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#1376146 - 02/27/19 06:44 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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In welche Richtung möchte denn der " Aufbruch Fahrrad NRW" die künftige Entwicklung lenken? Soll so etwas wie in den Niederlanden, also eine weitgehende Trennung des Radverkehrs vom sonstigen Straßenverkehr, angestrebt werden?
Die für alle perfekte Lösung habe ich nicht in der Schublade. ich hatte eine einfache Frage in den Raum gestellt. Leider keine klare Antwort. Das vom "Aufbruch" u.a. benannte Ziel, einer Priorität für die Sicherheit der Radfaher ist selbstverständlich erstrebenswert. Es entbindet meines Erachtens jedoch nicht von der Frage, welchen Weg man dabei im Grundsatz gehen möchte. Eine derartige Grundsatzfrage könnte oder müsste doch Gegenstand eines angestrebten Fahrradgesetzes sein.
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#1376147 - 02/27/19 06:54 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Interessant finde ich die (mit 60%) größte Gruppe der "interessierten und besorgten", zu der auch Kinder und ältere Menschen gehören. Wenn man dieser großen Gruppe keine sichere, separate Radinfrastruktur anbietet, glaube ich nicht, dass man die meisten Menschen zum Umstieg aufs Fahrrad im Alltag bewegen kann. in diesem Punkt kann ich Dir zustimmen. Ein derartiges Konzept wird im Grundsatz von unseren niederländischen Nachbarn verfolgt. Für mich bleibt da nur als wesentliche Frage, ob die recht häufigen, selbst innerörtlichen "Fahrradverbote" erforderlich sind und/oder ob diese Verbote tatsächlich einen erkennbaren weiteren Sicherheitsgewinn bringen.
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#1376158 - 02/27/19 08:24 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Gegenwind]
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Moin moin, auch diejenigen, welche in Betriebs- oder Personalräte gewählt worden sind, haben gewisse Möglichkeiten positiven Einfluss auf den Fahrradverkehr zu nehmen. In dem Betrieb, wo ich von 1977 bis 2008 tätig war, gab es sogar einen offiziellen gewerkschaftlichen Arbeitskreis Berufsverkehr und Umwelt, dessen Mitglieder freilich fast alle ADFC-Mitglieder waren. Auf gewerkschaftlicher Bezirksebene gab es Arbeitsweg - Fahrradweg!, "Eine Initiative der Gewerkschaft ötv und des ADFC für einen ökologisch vertretbaren Berufsverkehr mit dem Fahrrad" Der Betriebsrat erarbeitete schließlich ein modulares Verkehrskonzept, welches auch bei der Geschäftsleitung Anklang fand, so das es schrittweise umgesetzt werden konnte. Was will ich damit ausdrücken: Zusätzlich(!) zu den in diesem Thread formulierten Einflußmöglichkeiten in den politischen Gremien oder den Parteien gibt es für verkehrsökologisch aktive Mitarbeiter, ob ADFC-Mitglieder oder nicht, auch in Betrieben oder Behörden "Spielfelder", in denen für uns wichtige Themen angestoßen werden können. Ich will nicht verschweigen, daß eine gewisse Leidensfähigkeit zu mindestens in der Startphase von verkehrsökologischen Aktivitäten im Betrieb hilfreich ist Gruß aus Münster, HeinzH. Anlagen: Mir dem Rad zur Arbeit 2006Veröffentlichung des Institut für Landes...-Westfalen 2003TAZ: Ein Betriebsrat macht gegen Autos mobil
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Edited by HeinzH. (02/27/19 08:29 AM) |
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#1376162 - 02/27/19 09:03 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: HeinzH.]
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Ich will nicht verschweigen, daß eine gewisse Leidensfähigkeit zu mindestens in der Startphase von verkehrsökologischen Aktivitäten im Betrieb es gibt doch nicht völlig ohne Grund den schönen Spruch: "Politik ist das Bohren harter Bretter" Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern; zumindest nicht in demokratisch verfassten Gesellschaften! Jetzt muß ja nicht jede Person zu einem "Fahrrad-Aktivisten" mutieren. Aber etwas Mitwirkung um Veränderungen mit gewissen positiven Effekten zu erwirken scheint mir sinnvoller, als in ein allgemeines Wehklagen über die "Autolobby, den an sich abzulehnenden MIV oder die Uneinsichtigkeit vieler Mitmenschen" zu verfallen. Nur mit einem gewissen Grundoptimismus wird's möglich sein, zu zumindest halbwegs vernünftigen Lösungen zu kommen!
