Meinung ist die Steigerung von Glauben, aber noch kein Wissen. Selbst das ist Wechseln unterworfen, weil Wissenschaft Wissen schafft.
Oh je - was für eine Sammlung von Worthülsen. Was soll denn Wissen, deiner Meinung nach, sein? Diese Begriffe können mitnichten so einfach voneinander abgegrenzt werden.
Das Allermeiste, was man zu wissen glaubt, glaubt man. Wirkliches Wissen ist nur aufgrund eigener Erfahrung möglich. Übernahme fremder Erfahrung bedeutet Glauben.
Wir alle sind darauf angewiesen, unter Bedingungen der Plausibilität zu glauben. Oder hat jemand alle die Experimente, Versuche, Studien usw, auf denen sein Allgemeinwissen baut, selber vollzogen? Normalerweise reicht doch die Autorität dessen, was in Lehrbüchern steht, was von Gelehrten verkündet wird und eben Einsortierung in ein Plausibilitätssystem aus, um es zu glauben. Ganz normal.
Die Herabwürdigung von Glauben als Gegensatz zum Wissen halte ich für unstatthaft.