Hallo,

wie schaut euer Notfallset aus, das immer am Rad mit muss? Meines habe ich ja heuer um die kleine Pumpe ergänzt, nachdem ich in 3 Monaten 3x einen Platten hatte.

Ansonsten habe ich mein Notallset etwas aufgestockt und ab jetzt immer folgendes in meiner kleinen Satteltasche mit: einen Satz Reifenheber, ein Flickzeug, ein Cutter Messer,ein Multifunktions-Werkzeug (=Inbusschlüssel), ein Paar dünne Arbeitshandschuhe, einen Kettennieter, ein Kettenschloss und einen Adapter vom AV-Ventil aufs SV-Ventil und ein paar Pflaster.

Wenn ich auf Mehrtagestouren bin dann sind noch ein Ersatzschlauch, ein 15er Gabelschlüssel und ein kleines erste-Hilfe-Set dabei.

So, jetzt seid ihr dran !

Salut Bettinako,


"immer" ist natürlich sehr relativ ... im Alltag habe ich nur eine Pumpe dabei und ein MiniKetten/Multifunktionstool.

Auf Radreisen ist mehr dabei und alles genau auf mein Reiserad abgestimmt (inkl Schalt/Bremszug/Schlauch). Eine Mini-Knippex Wasserpumpenzange oder ein Zangenschlüssel ist ebenfalls praktisch. Nähzeug div. Nadeln und mit einem dicken festen Polyestergarn. Einige wichtige Sachen habe ich redundant (zB Inbus 4-6) dabei. Auf schwierigeren Reisen habe ich mehr Ersatzteile dabei, die ich in Eurolandia nicht mitnehme (zB Reifen).

Anregung aus der Fahrradzukunftredaktion:
Fahrradzukunft-7-Reisewerkzeug



Das ist natürlich ein ganz anderes Thema ... das ist bei mir eher umfangreich, limitiert nur durch die Grösse der Box dafür. Und natürlich ein wenig auch vom Reisegebiet abhängig. Mit Kindern sind natürlich Pflaster und Fenistil sehr wichtig ...

Kabelbinder auf keinen Fall vergessen.

Einfach universal einsetzbar.

Grüße Renata

Wofür brauchst du ein Cuttermesser?

Ich frage rein aus Interesse. Ich wüsste nämlich nicht, was ich am Rad damit anfangen soll. Wenn ich auf Tour bin, habe ich eh ein scharfes Klappmesser zum Essen dabei, und im Alltag oft ein kleines Schweizer Taschenmesser.

Aber ein Cuttermesser? Das taugt ja nicht mal zum Schneiden von Brot, Wurst oder Käse. Bowdenzüge bekommst du damit auch nicht abgelängt.


Wofür brauchst du einen 15er Gabelschlüssel? Sowas ist doch sackschwer... Vermutlich für Pedale. Meine funktionieren zum Glück auch mit Inbus. Das haben so ziemlich alle Pedale heutzutage.

Schlauch: Ich habe es schon erlebt, dass irgendwas BEIDE Schläuche durchhaut. Deshalb habe ich auf langer Tour immer 2 Stück dabei. Im Regen zu flicken geht nicht wirklich gut.


Wörtlich - Notfallset, was IMMER dabei ist, selbst im Alltag:

- Pumpe
- Schlauch
- Flickzeug
- Reifenheber
- Nabenschlüssel (Typ je nach Rad)

- Stirnlampe in der dunklen Jahreszeit (das beste Werkzeug nutzt nichts, wenn du nichts siehst)

Mich wundert, dass noch niemand die Lampe aufgeführt hat. Zwischen November und März kommt man schnell in die Dunkelheit.

