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#1458720 - 02/09/21 08:59 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Friedrich]
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Was ich am Moselradweg besonders doof finde, ist die Arroganz der Gastronomie. Da merkt mann, dass die Mosel überlaufen ist. Qualität wird da schnell weniger zugunsten der Quantität. So bald wind wir da nicht wieder.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1458727 - 02/09/21 09:58 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: SchottTours]
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Trier ist zwar fast eine Großstadt Warum nur "fast"? Zumindest, als ich noch in Trier-Land wohnte, hat Trier die 100000er-Grenze fast immer knapp verpasst. Gruß Igel-Radler, dessen Forumsname immer noch aus dieser Zreit stammt
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#1458750 - 02/09/21 02:03 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Deul]
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Weder kulinarisch noch Radwegetechnisch ist die Mosel der Renner. Ich empfehle das Moseltal nur dann wenn sich jemand ein Wohnklo kaufen/Mieten/leasen will. Dort sieht diese Vehicle in allen Formen und Farben.
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1458754 - 02/09/21 02:48 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: cyclerps]
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Weder kulinarisch noch Radwegetechnisch ist die Mosel der Renner. Ich empfehle das Moseltal nur dann wenn sich jemand ein Wohnklo kaufen/Mieten/leasen will. Dort sieht diese Vehicle in allen Formen und Farben. Ich sehe das durchaus anders. Der Moselradweg ist allerdings nichts für: 1. Leute die zügigst von Trier nach Koblenz kommen wollen (die Mosel mäandert total desorientiert durch die Landschaft) 2. Leute die hm sammeln wollen 3. Leute die allein sein wollen. Radwegetechnisch ist der Moselradweg m. E. ganz ok. Das gilt nicht für alle Abschnitte bzw. beide Moselseiten gleichzeitig. Verirren kann man sich eigentlich nicht. Die meisten Orte sind erst in der zweiten Reihe wirklich hübsch und man kann dort auch kulinarische und architektonische Entdeckungen machen. Rolf
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Edited by rolf7977 (02/09/21 02:55 PM) |
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#1458757 - 02/09/21 03:49 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: cyclerps]
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Wir fahren nie nach Paris, ohne im Zummethof einzukehren.
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#1458762 - 02/09/21 04:37 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: rolf7977]
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Ich sehe das durchaus anders. Der Moselradweg ist allerdings nichts für: 1. Leute die zügigst von Trier nach Koblenz kommen wollen (die Mosel mäandert total desorientiert durch die Landschaft) 2. Leute die hm sammeln wollen 3. Leute die allein sein wollen.
Richtig. 1. Dafür gibt es Bundesstraßen durch Hunsrück oder Eifel. 2. Na ja, Ich hatte bereits einige schöne Anstiege auf die Höhen mit Aussichten beschrieben. Aber Flußradwege sind üblicherweise steigungsarm. 3. Das haben wohl so ziemlich alle größeren Flußradwege so an sich. Sie ziehen Leute an.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1458763 - 02/09/21 04:38 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Fricka]
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Wir fahren nie nach Paris, ohne im Zummethof einzukehren. Ganz bewusst habe ich am Zummet zwar das fantastische Panorama nicht aber das dort befindliche Hotelrestaurant erwähnt.
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#1458820 - 02/10/21 06:12 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: radler_dd]
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Dankeschön nochmal für die muntere Diskussion. Einige Tipps habe ich jetzt schon in meine Route eingearbeitet. Sehr überrascht bin ich von der Meinung zum Moselradweg. Ich habe mich vorher nicht genauer mit ihm beschäftigt, bin aber davon ausgegangen, dass der landschaftlich sehr schön ist. Umwege stören mich nicht, wie gesagt habe ich etwas Zeit. Radlermassen oder starker Verkehr würden mich aber abschrecken. Vielleicht kann man ja gewisse Hotspots aussparen und nur ein paar schöne Ecken der Mosel mitnehmen...
