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#1429862 - 05/03/20 04:54 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Uli]
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Aber ich bewunder etwas ihren Mut (oder ist das 100% Naivität?) und hoffe, dass sie die richtigen Lehren für sich aus den ersten Erfahrungen ziehen. Das sehe ich ähnlich. Ich finde, in den allermeisten Fällen ist am Anfang irgendetwas so gelaufen: Naivität, Wir-schaffen-das-schon-Überzeugung, Fehlplanung, Nichtplanung. Die daraus folgenden Konsequenzen zählen doch zu einem späteren erfolgreichen Reisen dazu. Quasi als Basis. Nur: warum muß das alles diesem Veröffentlichungswahn unterliegen? Ich kann diesen "Teilen"-Hype nicht nachvollziehen. Aber da bin ich offenbar von gestern und gehöre ins Museum.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1429870 - 05/03/20 05:04 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: iassu]
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Mein Respekt das zu planen und zu starten ist vorhanden. Mir drei Kindern in dem Alter macht das vermutlich fast niemand.
Allerdings klingt für mich die Planung und Durchführung extrem naiv. Vielleicht tue ich den beiden Unrecht und die wissen was sie tun. Ich wäre eben genau in der Konstellation 2 Wochen Probe gefahren (ihre erste Reise war mit zwei Kindern und mit normalen Rädern) und hätte keine Alpenüberquerung medial verkündet um dann ggf. nach 50 km Südschweden zu scheitern.
Ich wüsste nicht wie man damit z.b. durch den Wald über den Fernpass kommen soll, wie es ursprünglich geplant war.
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#1429872 - 05/03/20 05:11 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: iassu]
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Posts: 14,862
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Aber da bin ich offenbar von gestern und gehöre ins Museum. Die "jungen Leute von heute" ticken anders. Nicht alle, aber sehr viele. Die sind damit aufwachsen, dass es sehr viele mediale Möglichkeiten gibt, wollen das vielfältig nutzen und machen sich viel weniger einen Kopf um die Konsequenzen, als du und ich (oder empfinden das ganz anders). Als Real Doko-Soap Family zu leben, finden manche überhaupt nicht schlimm.
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1429873 - 05/03/20 05:18 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: iassu]
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Wenn es "damals" schon die technischen Möglichkeiten gegeben hätte, wir* wären auch nicht anders. So ist halt alles im größt möglichen Umfeld geblieben. Wir* wären da nicht so groß anders wie die von heute.
Außerdem sind die 50+ auch heutzutage recht gut drin der ganzen Welt alles mitzuteilen.
* Wir = Die Gesellschaft mit den Statistischen Ausnahmen
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#1429890 - 05/03/20 07:17 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: iassu]
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Mit 143 follower bei Instagram würde ich jetzt noch nicht von grösserem medialen aufblasben sprechen (sogar ich hab mehr follower xD), oder wo sind sie denn gross erschienen? Ohne diesen Forumspost hier wäre ich nicht darauf gestossen.
Etwas erstaunt, und auch mutig, finde ich wie sie Einblick in Ihre Reise geben. Aber grundsätzlich bin ich dafür, dass man auch über eine nicht perfekt geplante Reise und ohne 15 Jahre Expeditionserfahrung bloggen darf. Ich sehe dass eher als persönliche Entscheidung. Ich mache das nicht, auch wenn ich sie altersmässig (wahrscheinlich) unterbieten kann.
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#1429912 - 05/04/20 05:36 AM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: BvH]
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Ja. Sattel und Lenker liegen deutlich höher als der - doch recht geräumige - Kasten.
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Edited by Mütze (05/04/20 06:19 AM) Edit Reason: Präzisere Ausdrucksweise |
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#1429928 - 05/04/20 06:18 AM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: iassu]
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Reisen bei denen alles glatt geht, sind doch unspannend zu lesen. Irgendwas muss schon passieren. Ich finde es spannend, wie sich das weiterentwickelt. Gibt es Lerneffekte?
