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#1510311 - 09/23/22 12:31 PM
Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
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Hallo zusammen,
für die o.g. Strecke wäre ich dankbar für Tips, vor allem für die erste Hälfte.
Ab Genfer See kann man sicher recht angenehm der Rhone entlang fahren ( oder täusche Ich mich da?)
Aber wie komme ich möglichst angenehm, will heißen: möglichst wenig Höhenmeter, zum Genfer See?
Oder hat Jemand eine ganz andere Idee, also ohne den Genfer See zu streifen?
Gruß Jörg
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#1510348 - 09/23/22 09:38 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Du fährst den Rhein hoch nach Basel. Dann über Liestal zum Hauensteinpass nach Olten. Das ist nicht wirklich schön, aber machbar. Ab da folgst du der Mittellandroute an den Genfer See bei Lausanne. Zwischen La Sarraz und Enchadens gibt's einige Steigungen. Kommste nicht drum herum. Einen Teil kannst du auf der Kantonalstraße einfacher machen, aber nicht alles. Die ersten 50 der 60 km zwischen Genf und Seyssel haben es in sich. Da machst du gut 500 hm. Danach wird es an der Rhone einfacher. Hinweis, wenn du nach Marseille willst: du darfst nicht bis ans Mittelmeer an der Rhone lang. Wir haben das letztes Jahr versucht, von der Rhone nach Fos sur merund weiter nach Marseille zu kommen. Das ist kein Spaß. Der Europort und die Industrie ist im Weg. Wir haben ab Fos sur mer dann den TER ligne bleu genommen. Das war einfacher.
Rolf
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#1510354 - 09/24/22 06:33 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: UrbanCosmonaut]
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Das dürfte eine Route durch die burgundische Pforte sein, immer schon der flachste Übergang vom Rhein Richtung Saone.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1510360 - 09/24/22 08:07 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Schon mal vielen Dank für die wertvollen Tips. Mittellandroute Schweiz klingt sehr interessant. Auf der Seite von Schweiz Mobil lese ich dazu: ..." verläuft auf zumeist motorfahrzeugfreien Wegen, entlang von Seen und Flüssen, durch weite Ebenen und stille Täler, Städte und Dörfer, Industrie und Landwirtschaft. " Klingt gut! EV6 klingt auch super: "... Die Route führt durch zahlreiche Städte und Dörfer mit reichem historischem Erbe, von denen einige zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen (z.B. Zitadelle von Besançon....). " (Zitat aus "Eurovelo.com) Qual der Wahl....ich kenne keine der beiden Strecken. Ich habe übrigens Nichts gegen ein paar Höhenmeter, im Gegenteil. Betonung sollte aber auf "ein paar" liegen... Wenn Ich das richtig deute, dann ist das Interessanteste der EV6 das Loiretal. Diesen Teil würde ich ja aber sowieso nicht sehen. Ist der Teil von Basel nach Chalons sur Saone, also entlang der Doubs und der Saone, auch schon besonders sehenswert? Ich weiß jetzt nicht für was ich mich entscheiden soll....
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Edited by joese (09/24/22 08:12 AM) |
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#1510363 - 09/24/22 08:43 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Ist der Teil von Basel nach Chalons sur Saone, also entlang der Doubs und der Saone, auch schon besonders sehenswert? Ich weiß jetzt nicht für was ich mich entscheiden soll.... Ja - das Doubstal ähnelt mit seinen Kalkwänden ein wenig dem oberen Donautal, Besançon ist als Stadt durchaus sehenswert und die Grotte d´Oselles liegt ebenfalls am Weg. Westlich von Besançon allerdings flacht es aus - danach liegen die Highlights eher bei Ortschaften (Dôle, aber auch Chalons-sur-Saône) und weniger in den schönen Landschaften... (gerade auch von Dôle bis zur Saône). Die Verbindung Saône-Loirs folgt Kanälen (Canal central) - das ist zwar sehr flach (außer dem Aufstieg von Chalons aus), aber auf Dauer auch etwas eintönig... aber du biegst ja eh früher Richtung Süden ab. Die weiter oben vorgeschlagene Route durch die Schweiz kenne ich zwar nicht, stelle sie mir aber landschaftlich abwechslungsreicher und großartiger vor, gerade auch wegen der Ausblicke auf die Alpen und Seen...