Für mehrtägige Touren brauche ich nur meine Packliste zu öffnen. Zusätzlich:

- 2. Ersatzschlauch
- Multitool mit Inbusschlüsseln, Kreuz- und Schlitzschraubendreher
- Ventiladapter
- Maulschlüssel 8/10
- Kettennieter
- Kettenschloss
- Kettenöl
- Speichenschlüssel
- sehr kleine Kombizange (Knippex)
- Kleines Schraubenset (Flaschenhalter, V-Brake, Ortliebtasche)
- Kabelbinder
- Ersatzbatterie für Tacho
- 2 Bremsgummis

Für mehrwöchige Touren in die Pampa zusätzlich:

- Ersatzspeichen in passender Länge und Dicke inkl. Nippel (3 verschiedene, je 2 Stück)
- nochmal 2 Bremsgummis
- Bremszug + Schaltzug (je ein oder zwei je nach Reiseziel)
- ein Stück Nylonschnur
- Gewebeband ("Panzertape"), aber keine Riesenrolle
- Nadel und Faden
- ggf. ein Faltreifen je nach zu erwartender Versorgungslage (definitiv nicht in Mitteleuropa)

Was ich jetzt nicht aufgeführt habe, ist das Erste-Hilfe-Set. Willst du das auch ganz genau wissen?

Gruß
Thoralf

PS: Zum Streit Multitool vs. Einzelwerkzeuge. Ein Multitool geht nicht so schnell verloren wie einzelne kleine Schlüssel.

Sieht bei mir ähnlich aus wie bei Toxxi. allerdings habe ich noch ein bisschen Schrumpfschlauch, eine kleine Flasche Öl und diverse Schrauben (vor allem solche mit denen Gepäckträger und Schutzblech befestigt werden), aber auch eine Kettenblattschraube dabei.
Und: Ersatzschaltauge.
Lediglich für meinen Tacho nehme ich keine Ersatzbatterie mit, die hält bei mir von Neujahr bis Sylvester, da wird sie ausgetauscht.

Ich hatte auch schon einen Ersatzfreilauf dabei, weil einmal auf einer Tour ausgerechnet der Freilauf unterwegs kaputtgegangen war. Aber in der nächsten Werkstatt gab es natürlich keinen Freilauf, nur eine komplette Nabe. Und die musste natürlich eingespeicht werden. Das ganze hat mich 5 Stundengekostet, mit viel Wartezeit. Aber die Wahrscheinlichkeit eines solchen Defektes ist natürlich gering .

Neben Schlauch, Flickzeug, Minitool und Pumpe habe ich immer ein Schaltauge dabei.

Viele Grüße / Micha

Für unabdingbar halte ich alles um einen Platten beheben zu können:
- Reifenheber
- Werkzeug um die Laufräder ausbauen zu können (Pitlock, Inbus, je nach Rad)
- Flickzeug
- Pumpe
Ersatzschlauch ist sehr sinnvoll, hab ich meist auch dabei, aber nicht unbedingt bei jeder Runde um die Haustür.
Zwei Schläuche - nee, so paranoid bin ich nicht. Natürlich kann man sich immer Situationen ausmalen, wo das Setup oben nicht ausreicht. Aber ich setze da auf die Improvisationskunst im "Fall des Falles". Wenns schüttet, suche ich vor dem Flicken halt eine Unterstandsmöglichkeit, meist gibt es Läden, wo man Dinge nachkaufen kann, zur Not steigt man in die Bahn oder ruft ein Taxi, ...

Außerdem versuche ich immer Werkzeug dabei zu haben, um alle relevanten Schrauben am Rad festziehen zu können und Einstellungen vornehmen zu können. Das ist durchaus radspezifisch. Bei neueren Schaltwerken braucht man z.B. sehr kleine Inbusschlüssel, früher eher mal (Kreuz-)schlitz (was heute obsolet ist). Radmutternschlüssel hatte ich schon erwähnt.

Ersatzspeiche(n) habe ich in der Tat immer am Rad. Ich bestelle zum Laufradaufbau bereits Ersatzspeichen mit, die werden in einen geschlitzen Korken eingeklemmt und in die Sattelstütze gesteckt. Wiegt faktisch nix, hilft im Zweifelsfall aber enorm und ist immer passend am Rad.

Meist versuche ich Werkzeug dabei zu haben, um gerissene Ketten reparieren zu können (vor allem bei Kettenschaltung). Also Kettennietdrücker und ggf. Kettenschloss. Brauche ich aber sehr selten.