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#1458822 - 02/10/21 06:45 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: radler_dd]
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Sehr überrascht bin ich von der Meinung zum Moselradweg. Ich habe mich vorher nicht genauer mit ihm beschäftigt, bin aber davon ausgegangen, dass der landschaftlich sehr schön ist. Ich schrieb, dass der Moselradweg doof ist. Sagen wir es anders: Der deutsche Moselradweg ist todlangweilig und führt durch reine Monokulturen, deren Ergebnis man früher mit Glykol aufpäppelte, um wenigstens noch etwas Geschmack herauszukitzeln. Frag dich mal, warum an der Mosel in Frankreich kein Wein wächst? Weil die Franzosen wissen, wo er besser gedeiht. Nochwas: Der Moselradweg in Frankreich ist richtig klasse, führt durch kleine Orte ohne viel Tourismus und richtige Kulturstätten wie Metz oder Nancy. ABER: Wenn Du meinst, Du würdest was verpassen, dann fahr hin und nimm die Tipps mit, die auch ich hinterlassen habe. Schau mal auf die Karte. Es gibt ne Menge alte Bahntrassen, die dich von der Mosel in die Eifel bringen. Dort musst Du nur aufpassen, nicht zu verhungern.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + |
Edited by Juergen (02/10/21 06:47 AM) |
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#1458826 - 02/10/21 07:55 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: radler_dd]
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Vielleicht kann man ja gewisse Hotspots aussparen und nur ein paar schöne Ecken der Mosel mitnehmen... Die Meinungen zu Flussradwegen, insb. entlang größerer Flüsse und durch touristisch stark frequentierte Gegenden, sind sehr verschieden. *Meine* Meinung zu Mosel: Von Schweich bis Cochem ist das ein sehr schöner, meistens gut zu fahrender Radweg durch eine nette Landschaft, in der man nicht nur die typische Weinseligkeit antreffen kann. Sollte man IMHO einmal gefahren und gesehen haben. Ich würde aber sehr empfehlen, nicht im Herbst (Weinlese) und nicht zu üblichen Kurzurlaubszeiten (Wochenenden, insb. lange durch Brückentage) unterwegs zu sein. Der Grund ist der übliche: Die Ecke finden sehr viele Menschen schön und du teilst dir den Weg (und alles andere) mit vielen anderen Menschen. Wer früh im Jahr - ich sag mal : bis Mitte Mai - den Moselradweg befährt, wird diesen überraschend ruhig erleben. Allerdings hält sich der Reiz der Landschaft mangels Laub an den Weinreben dann auch sehr in Grenzen. Perl (Saarmündung) bis Schweich ist nicht weit und Trier einen Tag Besichtigung wert. Cochem bis Koblenz kann man sich m.E. sparen. Weniger schön, weil viel mehr Verkehr in einem noch engeren Tal. Entweder fährst du das trotzdem oder du steigst in die Bahn. Echte Alternativ-Strecken sehe ich für dein Vorhaben nicht, weil die richtig Umweg bedeuten und andere nicht so schöne Strecken beinhalten. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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Edited by Uli (02/10/21 08:00 AM) |
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#1458841 - 02/10/21 09:44 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Uli]
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Perl (Saarmündung) bis Schweich ist nicht weit und Trier einen Tag Besichtigung wert.