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#1510365 - 09/24/22 09:24 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: rolf7977]
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Fos sur mer ... nach Marseille ... ist kein Spaß.
Ich war dann tatsächlich von der Mündung nach Marseilles geradelt - auf der einzig möglichen, vierspurigen Schnellstrasse, teilweise ohne Seitenstreifen, voller Sattelschlepper. Richtet man dann den Blick auf die riesige Gasfackel des dreckbraunen, gigantischen Industriemolochs glaubt man, es ginge geradezu in den Hades. Jenseits des Stahlwerks wird es dann aber besser und man kann durch weniger befahrene, landschaftlich aber wenig reizvolle Industriegebiete fahren. Später ging's bei mir dann wieder einer Schnellstrasse entlang. Ansonsten stimme ich dem Teil ab Genf höhenmetermässig voll zu. Schöne Strecke. Unbedingt in Arles rumfahren. Zurück per Zug war ich nicht von Marseilles aus, sondern von Aix, denn das hügelige, enge und verstopfte Marseille mit dem beladenen Reiserad prickelt null. TGV mit dem Rad im Bach Bike Protection Bag ging übrigens wunderbar und ohne Mehrkosten.
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Edited by Thomas_Berlin (09/24/22 09:28 AM) |
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#1510366 - 09/24/22 10:09 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Ich habe übrigens Nichts gegen ein paar Höhenmeter, im Gegenteil. Betonung sollte aber auf "ein paar" liegen... Dann kannst du ja durch das Jura fahren, das sind auch nur ein paar Höhenmeter.
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#1510367 - 09/24/22 10:31 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Alternativen zu Genf wurden oben schon erwähnt. Falsch ist deine Annahme, dass der EV6 in an der Loire den schönsten Teil hat. Schön ist es dort nur, wenn du auf viele Schlösser stehst, ggf. mit Besichtigungen. Ich kenne einige, die vom Loire-Teil eher enttäuscht waren. Insbesondere wird ja auch nicht die obere Loire dabei beradelt (Zentralmassiv). Landschaftlich ist der schönste Teil des EV6 am Doubs, insbesondere von der Burgundischen Pforte bis Besancon. Ich kenne zahllose Routen durch den Jura als Alternative, das wird aber alles schwieriger.
In Abwandlung kannst du den EV6 auch früher verlassen, z.B. in Dôle etc., und durch die Teichlandschaft Bresse fahren. Die ist flach bis nur sehr leicht hügelig, allerdings auch nicht spektakulär, manchmal aber mit reizvollen Stimmungen. Du fährst dann diagonal z.B. direkt nach Lyon oder nördlicher anch Macôn oder Tournus etc. Im Idealfall kommst du an drei Velumuseen vorbei (Peugeot bei Montbéliard, Tournus und nochmal im Süden Nähe Nimes).
Deine erste Vermutung: Ab Genf kannst der Via Rhone folgen. Die ist mittlerweiel nahezu durchgehend konzipiert und ausgeschildert und wird massenhaft genutzt. Weite Teile der Via Rhone entsprechen aber nicht einer schönen Naturroute, weil schnurgerade, oft abseits von Dörfern, kanalisierte und industrialierte Rhone etc. Interessant sind dann wie o.a. eher die Städte. Im ersten Teil jenseits von Genf folgt die Via Rhone auch nicht der Rhone, weil diese wegen einer Schlucht umfahren werden muss - man muss da auch etwas Höhenmeter investieren. Es gibt da aber schönere Alternativen als die Via Rhone dort, hat dann mehr Höhenmeter, ggf. Tipp, wenn du das machenwillst. Ab ungefähr Seyssel bleibts dann tatsächlich flach.
