Ich habe Micha eine PM geschickt.

War lustig wie das gelaufen ist heute mit Herrn Wolf dazwischen!

dann schau mal unter:
bergwerk. Hier das Touren MTB Mercury Rohloff auswählen. Der Rahmen kostet 750 Euro.

Dazu die die R-Nabe (850Euro)

Dazu: LRS Deore Disc mit Sun Rhyno Lite XL 26 fuer 89Euro: hier

und eine Manitou Axel Comp RTWD 70 - 100 mm Modell: 2004 für 99 Euro.

Dann noch 155 Euro für die HS33, den Deore Kurbelsatz FC-M 445 Octal. für 35 Euro plus Innenlager 20 Euro.

Dann noch Reifen, Lenker, Kleinteile - habe ich was vergessen?
Also dieses Rohloffrad käme wohl unter 2000 Euro hin.

Ist das eine Idee?

Gruss
Thomas

ey, du hast ja richtig gerechnet! Habe bei meiner Summenbildung die HS33 übersehen...

Ich baue mir gerade mein altes MTB auf, da habe ich in Sonderangeboten 430 Euro investiert und dafür fast alles ausser dem Rahmen bekommen. Was ich an Altteilen verwende (und was daher nicht in den 430 Euro enthalten ist):
Sattel, Sattelstütze
Rahmen
Schalt/ Bremsgriffe
Bremsen
Mantel / Schläuche

... ich denke das war es schon.

Damit ist es gar nicht so abwegig für Rahmen und R14 1600 Euro zu löhnen und dann mit den verbleibenden 400 auszukommen? Wäre doch mal ein Projekt für dieses Radforum: wir bauen Rohloffrad unter 2000 Euro!

Gruss
Thomas

ausserdem gibts bei ebay ein Rohloff Rad für 1800Euro ... also die 2000 Euro kann man hinbekommen. Und es wird eine R14 für 720 angeboten. Einfach nach "Rohloff" suchen.

Gruss
Thomas

Ich glaube, Zwerginger kauft keine Rohloff über Ebay.

Gruß Mario

Zwerginger kauft vor allem und zuallererst mal keine Manitou Axel, auch nicht für 99 Schleifen. Zwergingers Vorhaben heißt nämlich Hochgebirge in seiner besonderen Ausprägung der Anden. Und da ich die Straßenverhältnisse vor allem in den dschungeligen Ausläufern gut kenne, weiß ich auch, was ich zuerst schreddern würde: Die Manitou Axel - richtig geraten.
Aber das Spielchen mit der Rohloff-Möhre unter 2000 Euronen finde ich interessant.
Maßgabe wäre Hochgebirgstauglichkeit und sagen wir 25kg Gepäck zum schleppen.

Micha

Heißen Dank für die schnelle Antwort, idje.
Aber es geht natürlich nicht ohne ein paar dusselige Rückfragen. Z.B. warum die Ösen für den Gepäckträger am Ausfallende aber nix für oben zum Dranneschrauben? - oder war´n die bloß für Schutzbleche gedacht?
Gepäckträger mit Schellen zu befestigen findet Zwerginger auch nur ´ne zweitbeste Idee. Schellen haben die hier in Mainz an den Narrenkappen, nicht an Fahrrädern.
Aber für solche Probleme gibt´s ja den Gringo.

Dass der 7 Gang bei der Rohloff schnarrt ist normal, gibt sich aber nach den Erfahrungen der Radler des Ordens vom Heiligen Bernhard mit der Zeit. Sag bloß du fährst das erste Mal ´ne Rohloff - kann nicht sein?

Und nun die Gretchenfrage: Das die Mountain Rohlerin eigentlich als MTB konzipiert wurde, ist klar. Das macht sie ja gerade attraktiv für meine geplanten Hochgebirgstouren.
Was meint aber ein 6061 T6er, 3fach konifizierter Alurahmen zu den Scherzchen, die ich mit ihm vorhabe? Hat der Rahmen Speck genug für ein Systemgewicht von sagen wir 110 kg?
(Toyotas Federbeine vertragen das von mir angepeilte Gelände übrigens gar nicht)

Micha

Hi Micha

Deine Gretchenfrage wäre glatt eine "Anfrage" bei idje wert, mit der er ein Testrad zur Verfügung stellen und Dich damit die Antwort In Peru herausfinden lassen könnte.

Gruß Mario

PS: Vorher aber eine andere Gabel einbauen.