Meinst du wirklich Perl? Das liegt an der saarländischen Mosel gegenüber von Schengen im Dreiländereck Saar/F/Lux. Das ist von Trier nicht gerade um die Ecke. Die Saarmündung in die Mosel ist bei Konz....und ob das so sehenswert ist - ich weiß nicht recht
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#1458846 - 02/10/21 10:12 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Uli aus dem Saarland]
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Ja, gut erkannt, ich meinte Konz, nicht Perl. Gruß Uli
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#1458861 - 02/10/21 11:50 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Juergen]
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Von 130 Fernradwegen in der Radreiseanalyse des ADFC findet sich die Mosel nach Weser und Elbe auf den ersten Plätzen auf Platz 7. Wobei ich die Mosel für weit attraktiver als die Weser halte. Schönheit liegt aber natürlich immer im Auge des Betrachters. Ich bin ein Großer Freund des Rieslings und bin immer wieder gerne an und neben der Mosel unterwegs. Von Jürgens Äußerungen muss Einiges richtiggestellt werden. Alle alkoholischen Getränke enthalten durch die alkoholische Gärung natürliche Glykole. Künstlich zugesetzt wurden sie in den 80ern ausschließlich von österreichischen Winzern, um ihre Weine süßer erscheinen zu lassen. Der größte deutsche Weinhändler Pierroth hatte nun deutsche Weine mit österreichischen verschnitten, ohne dies so zu kennzeichnen. Als die Glykolpanscherei in Laborprüfungen zu Tage traten, fielen auch diese verschnittenen Weine auf. Deutsche Winzer waren am Glykolskandal nicht beteiligt, Pierroth fast pleite und Österreich bekam danach ein hervorragendes neues Weingesetz. Wein wird auch an der französischen Mosel angebaut, auf den Kalkböden in der Gegend um Toul. Die Weine der Cote de Toul dürften den letzeburger Gewächsen ähnlich sein. (Nancy liegt übrigens auf Hügeln zwischen den Flüssen Meurthe und Mosel.) Aber auch im Rest des Departements Moselle wird Wein angebaut. Die großen Weinanbaugebiete in Frankreich liegen in der Tat weiter südlich: aber nicht, weil der Wein dort grundsätzlich besser wird. In den großen sonnigen vollmechanisierten Flachlagen Südeuropas benötigt man etwa ein Zehntel der Arbeitsstunden wie an den Steillagen der Mosel mit der zeitintensiven Handarbeit am Stock. Kostet Touler Wein etwa 10 Euro, gibt es südfranzösische Gewächse bereits für drei Euro. Bis unterhalb Toul ist die französische Mosel landschaftlich sehr schön, danach bis etwa Thionville ist das Tal recht flach und geprägt von Kiesabbaulöchern und viel Großindustrie an der Großschifffahrtsstraße Mosel. Von der Mosel hoch in die Eifel gibt es mit dem Maare-Mosel-Radweg auf einer Bahntrasse und dem Kyll-Radweg, der abschnittsweise auf der Bahntrasse verläuft, zwei einfache Zugänge. Der TO will aber weiter zur Lahn und nicht über die Eifel zur Ahr. Den landschaftlich reizvollen rechtsseitigen Mosel-Abschnitt von Cochem bis Karden und weitere Schlenker erwähnte ich bereits. Ich denke, als Autor des Radwanderführers Mosel im Bruckmann-Verlag kann ich die Mosel ganz gut beurteilen. Auch wenn der Verlag die komplette Serie nach den ersten Auflagen eingestellt hat.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1458877 - 02/10/21 01:39 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: radler_dd]
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Hallo, zum Abschnitt im Harz: Am Brocken ist der Goetheweg mit dem beladenen Reiserad tatsächlich nicht empfehlenswert, vor allem nicht Bergauf (womöglich muss man sogar ein Stück tragen). Alternativ - und auch schön - kann man vom Bruchberg auf dem "Unteren Königsberger Weg" Richtung Schierke abfahren, bis er auf die Brockenstraße trifft. Der Umweg hält sich in Grenzen, der Höhenverlust auch. Der Weg ist geschottert, aber gut fahrbar, und es gibt eine Quelle auf halber Strecke. Im weiteren Verlauf könntest Du, anstatt Dich "über die Dörfer" zu schlagen, ab etwa Tanne durch den Wald über "Die