Marseille: Von Fos-s-Mer bzw. Rhonedelta nach Marseille ist in der Tat eine schlechte Idee. Die beste Einfahrt nach Marseille hast du von Osten du oberhalb der Calanques über den Col de la Gineste von Cassis aus, runter zum Stadtteil Pointe-Rouge und zum alten Hafen dann von Süden aus am Meer entlang. Das macht aber nur Sinn, wenn du zuvor etwas Höhenmeter investierst von Aix aus, im Idealfall durch das Massif de Saite-Baume. Du kommst dann über Gemenos und/oder Aubagne Richtung Cassis.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1510368 - 09/24/22 10:47 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: kaman]
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Ich habe übrigens Nichts gegen ein paar Höhenmeter, im Gegenteil. Betonung sollte aber auf "ein paar" liegen... Dann kannst du ja durch das Jura fahren, das sind auch nur ein paar Höhenmeter. Wenn man geschickt Hochebenen und Täler entlang der Synklinalen und Antiklinalen nutzt, geht es auch mit moderaten Höhenmetern, wenn man quer dazu viele Pässe fährt, gehört der Jura zu den "schwersten" Mittelgebirgen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1510375 - 09/24/22 12:05 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: Thomas_Berlin]
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Unbedingt in Arles rumfahren.
Ääh...zum Verständnis: Willst Du damit sagen: Unbedingt in Arles (her)umfahren ( weil es so sehenswert ist?) Oder willst Du sagen: Unbedingt Arles umfahren? Also quasi das Gegenteil davon? P.S. Gibt es in St. Marie de la mer einen Bahnhof? Denn dann könnte man ja....
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Edited by joese (09/24/22 12:07 PM) |
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#1510377 - 09/24/22 12:12 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Ja, sehenswert! Unbedingt anschauen. Pardon, wenn ich mich misverständlich ausgedrückt habe.
Da mich Flussradwege schnell langweilen hatte ich (bzw. wir) auch noch einen Abstecher Richtung Ardèche gemacht. Wenn Du Zeit hast, unbedingt mitnehmen.
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#1510379 - 09/24/22 12:30 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: kaman]
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Dann kannst du ja durch das Jura fahren
Aber nein doch! Dann bitte die Rhône von der Quelle fahren. Aber mal ernsthaft: Nimm die SBB nach Andermatt (z.B. von Basel). Dann bist Du schon recht weit oben. Dann fährst Du den Furkapass zur Rhône-Quelle. Das ist eine 13km lange, halbtägige Arie. Dann kannst Du dir den Gletscher anschauen, hast die spektakulären hochalpinen Views (häschtäg "rumfahren"!), und Du kannst das sehr schöne obere Rhônetal geniessen. Die Höhenmeter, die nach der initialen Strapaze folgen sind wirklich machbar (ich bin 54, unfit aber zäh, Radreisetypus Schwertransport). Es wird nach spätestens 50km hinter der Quelle flach und wird dann nur wieder ab Genf bis Seyssel anstrengend. Probier es aus!
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#1510384 - 09/24/22 01:07 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: Holger]
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Ich (wir fuhren mal zusammen, mal einzeln) hatte zweite Klasse TGV Aix -> FFM direkt gebucht. Wenn man es früh bucht ist es erstaunlich günstig. Bzgl. der ersten Klasse kann ich nicht mitreden - das ungehobelte Raubein, das ich nun mal bin hätte dort ohnehin nur gestört. Die Bach Bag ist mEn ein knock-off der TranzBag, also genauso dimensioniert, nur leichter. Ich hatte noch Lenker und Hinterrad ausgebaut (würde ich heute anders machen) und am Rahmen verzurrt, da ich nicht wusste, was mich in der Gepäckablage erwarten würde, ich vor allem aber das Sammelsurium an Sperrgut, das sich nun vor mir ausgebreitet hatte allein manövrieren musste. Die Bach Bag tat ihren Dienst, alles verlief reibungslos. Man muss halt nur damit klarkommen, dass Leute womöglich ihren Koffer auf das horizontal liegende Rad legen. Das mit dem Einsteigen am Startbahnhof ist eine gute Idee, spräche in diesem Falle also doch für Marseille. Aix kommt aber direkt danach.
