Ich habe mir 2006 ein Centurion Backfire MTB gekauft. Was mich damals genervt hat, dass das Hinterrad nicht genau zentrisch lief - wie bei Dir. Frag mich nicht, wie viele mm oder in welche Richtung. Dann habe ich den Schnellspanner geöffnet, das Rad nach Gefühl zentriert und den Schnellspanner angezogen. Hat gut ausgesehen, hielt aber nur durch Reibung des Schnellspanners. Weil mich dann die schleifenden Bremsscheiben nervten, habe ich diese auch an die "optimierte" Lage des HR angepasst. Natürlich hielt die Reibung nicht ewig, die Bremse schliff dann wieder als die Achse wieder in die Endlage rutschte. Das hat mich genervt. Dann habe ich die Bremse wieder auf das schräg stehende Rad zentriert, und ließ das Rad halt schräg stehen. Gestört hat es mich bis heute nicht, fahre immer noch gerne mit dem Rad (9-fach).
Auf jeden Fall kannst Du jetzt ausschließen, dass der Rahmen verzogen ist (durch den Schnur-Test, wenn dir danach ist, kannst Du das an verschiedenen Stellen der Kettenstreben wiederholen für ein gutes Gefühl.
Wenn dazu noch das Rad selbst gut zentriert ist und sauber in die Ausfallenden rutscht, kann es sich also nur um Verdrehung der Achse um Hoch- oder Längsachse handeln, keine Parallelverschiebung. Schau mal ob nicht das Schaltauge da Einfluss hat und die Position der Achse irgendwie beeinflusst. Ggf. Schrauben lösen, damit sich das sauber zentrieren kann. Auf dem
Bild sieht es so aus, als ob das Schaltauge die Achse rechts leicht nach vorne drücken würde. Das darf nicht sein.
Ansonsten... freu dich über den schönen Rahmen!