Ich habe mir diesen bestellt, weiss aber nicht, ob mir dieser ausreicht um ohne Regenhose und Überschuhe auszukommen. Selbst bin ich 190 cm groß und der Poncho ist für die Radreise gedacht.
Zudem sieht die Kapuze so aus, als würde sich bei jeder Kopfdrehung die Kapuze den Blick einschränken.
Die Kapuze lässt sich sehr gut einstellen und macht dann jede Bewegung vom Kopf mit, auch ohne Helm, das habe ich bereits ausprobiert. Die Sicht wird nicht behindert.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Ich habe trotz dieser Ausrüstung beim Fahren mit Poncho nasse Unterschenkel und Socken. Meine Schuhe sind meist wasserdicht. Die Nässe stammt nicht vom Vorderrad sondern von den Regentropfen die unterhalb des Ponchos ja auch vorhanden sind. Du bewegst dich förmlich durch einen Regenvorhang hindurch. Wie da die Unterschenkel und Schuhe trocken bleiben sollen, ist mir ein Rätsel.
Ich würde noch weiter gehen:
1. Wenn es regnet, läuft das Wasser von der Jacke bzw. vom Poncho runter. Alles unterhalb wird durch das ablaufende Wasser nass. Und zwar deutlich nässer als ohne Jacke oder Poncho - Effekt wie eine Regenrinne, das Fass am Ablauf läuft deutlich schneller voll, als wenn es einfach nur im Regen stehen würde.
2. Wasserdichte Schuhe nutzen nichts gegen Wasser von oben, weil das Wasser nämlich einfach rein läuft (so als würde man einen an sich wasserdichten Eimer draußen hinstellen... der läuft ohne Decken trotzdem voll).
3. Ebenso Regengamaschen - wenn das Wasser an den Beinen runterläuft, dann läuft es auch an den Gamaschen vorbei und in den Schuh, egal wie dicht die Gamaschen und Schuhe auch sind.
Fazit - wenn der Poncho wirklich helfen soll, dann muss er definitiv über die Knie gehen und rundherum so weit sein, dass das Wasser nicht die Beine trifft. Ich glaube nicht, dass das gezeigte Modell diese Kriterien erfüllt.
Für mich bewährt hat sich im Dauerregen nur die Kombi Regenjacke mit Kapuze + Regenhose + Gamaschen (und so angezogen, dass die Regenhose über den Gamaschen ist und das Wasser nur von außen an die Gamaschen kommt).
Was an dieser Stelle vergessen wird, ist die Luftbewegung während der Fahrt. Wenn man radelt, hebt man die Beine und damit auch den Poncho, während man gleichzeitig Luftwiderstand erlebt und diese Luft unter den angehobenen Poncho drückt. Das belüftet und ist erwünscht, aber dadurch rutscht der Poncho oft über die Knie und legt diese frei. Also wird im Gegensatz zur Regenhose die Kleidung unterhalb der Oberschenkel feucht.
Fairerweise wirkt der vorgestellte Poncho sehr lang, aber das sieht am stehenden Fotomodell oft so aus. Aber in der Praxis ist die geringe Menge Regen auf den Knien kein Problem. Das gilt natürlich nur für Ponchos die am Körper anliegen. Ponchos die, wie auch gezeigt, über den Fahrradlenker gelegt werden, halten den Unterkörper auf dem Rad besser trocken. Von diesen Ponchos habe ich mich im Bremer Stadtverkehr verabschiedet. Zum Einen kann man als Radler damit kaum noch Zeichen geben oder wenn man unter dem Poncho nach Außen greift, kann man beim Griff zurück zum Lenker am nassen Poncho hängen bleiben. Ein Gefühl von Sicherheit kommt dabei nicht auf. Und im hohen Norden tritt oft starker Wind auf, was das am am Lenker befestigte Segel in Windrichtung treibt - nicht unbedingt die Fahrtrichtung.
Also bin ich im Alltag auch auf einen Poncho mit Ärmeln umgestiegen.
Jetzt ist nur die Frage, ob man auf Reisen häufig im Regen Richtungszeichen geben muss? Also wäre ein über den Lenker reichender Poncho möglicherweise besser schützend.