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Edited by Thomas_Berlin (09/24/22 01:11 PM) |
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#1510386 - 09/24/22 01:26 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: Thomas_Berlin]
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Ich (wir fuhren mal zusammen, mal einzeln) hatte zweite Klasse TGV Aix -> FFM direkt gebucht. Wenn man es früh bucht ist es erstaunlich günstig. Bzgl. der ersten Klasse kann ich nicht mitreden - das ungehobelte Raubein, das ich nun mal bin hätte dort ohnehin nur gestört. […] Das glaube ich kaum, wenn ich so sehe, was da in der ersten Klasse unterwegs ist Einen nur wenig teureren Preis bekommt man da aber auch nur, wenn man früh bucht. Später wird es deutlich teurer als die zweite Klasse und das ist selbst mir der Platzvorteil dann nicht mehr wert. Die Bach Bag ist mEn ein knock-off der TranzBag, also genauso dimensioniert, nur leichter. Ich hatte noch Lenker und Hinterrad ausgebaut (würde ich heute anders machen) und am Rahmen verzurrt, da ich nicht wusste, was mich in der Gepäckablage erwarten würde, […] Ah, okay. Das war für mich keine Option, da wäre ich wegen des Bahnhofswechsels in Paris doch nervös geworden. Nur mit ausgebautem Vorderrad passt ein Rad nicht in die Gepäckablage, da muss man andere Plätze suchen. Die gibt es, aber nur recht wenige. Ist die Bach-Bag wirklich leichter als die TranzBag-Road? Ich hatte mal beide zu Hause, und meine, mich für die TranzBag entschieden zu haben, weil die a) etwas kleiner ist und b) leichter. Viele Grüße Holger
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#1510389 - 09/24/22 01:36 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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[…] P.S. Gibt es in St. Marie de la mer einen Bahnhof? Denn dann könnte man ja.... Ist denn die Camargue ein Ziel? Falls nein, bietet es sich an, früher nach Osten zu fahren. Von Avignon nach Süden ggf. noch die Alpilles mitnehmen, dann etwas entlang der Durance und über Aix nach Marseille. Stadt hat man immer, der schönste Weg hinein nach Marseille ist auch für mich der, den Matthias beschrieben hat, von Cassis. Das ist halt etwas ab von der Route... Ich bin auch mal von Aubagne im Tal reingefahren, nicht so richtig schön, aber machbar. Allerdings bin ich nicht sehr stadtallergisch.
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#1510393 - 09/24/22 02:01 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: Holger]
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Einen nur wenig teureren Preis bekommt man da aber auch nur, wenn man früh bucht. Später wird es deutlich teurer als die zweite Klasse und das ist selbst mir der Platzvorteil dann nicht mehr wert. Meine Erfahrung sagt (neben Deiner), dass LastMinute bei der SNCF die 1. Klasse wirklich kaum teurer ist, manchmal sogar günstiger! Vor knapp 2 Wochen wären wir fast spontan mit TGV Valence - Montpellier in der 1. Klasse für € 10.-/Person einfach gefahren, in der 2. Klasse wären es € 24.- gewesen - wegen des Wetterumschwungs haben wir uns aber dann doch gegen einen Tag am Strand entschieden. Mittwoch, 28.9. Aix - Strasbourg - Frankfurt 2. Kl. € 114.-, 1. Kl. € 130.- Morgen früh Valence - Strasbourg 2. Kl. € 59.-, 1. Kl. € 67.- Donnerstag, 29.9. Valence - Montpellier 2. Kl. € 25.-, 1. Kl. € 27.- Klar ist schon, dass diese minimalen Aufpreise nicht bei jeder Verbindung zu finden sind. Wenn man aber etwas flexibel ist, kann man auch kurzfristig mal die 1. Klasse buchen, ohne gleich das letzte Hemd zu opfern.