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#1376164 - 02/27/19 09:33 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: hopi]
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Das stimmt schon. Ich bin mir auch sicher, dass jeder das in seiner Macht liegende tut, um wenigstens etwas nach seiner Vorstellung zu leben und sich mit den momentan unüberwinbaren "Gemeinheiten" arrangiert. Leider tut sich mementan rein gar nichts, was die Schaffung und den Ausbau alternativer Verkehrskonzepte angeht. Kirchturmdenken. Die Ideen und Anregungen von HeinzH werde ich mit zur nächsten Betriebsversammlung nehmen. Mein Arbeitgeber (weltgrößter Logistiker) macht ja immer so ein auf Nachhaltigkeit und öko... Mal sehen, was die dazu sagen. Gruß Stefan
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#1376189 - 02/27/19 12:12 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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.... Die meisten aktiven Mitglieder dieses Forums würde ich in einer der beiden ersten Gruppen zuordnen, die insgesamt 7% ausmachen; diese fahren mit wenig oder gar keiner Angst.
Interessant finde ich die (mit 60%) größte Gruppe der "interessierten und besorgten", zu der auch Kinder und ältere Menschen gehören. Wenn man dieser großen Gruppe keine sichere, separate Radinfrastruktur anbietet, glaube ich nicht, dass man die meisten Menschen zum Umstieg aufs Fahrrad im Alltag bewegen kann. Die ca. 30% "No way"-Gruppe sind keine Radfahrer und gehören somit nicht in die Betrachtung. Dann bleiben ca. 10% Enthusiasten und 90% "Besorgte", in die man den Bevölkerungsanteil, der in irgendeiner Form Interesse am Radfahren hat, einteilen kann. Diese 90% sind relativ leicht identifizierbar: - ängstliches Gehwegradeln;
- linksseitiges Radeln ("Dann muss ich nicht über die Straße, um zur richtigen Seite zu kommen");
- meist Räder mit z. T. erheblichen technischen Mängeln (der Zusammenhang zw. einer nicht funktionierenden Bremse und dem zermalmt werden unter LKW-Rädern scheint vielen nicht bekannt zu sein);
- keine/wenig Radbeherrschung / Fahrtechnik (oft wg. völlig falscher Rahmengrößen, fehlender korrekter Anpassung von Sattelhöhen, Lenkerabstand, technischer Mängel);
- sichtbares Unwohlsein ob der völlig ungewohnten körperlichen Anstrengung;
- z. T. völlig fehlendes Bewusstsein, auch als "Radfahrer" den Grundregeln des Fahrverkehrs zu unterliegen;
- kein Technikverständnis (Fahrrad mit 30 Gängen - es wird z. B. aber nur in dem Gang gefahren, den der Händler beim Verkauf "eingelegt" hat weil man die Schaltung nicht versteht);
- etc.
Die ersten zwei Punkte hängen mit den weiteren unmittelbar zusammen. Mehr und bessere Radverkehrsanlagen ändern nichts an den Punkten 3. bis 8.. Diese Punkte 3. bis 8. sind aber wesentlich für sicheres und "unbesorgtes" Radfahren. Solange man davon ausgeht, dass Radfahrer lediglich wegen fehlender Radwege (schlimmstenfalls getrennt von normalen Fahrverkehr) "unsicher Radfahren", stellt man sich m. E. gegenüber einem Großteil des Problems blind. Es ist eher davon auszugehen, dass bei ganz tollen, "sicheren" Radwegen mehr unsichere Radfahrer unterwegs sein werden - die durch den Radweg selbst nicht sicherer werden, sondern sich lediglich (mitunter verhängnisvoll) sicherer fühlen. Ein Radfahrer ohne Licht und/oder funktionierende Bremsen bleibt auch auf einem separaten Radweg für sich und andere eine Gefahr - er stört dabei nur den KFZ-Verkehr weniger (was von diesem sicherlich positiv aufgenommen wird). "So geht Verkehrswende" ist eine Broschüre, in der nichts -auch nur ansatzweise- Neues drin steht. Der bessere Titel der Broschüre wäre "ERA 2010 in Kurzform" gewesen.