Luftgabel ja, aber nicht auf dieser "Piste" in den Anden.

Deshalb auch meine Zweifel zur serienmäßig eingebauten Federgabel.
Es ist bestimmt eine ordentliche Ausstattung, jedoch meiner Meinung
nach, nicht in einem solchen Terrain. Wäre mir in dem Fall zu "gefährlich".

Biste also auch nicht für´ne Asgard Luftgabel?
Poste das mal in meinem Gabelfred warum nicht.
(Radialspeichung vorne muss ich auch nicht haben)

Micha

Noch zum Bergwerk Mercury Ro: Ja, das Ding hätte durchaus einen Schönheitspreis vom Zwerginger verdient. Da war ein Designer am Werk, das sieht man.
und nun zu den Fakten: Drei größen S-M-L. was soll das sein? Die oberrohrlänge - das wichtigste aller Maße - erfährt man auf der Homepage gar nicht. Rahmenmaterial? Fehlanzeige. Immerhin kann ich am Steuerrohrwinkel (70,5°) ablesen, dass es sich um eine eher "racemäßige" Geometrie handelt. Zum Vergleich: Der MR hat 68,5°. Das ist eher die richtung Freeride, macht die Gurke aber auch für Lasten tauglich.

Kurzum: Dass bei Bergwerk derart sparsam mit Informationen umgegangen wird, deutet für mich eher darauf hin, dass es sich um ein Lifestylegerät handelt. Die chance dass eine von drei Rahmengrößen auf mich passt ist doch eher gering. Aber auch beim MR riecht einiges nach Kompromiss.

Micha

wenn Du Rahmen und Komponenten im Internet suchst hast Du durchaus die Chance signifikant Geld zu sparen - mehr wollte ich nicht zeigen. Da Du auch das Hobby "Radel bauen" im Profil nennst, sollte Dir diese Variante nicht so fern liegen.

Gruss
Thomas

Andere Frauen haben auch schöne Töchter

Wenn Du ein MTB mit Rohloff suchst, schau Dir doch das Adventure 14R vom KTM an (Unterpunkt "Adventure"). OK, über Farbe und die Parallelogrammstütze kann man sich streiten. Hat auch in diversen Tests letztes Jahr ziemlich gut abgeschnitten und die Geometrie ist, soweit ich das beutreilen kann, durchaus tourentauglich.
Aber: es ist Großserie und hat sicher nicht die ausgefuchsten Details wie das Radl von Idje.

Grüße aus Landsberg
Jürgen

Kann "Mann" sich streiten...

Vor allem über diese Sattelstütze.

Gruß Mario

Eine Öse für den Gegenhalter der Nabe ist sowieso nötig an der linken Seite. Die extra Öse rechts ist noch akzeptabel für MTBer. Wenn ich jetzt auch noch oben am Rahmen eine Befestigung für den Träger gemacht hätte, sähe das Rad sehr nach 'Reiserad' aus

Die Befestigung oben ist ja auch nicht so lästig: da gibt es gut gummierte Schellen. Einige Hänlder setzen zwei Blindnietmuttern in die Sitzstreben.

Ich fahre nicht zum ersten mal Rohloff, finde aber den 7en Gang laut (sogar etwas lauter als vor zwei Jahren zB)!

110 kg Systemgewicht ist gar kein Problem. Habe ich ja schon fast wenn ich ohne Gepäck im Gelände fahre.....

??

Technische Kompromisse gibt es immer, egal was der Hersteller sagt. Am MR zB die Öse rechts (siehe oben).

Preisliche? Hmm, beim MR sind sehr teuere und gut funktionierende Teile montiert die man in erster Instanz gar nicht so sieht, zB:

-Sapim CX-Ray Speichen
-Felgen mit CSS Beschichtung
-Edco Nabe vorn
-Syntace Screw-On Lenkergriffe
-TA Kettenblatt auf der Truvativ Kurbel

Dies sind alles sehr wichtige Details für Fahrer die viel und bei jedem Wetter und in jedem Gelände fahren.

'Ride it all, all the time' !

Erlaubt mir noch eine Bemerkung zu Rohloff:
da schnarrt nicht nur der 7. Gang sondern bei allen Gängen 1-7 ist das 3. Getriebe fühlbar dazugeschaltet. Der 7. ist der lauteste gefolgt vom 5. und dann kommen die anderen. Und daran ändert sich im Prinzip nichts mit der Laufzeit. Das ganze läuft vielleicht ein bisschen geschmeidiger irgendwann.