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#1510394 - 09/24/22 02:03 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: Holger]
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Mit 880 Gramm wiegt die Tranz Bag mehr als z.B. meine Isomatte. Dafür, dass man so eine Tasche tausend Kilometer durch die Gegend fährt, sie aber nur einmal, ganz am Ende, noch dazu in einer vergleichsweise banalen Funktion benötigt ist das schon ein grosser Liebesbeweis. Hier glänzt die Bach Bag mit 1/3 weniger Gewicht. Dafür ist das Material der Bach Bag auch recht dünn und wird nicht ewig halten. Aber so oft brauch ich sowas ja nicht. Mit etwas Glück kann man die Bach Bag für schmalen Taler finden.
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#1510444 - 09/25/22 11:04 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: Holger]
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Von Avignon nach Süden ggf. noch die Alpilles mitnehmen, dann etwas entlang der Durance und über Aix nach Marseille. Das wäre auch meine Empfehlung, wenn man unbedingt bis Marseille "muss". Ansonsten würde ich die Stadt auslassen. Weitere Tipps zu geben fällt mir schwer. Ich bin von der Rhone in der Pre-Radweg-Ära wenig begeistert gewesen. Drum herum gibt es dafür viele sehr schöne, aber längere und deutlich anstrengendere Strecken und Gegenden, auf denen zudem das Wetter im Sommer für's Radeln häuig geeigneter ist. Ein Argument gegen eine der Routen durch die Schweiz bis zur Rhone ist das hohe Preisniveau dort - da kommt man bei einer Route durch Frankreich deutlich günstiger weg. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1510452 - 09/25/22 12:07 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: Uli]
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Wenn gezeltet wird (ob das hier der Fall ist, ist ja nicht bekannt), ist auch die Schweiz nicht so furchtbar kostenintensiv, manche Dinge erscheinen nach der üppigen Preissteigerung im Euroland ohnehin gar nicht mehr so teuer dort. Außerdem gehört der Jura eher zu den preisgünstigeren Ecken. Schön finde ich eine Kombination der französischen und schweizer Seite des Jura unter die Räder zu nehmen. So gelingt ein schöner Einblick in die von imposanten Kalkfelsen eingerahmten Flußtäler (vorwiegend F) und sensationellen Blicken auf die Alpen und Seen (CH). Ich würde deshalb nicht einfach irgendeinen Fernradweg nachfahren, sondern mir mit Hilfe einer Karte selbst eine Route zusammenstellen. Was der Veloträumer-Matthias zu den Flußtälern gesagt hat (Doubs, Loue, Ain) kann ich nur unterstreichen. Für Fans ausgewiesener Velorouten gäbs ab Basel die Route Nr 7 durchs Jura (aber nur CH), die ich in Teilen einmal gefahren bin und recht hübsch fand. Gleiches gilt für das Rhônetal, das ich in weiten Teilen für die eher weniger attraktive Ecke der Gegend halte, städtetouristische Abstecher (die ich persönlich jedoch nicht so sehr im Fokus habe) ausgenommen. Je breiter das Rhônetal wird, um so eher bietet sich eine Abweichung von dem Flußtal an. Auch hier würde ich mir eine ansprechende Route unter Einbeziehung der ein oder anderen Erhebung zusammenstellen. Wer dringend Radrouten benötigt: Es gibt sie auch an der Isère, Drôme und Durance und auch anderen Flüssen. Selbst wenn viele Erhebungen mitgenommen werden, ist die Strecke auch bei kurzen Etappen recht entspannt in zwei Wochen zu fahren, vorausgesetzt (was ich tue) der Fahrer ist nicht ganz ungeübt.