Lange" fahren; es handelt sich um einen uralten, fast ebenen und schnurgraden Höhenweg. Im weiteren Verlauf kann man die spektakulärsten Teile des Mittelharz mitnehmen, nämlich die Rappbodetalsperre und das enge gewundene Bodetal bei Treseburg. Von dort ist auch ein Abstecher zum Hexentanzplatz und zur Bodeschlucht (zu Fuß) möglich. Über Allrode und Güntersberge würdest Du zu Deinem ursprünglichen Track zurückkommen (siehe dazu diesen alten Track von mir auf Alltrails, zwischen Tanne und Allrode). Im Eichsfeld lohnen sich Heiligenstadt und Dudertadt, zwei hübsche Kleinstädte etwas östlich von Deinem Track. Kurz vor Heiligenstadt kann ich als Zeltplatz die "Thüringer Bergwiese" in Thalwenden empfehlen, ein kleiner, etwas uriger Campingplatz mit schöner Aussicht. Am Edersee würde ich die Staumauer nicht auslassen, mit schönem Blick auf Waldeck. Dorthin kann kann man auch - wenn man Spaß an sowas hat - mit dem Schiff ab Bringhausen gelangen (nimmt Räder mit). Viel Spaß beim Planen und - hoffentlich - Fahren wünscht Michael
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#1458973 - 02/11/21 08:55 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: albinkessel]
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zum Abschnitt im Harz:
Am Brocken ist der Goetheweg mit dem beladenen Reiserad tatsächlich nicht empfehlenswert, vor allem nicht Bergauf (womöglich muss man sogar ein Stück tragen). Alternativ - und auch schön - kann man vom Bruchberg auf dem "Unteren Königsberger Weg" Richtung Schierke abfahren, bis er auf die Brockenstraße trifft. Der Umweg hält sich in Grenzen, der Höhenverlust auch. Der Weg ist geschottert, aber gut fahrbar, und es gibt eine Quelle auf halber Strecke. Michael
Die Beschreibung verstehe ich nicht ganz. Der Bruchberg ist doch ein ganzes Stück weg auf der niedersächsischen Seite, da gibt es keinen "Unteren Königsberger Weg" direkt nach Schierke. Und am Goetheweg zum Brocken muss man definitiv nicht tragen, nur bergauf schieben, weil es unterhalb der Brockenbahn sehr steil ist. Man kann von dort den " Oberen Königsberger Weg" zur Brockenstraße nehmen, der ist tatsächlich gut fahrbar. Wenn man es allerdings bist der geschafft hat, und noch etwas Kraft hat, würde ich auch hoch zum Brocken. Trotz vieler Menschen und dem auch steilen Anstieg auf dem letzten Teil der Brockenstraße ist die Aussicht lohnenswert.
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#1458986 - 02/11/21 10:34 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: StephanBehrendt]
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... Von Jürgens Äußerungen muss Einiges richtiggestellt werden... Ich kann Jürgens Äußerungen wesentlich besser nachvollziehen als die deinen, wo auch ein paar sachliche Fehler drin sind. ... Von 130 Fernradwegen in der Radreiseanalyse des ADFC findet sich die Mosel nach Weser und Elbe auf den ersten Plätzen ... Der Prozentsatz der Radler, die im Forum registriert sind, dürfte auf dem Pamir Highway um ein vielfaches höher sein als auf dem Moselradweg. Will sagen: Die Zielgruppe des Forums und die des Moselradwegs sind sehr unterschiedlich. ... Ich bin ein Großer Freund des Rieslings und bin immer wieder gerne an und neben der Mosel unterwegs... Dann solltest du aber auch wissen, dass der wohl beste Riesling von der Saar und nicht von der Mosel kommt: der Scharzhof liegt oberhalb von Wincheringen an der Saar, lohnenswerten Riesling gibt es auch in Ayl (Weinhaus Ayler Kupp) oder Kanzem (wo auch ein bekannter Moderator sein Weingut hat). An der Mittel-und Untermosel hingegen wird - von wenigen Ausnahmen abgesehen - mehr auf Menge als auf Qualität produziert (wobei ich mir den Bernkasteler Doctor wohl gefallen lasse). An der Obermosel gibt es wegen des Bodens (östlich der sog. Igeler Verwerfung, die vom Radweg gut erkennbar ist) kaum Riesling, aber durchaus trinkbare Weine (überwiegend Elbling, aus dem auch ein hervorragender Sekt gewonnen wird, vor allem in Nittel). ... Die großen Weinanbaugebiete in Frankreich liegen in der Tat weiter südlich: aber nicht, weil der Wein dort grundsätzlich besser wird... Doch. Burgunder ist nicht ohne Grund so berühmt. Weiter südlich habe ich allerdings schon Kopfschmerzen vom Wein bekommen, was aber auch an den vertilgten Mengen gelegen haben könnte . Ich denke, als Autor eines solchen Buches bist du eher voreingenommen. Gruß Igel-Radler