Was allerdings die Schuhe betrifft, gilt auch hier, das Regen zuweilen nicht immer nur senkrecht von Oben herab fällt. Etwas Wind genügt und die Schuhe werden trotzdem nass. Die Überschuhe halte ich also bei jedem Poncho für nützlich.
Ich habe trotz dieser Ausrüstung beim Fahren mit Poncho nasse Unterschenkel und Socken. Meine Schuhe sind meist wasserdicht. Die Nässe stammt nicht vom Vorderrad sondern von den Regentropfen die unterhalb des Ponchos ja auch vorhanden sind. Du bewegst dich förmlich durch einen Regenvorhang hindurch. Wie da die Unterschenkel und Schuhe trocken bleiben sollen, ist mir ein Rätsel.
Ich würde noch weiter gehen:
1. Wenn es regnet, läuft das Wasser von der Jacke bzw. vom Poncho runter. Alles unterhalb wird durch das ablaufende Wasser nass. Und zwar deutlich nässer als ohne Jacke oder Poncho - Effekt wie eine Regenrinne, das Fass am Ablauf läuft deutlich schneller voll, als wenn es einfach nur im Regen stehen würde.
2. Wasserdichte Schuhe nutzen nichts gegen Wasser von oben, weil das Wasser nämlich einfach rein läuft (so als würde man einen an sich wasserdichten Eimer draußen hinstellen... der läuft ohne Decken trotzdem voll).
3. Ebenso Regengamaschen - wenn das Wasser an den Beinen runterläuft, dann läuft es auch an den Gamaschen vorbei und in den Schuh, egal wie dicht die Gamaschen und Schuhe auch sind.
Fazit - wenn der Poncho wirklich helfen soll, dann muss er definitiv über die Knie gehen und rundherum so weit sein, dass das Wasser nicht die Beine trifft. Ich glaube nicht, dass das gezeigte Modell diese Kriterien erfüllt.
Für mich bewährt hat sich im Dauerregen nur die Kombi Regenjacke mit Kapuze + Regenhose + Gamaschen (und so angezogen, dass die Regenhose über den Gamaschen ist und das Wasser nur von außen an die Gamaschen kommt).
Gruß Thoralf
Da stimme ich dir zu 100% zu.
Was an dem Poncho noch vorhanden ist, man es aber nicht sieht und ich zu erst auch nicht musste, sind zwei verstellbare elastische Kordeln, die man um die Oberschenkel macht, damit der Poncho nicht hochrutscht/-fliegt und somit an den Beinen in Position bleibt.
Ich habe diesen jetzt noch nicht auf dem Rad probegesessen, aber dieser Poncho wird nur in Verbindung mit Regenhosen und Überschuhen richtig funktionieren. Ich kann mir vorstellen, diesen, aufgrund des doch relativen kleinen Packmaßes, als Notfall Regenjacke mitzunehmen und bin dann mehr geschützt als nur mit der Regenjacke.. Beim Wandern könnte er dann aber wirklich seine Vorteile als Poncho ausspielen. Da nehme ich so gut wie nie Regenhosen mit.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Komisch, bei mir hat die Kombi Regenumhang (der etwas über den Lenker geht) und Gamaschen, die bis unter die Knie gehen, immer funktioniert (Vaude Bikegater long oder so ähnlich und gleich hohes halb verfallenes Paar aus den frühen 90ern, dessen Name nicht mehr lesbar ist). Mit den Dingern sind die Schuhe auch bei sommerlichen Starkregenschauern trocken geblieben. Wenn ich allerdings länger unterwegs bin, nutze ich den gleichen Regenschutz wie du.
Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.
[zitat=noireg-b]Ich habe trotz dieser Ausrüstung beim Fahren mit Poncho nasse Unterschenkel und Socken. Meine Schuhe sind meist wasserdicht. Die Nässe stammt nicht vom Vorderrad sondern von den Regentropfen die unterhalb des Ponchos ja auch vorhanden sind. Du bewegst dich förmlich durch einen Regenvorhang hindurch. Wie da die Unterschenkel und Schuhe trocken bleiben sollen, ist mir ein Rätsel.