Gruß
Nat
Ps: Falls die Rückfahrt spontan erfolgt: Zumindest im Frühsommer gab es einen TER (mit Radmitnahme) der durchgehend von Marseille nach Lyon fuhr. Von Lyon kommt man entweder über Burgund oder halt Genf an den Oberrhein und die deutsche Grenze. Auch verkehrt ein Flixbus direkt von Lyon in mehrere Orte Süddeutschlands und der Schweiz. Von Marseille auch, aber der hat keine offizielle Radmitnahme.
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#1510740 - 09/29/22 10:53 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Wenn du dich auf den Beitrag als Ganzes beziehst und nicht auf einzelne Aspekte, ist das Zitieren des Beitrags unnötig. Bitte in solchen Fällen über den Antworten-Button auf den Beitrag antworten.
Hallo Joese,
ich kenne beide Strecken, also sowohl von Basel übers Jura nach Olten und dann durchs Mittelland zum Genfer See, als auch von Mulhouse über die Burgunder Pforte und durchs Doubs-Tal nach Besancon und weiter Richtung Lyon.
Ich persönlich finde die Route am Doubs entlang landschaftlich wesentlich schöner und empfehlenswerter. Das Schweizer Mittelland ist halt landwirtschaftlich und gewerblich sehr intensiv genutzt und auch teilweise relativ dicht besiedelt. Die Radwege sind zwar in der Tat größtenteils seperat geführt, letztendlich fährt man aber doch recht viel an langweiligen Äckern vorbei und durch Gewerbegebiete. Highlight ist natürlich bei schönem Wetter das Alpenpanorama.
Ich würde den EV6 bis ca. 15 Kilometer westlich von Besancon fahren, dort scharf nach Süden abbiegen bis zum Städtchen Arbois. Dort führt ein wunderschöner Anstieg auf ein Jura-Plateau auf dem man sich dann nur leicht hügelig auf kleinsten Sträßchen bis zum Fluss Ain durchschlängeln kann. Den Ain dann abfahren, er mündet in die Rhone. Von dort kannst Du entweder dem Rhone-Radweg durch Lyon folgen, was ich aber nicht empfehle, oder über die Dörfer Lyon südöstlich umfahren und bei Vienne dann ins Rhone-Tal abfahren.
Die Schweizer Veloroute 7 durchs Jura wurde schon erwähnt, die ist auch sehr schick, aber äusserst höhenmeterintensiv. Auf französischer Seite nahe der Grenze zur Schweiz lässt sich auch eine schöne Route kombinieren, über Morteau, Pontarlier und dann grob immer nahe der Grenze entlang. So käme man schon etwas nördlich von Seyssel an die Rhone.
Der Rhone-Radweg ist wie ja Veloträumer schon schrieb kein Naturradweg und abschnittsweise auch etwas dröge. Gleichhwohl ist er autofrei und lässt sich gut fahren. Besonderen Spaß macht es, wenn im Rhone-Tal der Nordwind pfeifft, was realtiv oft der Fall ist, dann kann man Tageshöchstleistungsrekorde brechen.
Der Saone zu folgen ist eher langweilig, wenn dann in der Kombination wie von UrbanCosmonaut beschrieben, also mit Einbindung des V51. Die Abkürzung übers Jura wie oben beschrieben ist aber wesentlich kurzweiliger.
