Beide Themen sind hier mehr als erschöpflich immer wieder behandelt worden.
Maße/Toleranz: Die Radler des Forums haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ich komme zu ähnlichen Ergebnissen wie du, was die Maße angeht. Andere bauen tatsächlich die Gabel aus - mit begrenzten Umstiegszeiten, unverhoffte Verspätungen, Bahnsteigsverlegungen geradezu ausgeschlossen, dass das auf Dauer gutgeht. Es gibt auch Radler, die haben fast kein Gepäck dabei, auch Körpergröße/-stärke und allein/nicht alleine spielt eine nicht unentscheidende Rolle, wie gelasen oder angespannt man denn Zerlegunsgtransport bewertet.
Die Toleranz durch das Personal wird auch unterschiedlich bewertet, meine habe ich dem PACA-Bericht so zusammengefasst, ohne hier alle Details der Gespräche zu erläutern:
Die Ankunft mit dem TGV war verspätet, der Zusammenbau des Rades klemmte zudem. Da wurde es eng, ... Wäre es nach einem Schaffner gegangen, hätte man mein Rad im Müllsack gar nicht mitgenommen, aber es war offensichtlich nicht die Mehrheitsmeinung. Als Radler läuft man stets neben der Gesellschaft und hofft immer mal wieder, mitgenommen zu werden. Querulant mit zwei Rädern – da ist man im politischen Spektrum gleich verortet wie ein illegaler Immigrant...
TER-Radmitnahme: Das Thema ist hier noch jünger her: TER nimmt grundsätzlich Räder mit, ausgeschlossen sind in einigen Regionen bestimmte Pendlerstoßzeiten. Die Auskünfte der digitalen Systeme sind über die Grenzen hinweg grundsätzlich mangelhaft und von vorgestern. Das DB-System ist noch recht brauchbar, aber hat auch seine Lücken. Man kreuzt dann halt statt "Radmitnahme" besser "Nur Nahverkehr" an, um die gewünschten Verbindungen zu erhalten.
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