Im Bekanntenkreis meiner Kinder möchte jeder zweite "Influencer" werden. Und dass man am Anfang nur wenig Follower hat, ist doch klar. Später kann man damit, wenn es läuft, gut verdienen.
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#1429935 - 05/04/20 07:11 AM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Felix-Ente]
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Momentan scheinen sie nicht so Lust auf Dokumentation zu haben. Mich wundert das ohnehin, wie Leute nach der Tour noch am Internet hängen, Blogs schreiben und Bilder hochladen können. Sowas kostet doch Zeit. Ibs. mit der kleinen Kindern. Woher nehmen die alle die Zeit? Ich meine das auch gar nicht böse, es gibt ja auch eine Reihe von geschätzten Mitforisten, die einen Blog schreiben. Aber für mich wäre das einfach nichts... Ich habe am Abend nach einer Tour gar keine Lust mehr darauf. Das will ich rumhängen, Land und Leute genießen und vielleicht ein Buch lesen. Mache mir noch ein paar Notizen über den Tag in eine Kladde und gut. Und schicke ggf. alle paar Tage ein paar wenige Bilder an die Familie. Ich genieße es im Urlaub, eben NICHT die ganze Zeit am Internet zu hängen. Gruß Thoralf
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#1429962 - 05/04/20 09:07 AM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Toxxi]
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Zeit = Lust
Ich habe da auch nie Lust drauf! Aber das ist wohl von Person zu Person unterschiedlich. Manche schreiben gerne Blogs, manche nicht.
Besonders wenn ich heimkomme bin ich dann auch gerne daheim, und es steht mir nicht der Sinn nach Nachbereitung. Von so manchem Urlaub habe ich noch nicht mal die Fotos sortiert!
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Edited by dhomas (05/04/20 09:08 AM) |
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#1429964 - 05/04/20 09:19 AM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: iassu]
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Das sehe ich ähnlich. Ich finde, in den allermeisten Fällen ist am Anfang irgendetwas so gelaufen: Naivität, Wir-schaffen-das-schon-Überzeugung, Fehlplanung, Nichtplanung. Da ist aber schon ein Aspekt von Beratungsresistenz bei. Beispiel: Ich habe meine erste Radreise ursprünglich mit einem Wanderrucksack machen wollen. Freunden davon erzählt, Antwort bekommen, daß das nicht wirklich gut geht und bin folgerichtig deshalb stattdessen mit Packtaschen + Müllsack/Spanngurt-Rolle losgefahren. Ich kann mir nicht vorstellen, daß wenn man auf Facebook postet, man habe vor, mit einem 300-Kilo-Systemgewicht-Lastenrad u.a. die Pyrenäen und Alpen überqueren, niemand darauf hinweist, daß das nicht geht.
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#1429982 - 05/04/20 10:22 AM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: nachtregen]
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Sie schreiben doch sogar leicht beleidigt, dass ihnen alle gesagt haben, dass sie zuviel Gepäck haben und dass den Leuten doch klar sein muss, dass das mit 3 Kindern nicht anders geht.
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#1429986 - 05/04/20 10:39 AM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Toxxi]
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[…]Woher nehmen die alle die Zeit? […] Ganz blöde, trotzdem richtige Antwort: Jeder Mensch hat genausoviel Zeit. Es ist eine Frage der Prioritäten, wofür er sie verwendet. Und ich bin sehr froh, dass nicht alle Menschen dieselben Prioritäten haben wie ich
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#1429989 - 05/04/20 10:49 AM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Holger]
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Und nichtmal richtig angeben können sie Der Berg, der sie beide an die Kräftegrenzen brachte: 10 % Steigung! 600 m! Es ging ca. 80 m hoch! Hm...
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#1430016 - 05/04/20 01:10 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Holger]
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Und: Ende Gelände. Morgen geht es heim.