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#1459000 - 02/11/21 12:05 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Igel-Radler]
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Hallo Igel-Radler, Auch ich lese gerne Berichte über Pamirradler, wie vermutlich die meisten Leser dieses Forums. Selber dürften sie aber zu 99 % auf deutschen Flussradwegen und nicht in den Fernen der asiatischen Wüsten unterwegs sein. Über die besten Weine und die besten Rieslingen kann man sicher trefflich streiten. Ich bin ein Freund der stahligen, säurebetonten Rieslinge von der Saar. Die Weine von Lauer in Ayl sind in der Tat hervorragend (was man vom angeschlossenen Hotel zumindest vor drei Jahren nicht sagen konnte), und auch Orthegraven und Van Volxem in Kanzem bzw. Wiltingen sind Spitze. Roman Niewodniczanski von Letztgenanntem zeigt gerne und stolz seine 100 Jahre alten Weinkarten, als die Mosel- und Saarrieslingen ein Vielfaches der Burgunder kosteten. Auch das wunderschön hoch am Berg gelegene Schloss Saarstein kann ich empfehlen (derzeit allerdings mit schwankender Qualität). Ich kenne alle diese Betriebe. Egon Müller vom Scharzhof war mir mit Preisen wie trinkbare Burgunder bisher zu teuer. An der Südlichen Weinmosel auf den Kalkböden werden nicht nur einfache Elblinge angebaut, bekannter ist man dort mit den Burgundersorten. Ich kenne auch dort alle die trinkenswerten Betriebe, meist in Nittel, dort schön an der Hauptstraße aufgereit. Empfehlenswerte Betriebe an Mittel- und Terassenmosel scheinen dir weitgehend unbekannt. Die derzeitige Winzer-Generation mit hervorragender Ausbildung an der Weinuni Geisenheim oder als Weinbautechniker haben so manchen unscheinbaren Betrieb in den letzten Jahren nach oben katapultiert, bei erfreulicherweise meist moderaten Preisen. Peter Regnery in Klüsserath mit seinen Spätburgundern, Klaus Herres in Leiwen mit seinen Sekten, die er auch ans Schloss Bellevue in Berlin liefert, fallen mir spontan ein. Leiwen hat überhaupt wie das nahe gelegene Trittenheim eine ganze Riege erstklassiger Betriebe. Es folgt Bernkastel mit den umliegenden Dörfern und teils sehr kleinen Gütern, die Spitzenrieslinge nicht nur aus dem Doktor (die Lage wurde ja um zweitklassige Flächen erweitert) keltern. Selbst in Zell mit seiner verrufenen Schwarzen Katz besinnen sich einige Betriebe wieder auf Qualität. Unten an der Terrassenmosel sind die Betriebe in Winningen hervorzuheben, an der Spitze Heymann-Löwenstein, einer der deutschen Topbetriebe mit Preisen, die weit über denen eines gewöhnlichen Burgunders liegen. Ach ja, von den meister der genannten Betriebe habe ich immer mal wieder Flaschen in meinem Keller liegen. Mir ist übrigens ein Roter von Knipser aus der Pfalz lieber als ein überteuerter Burgunder. Unter 50 Euro hat mich noch kein Burgunder überzeugt. das Marketing macht es! Am Schluss mögest du mir bitte erläutern, wie das aufwendige Recherchieren eines Weinbaugebiets die Voreingenommenheit fördert. Voreingenommen bin ich höchstens, weil ich den Riesling für die beste Weißweinsorte halte oder weil ich dorthin gefreit habe - wie man auf moselfränkisch sagt. Wieso gibt es das nur in Rot?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1459005 - 02/11/21 12:42 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: StephanBehrendt]
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Südlich von Trier gibts ja auch noch den Weinbau in Luxemburg. In Deutschland kaum bekannt, bauen sie dort leckere Pinots und Auxerrois an. Für die Hardcore-Gourmets vielleicht nix besonderes, aber uns schmeckts. Ein Fläschle davon ist immer im Gepäck, wenn wir dort unterwegs sind.