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#1376263 - 02/28/19 12:51 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Interessant finde ich die (mit 60%) größte Gruppe der "interessierten und besorgten", zu der auch Kinder und ältere Menschen gehören. Wenn man dieser großen Gruppe keine sichere, separate Radinfrastruktur anbietet, glaube ich nicht, dass man die meisten Menschen zum Umstieg aufs Fahrrad im Alltag bewegen kann.
Dieses Mantra höre ich aus ADFC-Kreisen oft, bin mir aber nicht so ganz sicher, ob man da in die richtige Richtung prescht. Ja, ich teile die Auffassung, dass vielen eher fahrradfernen Menschen das Fahren auf Fahrbahnniveau oder gar im Mischverkehr nicht behagt. Und ja, es ist auch eines der Ziele des ADFC, gerade diese Menschen aufs Rad zu holen. Ich vertrete aber die These, dass sobald diese Leute wirklich häufiger Rad fahren, sie ihre Einschätzung von Sicherheit und Komfort nicht-separierter Anlagen ändern. Das heißt, die 4 Typen Radfahrer sind nicht starr, sondern die gleiche Person kann ihre Rolle im Laufe der Zeit ändern. Oder anders ausgedrückt: Die Radfahrhäufigkeit prägt auch, welcher Radfahrtyp man ist/wird. In meinen Augen ist es viel zielführender das Fahren auf Radfahrstreifen oder im Mischverkehr als sichere Verkehrsvariante zu bewerben (das Haupthemmnis dürfte sein, dass man dies schlicht nicht gewöhnt ist, es nicht den "Regelfall" darstellt), als nach "neuen" Lösungen wie "protection" zu rufen, welche dann wieder neue Probleme schaffen (z.B. Führung an Kreuzungen). Ich will dabei die Sache mit dem subjektiven Sicherheitsempfinden nicht herunterspielen. Wenn Leute durch Angst wirklich dauerhaft vom Radfahren abgehalten werden, dann muss man die Ursachen der Angst ernst nehmen und ggf. ändern. Den verängstigten objektiv zu predigen, dass es sicher sei, reicht nicht. Aber es kann doch auch nicht sein, dass die "empfundene Sicherheit" den Maßstab vorgibt und man in der Konsequenz womöglich Anlagen baut, die real die objektive Sicherheit nicht nur nicht erhöhen, sondern womöglich gar senken. In erster Linie ist die Radverkehrsplanung für die Radfahrer da, und kein Instrument bisher weniger Radbegeisterte zu passionierten Radfahrern zu "erziehen".
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#1376269 - 02/28/19 05:02 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: derSammy]
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Interessant finde ich die (mit 60%) größte Gruppe der "interessierten und besorgten", zu der auch Kinder und ältere Menschen gehören. Wenn man dieser großen Gruppe keine sichere, separate Radinfrastruktur anbietet, glaube ich nicht, dass man die meisten Menschen zum Umstieg aufs Fahrrad im Alltag bewegen kann. Dieses Mantra höre ich aus ADFC-Kreisen oft, bin mir aber nicht so ganz sicher, ob man da in die richtige Richtung prescht.. ich habe mal ganz bewusst diese beiden recht konträren Gesichtspunkte gegenüber gestellt. In einem früheren Beitrag hatte ich auch die Frage aufgeworfen, welche Zielrichtung denn das vom "Aufruch" geforderte Fahrradgesetz haben soll? So wie in den Niederlandn mit den vielen separaten Radwegen und auch den nicht seltenen Benutzungsverboten selbst innerörtlicher Straßen für Radfahrer? Öde wie sonst? Wenn ich eine derartige Initiative insbesondere durch eine Untäerschrift unterstützen soll, möchte ich schon wissen, "wohin denn die Reise gehen soll"!Meines Erachtens, ist es auch wenig zielführend, wenn im Rahmen solcher Diskussionen auf Schlagworte verkürzt wird. So wie beispielsweise "von London lernen, heißt siegen lernen" oder wenn ein Artikel über Radwege in Kopenhagen mal so einfach zur "Pflichtlektüre für Kommunalpolitiker" erklärt und dabei übergangen wird, dass zumindest in dem besagten Artikel die Separierung der Radwege besonders hervorgehoben wird. Ich finde, es sollte schon erkennbar sein, in welche Richtung die jeweiligen Diskussionsteilnehmer denn die Entwicklung des Fahrradverkehrs lenken möchten, auch wenn möglicherweise derartige Vorstellungen nicht mehrheitsfähig sein sollten.
