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#1413482 - 01/26/20 06:29 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: Biotom]
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Die treffendere Bezeichung für diese Region lautet Géoparc Haute-Provence. Eine noch alternative Bezeichnung wäre die alte Verwaltungseinheit Sisteronais, die aber den östlichen Teil des Géoparc nicht mit einschließt, auch nicht den südlichen Teil. Um die Einordnung besser zu gewährleisten würde ich "Géoparc Haute-Provence/Sisteronais" verwenden. Ein Kreuzquer der Region bin ich ja im Rahmen meiner PACA-Tour gefahren: PACA, Kapitel 4 - die Südanschlüsse des Géoparc natürlich auch mit Übergang zum Verdonpark (Kap. 3) und dem Naturpark Préalpes d'Azur (Kap. 9), die das Hinterland der Côte d'Azur westlich von Nizza bezeichnet. Alle drei Naturparks lassen sich nahezu fließend miteinander kombinieren. Die östlichsten Bereiche des Géoparc lassen sich eher von der Route Napoléon oder gar von dem oberen Verdon aus erreichen, die Ausprägung wirkt dort auch noch deutlich über die Parkgrenzen hinaus (Kap. 8). Damit wird im Osten schon fast der Nationalpark Mercantour berührt, am nächsten bei Allos.
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#1413528 - 01/27/20 06:49 AM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: veloträumer]
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Die treffendere Bezeichung für diese Region lautet Géoparc Haute-Provence. Eine noch alternative Bezeichnung wäre die alte Verwaltungseinheit Sisteronais, die aber den östlichen Teil des Géoparc nicht mit einschließt, auch nicht den südlichen Teil. Sehr gut, da haben wir ja endlich jemanden gefunden der - wie hier bei Bild 48 und in 2-3 Kommentaren diskutiert - krass gescheit ist
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#1413565 - 01/27/20 12:37 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: Biotom]
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[zitat=HolyMole] Die Abfahrt scheint im oberen Teil nicht ganz einfach zu sein. Du verlinkst ja da ganz gluschtiges Zeugs! Der Wunsch Daher wäre ich an schönen und abgelegenen Pässen und Wegen durch die Westalpen interessiert, es dürfen gerne ein paar Höhenmeter mehr sein. :-D war mir Befehl.
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#1414127 - 01/31/20 02:21 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: sugu]
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Sehr schöner Bericht! Das ist eigentlich genau das, worauf ich aus bin. Ich bin sowas letztes Jahr mit meiner HP Speedmachine (26" Vorderrad, 60mm Reifen) in den Karpaten gefahren, aber nur abwärts und eben nicht besonders schnell. Wenn ich kleine Abschnitte davon fahren kann und dafür den Verkehr loswerde, bin ich mehr als glücklich. Aber direkt noch eine andere Frage, da die richtigen Leute ja schon hier sind: Wieviel Wasser muss man für diese Strecken vorrätig halten? Im Juni dürfte ja noch einiges aus den Bergen rausquellen, trinkt ihr das?
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Edited by HolyMole (01/31/20 02:22 PM) |
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#1414128 - 01/31/20 02:28 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: HolyMole]
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Aber direkt noch eine andere Frage, da die richtigen Leute ja schon hier sind: Wieviel Wasser muss man für diese Strecken vorrätig halten? Im Juni dürfte ja noch einiges aus den Bergen rausquellen, trinkt ihr das?
Ich habe es bisher immer mit 2x0,75 l Flaschen (am Rahmen) geschafft, die ich meist in Orten nachfülle. Oberhalb der Siedlungen und Verkehrsstraßen kann man sogar an offenen Quellen die Flasche füllen, unterhalb nehme ich lieber gefasste Quellen oder Brunnen. Bach- oder Seewasser habe ich bisher nur beim Baden und eher unfreiwillig geschluckt.
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#1414135 - 01/31/20 04:12 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: sugu]
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Aber direkt noch eine andere Frage, da die richtigen Leute ja schon hier sind: Wieviel Wasser muss man für diese Strecken vorrätig halten? Im Juni dürfte ja noch einiges aus den Bergen rausquellen, trinkt ihr das?