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#1430018 - 05/04/20 01:20 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Toxxi]
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Momentan scheinen sie nicht so Lust auf Dokumentation zu haben. Mich wundert das ohnehin, wie Leute nach der Tour noch am Internet hängen, Blogs schreiben und Bilder hochladen können. Sowas kostet doch Zeit. Ibs. mit der kleinen Kindern. Woher nehmen die alle die Zeit? Ich habe am Abend nach einer Tour gar keine Lust mehr darauf. Das will ich rumhängen, Land und Leute genießen und vielleicht ein Buch lesen. Mache mir noch ein paar Notizen über den Tag in eine Kladde und gut. Und schicke ggf. alle paar Tage ein paar wenige Bilder an die Familie. Ich schöpfe die Zeit aus zum Radeln, oft bis Dämmerung, macht nicht jeder. Manche sind bereits am Nachmittag fertig mit der Etappe. Habe mal einen Radler getroffen, der hat bereits um 15 Uhr Schluss gemacht und gab an, dann Bücher zu lesen (war noch kein Smartphone-Zeitalter), nicht mal unbedingt ein Besichtungsmensch. Das kann man natürlich auch für 1-3 Stunden Blogarbeit nutzen, ich schreibe evtl. noch Postkarten, wenn Restzeit ist, aber keinen Blog. Mit Familie ist man ohnehin strenger getaktet, muss man lernen schnell die Dinge zu erledigen und nicht zuviel nachdenken. Diese Leer- und Betrachtungszeiten, die man als Individualist genießt, sind da weniger gefragt. So kann man auch Mediaarbeit in die Taktung einbinden. Arbeit im professionellen Sinne ist ja vor allem durhc die Organisation so effizient. Das kann man auch privat, vor allem muss man es, wenn das Bloggen ggf. Einkommensquelle ist. Bilder machen und bearbeiten bis zur Perfektion ist in der neuen Medienwelt altmodisch. Die Bilder werden nicht selten mit Smartphone geschossen, Video auch und es wird gleich online gestellt. Man darf die Technik nicht als Hürde empfinden. Eingübte Wege zu den bedienfreundlichen Onlineportalen macht die Hürden eh gering - aber es geht nicht um Qualität, Reflektion usw. Man braucht eine Gelassenheit gegenüber Fehlern. Unter dem Aspekt "spontan" genießt das alles Charme. Welche Qualitätsverluste akzepiert werden, sieht man im Rahmen der Video-Kommunikation in Corona-Zeiten. Die Youtube-Müllhalde wird ohne Ende geklickt und man kann damit gar reich werden. Die Arbeitsweise ist anders. Ich kann eigentlich ohne Tisch und PC nicht arbeiten. Reich-Ranicki gab mal an, er könne auch ein Buch nur an einem Tisch lesen, nicht irgendwie auf dem Sofa. Es ist aber für Geübte möglich, auf dem Smartphone Geschäfte abzuzwickeln, Texte zu schreiben usw., zwischen Tür und Angel, in der Bahn usw. Muss man eingestehen, wenn man da nicht auf der Höhe der Zeit bzw. ungeschickt ist. Ist nicht nur eine Generationfrage, ein gutes Stück natürlich schon.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1430027 - 05/04/20 01:36 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Toxxi]