Auf den Punkt gebracht ist die Rohloffentscheidung:

Vorteile:
Verschleissarm, unproblematisch, robust und zuverlässig
Nachteile:
fühlbar schlechterer Wirkungsgrad in den Gängen 1-7

Mit einer Primär Übersetzung 42:17 (was eine vernünftige MTB Konfiguration ist) fährst Du unterhalb 16-18km/h in den ersten 7 Gängen. Gerade beim Bergradeln ist das natürlich der Bereich in dem man immer tritt...

Ich bin jetzt 10000km mit meiner Rohloff gefahren. Bin sehr zufrieden damit. Dennoch habe ich mich beim MTB für die Kettenschaltung entschieden.

Gruss
Thomas

Den Lärm im 7en Gang ist akzeptabel, vor allem wenn man die ganzen Vorteile der Rohloffnabe sieht.

muss doch jeder selbst wissen was für ihn akzeptabel ist. Ein allgemeingültiges Statement kann es dazu ja wohl kaum geben.
Ausserdem habe ich nicht den Lärm im 7. Gang angesprochen sondern den fühlbar schlechteren Wirkungsgrad in den Gängen 1-7.

Gruss
Thomas

Ist meine persönliche Meinung!

Gegen persönliche Meinungen ist natürlich nix zu sagen. Ich teile Deine Meinung bzgl der Rohloffnabe im übrigen durchaus. Aber andere Zeitgenossen können andere, ebenso berechtigte Meinungen haben. Hängt ja ausser von den persönlichen Vorlieben noch von dem Einsatzzweck ab.

Gruss
Thomas

War ja wieder was los in der Mittagspause, was? Entweder es liegt am Titel des Freds oder es besteht tatsächlich einiges Interesse an Reiseradkonzepten, die das Bergrad "evolutionieren".
In meiner Mittagspause hatte ich Zeit, mir das von Jürgen vorgestellte KTM Alpencross R14 anzusehen. Die ist ja auch ´ne Schnuckelige und ist - ich will nicht sagen billig zu haben, nein - um einiges preisgünstiger als der MR. Und außerdem ist sie als das konzipiert, wofür ich mein Bergrad gebrauchen möchte: Als Normalomountainbike und als extravaganten Hochgebirgspackesel. Mal sehen wo die beiden Töchter gegeneinander Punkten können. Zunächst aber Daumen hoch vom Zwerginger für die technische Datenmenge auf der KTM-Seite - so will ich das sehen - vergleichbar mit der idworx-Seite. Aber KTM verschweigt uns, wie der BB-Exzenter aussieht. Es muss einen haben, denn ich sehe weder OEM-Ausfallenden, noch Kettenspanner und Drehmomentstütze für die R-Dose. nehmen wir mal an die Exzenter sind vergleichbar. Das KTM steht mit ca. 700 Euronen weniger da und idje muss sich jetzt gewaltig strecken, um mir zu verklickern, warum sein Bock die Kohle mehr wert ist. Immerhin gibt mir KTM noch ´ne Thudbuster dazu (welche ein vom mir sehr geschätztes Teil ist) und die Gepäckträgerösen, die ich am MR vermisse.