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#1376278 - 02/28/19 07:24 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: derSammy]
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[ In erster Linie ist die Radverkehrsplanung für die Radfahrer da, und kein Instrument bisher weniger Radbegeisterte zu passionierten Radfahrern zu "erziehen". Genau so sehe ich das auch. Kann mir aber auch durchaus vorstellen, dass mit einem viel besserem Konzept auch unsichere Radler sicherer werden und mehr und mehr radeln. Ich bin jetzt nicht ängstlich. Sehe mich selber als guter, routinierter, sicherer Zweiradfahrer. Aber es gibt wirklich Tage, da bin ich froh, wenn ich den Arbeitsweg gesund überstanden habe und lebend ankomme. Ich rede hier nicht von mal eben um die Ecke in Kleinkleckersdorf, sondern vom täglichen Wahnsinn in Europas größtem Ballungsraum, dem Ruhrgebiet. Veränderungen zu Gunsten der Sicherbeit aber auch der Nahverkehrsmobilität müssen hier als erstes geplant und umgesetzt werden. Und dann werden auch unsicherere Radler mehr fahrern, sicherer werden und hoffentlich noch mehr fahren. Und wenn das alles angenehm über die Bühne geht, dann wird auch der SUV-Panzer hoffentlich öfter stehen bleiben.
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#1376392 - 02/28/19 08:17 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Gegenwind]
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Jupp, das stimmt schon. An den meisten Stellen geht das Hand in Hand - komfortabler und objektive sicherer für die aktuellen Radler und damit auch attraktiv für bisherige Nichtradler.
Ich halte nur wenig davon, wenn man Leute (vermeintlich "repräsentativ") befragt, was sie z.B. von Radfahrstreifen halten, ohne dass sie reale Erfahrungen damit haben. Oder wenn die bisherige Erfahrung sich auf kriminell untermaßige (Un-)Schutzstreifen bezieht. Und wenn man diese Ergebnisse dann auch noch als Grundlage dafür her nimmt, groß nach "Protection" zu rufen.
Klar, das ist auch immer eine politische Sache. Für "Projekte" wie "protected bike lanes" kannst du eher Gelder und Aufmerksamkeit generieren als für stinknormale Fahrradstreifen in angemessener (und nicht Mindest-) Breite. Aber letzteres wäre doch schon mal eine gute Sache für den Alltag der Verkehrsplanung: Weg mit den schmalen Hochborddingern und komfortable, ausreichend breite und geradlinige (und damit für PkW klar nachvollziehbare) Radfahrstreifen auf der Fahrbahn. Gern in Kombination mit baulichen Veränderungen im Straßenraum, die PkWs etwas einbremsen.
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#1383765 - 04/23/19 09:48 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Komisch, dass es noch niemand gepostet hat: Die Unterschriftensammlung war erfolgreich, die erforderliche Stimmenzahl wurde erreicht. Das genaue Ergebnis wird bei der Übergabe im Juni verkündet. Gruß Uli
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#1383779 - 04/23/19 10:51 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Uli]
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Hallo Uli,
wie geht es jetzt weiter?
Grüße Andreas
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#1383794 - 04/23/19 02:47 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Andreas]
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1.Juni: RADKOMM #in Köln: Feierliche Verkündung Anzahl der gesammelten Stimmen 2.Juni: AUFBRUCH FAHRRAD STERNFAHRT NRW: Übergabe der Unterschriften vor dem Landtag Der Landtag NRW muss sich dann mit folgenden Forderungen beschäftigen, die in einem Fahrradgesetz NRW verankert werden sollen: 1. Mehr Verkehrssicherheit auf Straßen und Radwegen 2. NRW wirbt für mehr Radverkehr 3. 1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendelverkehr bis 2025 4. 300 Kilometer überregionale Radwege pro Jahr 5. Ausbau von Fahrradstraßen und Radinfrastruktur in den Kommunen 6. Mehr Fahrrad-Expertise in Ministerien und Behörden 7. Kostenlose Mitnahme von Fahrrädern im Nahverkehr 8. Schaffung von 1 Mio Fahrradabstellplätze im öffentlichen Raum bis 2025 9. Finanzielle Förderung von Lastenrädern Detailliertere Infos unter https://www.aufbruch-fahrrad.de/
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#1383966 - 04/24/19 09:00 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Uli]
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Edited by Querlenkerin (04/24/19 09:00 PM) |
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#1383967 - 04/24/19 09:04 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Uli]
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1.Juni: RADKOMM #in Köln: Feierliche Verkündung Anzahl der gesammelten Stimmen Das findet im Rahmen des Fahrradkongress statt. Details und Anmeldung: https://www.radkomm.de/Am Nachmittag finden einige Workshops statt.