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Hallo! Mich wundert das ohnehin, wie Leute nach der Tour noch am Internet hängen, Blogs schreiben und Bilder hochladen können. Wir hatten während unserer siebenmonatigen Reise durch Südamerika einen privaten Blog für Freunde und Bekannte verfasst. Der Vorteil bei der von uns verwendeten App am Handy: Maximal 1000 Zeichen Text und maximal 10 Bilder pro Eintrag. Auf diese Weise fasst man sich kurz und sortiert schon während der Reise die besten Bilder zusammen, so eine Art digitales Tagebuch. Das ging nach einer gewissen Einarbeitungsphase recht schnell: 10 Fotos auswählen, bearbeiten, Text dazu verfassen und hochladen. Aber klar, ein Blog muss gefüttert und gepflegt werden. Für uns war es eine schöne Möglichkeit, die Lieben zu Hause mit aktuellen Berichten zu versorgen. Im Nachhinein das Beste daran: Mit nur wenigen Klicks lässt sich der Blog in ein Fotobuch verwandeln, so erledigt man die Hauptarbeit am Fotobuch quasi "en passant" unterwegs. Ein weiterer Vorteil, der mir erst im Laufe der Zeit klargeworden ist: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass auf einem privaten Blog viel intensiver kommentiert wird, als auf einem Blog, der für alle Weltöffentlichkeit sichtbar ist. Offenbar sinkt die Hemmung zu kommentieren, wenn nur ein begrenzter Personenkreis Zugriff hat. So war während der Reise ein intensiver Austausch mit zu Hause möglich. Für uns war das Bloggen unterwegs eine neue aber durchaus bereichernde Erfahrung . Gruß LUTZ
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Edited by lutz_ (05/04/20 01:39 PM) |
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#1430035 - 05/04/20 01:47 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: veloträumer]
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[…]Reich-Ranicki gab mal an, er könne auch ein Buch nur an einem Tisch lesen, nicht irgendwie auf dem Sofa. […] Das habe ich auch mal in einem Interview mit ihm gehört - da wurde er gefragt, ob er auch im Bett Bücher lese, was er entsetzt von sich wies. Mit der Begründung, das Bücherlesen sei sein Beruf - und das leuchtete mir ein. Ich lese ja auch im Zelt mal ein Buch, bei mir ist es aber Freizeit. Ein bisschen spiegelt sich das auch beim Thema "Radreise publizieren" wieder. Früher schrieb ich Reiseberichte im Nachhinein, mit ausgewählten und - im Rahmen meiner Möglichkeiten - bearbeiteten Fotos. Das möchte ich eigentlich auch beibehalten - aber dennoch auch eine Art Unterwegsblog anbieten, kürzere Texte, auch nicht so regelmäßig. Das natürlich am Smartphone, ein bisschen Bildbearbeitung ist dank der Photoshop-App auch möglich. Zwei Bedingungen gibt es jedoch: Ich muss wieder auf Radreise - und meine Website muss auf einem Stand sein, der mir nicht peinlich ist Gerne habe ich auch von unterwegs über Instagram oder Facebook "berichtet", das waren aber meist Fotos mit fast keinem Text. Viele Grüße Holger Ich bin auch eher früher fertig mit meinen Etappen, selten, dass ich nach 17 Uhr noch fahre.
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#1430096 - 05/04/20 05:03 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: panta-rhei]
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Einige Sachen hätte ich natürlich anders gemacht: - auch bei Corona nicht in Schweden gestartet (Wetter, Höhenprofil), in ihrem Tempo ist Corona vorbei, bis sie irgendwo an einer Grenze gelandet sind. Oder halt noch einen Monat irgendwo fest untergeschlüpft.
[...] - das Sponsoren/SocialMedia-Drama/Stress hätte ich mir natürlich auch nicht gegeben ....
Warum nicht? Die Temperaturen sind im zweistelligen Bereich, es ist sonnig. Sponsoring, Social-Media bringen Geld fuer die Reisekasse, zumindest wenn die Anzahl der Follower stimmt.