Wenn ich auf größere Radreise gehe, kommt auf jeden Fall noch eine Dose mit den gängigsten verwendeten Schrauben und Muttern und U-Scheiben mit, falls man da doch mal was verliert. Das hat sich schon öfter bezahlt gemacht! Kabelbinder hab ich dann meist auch dabei, halte ich aber für überbewertet, kann mich nur an eine Situation erinnern, wo die wirklich geholfen haben. Wichtiger finde ich radspezifische Sonderteile wie Schaltauge, Rohloff-Ritzelabzieher, Scheibenbremstransportsicherung.
Knipex-Zangenschlüssel ist bei größeren Reisen auch sinnvoll, wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten vom Schraubenschlüssel, übern Mini-Schraubstock und "Zange" bis hin zum Bodenzugendkappen-Aufquetsch-und-Loslös-Tool.
Ersatzreifen hatte ich teilweise auch schon mit, schlägt aber mit ordentlich Gewicht zu Buche. Da, wo es in vertretbaren Abständen Reifenkaufoptionen gibt, kann man auch auf die Improvisationsoption setzen.

Was erste Hilfe betrifft, war ich bisher vermutlich eher "naiv" unterwegs. Aber da setze ich auch eher auf die Improvisationsoption. Verletzungen passieren weltweit und können überall halbwegs adäquat verarztet werden. Nur da wo dies nicht davon auszugehen ist, sollte man natürlich entsprechend vorbereitet sein.
Pflaster brauchen Kinder. Nicht wegen der Wundversorgung, sondern fürn Kopf. Bei Erwachsenen brauchts die eher nur, wenn man Blutverdünner nimmt. Normale Pflaster-Aua verheilt auch so, wenns kapitaler ist, braucht man eher Kompresse und Mullbinde oder Schürfwundenversorgung, aber keine kleinen Pflasterchen. Blasenpflaster kann unter Umständen sinnvoll sein. Und je nach Reisezeit/-region gehört auch Fenistilgel, Apres-Milch, Authan, Sitzcreme, .... mit ins Gepäck. Und leichtes Verschleißmaterial wie Bowdenzüge, Bremsbeläge

Mein basales Notfallset ist in einer gut überschaubaren, separaten Oberrohrtasche, die jahraus, jahrein bereit steht. In den zwei zurückliegenden Covid-Jahren wurde sie nie geöffnet.

Danke für eure Anregungen! Da ist doch einiges dabei, an das ich noch gar nicht gedacht habe, Schaltauge und Ersatzspeichen zum Beispiel für längere Touren.

Und Kabelbinder habe ich auch dabei, nur vergessen aufzuzählen . Damit habe ich bei meiner NÖ-Tour im vergangenen Frühjahr die gelockerte Strebe vom Schutzblech wieder fixiert

Cutter-Messer habe ich mit, weil sich bei mir immer wieder mal was im Rad verfängt : Spanngurte, Schuhbänder (= Schnürsenkel), kleine Zweige, Plastiksackerl (= Einkaufstüten). Das klemmt dann im Zahnkranz, Kettenblatt, Schaltwerk oder unter den Schutzblechen und ich merke es erst, wenn es so verkeilt ist , dass ich nicht weiterfahren kann. Und ich kriege diese Teile (z.B. ein Spanngurtseil ins Schaltwerk gewickelt) nicht händisch raus. Da hat mir das (kleine) Cutter-Messer schon einige Male gute Dienste geleistet .

Wegen Licht: da ich auf allen Rädern Nabendynamos habe benötige ich kein Ersatzlicht. Und ich bin auch auf Mehrtagestouren selten bei absoluter Dunkelheit unterwegs. Dass ich eine kleine Stirnlampe auch für Reparaturen bei schlechten Lichtverhältnissen brauchen könnte, daran habe ich noch gar nicht gedacht.

