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#1512849 - 10/24/22 03:22 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: StephanBehrendt]
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Da bist Du nicht alleine und nach Herstellerangaben ist das auch so gewollt, weil sonst (angeblich) das Lenkverhalten sehr zäh würde. Ein nervöses oder instabiles Laufverhalten kann ich aber nicht feststellen. Die Laufradgrößen sind für alle Nichtliebhaber von imperialen Maßeinheiten übrigens 349 (Brompton, »16 Zoll«) und 355 (Birdy, »18 Zoll«). Sechs Millimeter entsprechen also zwei Zolloberinspektoren.
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#1512859 - 10/24/22 05:30 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: Falk]
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Die Laufradgrößen sind für alle Nichtliebhaber von imperialen Maßeinheiten übrigens 349 (Brompton, »16 Zoll«) und 355 (Birdy, »18 Zoll«). Sechs Millimeter entsprechen also zwei Zolloberinspektoren. Falk, Du bist doch so berechenbar.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1512878 - 10/24/22 08:08 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: StephanBehrendt]
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Das musst Du schonmal verkraften, zumal die sechs Millimeter ein wirklich krasses Beispiel sind und für beide Laufraddurchmesser dieselben Schläuche verwendet werden. Die Umrechnung tippe ich jetzt nicht, die konnten sich die Zollliebhaber ohnehin noch nie merken.
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#1512911 - 10/25/22 08:03 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: Falk]
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Wir sind ja jetzt off-topic unter Birdy- und Brompton-Nutzern:
Ganz so einfach ist das mit den Schläuchen auch wieder nicht. Versuch mal an deinem nicht vorhandenen Brompton einen Marathon Winter mit Spikes mit einem Conti-Schlauch zu montieren. Aufgrund des vorgegebenen Außenumfangs mit den Spikes muss verhindert werden, dass diese den Hinterbau-Quersteg durchraspeln. Infolgedessen und des massiveren Aufbaus der Lauffläche bleibt in diesem Reifen ein wesentlich kleineres Innenvolumen als bei den sonst verwendeten Reifen beim Brompton. Da passt dann im M-Winter nur ein schmaler Schlauch, der meines Wissens nur von Schwalbe lieferbar ist. Beim Birdy gestaltet sich das etwas entspannter, weil hier ja auch Reifen bis 50 mm Breite serienmäßig verbaut werden und deshalb der M-Winter auch voluminöser ausfallen darf.
Grüße Gereon immer noch Brompton-Nutzer, ehemaliger Birdy-Nutzer
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#1512914 - 10/25/22 08:43 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: noireg-b]
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Da hast Du aber was in die falsche Kehle bekommen. Beim Schlauchdurchmesser habe ich bisher keine Differenzierung in 349 und 355 erlebt. Beim Querschnitt aber schon – und dass auch in dieser Hinsicht Schlauch und Reifen zueinander passen sollten, weil ein zu dünner Schlauch in einem breiten Reifen überdehnt und damit plattenanfällig wird, während ein zu breiter Schlauch in einem engen Reifen falten schlägt. Das ist aber letztlich bei allen Laufradgrößen so.
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#1513017 - 10/26/22 04:45 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: StephanBehrendt]
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Ein gut gemachtes Faltrad mit kleinen Laufrädern fährt sich nicht anders als eins mit großen Das ist richtig für Räder ab etwa 20 Zoll-Laufrädern. Birdy und Brompton als etwa 16 Zöller fahren trotz langem Radstand sehr nervös: ich kann mit Beiden nicht freihändig fahren. Ich hab mir dank der Falk-Gebetsmühle im Sommer spontan ein Dahon Curve SL und dank Forumsempfehlung einen Interrailpass zum Spottpreis geholt und bin selbst überrascht, wie gut es sich mit den kleinen Laufrädern fährt. Nabendynamo hab ich eingespeicht, vorne hab ich sogar noch aus mehreren Trägerteilen einen Lowrider dranbekommen für zwei Sportroller und mit gleichmässig verteiltem Gepäck (2x4kg) fährt es sich wider Erwarten problemlos auch freihändig und stabil, ab etwa 22km/h aufwärts. Bin auf den Lofoten damit im September etwa 600km in zwei Wochen herumgefahren, zusätzlich noch in Malmö, Stockholm, Oslo, zwischen diversen Nachtzügen und Fähre. Fotos bei Bedarf u.a. hier. Jetzt noch irgendwoher ein Dahon Mu Rohloff bekommen, dann bin ich happy
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#1513035 - 10/26/22 09:42 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: GeorgR]
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Das 12"-Laufrad meiner Tochter hat sogar eine Rückbiegung in der Gabel um den Nachlauf auf ein erträgliches Niveau zu bringen. Das sieht sehr komisch aus, funktioniert aber.