Ich würde noch weiter gehen:
1. Wenn es regnet, läuft das Wasser von der Jacke bzw. vom Poncho runter. Alles unterhalb wird durch das ablaufende Wasser nass. Und zwar deutlich nässer als ohne Jacke oder Poncho - Effekt wie eine Regenrinne, das Fass am Ablauf läuft deutlich schneller voll, als wenn es einfach nur im Regen stehen würde.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Einen Poncho nutzt man auf dem Fahrrad doch so, dass der vordere Rand über dem Lenker oder besser noch über die Lenkertasche hängt. Damit tropft das Regenwasser weit vor der Beinen ab. Zusammen mit Gamaschen, die bis zum Knie reichen, bleiben die Beine nahezu trocken - sofern es nicht wüsten Seitenwind hat.
In Antwort auf: Sworks
2. Wasserdichte Schuhe nutzen nichts gegen Wasser von oben, weil das Wasser nämlich einfach rein läuft (so als würde man einen an sich wasserdichten Eimer draußen hinstellen... der läuft ohne Decken trotzdem voll).
3. Ebenso Regengamaschen - wenn das Wasser an den Beinen runterläuft, dann läuft es auch an den Gamaschen vorbei und in den Schuh, egal wie dicht die Gamaschen und Schuhe auch sind.
Die Oberkante der Gamaschen reicht so hoch, dass an der Vorderkante des Poncho (also unterhalb der Lenkertasche) abtropfendes Wasser nicht in die Gamschen läuft. Wasserdichte Schuhe braucht man nicht - Gamaschen reichen. Trotzdem sollten die Schuhe möglichst schnell trocknend sein (ideal sind Outdoor-Sandalen unter den Gamaschen), damit Schweiß-Nässe nach der Fahrt schnell trocknet.
In Antwort auf: Sworks
Fazit - wenn der Poncho wirklich helfen soll, dann muss er definitiv über die Knie gehen und rundherum so weit sein, dass das Wasser nicht die Beine trifft.
Nein - er muß halt genau passen von Schultern bis Lenker/Lenkertasche und gerade so über den Po. Seitlich gerne ein wenig hochgeogen, so dass die Ponchokante gerade nicht die Oberschenkel berührt - oder halt so weit runtergezogen, dass die Oberschenkel darunter bleiben.
In Antwort auf: Sworks
Was an dem Poncho noch vorhanden ist, man es aber nicht sieht und ich zu erst auch nicht musste, sind zwei verstellbare elastische Kordeln, die man um die Oberschenkel macht, damit der Poncho nicht hochrutscht/-fliegt und somit an den Beinen in Position bleibt.
Das paßt aber gar nicht zum Konzeot Fahrrad-Poncho - wo ja maximal Luft an den Körper strömen soll.
Der Poncho ist ja wie ein langer Regenmantel nur seitlich von unten bis zur Hüfte längs geschlitzt. Du hast ab da eine vordere und hintere Schürze. Damit dir die vordere beim fahren gegen den Wind nicht hochfliegt oder zur Seite rutscht, sind diese beiden Gummizüge, diese halten den vorderen Teil in Position.
In diesem Video ab Minute 1:40 wird dieser beschrieben. Die Beine und Füße, selbst mit Gamaschen werden meiner Meinung naß alles andere ist Wunschdenken.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Der Poncho ist ja wie ein langer Regenmantel nur seitlich von unten bis zur Hüfte längs geschlitzt. Du hast ab da eine vordere und hintere Schürze. Damit dir die vordere beim fahren gegen den Wind nicht hochfliegt oder zur Seite rutscht, sind diese beiden Gummizüge, diese halten den vorderen Teil in Position. In diesem Video ab Minute 1:40 wird dieser beschrieben. Die Beine und Füße, selbst mit Gamaschen werden meiner Meinung naß alles andere ist Wunschdenken.
Genau. Das gezeigte ist kein Rad-Poncho im engeren Sinne - sondern eher ein Regenmantel. Wie im Video angesprochen, soll ein Poncho den Oberkörper maximal belüften und die Beine frei lassen. Das kann der im Video gezeigte Regenmantel beides nicht. Zum Wandern mag er taugen.