Ich will das mal für ihn versuchen, sich gegen das KTM zu behaupten: Das KTM R14 ist dort mit gewaltig Gepäck + Kinderanhänger auf einem Alpenpass zu sehen. Sehr schön steht´s da. Jemand wird es da hoch gefahren haben. Nur wer fährt es wieder runter? Oder wie fährt man es wieder runter? Tätätäää, es folgt der obligatorische Geometrievergleich:
KTM liefert auch nur drei Größen, dafür weiß man aber im Gegensatz zu Bergwerk, wie groß die Größen sind. Die mittlere würde mir wohl passen. Beim MR schwanke ich zwischen dem 470/585mm und dem 510/600mm (Sitzrohr/Oberrohr) mit Tendenz zum kleineren, wenn´s um Bequemlichkeit geht und Tendenz zum größeren, wenn´s um´s Klettern geht. Denn, schiebt man das Sattelrohr beim kleineren weit raus, rutscht der Fahrer weiter nach hinten, mit der Gefahr, dass das Vorderrad leichter aufsteigt, zumal, wenn hinten Ladung drauf ist. Also ein kurzer Vorbau, dann geht das 51er wahrscheinlich in Ordnung (VRO kann nachgerüstet werden).
Bergab - und dies ist der Knackpunkt beim KTM - wird die Fuhre mit 71° Steuerrohrwinkel sehr wahrscheinlich eine zappelige Angelegenheit. 68° beim MR versprechen da eine ruhigere Abfahrt, umso mehr als der MR gut 2,5cm mehr Radstand hat.
Faustregel: Je länger das Zweirad, desto laufruhiger.
So, da hat sich der zwerginger heute Mittag nicht schlecht gewundert. Das Rad, welches für die gebirgspässe mit Gepäck konzipiert wurde ist eigentlich eine ausgemachte CrossCountry-Gurke und das Rad, welches als Mountainbike gedacht war, eignet sich ideal für die Gepäcktour (wohlgemerkt, ohne eine Probefahrt, nur den daten nach).
Erstes Fazit: Was die rahmengeometrie angeht, scheint das KTM echte konzeptionelle Schwächen zu haben, die einem einen Teil am bepackten Fahrspaß rauben können.

Und jetzt schüttele ich ein wenig den Kopf über die RS Pilot am KTM, bevor ich dazu noch etwas poste.

Micha

Musst mal gut die Ausstattung vergleichen! Wenn du da Fragen hast schicke eine PM.

Dazu: FIRM Tech ist viel teuerer. Und nicht vergessen bei ca. 800 idworx Fahrräder (gesammt) im Jahr sind die Overheadkosten pro Fahrrad viel höher als bei einen grösseren Hersteller.

Jooo idje, die Ausstattungsmerkmale, die du genannt hast, sind mir durchaus nicht entgangen. Die Firmtech ist eines der Teilchen, die ich gerne an meinem Rädchen sehen würde. Und solange sich kein tibetanischer Mönch auf´s Rad setzt erhält sie auch das Prädikat überlegenswert von HvS. Und der stellt hinsichtlich Weltreisetauglichkeit aller beteiligter Komponenten einschließlich Fahrer hier für mich die Autorität dar - um nicht zu sagen "Guru".
Wenn dich weitere Überlegungen zur Asgard und im Folgenden zur Firmtech interessieren, schau hier nach: Federgabel und Firmtech

Seien wir mal Kunde, bei dem das Geld nicht locker sitzt. Dann würde ich sagen , für 700 weniger lasse ich mir auch ´ne normale HS33 gefallen. Die kenne ich schon, die ist gut - warum nicht...
Absolut ein weiterer Kritikpunkt beim KTM ist die RS Pilot. ich kann mir nicht helfen, aber bei einem Rad, das für Alpencross gedacht ist, ein echter Griff ins Klo (tschuldigung, aber der Gringo wird diese direkten Worte zu schätzen wissen). Da steckt die Technik der 2000er SID drin, welches, wie Eingeweihten wissen, eine Renngabel! ist. Was hat die da verloren? Ich sag´s doch das KTM ist ein CC-Renngerät mit Schraubenösen hinten dran.
Riese und Müller haben eine SID mal ans Delite Ro gebaut. Muss wohl mal ´ne zweckfreie Leichtbauwelle gegeben haben.
Zu retten wäre das KTM aber sicher mit der von Lucas vorgeschlagenen Marzocchi und aus dem MR machen wir mit ´ner Phaon auch noch was Anständiges (aber ohne diese lustige Radialspeichung vorne - krieg ich nämlich Augenweh von).

Und bei den "Kleinteilen" gibt´s tatsächlich was zu gucken. Davon aber später...

Micha

zu Firmtech-> sieht optisch gelungen aus, aber:

bremse mal und beobachte die Gabel- Holme

ich finde das - unabhängig von den SUPER Fahreigenschaften des ER oder ET- ohne diese Booster etwas weich, oder?

ER währe mein Rad geworden, wenn mit Scheibenbremse oder ohne Firmtech möglich gewesen war mir wie unter den Hintern geschneidert

Ist das beim 2005er Modell besser/anders geworden?