Bei 16" oder 20" Gabeln ist die Vorbiegung, falls überhaupt vorhanden, auch recht klein ausgeprägt.
Dennoch erreicht man mit kleinen Laufrädern selbst bei identischem Nachlauf, Kettenstrebenlänge und absoluter Tretlagerhöhe nicht das gleiche Fahrverhalten wie mit größeren Laufrädern. Die sich selbst stabilisierenden Kreiselkräfte (gyroskopisches Moment) der kleineren Räder sind geringer, da der kleinere Radius im Quadrat eingeht, die höhere Drehzahl jedoch nur einfach. Kompensieren könnte man das mit schweren, dicken Reifen ;-)
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#1519854 - 01/23/23 10:14 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Ich bin mittlerweile komplett ohne Ständer unterwegs. Ich nutze den Steerstopper (ja, teuer). Der verhindert, das das Vorderrad spontan umklappt und so das abgestellte Fahrrad zum umfallen bringt. Das kann sowohl mit oder ohne Ständern passieren und somit ist dieses Teil in beiden Fällen sinnvoll. Aber genau wegen dem Teil bin ich auch vom Ständer abgekommen, denn abstellen des Fahrrades gegen irgendein Objekt wird damit erleichtert. Der Ständer, der a) mehr wiegt b) unästhetisch ist und c) die Kettenstrebe dazu zwingt, Kräfte zu übertragen, für die sie eigentlich nicht gemacht ist, insb. bei Rädern ohne Seitenständeraufnahme, konnte also getrost weg.
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#1519902 - 01/24/23 10:35 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: BaumiFTW]
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noch nie gesehen, clever und originell. Motiviert zum Umdenken. Irgendwie very british, obwohls anscheinend aus USA kommt. Kann allerdings am Cockpit schon etwas im Weg sein. Und wenn man sich ganz blöd anstellt arretiert womöglich der Lenkereinschlag und lässt nur noch Im-Kreis-Fahren zu. Sickgirl findet da sicher eine bessere Lösung Eine versandkostenfreundliche Bezugsquelle hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.
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Edited by schorsch-adel (01/24/23 10:45 AM) |
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#1519931 - 01/24/23 08:03 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: schorsch-adel]
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Also dass man mit arretiertem Steerstopper losfährt, sollte man bemerken. Dass der von alleine arretiert, ist unmöglich, der Anpressdruck ist sehr hoch. So hoch, dass das Klickgeräusch ein Echo/Hallen im Wald abgibt. Da kann man selbst auf dem Downhiller mit nem 5 Meter Sprung nix passieren Ist bei mir im Cockpit leicht im Weg, stört aber nicht wirklich. Ich habe eine Handyhalterung (Topeak RideCase DX) auf der Aheadkappe. Der Steerstopper wird durch eine Feder in Richtung Aheadkappe hingezogen und vorher von einem Gummipuffer gestoppt. In meiner Konstellation stößt er aber noch vor dem Gummipuffer an mein Handy - ist nicht weiter Schlimm mit einer Schutzhülle. Nur die Feder könnte etwas stärker sein, damit er auch auf ruppigem Terrain an Ort und Stelle bleibt (das kann man wahrscheinlich selbst austauschen oder den Hersteller bitten eine stärkere Feder einzubauen, der scheint relativ gut auf Kundenwünsche einzugehen). Bestellen geht tatsächlich nur direkt beim Hersteller in der USA. Lieferzeit war bei mir etwas mehr als 2 Wochen. Der Hersteller und Verkäufer ist sehr freundlich! Wer sich das Teil zulegen will, mit dem Montageset für nicht-runde Oberrohre, dem kann ich dringstens ans Herz legen, NICHT die mitgelieferte Plastikbandschelle zu verwenden, der Schraubenkopf der Schneckenschraube reißt sehr leicht ab. Auch erwähnenswert ist, dass die Bronzegleitbuchse leichtes Spiel hat - ist aber nicht weiter schlimm, Perfektionisten würden da ein IGUS-Gleitlager einbauen
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Edited by BaumiFTW (01/24/23 08:04 PM) |
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#1519937 - 01/24/23 09:05 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: BaumiFTW]
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Steerstopper ist auch für mich neu. Danke für den Hinweis. Ich habe schon vor über 12 Jahren mal einen Lenkungsarretierer von der Fa. Shimano gekauft (War mit ca. 15 € auch kein Schnäppchen). Eine Einrichtung, die das obere Lenkungslager ersetzen solle. Die Konstruktion hatte aber das Prädikat "im Prinzip ja, aber..." Sie liegt bei mir immer noch in der Ecke. Und da ich inzwischen nur noch gekapselte Lenkungslager verbaue, werde ich die Konstruktion da liegen lassen. Mir schwebt trotzdem ein leichtes Arretierungsmodul (Schloß) in 45 [Grd] zum Abschließen vor (wie bei den früheren Mopeds !), was man auch bei O [Grd] für Montage und Abstellen benutzen kann (quasi ambulant, weil mit Armkraft entsperrbar). Denn die käuflichen sog. Rahmenschlösser sind alle viel zu schwer. Zum Brötchenholen kann man so etwas auch gebrauchen. Ein solides Schloß für längeres Abstellen soll das nicht ersetzen ! Der Steerstopper scheint mir aber nicht besonders durchkonstruiert (Geht bestimmt leichter und unauffälliger. ) Im Moment komme ich aber nicht dazu, so Etwas zu bauen (Zeitmangel). Gleichfalls Dank an @GeorgR wegen der Mitteilung über die Freihandfahrbarkeit eines Dahon Curve SL. Ich war mir nicht sicher, ob das mit 306-er Laufrädern überhaupt möglich ist. Mit dem Gepäck am Lowrider geht es , wie ist es ohne Gepäck?