Zwischen Wasserbillig und Schengen lässt sich auch gut Radfahren. Nach meinem Empfinden sind auf der luxemburger Seite auch erheblich weniger unberechenbare Torkelradler unterwegs. Deswegen fahre ich lieber dort.
Rolf
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#1459014 - 02/11/21 02:03 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: rolf7977]
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Südlich von Trier gibts ja auch noch den Weinbau in Luxemburg. In Deutschland kaum bekannt, bauen sie dort leckere Pinots und Auxerrois an. Für die Hardcore-Gourmets vielleicht nix besonderes, aber uns schmeckts. Ein Fläschle davon ist immer im Gepäck, wenn wir dort unterwegs sind.
Zwischen Wasserbillig und Schengen lässt sich auch gut Radfahren. Nach meinem Empfinden sind auf der luxemburger Seite auch erheblich weniger unberechenbare Torkelradler unterwegs. Deswegen fahre ich lieber dort.
Beidem ist uneingeschränkt zuzustimmen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1459025 - 02/11/21 02:55 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Igel-Radler]
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Posts: 572
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Dann solltest du aber auch wissen, dass der wohl beste Riesling von der Saar und nicht von der Mosel kommt: der Scharzhof liegt oberhalb von Wincheringen an der Saar,....
Als Nichtweinkenner störe ich Eure Fachsimpelei nur ungern, aber: Wincheringen liegt eindeutig an der Mosel.... KLICK ...direkt südlich des von dir ebenfalls erwähnten Nittel...
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#1459033 - 02/11/21 03:53 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Uli aus dem Saarland]
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Posts: 14,037
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Wiltingen, Wincheringen und Winningen klingen aber auch zu ähnlich.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1459034 - 02/11/21 04:02 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Stephan76]
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Hallo Stephan,
beim Bruchberg hast Du natürlich recht, ich meine das Torfhaus-Moor am Quetschenberg und den _oberen_ Königsberger Weg, den man vom Moor aus am "Dreieckigen Pfahl" erreicht.
Der Goetheweg war vor vier oder fünf Jahren in sehr schlechtem Zustand, ausgewaschen und mit Felsbrocken und -stufen (im Abschnitt zwischen "Dreieckigem Pfahl" und Bahntrasse). Wurde der erneuert inzwischen?
Gruß Michael
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Edited by Juergen (02/11/21 04:03 PM) Edit Reason: es gibt keinen Grund den Betreff zu ändern. |
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#1459045 - 02/11/21 05:34 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: albinkessel]
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Hallo Michael,
Vom Quetschenberg kommt man ja auf dem Goetheweg nicht am Dreieckigem Pfahl vorbei, dieser Abschnitt ist glaub ich wirklich verwurzelt. Vielleicht besser von Torfhaus ca. 2 km die B4 nach Süden fahren und dann nach links über die Schierker Straße zum Dreieckigem Pfahl. Zwischen Dreieckigem Pfahl hoch zur Brockenbahn besteht der größte Teil aus Betonlochplatten (alter Kolonnenweg), nur die ersten paar hundert Meter könnten noch verwurzelt sein, kann mich nicht mehr genau erinnern. In Openstreetmap ist aber fine-gravel eingetragen, dass passt durchaus zu den Googlemaps-Bildern. Ich würde versuchen, möglichst am späten Nachmittag zum Brocken hoch, da kommen einem die meisten Wanderer entgegen. Und später hat man den Weg runter fast für sich allein, so haben wir es vor 2 Jahren gemacht. Zum Übernachten kann ich den Campingplatz am Schierker Stern sehr empfehlen. Keine gute Idee ist übrigens die Abfahrt vom Dreieckigem Pfahl über die Sandbrinkstraße, die ist mit bepacktem Rad übel.
PS: Sehe gerade, das aktuell die Strecke gar nicht über Torfhaus sondern über Oderbrück geht, dann passt das ja.