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#1383968 - 04/24/19 09:05 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Uli]
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2.Juni: AUFBRUCH FAHRRAD STERNFAHRT NRW: Übergabe der Unterschriften vor dem Landtag
Weitere Infos mit Route und Zubringern gibt es über diesen Link: http://adfc-sternfahrt.org/
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#1384104 - 04/26/19 06:25 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Wer noch gesammelte Unterschriftenlisten hat oder selber noch unterschreiben möchte, bedenke bitte, die Listen bis nächste Woche an Aufbruch Fahrrad zu schicken, denn die Unterschriften müssen von den Ämtern noch bestätigt werden.
Danke
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#1384105 - 04/26/19 06:37 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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.............. denn die Unterschriften müssen von den Ämtern noch bestätigt werden.
Danke Darf man fragen, welche Ämter welche Listen prüfen? Also prüft ein Amt aus Neuss die Listen aus Grevenbroich oder Köln? Mit welchen Datensätzen werden die Daten auf den Unterschriftenlisten abgeglichen? Die Antwort interessiert mich tatsächlich.
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#1384113 - 04/26/19 07:47 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Juergen]
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.............. denn die Unterschriften müssen von den Ämtern noch bestätigt werden. Darf man fragen, welche Ämter welche Listen prüfen? Also prüft ein Amt aus Neuss die Listen aus Grevenbroich oder Köln? Mit welchen Datensätzen werden die Daten auf den Unterschriftenlisten abgeglichen? Die Antwort interessiert mich tatsächlich. das ist ja immer die "etwas problematische Seite" aller Unterschriftsaktionen dieser oder ähnlicher Art. Letztlich kann doch nur geprüft werden, ob zu den in den Unterschriftslisten aufgeführten Personen entsprechende Einträge in behördlichen Melderegistern bestehen. Ob die Einträge tatsächlich von den genannten Personen stammen bzw. von diesen selbst vorgenommen wurden, ist damit nicht zweifelsfrei nachweisbar sondern kann bestenfalls nur als plausibel bzw. glaubwürdig bewertet werden.
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#1384158 - 04/26/19 05:35 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, die Ämter der jeweiligen Gemeinde überprüfen das Stimmrecht. D.h. die Verwaltung der Stadt Neuss prüft nur die Daten der Personen, die mit Hauptwohnsitz in der Stadt Neuss gemeldet sind. Die Daten der Grevenbroicher werden von der Stadt Grevenbroich geprüft. Die Gemeinde bestätigt das Stimmrecht und vermerkt das dann mit einem Stempel in der letzten Spalte "Bemerkungen" der Liste Unterschriftenbogen von Aufbruch Fahrrad Sammelunterschriftbogen nach dem Gesetz Wenn eine Unterschrift nicht stimmberechtig ist, wird das auch vermerkt.
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#1384159 - 04/26/19 05:42 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: hopi]
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Die Durchführung einer Volksinitiative in NRW ist gesetzlich geregelt. Informationen über den Ablauf findet man hier . Die Gestzlichen Grundlagen sind hier .
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#1384163 - 04/26/19 06:28 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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D.h. die Verwaltung der Stadt Neuss prüft nur die Daten der Personen, die mit Hauptwohnsitz in der Stadt Neuss gemeldet sind. Die Daten der Grevenbroicher werden von der Stadt Grevenbroich geprüft.