MfG EmilEmil
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Edited by EmilEmil (01/24/23 09:15 PM) |
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#1521816 - 02/20/23 09:43 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Sodele... der Nachfolgeständer ist da. Es ist ein Pletscher Flex mit KSA18-Aufnahme geworden. ... Ich halte die absoluten Gewichtsangaben wie meine Vorredner für Humbug, weil sie etliche Einflussfaktoren nicht berücksichtigen können. Aber: aus irgendeinem Grund war mein Vorgängermodell (Pletscher Zoom) ja auch nur bis 18 kg zugelassen, der normale Pletscher bis 25 kg und der Flex eben bis 50 kg. D.h. der wird in entsprechenden Tests (oder zumindest Berechnungen) auch mehr Reserven haben und daher verspreche ich mir auch eine bessere Stabilität und Haltbarkeit.
Nach sage und schreibe 4 Monaten ist der 50-kg-Ständer auch ausgeschlagen. Das Rad steht zunehmend schlechter. Ich kann den Ständer ausgefahren etwa 15 mm am Ende hin- und herbewegen. Das waren zu Beginn nur wenige mm. Ich frage mich, weshalb die Hersteller die Konstruktion eines spiel- und verschleißfesten Lagers scheuen. Das muss nicht kompliziert, schwer oder teuer sein...
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#1521826 - 02/21/23 08:09 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Das liegt eben daran, daß man in Deutschland häufig zu faul und zu verspeckt im Denken ist (Das heißt nicht, daß das in anderen Länder besser ist !), um ordentlich zu konstruieren. Viele Dinge werden nach dem Motto behandelt "Det hamm wa ja noch nie so gemacht, warum wat Neues ?". Der Ahnungslose Marketing-Fuzzy setzt dann einfach die Tragfähigkeit herauf ohne eine Vorstellung über den Unterschied von 25 [kg] zu 50 [kg] zu haben. Dabei ist das mit das Einfachste, da fast jeder schon mal einen gerade noch handelbaren Koffer mit 20 [kg] beim Einchecken am Flughafen auf die Waage gewuchtet hat. Die Messung der Stützkraft des Ständers auf der Fahrbahn (o. Ä.) geht sehr einfach mit einer Personenwaage. Wer aber für Alles zu faul ist..... Ich empfehle, die hintere Vernietung des Gelenkbolzen abzubohren, die ausgeschlagene Führung des Bolzen-Gelenks durch einen im Durchmesser größeren Bolzen zu ersetzen (Vernietung ersetzen durch Mutter plus Schrauben-Sicherung o.Ä.), evtl. seitliches Spiel durch Unterlegscheiben (Polyamid ?) zu minimieren. Das wegen der Feder vielleicht problematische Zusammenbauen geht einfacher als man vermutet. Nebenbei : Das Losrappeln der Befestigungs-Schrauben kann durch geeignete Gunmni-Lippen (Festkleben mit Uhu 300 ? Hab ich neulich erst gemacht, ich weiß aber noch nicht, ob das dauerhaft hält ! Die Festigkeit nach 24 [h] verspricht aber Einiges) am Ständer unterbunden werden. Bei den Schrauben verwende ich seit kurzem Muttern mit Sperrverzahnung.