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Edited by bluesaturn (05/04/20 05:05 PM) |
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#1430097 - 05/04/20 05:04 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Thomas1976]
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- gut 9kg Elektrospielzeug (ohne Handy/Navi, aber mit 2 Tablets) - fast 8kg nur Isomatten Die Youtube - Videos zeigen auch rührend, wie detailverliebt an der Technik gefeilt wurde ... und Alexa "kann leider keine Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk herstellen" ... ein klassischer Versuch, durch lauter schöne Technospielereien der harten Realität auszuweichen, dass die Quadratur des Kreises (viel Komfort/viele Kids/wenig Geld/viel Muskelkraftmobilität) schlich nicht geht !Denn: eine Radreise mit KleinKindern jenseits der Optimalbedingungen (flach, schönes Sommerwetter, Hotel/OeV/Wasch-Infrastruktur als Plan B verfügbar/bezahlbar) ist HART, ausser die Eltern sind radreisefanatisch UND zäh-asketisch veranlagt ... und die Kinder dementsprechend "eingenordet" ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (05/04/20 05:13 PM) |
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#1430099 - 05/04/20 05:09 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: bluesaturn]
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Underway in French Southern Territories
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Einige Sachen hätte ich natürlich anders gemacht: - auch bei Corona nicht in Schweden gestartet (Wetter, Höhenprofil), in ihrem Tempo ist Corona vorbei, bis sie irgendwo an einer Grenze gelandet sind. Oder halt noch einen Monat irgendwo fest untergeschlüpft.
[...] - das Sponsoren/SocialMedia-Drama/Stress hätte ich mir natürlich auch nicht gegeben ....
Warum nicht? Die Temperaturen sind im zweistelligen Bereich, es ist sonnig. Sponsoring, Social-Media bringen Geld fuer die Reisekasse, zumindest wenn die Anzahl der Follower stimmt. Ich denke, dass es in anderen Ländern Europas eher trocken gewesen wäre (SüdWestD, F am Doub) und auch flache Routen dort eher zu haben sind. Sponsoren sind ja schön, aber das impliziert den ZWANG, was publizieren zu müssen - und dazu hast Du nach "3Kinder beim Wildzelten abends fertigmachen" einfach keine Kraft mehr (was sie auch selber schreiben) - wenn Dus nicht glaubst, leih dir mal 2 Enkel aus und geh mit denen Radreise-wildcampen (nicht schummeln, gleiche Alterklasse latürnich )
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1430114 - 05/04/20 06:04 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: panta-rhei]
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Ich habe gerade bei denen auf dem Blog gelesen, dass sie die Reise abbrechen und zurück kommen. Dann haben die gerade mal ne Woche durch gehalten. Nicht sehr lange....
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Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos... | |
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#1430115 - 05/04/20 06:07 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Sharima003]
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Na ja, wenn jetzt nicht unser Heiko eingreifen muss, um sie zu retten, ist mir das ganze relativ egal...
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#1430116 - 05/04/20 06:08 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Odenthaler]
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Na ja, wenn jetzt nicht unser Heiko eingreifen muss, um sie zu retten, ist mir das ganze relativ egal... Ne, sie kommen schon zurück. Die Fähren fahren ja noch. Dann aber mit 14 Tage "Hausarrest".
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#1430120 - 05/04/20 06:11 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Sharima003]
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Ich habe gerade bei denen auf dem Blog gelesen, dass sie die Reise abbrechen und zurück kommen. Dann haben die gerade mal ne Woche durch gehalten. Nicht sehr lange.... Das hätte mindestens so gut auch in Deutschland geklappt. Weniger Wildschweine, weniger Regen, teils sogar milde Nächte und ein paar private, sich sorgende Gastgeber hätten sie wohl auch zuverlässiger finden können als im Ausland. Das war ja auch bekannt, dass sich die Menschen unter dem Corona-Stress gegenüber Fremden feindlicher gesinnen - quasi weltweit.
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#1430121 - 05/04/20 06:13 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Thomas1976]
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Na ja, wenn jetzt nicht unser Heiko eingreifen muss, um sie zu retten, ist mir das ganze relativ egal... Ne, sie kommen schon zurück. Die Fähren fahren ja noch. Dann aber mit 14 Tage "Hausarrest". Haben die nicht Wohnung gekündigt und zum Schluss bei den Eltern gewohnt? Wie soll jetzt Arrest gehen?