Pflaster: da habe ich nicht nur kleine, einzelne dabei, sondern auch so Streifen, wo man verschiedene Breiten runterschneiden kann. Das geht gut mit dem Cutter-Messer . Erst kürzlich hatte ich eine blutende Verletzung hinten am Unterschenkel, weil ich beim Tandem-fahren vom Pedal abgerutscht bin, während mein Stoker sehr kraftvoll gestrampelt hat. Da ist mir das metallene Pedal voll hinten aauf den Fuß draufgeknallt. Die Wunde war zu groß für einen kleinen Pflasterstrip und ohne Wundversorgung wäre mir das Blut in die Socken gelaufen. Da war das Abschneidpflaster ideal.

That's not all. Mehr verlangt ein Not-All-Set auch nicht.

Hallo

ich habe auf Radreise immer noch ein paar gängige Schrauben und Muttern dabei. Die sind klein und leicht und wenn man eine braucht enorm hilfreich.

Habe damit angefangen, als ich mal ne Mutter verloren habe und das dann zufällig bemerkt hatte. War auf die Schnelle kein Ersatz zu bekommen.

Mir ist z.B. schon mal ne Schraube vom Gepäckträger gebrochen.

und mir fällt gerade ein, das Kabelbinder bei mir auch immer dabei sind und auch schon diverse male benötigt wurden.

Nen zusätzlichen Spanngurt nehme ich auch immer mit.


Viele Grüße

Michael

Grundsätzlich richtig. Ich habe auf jeden Fall das dabei, was ich brauche, um im Ernstfall überhaupt zum nächsten Arzt oder zu Apotheke zu kommen:

- Antidurchfallmittel (Loperamid)
- Schmerzmittel (Ibuprofen)

Und ein paar sterile Kanülen, sei es nur, um einen Splitter rauszupopeln.

Gruß
Thoralf

Das Dynamolicht funktioniert nur beim Fahren, nicht beim Stehen. Und wenn du am Vorderrad einen Platten hast, dann funktioniert es gar nicht mehr.

Vorteil der Stirnlampe - du hast beide Hände frei. Zweiter Vorteil - abends im Zelt oder Bett noch lesen. Ich war schon in vielen Unterkünften, die keine Leselampe am Bett hatten.

Gruß
Thoralf

Bei Kettenschaltung: Ersatzschalträdchen + passende Schraube. Hab ich schon 2 x verloren, das Rädchen findet man wieder, die Spezialschraube eher nicht.

Sonst noch: Stofffetzen zum Saubermachen von Händen und sonstigem Öligen

kleines Schaumstoff-Kniekissen (wiegt nix) zum Knien, Sitzen und Polstern bei Reparatur

Pedalriemen für alles Mögliche, z. B. Rad an Geländer (Abstand halten mit Polsterkissen wegen kratzern) fixieren zur Reparatur.

(Ersatzspeichen hab ich die letzten 50 Jahre noch nie gebraucht)

Meine Nabendynamolichter sind auf allen Rädern Standlichter. Wie das technisch funtioniert kann ich dir nicht sagen, aber wenn ich z.B. bei einer Kreuzung stehen bleibe dann leuchtet das Licht noch einige Minuten nach.

De Anregung mit der Stirnlampe ist trotzdem sinnvoll, vor allem mit dem Hntergedanken an meine geplante Radtour durch Europa. Bei meinen aktuellen Mehrtagestouren müsste es schon sehr blöd hergehen, wenn ich wirklich mal bei Dunkelheit eine Panne hätte .

Meine auch. Die gehen schneller aus, als man glaubt. Für einen Reifenwechsel (ggf. inklusive Gepäck abbauen, Werkzeug rauskramen, Radausbauen, Loch suchen, zum Schluss Boden nach verlorenen Teilen absuchen etc.) definitiv zu kurz.

Anekdote 1:

Ich hatte auf dem Nachhauseweg in Berlin einen Platten. Obwohl natürlich überall Laternen stehen - so richtig hell, um einen Gegenstand im Reifen zu finden, ist das nur bedingt. Und auch hier gibts dunkle Stellen in Parks.

Anekdote 2:

Unser Mitforist Andy (debrisflow) hatte rückwärts auf der Reformationstour einen Platten am (zum Glück) Hinterrad allein im dunklen Wald. Andy ist einer der schnellsten Reifenwechsler (neben mir ), die ich kenne. Und das Standlicht reichte nicht.

