man somit zum Dahinrumpeln verdammt ist, wenn man sich an die STVO versucht zu halten.
In diesem Zusammenhang faellt mir noch eine Situation ein, die sich mir neulich zugetragen hat und die sicher jeder schon mal erlebt hat: Es gibt ja diese lustigen Schilder, die einen Fussgaengerweg auch fuer Radfahrer freigeben (keine kombinierten Rad- und Fusswege!!). Bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber nach meinem Verstaendniss bedeuten die Schilder, auf denen steht:"Radfahrer frei" doch, dass man diese als Radfahrer benutzen darf aber nicht muss. Das dachte ich mir zumindest und fuhr auf der Strasse, da diese einen erheblich besseren Zustand aufwies. Der Autofahrer, der mich dann hupenderweise ueberholte war da wohl anderer Auffassung -- zum Glueck ist es bei dieser Noetigung geblieben.
Ein anderer Fall war da schon gefaehrlicher: Einfache Spur in beide Richtungen, relativ starker (Gegen-)Verkehr. Zur normalen Spur gesellt sich noch eine Rechtsabbiegerspur hinzu, es gibt keinen Radweg. Gemaess STVO befahre ich also die normale Fahrbahn. Dann Hupen von hinten, kurz darauf zieht ein teurer Sportwagen (Modell ist mir entfallen) gleichauf und faehrt neben mir mit gleicher Geschwindigkeit (auf derselben Spur, bei dichtem Gegenverkehr) und versucht weiter rechts rueberzuziehen. Abstand zu mir vielleicht ein halber Meter. Wildes Gestikulieren des Autofahrers mit dem Finger in Richtung Fussweg/Rechtsabbiegerspur. Ich versuche per Handzeichen zu verstehen zu geben, dass ich mit seiner Fahrweise nicht ganz einverstanden bin und mir seine Aufforderung auch nicht ganz einlaeuchten will. Er faehrt das Beifahrerfenster runter und schimpft zu mir herueber, ich solle doch gefaelligst "da drueben" fahren. Ich frage mich, was er wohl mit "da drueben" meint und schimpfe zurueck. Bald darauf ist er dann auch wieder weg. Die Situation ist schon eine Weile her und es faellt mir schwer, sie so wiederzugeben, wie ich sie empfunden habe. Mir hatte sie zumindest einen gehoerigen Schrecken eingejagt und mir sehr klar verdeutlicht, wie verletzlich man doch im Strassenverkehr ist und wie sehr man auch vom Wohlwollen anderer abhaengig ist, gerade als Radfahrer. Im Nachhinein habe ich mich ueber meine eigene Reaktion geaergert, weil ich dabei die Beherrschung verloren habe.
Allgemein wurde mich die Rechtslage interessieren, wenn ein Radweg sich in einem schlechten Zustand befindet (was immer das jetzt auch im Detail heissen mag) und ein zuegiges Vorankommen darauf nicht moeglich ist. Ist es unter diesen Umstaenden dem Radfahrer erlaubt dann die Fahrbahn zu verwenden?
Viele Gruesse, Maik
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#165032 - 04/13/05 11:09 PM
Re: Gefährliche Radfahrer
[Re: MaikHH]
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