Ich habe es bisher immer mit 2x0,75 l Flaschen (am Rahmen) geschafft, […] Hat mir auch immer gereicht. In Orten kaufe ich dann häufig noch was nach, manchmal ist dann noch vielleicht ein Liter im Gepäck - das nehme ich dann meistens aber auch wieder mit runter. Sozusagen zusätzliches Training
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#1414154 - 01/31/20 07:42 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: HolyMole]
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Aber direkt noch eine andere Frage, da die richtigen Leute ja schon hier sind: Wieviel Wasser muss man für diese Strecken vorrätig halten? Im Juni dürfte ja noch einiges aus den Bergen rausquellen, trinkt ihr das? Trinke ich (fast) nie direkt. Bei uns im Dorf ist mal jemand gestorben, nachdem er aus einem Bergbach getrunken hat: weiter oben hat man dann eine tote Gemse im Bachbett gefunden. Ich habe jeweils diese Filterflasche dabei. Ich find‘s sehr praktisch, so muss ich viel weniger Wasser mitnehmen.
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#1414157 - 01/31/20 08:45 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: HolyMole]
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Aber direkt noch eine andere Frage, da die richtigen Leute ja schon hier sind: Wieviel Wasser muss man für diese Strecken vorrätig halten? Im Juni dürfte ja noch einiges aus den Bergen rausquellen, trinkt ihr das?
Auch auf Schotterkammstraßen (ganztags) habe ich nie mehr als meine zwei Trinkflaschen (0,6-0,75 l) dabei. Meistens ist bei der der nächsten Brunnentanke noch die zweite Flasche voll. Hängt auch ein wenig davon ab, was du zu essen dabei hast (ist ja auch zum Teil Flüssigkeit, habe oft noch frisches Obst dabei, Joghurts usw.), oder wie gut die Reserven des Körpers morgens und abends befüllt werden. Bergbach habe ich keine Bedenken, man kann auch etwa abschätzen ob noch Weidevieh sich höher oben befindet oder nicht. Wenn da einer tot umgefallen ist, weil er aus einem Bergbach getrunken hat, ist das vergleichbar, dass jemand tot umgefallen ist, wenn er heimisches Leitungswasser getrunken hat. Bei irgendeinem Unfall kann sowas mal passieren, aber mit einer Wahrscheinlichkeit, die schon jenseits der Vorstellungskraft liegt. Dürfte man gar nichts mehr essen oder trinken. Eher würde ich den Fall aber mal aufgelöst wissen, was die tatsächliche Ursache war. Selbst in Hitzeandalusien habe ich mich nicht an Wasser verdorben, sondern an Speisen, die nicht ordnungsgemäß gelagert oder zubereitet waren (in Restaurants).
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#1414208 - 02/01/20 01:59 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: veloträumer]
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[zitat=HolyMole] Bergbach habe ich keine Bedenken, man kann auch etwa abschätzen ob noch Weidevieh sich höher oben befindet oder nicht. Wenn da einer tot umgefallen ist, weil er aus einem Bergbach getrunken hat, ist das vergleichbar, dass jemand tot umgefallen ist, wenn er heimisches Leitungswasser getrunken hat. Naja, es gibt immer noch eine Menge, größtenteils anaerobe Bakterien, gegen die die Schulmedizin überhaupt nichts ausrichten kann. Selbst bei schneller und korrekter Diagnose ist die Infektion immer tödlich. Schnittwunden in Bächen und Flüssen immer schnell desinfizieren! Klar, da muss man schon echt Pech haben, aber ich trinke trotzdem kein Oberflächenwasser, wenn es nicht sein muss. Wenn die Gemse noch lebt, hat sie bestimmt reingeschissen...
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#1414210 - 02/01/20 02:01 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: Biotom]
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Ich habe jeweils diese Filterflasche dabei. Ich find‘s sehr praktisch, so muss ich viel weniger Wasser mitnehmen. Hm, vielleicht nehme ich dann auch meinen Sawyer Squeeze mit. Wenn man dafür drei Schlücke weniger Wasser transportieren muss, hat sich das Gewicht tatsächlich schon amortisiert.
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#1414223 - 02/01/20 04:40 PM
Re: Route von Genf nach Nizza (oder Toulon)
[Re: veloträumer]
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Bergbach habe ich keine Bedenken, man kann auch etwa abschätzen ob noch Weidevieh sich höher oben befindet oder nicht. Das Wasser aus einer von einem Bergbach gespeisten Viehtränke (aus dem Zufuhr-Strahl, nicht aus dem Behälter) führte bei mir auf einer Bergwanderung vor ein paar Jahren zu einer qualvoll-eruptiven Peristaltik, für deren Ausbruch ich aber gerade noch das Herzhäuschen einer Wanderhütte erreichte. Danach erst mal einen großen Enzianschnaps. Seither leide ich lieber ein Weilchen Durst, solange nicht der Dehydrierungskollaps lauert. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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