MfG EmilEmil
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Edited by EmilEmil (02/21/23 08:13 AM) |
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#1521828 - 02/21/23 08:41 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: EmilEmil]
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Das liegt eben daran, daß man in Deutschland häufig zu faul und zu verspeckt im Denken ist (Das heißt nicht, daß das in anderen Länder besser ist !), Vielleicht solltest Du mal nachschauen, wo seit 1919 die Firma Pletscher beheimatet ist, bevor Du hier zum Rundumschlag mit völlig unqualifizierten Behauptungen ansetzt.
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Edited by Juergen (02/21/23 08:43 AM) |
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#1521831 - 02/21/23 09:01 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Ich habe mir die Produktbilder bei Pletscher mal angeschaut: die höhere Belastbarkeit leitet der Hersteller wohl aus dem größeren Profil der Stütze und dem längenveränderlichen Fuß ab. Aus meiner Erfahrung ist mir noch kein Pletscherständer am ausgeleierten Gelenk verstorben. Ich habe einige von deren Hinterbauständern schon jahrelang im Einsatz und schätze die als sehr stabil ein auch unter hoher Last mit großem Rahmenfrontträger und Heckbeladung. Selbst bei einem ausgeschlagenen Lager sollte sich dieses beim Abstellen durch eine geringfügig größere Stützbreite auswirken, aber nicht in einem instabilen Wackeln der Achse. Die KSA18 Aufnahme halte ich unter Belastung der Rahmenstrebe für eine Fehlkonstruktion, zumal hier häufig Sacklochgewinde verbaut werden, wo ein durchgehendes Gewinde viel besser zu sichern wäre.
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#1521834 - 02/21/23 09:58 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: noireg-b]
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Aus meiner Erfahrung ist mir noch kein Pletscherständer am ausgeleierten Gelenk verstorben. Ich kenne weder deren aktuelles Sortiment noch einzelne Typen. Vor Jahrzehnten, als Fernostprodukte noch keine Rolle spielten, hatte Pletscher allerdings einen gefühlten Marktanteil von 90 Prozent. Und der von elfobert beschriebene Effekt des ausgeschlagenen Lagers war eine unausrottbare Dauerkrankheit. Man konnte oftmals sogar hören, wenn sich ein Rad mit durchhängendem Ständer (Mittelständer) näherte, weil bei jeder Tretkurbelumdrehung der Kurbelarm mit deutlichem Klackgeräusch gegen den herabhängenden Ständer stieß. Das Pletscher grundsätzlich keine ordentlichen Fahrradstützen machen kann, würde ich dennoch nicht behaupten, es gibt ja hier etliche, die zumindest mit den höherwertigen Teilen offenbar keine Probleme haben, dies ist ja auch nicht die erste "Ständerdiskussion" in diesem Forum. An meinen Räder sind/waren größtenteils Hebie (Modell 611 oder Vorgänger) im hinteren Rahmendreieck verbaut, bislang weitestgehend problemlos. Beim Vorgängermodell war die Länge des Standrohres nicht einstellbar, man musste also selbst handwerklich tätig werden und kürzen. Bei den neueren Modellen ist das Unterteil verstellbar (Kunststoffgewinde), das ist zwar komfortabel, aber möglicherweise auch wieder eine Schwachstelle. Einen wirklich "richtig guten" Hinterbauständer für Reiseräder mit höheren Gewichten sehe ich im Markt aktuell nicht. Man muss bei entsprechend intensiver Nutzung die erhältlichen Modelle wohl allesamt als Verschleißteile mit zyklischem Erneuerungsbedarf betrachten. Aber vielleicht macht ja unser EmilEmil mal eine ordentliche Konstruktionszeichnung und wird damit bei Pletscher und/oder Hebie vorstellig. Für ein solides Produkt würde ich auch gern ein paar Taler mehr hinlegen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1521843 - 02/21/23 11:54 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: BeBor]
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Und der von elfobert beschriebene Effekt des ausgeschlagenen Lagers war eine unausrottbare Dauerkrankheit. Man konnte oftmals sogar hören, wenn sich ein Rad mit durchhängendem Ständer (Mittelständer) näherte, weil bei jeder Tretkurbelumdrehung der Kurbelarm mit deutlichem Klackgeräusch gegen den herabhängenden Ständer stieß.
Wie geschrieben kann ich das nicht bestätigen, ich habe einige Pletscher Mittelständer vor dem Schrott bewahrt, aufgearbeitet und zur Zufriedenheit der Nutzer montiert. An meinen Räder sind/waren größtenteils Hebie (Modell 611 oder Vorgänger) im hinteren Rahmendreieck verbaut, bislang weitestgehend problemlos.