Nach seiner Beschreibung, wie er immer am Vorderrad gedreht hat, um was zu sehen, hatte ich dann permanent mindestens zwischen November und März eine Stirnlampe dabei.

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Ich will nicht missionieren. Es steht jedem frei, ohne Zusatzlampe rumzufahren.

Um ein Bud-Spencer-Zitat zu bemühen: Ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen!

Gruß
Thoralf

Meine 3 Räder haben jeweils eine Rahmenpumpe und eine Satteltasche mit
- Ersatzschlauch
- Reifenheber
- Multitool (Inbus, Kettennieter, 8er/10er Maulschlüssel)
- Flickzeug

Oft habe ich im Rucksack oder einer anderen Radtasche auch eine kleine Werkzeugtasche mit alltäglichen Dingen drin. Neudeutsch: EDC. Also u.A.: Taschenmesser, kleiner Leatherman, Taschenlampe mit Powerbankfunktion, Ladekabel, Feuerzeug, Desinfektionsmittel, Pflaster, Paracord, Isolierband, Notfalldecke.

Bei längeren Radtouren nehme ich noch immer etwas Kettenöl mit.

Wobei wenn es nicht regnet, gibt auch ein Handy Licht ab. Bei meiner nächsten Radtour durch die Wildnis der USA nehme ich nur Licht am Nabendynamo mit und zwei Handys (eines als Backup, weil ich darüber navigiere). Somit habe ich Notfalllicht, die Reichweite ist natürlich deutlich schlechter als bei einer Stirnlampe.

Andererseits habe ich auch nicht vor, im Dunkeln wirklich zu fahren.

Meines schaut ähnlich aus, ich habe aber auch immer noch Kabelbinder, etwas Draht, ein Reifennähset und außerdem Tapeverband dabei. Mit letzerem kann man nicht nur seine Gelenke stabilisieren, sondern auch abgängige Schuhsohlen befestigen, gebrochene Gepäckträger flicken und vieles mehr.

Gruß

Nat

Vieles ist tatsächlich die Erfahrung von vielen (Rad-)Reisen, z.B. Ersatzschrauben, Kettenschloss, Stirnlampe, Durchfallmittel. Wenn du einen Tag vorm Rückflug die Sche**erei bekommst, dann willst du nur nach Hause, und nicht einen Arzt suchen und deinen Transatlantikflug verpassen.

Meine Liste ist zwar nominell lang, aber das meiste sind wirklich nur kleine Teile.

Sei es nur, um jemand anders zu helfen. Ich habe mal unterwegs einem 16jährigen, der einfach so losgefahren ist ohne(!(!)) vorher im Internet zu recherchieren (ja, sowas gibts! ) gefühlt das halbe Rad repariert. Und ich habe es gern gemacht.

Einmal half ich in Serbien einem Ehepaar, dass einfach nur in den Nachbarort radeln wollte und unterwegs einen Platten hatte. Der Mann entschuldigte sich noch tausendmal, dass er dachte, bei einer so kurzen Tour bräuchte er keine Luftpumpe.


Das kann natürlich immer vorkommen. Manchmal kann man gar nicht so krumm um die Ecke denken wie das Leben...

Gruß
Thoralf

Naja, die Überschrift redet von 'immer' und mir ist nicht ganz klar, ob mit 'immer' 'bei jeder Fahrt', 'bei jeder Tour' oder gar 'bei jeder Radreise' gemeint ist. Ich hatte auch schon Durchfallmittel dabei aber mit Sicherheit nicht bei jeder Fahrt, sogar nichtmal bei jeder Radreise. Das gleiche gilt für die Stirnlampe.

Bei Tagestouren bleibe ich von zu Hause aus im S-Bahnbereich. Folgerichtig repariere ich da nichts, sondern mache mich im Fall des Falles auf den Heimweg. Weshalb ich das passende Kleingeld mitnehme. Ein Schloss, mit dem ich das Fahrrad im Notfall irgendwo anketten kann. Mein Handy zwecks Orientierung.

Früher eine Wasserflasche.