Kurze Bemerkung dazu: In NRW gibt es 396 Gemeinden
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Edited by Querlenkerin (04/26/19 06:29 PM) |
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#1384171 - 04/26/19 08:08 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Die Durchführung einer Volksinitiative in NRW ist gesetzlich geregelt. das habe ich auch nicht in Zweifel gezogen. Es ändert aber nichts daran, dass die Behörden nur prüfen können, ob die in den Unterschriftslisten aufgeführten Personen in den einschlägigen Meldleregistern enthalten sind.
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#1385181 - 05/05/19 12:45 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: hopi]
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Übrigens: es kann noch bis zum 15.05 weitergesammelt werden. Solange es "kommunenreine" Bögen sind, klappt es dann der Erfahrung nach noch mit der Prüfung. Endspurt!!
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#1385945 - 05/12/19 06:25 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Svenja Ainhoa]
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Hallo, sehe die Aktion leider erst jetzt. Bis wann müssten die Unterschriften denn wo sein? Wir hatten hier auch schon mal diskutiert, wie man die die Bedingungen für Radfahrer verbessern könnte: Fahrradfreundlicher - Änderung der StVO 1. Radfahrer dürfen immer gegen Einbahnstraßen fahren , es sei denn es ist untersagt. Sollte auch weniger gefährlich sein als Radfahren gegen die Einbahnstraßen ausnahmsweise zuzulassen, da Autofahrer immer mit Gegenverkehr rechnen müssen. 2. Radfahrer müssen keine Radwege benutzen , da zu gefährlich. Radfahrer werden auf Radwegen oft von überforderten Autofahrern übersehen. Radwege auf der Fahrbahn sollen am ungefährlichsten sein, da Autofahrer Radfahrer als normale Verkehrsteilnehmer wahrnehmen können. Vom Autoverkehr völlig getrennte Radwege sind natürlich am besten, auch da man da auch weniger der lebende Partikelfilter ist. 3. Radfahrer dürfen, unter Beachtung der Vorfahrt anderer, bei Rot über die Ampel fahren , es sei denn es ist untersagt. Ampel sind, wenn überhaupt, auf die Bedürfnisse der Autofahrer geschaltet (Grüne Welle). Einigermaßen flott voran kommt man als Radfahrer oft nur, wenn man bei Rot fährt. Die Erfahrung spricht dafür, dass vorsichtig bei Rot fahren niemanden gefährdet. Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Gelb-Pfeil-Regelung in Frankreich, wonach es erlaubt wäre unter Beachtung der Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmer über rote Ampeln zu fahren. Als 4. Punkt würde ich noch aufnehmen, dass Radfahrer in Fußgängerzonen immer vorsichtig fahren dürfen, es sei denn es ist zu voll. Vielleicht könnt ihr die Anregungen ja noch irgendwie unterbringen. Grüße Vélocio
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#1385948 - 05/12/19 06:32 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Velocio]
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Bis wann müssten die Unterschriften denn wo sein? bis zum 15. Mai https://www.aufbruch-fahrrad.de/ Gruß Rolf
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1385964 - 05/12/19 09:16 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Wuppi]
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Bei Unterschriften-Listen, die später eingehen, wird es schwierig, die noch von den Ämtern bestätigen zu lassen; ABER nichtsdestotrotz: falls Ihr noch später Listen habt, schickt bitte alles an die Radkomm!
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#1388737 - 06/05/19 10:16 AM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Uli]
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Die Unterschriftensammlung war erfolgreich, die erforderliche Stimmenzahl wurde erreicht. Das genaue Ergebnis wird bei der Übergabe im Juni verkündet. Es kamen 206.687 Unterschriften zusammen. Alle weiteren Infos unter https://www.aufbruch-fahrrad.de/Gruß Uli
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#1388786 - 06/05/19 07:30 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Uli]
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#1389775 - 06/15/19 09:55 PM
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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1.Juni: RADKOMM #in Köln: Feierliche Verkündung Anzahl der gesammelten Stimmen Das findet im Rahmen des Fahrradkongress statt. Auf der Radkomm#5 gab es einen -wie ich finde - interessanten Vortrag(*) des Städteplaners und Experten für urbane Mobilität Mikael Colville-Andersen, der jetzt auf youtube verfügbar ist. (*)Dauer: 1 Stunde, auf Englisch; die Tonqualität ist am Anfang etwas schlecht, wird aber nach 5,5 Minuten besser.
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Edited by Querlenkerin (06/15/19 09:56 PM) |
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