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Edited by Stephan76 (02/11/21 05:42 PM) Edit Reason: Ergänzung |
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#1459121 - 02/12/21 10:03 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Uli aus dem Saarland]
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Dann solltest du aber auch wissen, dass der wohl beste Riesling von der Saar und nicht von der Mosel kommt: der Scharzhof liegt oberhalb von Wincheringen an der Saar,....
Als Nichtweinkenner störe ich Eure Fachsimpelei nur ungern, aber: Wincheringen liegt eindeutig an der Mosel.... KLICK ...direkt südlich des von dir ebenfalls erwähnten Nittel... Wie der Stephan schon schrieb: ich meinte natürlich Wiltingen (und das liegt eindeutig an der Saar). Von dort aus durch das Konzer Tälchen zu fahren ist wahrscheinlich besser, als der Saar bis zur Mündung zu folgen; es sei denn, man möchte das dortige Fahrraddenkmal sich ansehen oder in Ayl, Kanzem oder Filzen Wein trinken. Gruß Igel-Radler
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#1459141 - 02/12/21 11:27 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: StephanBehrendt]
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Hallo Igel-Radler,
Auch ich lese gerne Berichte über Pamirradler, wie vermutlich die meisten Leser dieses Forums. Selber dürften sie aber zu 99 % auf deutschen Flussradwegen und nicht in den Fernen der asiatischen Wüsten unterwegs sein. Was ich beim Forum so schätze, ist, dass es selbst zu (aus deutscher Sicht) entlegensten Regionen schnelle Auskünfte gibt von Leuten, die schon gort geradelt sind. Ich bin zwar überwiegend in Mitteleuropa mit dem Rad unterwegs, aber nicht unbedingt auf Flussradwegen. Über die besten Weine und die besten Rieslingen kann man sicher trefflich streiten. Da ich kein Riesling-Liebhaber bin, habe ich mich da an den "Großen Johnson" gehalten. Ich bin ein Freund der stahligen, säurebetonten Rieslinge von der Saar. Die Weine von Lauer in Ayl sind in der Tat hervorragend (was man vom angeschlossenen Hotel zumindest vor drei Jahren nicht sagen konnte), und auch Orthegraven und Van Volxem in Kanzem bzw. Wiltingen sind Spitze. Roman Niewodniczanski von Letztgenanntem zeigt gerne und stolz seine 100 Jahre alten Weinkarten, als die Mosel- und Saarrieslingen ein Vielfaches der Burgunder kosteten. Auch das wunderschön hoch am Berg gelegene Schloss Saarstein kann ich empfehlen (derzeit allerdings mit schwankender Qualität). Ich kenne alle diese Betriebe. Egon Müller vom Scharzhof war mir mit Preisen wie trinkbare Burgunder bisher zu teuer. Da bin ich überwiegend deiner Meinung, würde allenfalls noch Weingut Piedmondt aus Konz-Filzen erwähnen. Die Scharzhof-Weine sind nicht nur sehr teuer, sondern auch noch schwer zu bekommen (ich hatte allerdings einmal das Glück, eine Weinprobe mit diesen Weinen machen zu können: mir hat nie ein Riesling besser geschmeckt). Der Vater von Roman Niewodniczanski war übrigens bei der Bitburger Brauerei und oft bei Premieren im Trierer Theater zu sehen. An der Südlichen Weinmosel auf den Kalkböden werden nicht nur einfache Elblinge angebaut, bekannter ist man dort mit den Burgundersorten. Ich kenne auch dort alle die trinkenswerten Betriebe, meist in Nittel, dort schön an der Hauptstraße aufgereit. Ordentliche Weine gibt es aber auch in Perl, das zum Saarland gehört. Über die Luxemburger Weine kann man streiten; Luxemburg ist im europäischen Vergleich sehr wohlhabend, entsprechend teuer kamen mir die Weine vor. Dafür ist deutscher Sekt in Luxemburg billiger als in Deutschland, da Luxemburg keine Hochsee-Kriegsflotte besitzt (kleiner Tip: Tankstelle Wolters in Wasserbillig: Sekt vom Nitteler Sektgut Dostert). Der Elbling ist - wie du sicher weißt - übrigens die älteste Weinsorte in Deutschland, schon die Römer haben ihn an der Mosel angebaut. Empfehlenswerte Betriebe an Mittel- und Terassenmosel scheinen dir weitgehend unbekannt. Die derzeitige Winzer-Generation mit hervorragender Ausbildung an der Weinuni Geisenheim oder als Weinbautechniker haben so manchen unscheinbaren Betrieb in den letzten Jahren nach oben katapultiert, bei erfreulicherweise meist moderaten Preisen. Peter Regnery in Klüsserath mit seinen Spätburgundern, Klaus Herres in Leiwen mit seinen Sekten, die er auch ans Schloss Bellevue in Berlin liefert, fallen mir spontan ein. Leiwen hat überhaupt wie das nahe gelegene Trittenheim eine ganze Riege erstklassiger Betriebe. Es folgt Bernkastel mit den umliegenden Dörfern und teils sehr kleinen Gütern, die Spitzenrieslinge nicht nur aus dem Doktor (die Lage wurde ja um zweitklassige Flächen erweitert) keltern. Selbst in Zell mit seiner verrufenen Schwarzen Katz besinnen sich einige Betriebe wieder auf Qualität.