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#1430127 - 05/04/20 06:55 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: veloträumer]
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Haben die nicht Wohnung gekündigt und zum Schluss bei den Eltern gewohnt? Wie soll jetzt Arrest gehen?
Die Sporthallen stehen doch leer. Massenquarantäne
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#1430128 - 05/04/20 07:01 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: panta-rhei]
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Ich denke, dass es in anderen Ländern Europas eher trocken gewesen wäre (SüdWestD, F am Doub) und auch flache Routen dort eher zu haben sind. Und?? Wie soll das möglich sein. Die Grenzen nach Frankreich sind immer noch absolut dicht und im Südwesten gibt es zum jetzigen Zeitpunkt immer noch strikte Ausgangsbeschränkungen. Der Plan mit Schweden war von den beiden gar nicht so dumm. Vermutlich einfacher wie zwischen den Bundesländern in Deutschland zu reisen. Als sie gestartet sind, hat es es sogar bei Radfahrern/Fußgängern strenge Kontrollen gegeben, wenn diese zwischen den Bundesländern geradelt sind (Hamburg/Schleswig-Holstein, Niedersachsen/Sachsen-Anhalt). Nachdem nun erste Lockerungen in Deutschland stattfinden (u.a. Niedersachsen) können sie ja vielleicht ihre Reise erst einmal in Deutschland fortsetzen.
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#1430129 - 05/04/20 07:16 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: Thomas1976]
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Liebes Rad-Forum, wir sind diejenigen von Radreisen-Lastenrad! Wir haben aufmerksam eure Beiträge verfolgt und mussten zumeist herzhaft lachen. Wir wollten etwas zeigen, was es zuvor einfach noch nicht gegeben hat. Wir wollten einfach zeigen, dass etwas was unmöglich erscheint, möglich ist. Ja wir sind jetzt wieder in Deutschland und ja wir sind nicht frei von Fehlern, denn aus diesen lernt man ja. Jedoch haben wir es versucht und gelernt, das es für Kinder in Zeiten von Corona, als auch wetterbedingt nicht möglich ist. Zum Schutz unserer Kinder. Wir wären weiter gefahren, jedoch muss man so widrige Umstände nicht kleinen Kindern zumuten. Genau sagt der eine, das hätte man vorher planen können, jedoch kann man Wetter nicht planen, genau so wenig wie die eigene Motivation in Bezug auf die Unerfahrenheit. Jeder muss irgendwann einmal die Erfahrungen machen. Sponsoring sagt ihr!! Die Firmen sind auf uns zugekommen und wir bloggen einfach, weil uns es Spaß macht. Derjenige, welcher Expeditionserfahrungen hat, seit 10 oder gar 20 Jahren, ist doch super, aber wir machen unsere eigenen, weil es sich niemand traut mit kleinen Kindern so etwas zu unternehmen. Und klar ist, wir müssen lernen und wir machen Fehler, jedoch wollen wir lernen, jedoch ohne unsere Kinder zu gefährden, was unter anderem auch bedeutet die Tour nach 8 Tagen abzubrechen, jedoch die Reise nicht. Klar ist, eine Radreise mit einem Lastenrad funktioniert, wie das weiß keiner, selbst wir nicht. Aber wir versuchen es, jedoch nicht unter dem Aspekt Kinder leiden zu lassen oder zu gefährden. Wir antworten auf alle eure Fragen, aber bitte bleibt fair
Beste Grüße Laura & René
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#1430138 - 05/04/20 07:36 PM
Re: Blog Lastenradreise
[Re: ReHo]
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Lasst euch nicht ärgern! Eine Unternehmung aus dem warmen Wohnzimmer heraus zu kommentieren ist halt leichter, als die Unternehmung durchzuführen. Vielleicht helfen die gemachten Erfahrungen bei einem möglichen zweiten Anlauf. Gruß, Hardy
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