Ja, fände ich auch eine gute Idee. Und ich würde es gleich noch ergänzen um "Was tun, wenn es mal nicht klappt?". Denn es kann immer mal was schief gehen. Auch mit einer Buchung. Und bei mir sowieso, weil ich oft ziemlich ins Risiko gegangen bin (ins Blaue hineingefahren, ohne Zelt und Schlafsack und ohne Buchung). Was dann also, wenn es mal schief geht?
Variante 1: Letzten Zug in die nächste große Stadt nehmen. Aber nicht immer gibt es 'ne Eisenbahnlinie und 'nen Bahnhof in der Nähe, grad in Deutschland ja sehr ausgedünnt. Variante 2: Ein Taxi finden, das einen zum nächsten freien Hotel fährt. Mit einem E-Bike sicherlich nicht leicht, aber ich fahre ein Gravelbike ohne Packtaschen und Gepäckträger, wenn man da das Vorderrad rausnimmt, könnte es kompakt genug für ein Taxi sein. Aber findet man mitten in der Pampa einen Taxi-Fahrer, der bereit ist, ein Rad mitzunehmen? Variante 3: Ohne alles irgendwo draußen nächtigen. Variante 4: ???
* * *
Sicherlich sind einige in der Corona-Zeit durch Deutschland geradelt. Ich auch, und dieses Jahr dann auch noch mal. Ich dachte, es fahren ja jetzt alle wieder ins Ausland, Deutschland wird im Sommer 2022 schön leer sein. War aber nicht so. Inzwischen frage ich mich, ob man durch Deutschland sicherheitshalber nur in der Vorsaison radeln sollte, ob es nicht in der Hauptsaison doch zu eng ist.
Meine Erfahrung ist, einfache Regeln gibt es nicht, oder ich verstehe sie noch nicht. Z.B. dachte ich: Großes Hotel in großer Stadt ist sicherlich am Wochenende leer, weil keine Dienstreisenden. Pustekuchen, die packen das dann mit Busladungen voller Rentner voll. Wahrscheinlich gehen nur Gegenden gut, die keinerlei touristischen Wert haben. Aber fast alles scheint in Deutschland irgendeinen touristischen Wert zu haben.
Man könnte da ewig drüber raisonieren...
Grüße
Christoph