Gruß Wolfgang

Denselben Effekt mit dem Flexen, habe ich an den Hinterbaustreben meines Patria Roadster (Stahl/HS66). Mit Booster ergibt sich ein einwandfrei härterer Druckpunkt, ich stimme dir zu. Nicht wenig hängt allerdings von der Dimensionierung der Gabel ab. Der ER hat nun einmal keine Magura Federgabel, die zusammen mit der Firmtech entwickelt wurde. Interessant wäre mal das Gedankenspiel ob sich durch eine Konstruktion wie dem Reverse-Arch etwas an der Bremsleistung der Firmtech verbessern ließe.
Mit der von mir favorisierten Phaon sollte die FT jedoch ihre volle Kraft entfalten können.

Micha

Nein, man braucht bei der FIRM keinen Booster. Das Flexen spielt beim Bremsen während des Fahrens keine Rolle. Bremse 'zieht rein' in die Sitzstreben/Gabel. Darum sitzt die Vorderbremse auch hinter der Gabel (wie hinten eigentlich). Auch kein Quitschen dadurch.

FIRM muss man mal probefahren. Viele Hersteller nehmen den einfachen Weg und spezifizieren die std. HS33. Denn man muss schon sehr genau arbeiten um die FIRM Sockel richtig anzubringen UND der Rahmen muss auch sehr genau gefertigt werden (sollte eigentlich immer so sein; kostet halt mehr).

Für 2006 kommen vermutlich mindestens zwei weitere (grosse) Hersteller mit FIRM Bremsen.

Ums kurz zu machen, bei der Firmtech habe ich keinerlei Bedenken. Hauptvorteile für mich: Wenig exponiert und daher unempfindlich gegen Schäden, viel leichter als HS33 bei absolut vergleichbarer Bremsleistung und genauso wartungsarm. Und das "allerwichtigste": Die Dinger sehen am MR unverschämt gut aus.
Ist noch Zeit für die "Kleinteile"...
Wo ich immer als zweites hinsehe: Tretlager und Kettenblätter. Hat man je etwas Hässlicheres gesehen als die neue Shimano Hone? Igitt! In Punkto Design hat sich KTM seit dem letzten Jahrgang des Alpenkrossers keinen Gefallen getan. Da stimme ich Jürgen zu. Das alte Modell sah m.E. einfach besser aus. Eine Truvativ-Kurbel ist unauffällig - das TA Kettenblatt beweist allerdings Fingerspitzengefühl. Ich fahre seit ´94 TA-Blätter. Die sind echt gut.
Zweiter Hingucker am MR: Die Laufräder. Eine Klasse besser als die ebenfalls nicht schlechte XT-Ware am KTM. Edcos kriegt man nicht mehr oft zu sehen.
Die Syntace-Griffe würde ich abschrauben. Der Gummi ist zu hart. Die Ritchey-Teile sind mir, wie gesagt, zu sehr Brot und Butter. Auch beim KTM. Zur besseren Kontollierbarkeit eines Packesels empfehlen sich eher breite Downhill-Stangen als normale MTB Lenker. Eine 5° Kröpfung ist auch nicht eben ein Handschmeichler. Und wo sind beim MR die Lenkerhörnchen? Am KTM sind sie dran.
Mein vorläufiges Fazit des Vergleichs: Der KTM-Bock ist günstig aber konzeptionell und ästhetisch nicht eben der Brüller.
Der MR hat einen blöden Namen ein hässliches Vorderrad, die falsche Gabel und Lenkstange, keine Gepäckträgerösen, passt aber für schweres Gelände besser und ist schön orange (Wie oft gepulvert? Ich bin von Patria verwöhnt.) - und ich bin wahrscheinlich unheilbar in das Teil verknallt. Schön wäre, wenn sich meine Vorurteile bald duch Probefahrt (auch des KTM) bestätigen würden.

Micha

Nun sei endlich ein fleissiger und geschickter Zwerginger, kauf den Rahmen und nach einem halben Werkstatttag hast du den Hobel genauso wie Du ihn Dir vorstellst. Weil der Macherlohn dann an Dich selber geht und du kein Teil doppelt beschaffst, wird die Kiste unschlagbar günstig. Oder sind die Lehrer wirklich alle ungeschickt?

Falk, SchwLAbt

Nööö Falk, ich hab mir zwei Räder selbst aufgebaut. Das kann der Zwerginger wohl. Nur wenn ich´s zusammenrechne, kommt mich der Selbstaufbau weit über 3000 Euronen. Da nerve ich doch lieber solange, bis ich meine Wunschteile gleich mitgeliefert kriege.
Außerdem möchte ich einmal im Leben ein fertiges Rad fahren und keine rollende Baustelle.

Micha