Hebie hat bei mir unter hoher Last zu stark nachgegeben im Gegensatz zu Pletscher. Am Longtail Lastenrad habe ich einen Ursus Doppelständer, der über jeden Zweifel erhaben ist. Der hält auch mit wackelnder Kindersitzbeladung zuverlässig. Evtl. bauen die auch stabile Hinterbauständer.
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#1521875 - 02/22/23 01:05 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: Juergen]
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Bitte doch um Hinweise, wo und wieso meine Behauptungen völlig unqualifiziert sind. Wer einen Ständer mit "50 [kg]" Tragfähigkeit qualifiziert, sollte schon dazu schreiben, wo die 50 [kg] auflastbar sind. Ein ca. 300 [g] schwerer Ständer hat da überall seine Schwierigkeiten (Größtes Biegemoment im Kopf !). Wenn ich falsch liege, bitte mich zu korrigieren. Übrigens, meine 4 Räder haben alle Ständer von Pletscher. 2 davon sind sehr leicht (< 200 [g]) haben einen Kopf aus Glasfaser-verstärktem-Polyamid und biegen sich unter Last (Last = Eigengewicht der Räder < 18 [kg]) wie das Schilfrohr im Wind. Das Losrappeln der Befestigungsschrauben durch den beim Einklappen enstehenden Schwingungsvorgang ist auch nicht im Entferntesten im Bewußtsein der Hersteller-Firma. Dem Käufer nutzt kein Firmensitz in Marthalen Ich weise die unqualifizierte Verteidigung für verschlafene Hersteller hiermit zurück. Der Russe sagt "Es gibt keine inkompetenten Hersteller nur zu wenig Wodka". MfG EmilEmil
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#1521876 - 02/22/23 01:09 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: noireg-b]
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Ich hab mal einen Ursus-Doppelständer gewogen: Hinreichend steif ist er, aber mit ca. 1.4 [kg] auch sackschwer.
MfG EmilEmil
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#1521880 - 02/22/23 06:58 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: EmilEmil]
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Bitte doch um Hinweise, wo und wieso meine Behauptungen völlig unqualifiziert sind. Schau doch bitte, was ich von dir zitiert und auf was ich mich bezogen habe.
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#1521901 - 02/22/23 09:37 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: EmilEmil]
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Ich weise die unqualifizierte Verteidigung für verschlafene Hersteller hiermit zurück. Der Russe sagt "Es gibt keine inkompetenten Hersteller nur zu wenig Wodka". Vielleicht erklärt das den durchschlagenden Erfolg russischer technischer Konsumprodukte auf den Weltmärkten. Gäbe es eine imaginäre Firma Shimanowsk aus Wolgograd, die ab den späten 80ern mit Fahrradteilen zum Quasi-Monopolisten geworden wäre, würden wir wahrscheinlich heute noch mit ungerasterten Sechsgangschaltungen durch die Gegend fahren. Möglicherweise würden die aber ewig halten. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1521906 - 02/22/23 11:12 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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zurück zum Thema: da meine Kinder das kürzlich aus Spaß umgebaute 80er-Jahre MTB (knallbunt!) so toll finden, möchte ich einfach die Räder tauschen. Das MTB, aktuell ausgestattet mit Lichtanlage, Straßenreifen und Schutzblechen, soll demnach noch die Kindersitzhalterung, ein zusätzliches kleines Kettenblatt samt Umwerferschaltung und die Followme-Kupplung erhalten.
D.h. hier kommt dann ein Hinterbauständer, der sich an Ketten- UND Sitzstrebe abstützen darf zum Einsatz. Vielleicht gibt es da ja noch andere Empfehlungen, da ich nun nicht mehr auf KSA18 beschränkt bin.
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#1521908 - 02/22/23 11:44 AM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: EmilEmil]
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Übrigens, meine 4 Räder haben alle Ständer von Pletscher. 2 davon sind sehr leicht (< 200 [g]) haben einen Kopf aus Glasfaser-verstärktem-Polyamid und biegen sich unter Last (Last = Eigengewicht der Räder < 18 [kg]) wie das Schilfrohr im Wind.
Also ich kenne keine Pletscher-Stützen mit Polyamid Kopf. Solche sind mir u.a. von Hebie bekannt. Vielleicht schaust Du nochmal nach und machst ein Bild.
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#1521916 - 02/22/23 01:26 PM
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Versuch den Pletscher Leader, den ich im ersten Beitrag verlinkt habe. Der baut auch schlanker als der Multi, dh, Du stößt nicht mit der Ferse dagegen.
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