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Edited by Uli (09/29/22 01:20 PM) Edit Reason: full quote entfernt |
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#1510752 - 09/29/22 12:40 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: natash]
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Wenn gezeltet wird (ob das hier der Fall ist, ist ja nicht bekannt), ist auch die Schweiz nicht so furchtbar kostenintensiv, ich erinnere mich da nur an den Zeltplatz bei Genf in dem ich für mich und meine zwei Kinder (bei zwei getrennten Zelten) 72 SFR gezahlt habe...
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Edited by albe (09/29/22 12:41 PM) |
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#1510765 - 09/29/22 05:25 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: albe]
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Rund um Genf war es noch nie billig. Auf der französischen Seite wärst Du eher auch nicht günstiger weggekommen. Ansonsten sind Preise stark regionsabhängig. Aber die Preise steigen, im Euroland noch stärker als bei den Eidgenossen. Bei Meran gibt es einen Campingplatz der 60 Euro die Nacht will (egal on zwei Personen mit Zelt oder mit dem Wohnmobil aufschlagen). Die meisten anderen wollten "nur" um die 45 € für zwei Personen in einem Zelt. Ich will gar nicht wissen, was 4 Personen in zwei Zelten gekostet hätten. Wir sind dann woanders untergekommen. Der teuerste schweizer Zeltplatz auf der letzten Tour wollte 34 SFR für uns beide. Das war aber im Hochtourigebiet und es gab einen Super-Deluxe-Aufenthaltsraum mit allen Schikanen (u.a. Küche). Es ist eher teuer, aber halt nicht derart, dass das für die meisten nicht einmal ein paar Tage machbar wäre. Und gerade im Jura gibt es sehr schöne Möglichkeiten einfach auf einer kuhfreien Hochweide zu zelten. Wer mag kann auch in einem der zahlreichen Bauerngasthöfen (métairies) fragen, ob das möglich ist. Der Käse dort ist auch meist recht gut.
Gruß Nat
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#1511002 - 10/02/22 10:53 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Wie Du vom Bodensee zum Lac Leman kommst wurde beschrieben. Von dort wird es bis Seyssel (super CP mit Nähe zu Supermarkt) etwas heftig. Ab Lyon gehts entspannt und oft sehenswert bis Marseille.
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1511008 - 10/03/22 05:52 AM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Von Genf aus kann man auch über Annecy, Albertville, Grenoble an der Isère entlang nach Valence fahren. Abgesehen von Genf-Annecy und einem Stück bei Saint-Marcellin ist das recht flach und über weite Strecken auf gut ausgebauten Radwegen, sowie durchgehend ausgeschildert.
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#1520043 - 01/26/23 12:41 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: Thomas_Berlin]
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Zurück per Zug war ich nicht von Marseilles aus, sondern von Aix, denn das hügelige, enge und verstopfte Marseille mit dem beladenen Reiserad prickelt null. TGV mit dem Rad im Bach Bike Protection Bag ging übrigens wunderbar und ohne Mehrkosten. Ich muss dieses Thema nochmal hervorholen: Wenn ich in einem TGV mein Rad in einer Fahrradtransporttasche transportiere, dazu zwei Backroller ( manche haben ja auch noch zwei Frontroller...) und eine Lenkertasche, dann habe ich vier Taschen bei mir. Abgesehen davon, daß ich mir es ziemlich stressig vorstelle: Gibt das kein Problem, weil ich das "mir zustehende Kontingent an Transportkapazität" überschreite? Und wo wird das Fahrrad dann gelagert? Diese Taschen sind i.d.R. ungefähr 1,35m lang. Das erscheint mir für eine herkömmliche Gepäckablage etwas groß zu sein? Hat Jemand Erfahrung mit dem Transport eines Rades in einer Transporttasche im TGV?
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#1520045 - 01/26/23 01:32 PM
Re: Freiburg - Marseille...Tips erbeten.
[Re: joese]
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Mach dir doch keinen Stress und nehm den TGV nach Straßburg mit unverpackter Radmitnahme. Übernachten kannst Du auf Bahnsteigebene im IBIS.
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