Unten an der Terrassenmosel sind die Betriebe in Winningen hervorzuheben, an der Spitze Heymann-Löwenstein, einer der deutschen Topbetriebe mit Preisen, die weit über denen eines gewöhnlichen Burgunders liegen.
Ach ja, von den meister der genannten Betriebe habe ich immer mal wieder Flaschen in meinem Keller liegen. Danke für die Tips ! Mir ist übrigens ein Roter von Knipser aus der Pfalz lieber als ein überteuerter Burgunder. Unter 50 Euro hat mich noch kein Burgunder überzeugt. das Marketing macht es! Generell trinke ich gerne Rotwein aus der Pfalz, Frankreich, oder Italien. Wobei ich mit Burgundern (im Gegensatz zu dir) sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Am Schluss mögest du mir bitte erläutern, wie das aufwendige Recherchieren eines Weinbaugebiets die Voreingenommenheit fördert. Voreingenommen bin ich höchstens, weil ich den Riesling für die beste Weißweinsorte halte oder weil ich dorthin gefreit habe - wie man auf moselfränkisch sagt. Die Voreingenommenheit bezog sich dabei nicht auf den Wein, sondern darauf, dass du Buchautor über den Moselradweg bist. Und da du der Liebe wegen (und nicht - wie ich - der Arbeit wegen) in die Gegend gezogen bist, ist dir allein dadurch die Gegend lieber als mir. Wieso gibt es das nur in Rot? Wegen der besseren Sichtbarkeit; und weil Rotwein nun mal besser schmeckt :lach und weg: Gruß Igel-Radler
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#1459144 - 02/12/21 11:31 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Igel-Radler]
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Von dort aus durch das Konzer Tälchen zu fahren ist wahrscheinlich besser, als der Saar bis zur Mündung zu folgen; es sei denn, man möchte das dortige Fahrraddenkmal sich ansehen oder in Ayl, Kanzem oder Filzen Wein trinken. In der Tat. Das Konzer Tälchen, ein altes Umlauftal der Saar, ist sehr schön. Ich würde zumindest über Wiltingen und Hamm an das Saar fahren.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Edited by StephanBehrendt (02/12/21 11:32 AM) |
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Off-topic
#1459148 - 02/12/21 11:40 AM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: Igel-Radler]
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Und da du der Liebe wegen (und nicht - wie ich - der Arbeit wegen) in die Gegend gezogen bist, ist dir allein dadurch die Gegend lieber als mir. Irrtum: meine Frau zog zu mir. Neben dem Großen Johnson (ich habe auch den Kleinen) kann ich die jährliche App des Vinum Weinfühers empfehlen; sie kostet lediglich 1/5 der gedruckten Weinbibel.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1459167 - 02/12/21 01:18 PM
Re: Von Koblenz in den Harz...Tipps gesucht
[Re: radler_dd]
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Wenn du auf den Brocken willst, dann auf keinen Fall am Wochenende, insbesondere bei schönem Wetter.
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