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Off-topic #1365565 - 12/03/18 07:32 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.2 [Re: Juergen]
iassu
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In Antwort auf: Juergen
@alle
Wenn ich diese Tour zu Ende beschrieben haben werde, setz ich mich hin und füge eine Inhaltsangabe.....in den ersten Beitrag ein. Sonst blickt ja keinen mehr durch!
Gibt es eigentlich in Frankreich Orte unter 100 000 Einwohnern, die weniger als 8 Ortsnamen mit 7 Bindestrichen haben? lach
...in diesem Sinne. Andreas
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#1365616 - 12/04/18 08:34 AM Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.3 [Re: Juergen]
Juergen
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Vallée de la Diège (CP) . Montaris . Villeneuve-d’Aveyron . Villefranche-de-Rouergue (CP)
.......... oder: „Wie komme ich möglichst einfach vom Lot zum Aveyron“

Antwort: Da gibt es eine Bahnstrecke, da gibt es die Diège, die ich bis zur Quelle hochfahre. Oben kann ich im Tal des Alzou diesem bis zur Mündung in den Aveyron folgen.
Gedacht-getan. Nach einem kleinen Frühstück mache ich mich auf den Weg.



.......... bin schnell in Montaris zum zweiten Frühstück



.......... esse mit John Lennon in Villeneuve-d’Aveyron zu Mittag





.......... erfreue mich an der kleinen ausgesuchten D922 entlang der Bahnlinie



.......... finde den Alzou kurz vor seiner Mündung ganz hübsch



.......... finde die JuHe in Villefranche-de-Rouergue geschlossen vor traurig



Was mache ich jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag?

Zelt aufbauen, Friseur besuchen, Platzregen aussitzen, Stadtbummel, Brot, Käse, Schinken, Salami und Wein einkaufen. Die Zeit verrinnt. schmunzel





Morgen folge ich dem Aveyron weiter. Morgen werde ich wissen, dass ich das heute niemals mehr gepackt hätte. teuflisch


Villefranche-de-Rouergue (CP). Le Millets . Monteils (Gare) . grins . La Fouillade . Najac (CP)
.......... oder: „auf Rainers Spuren. Nur anders!

Blieb Axurit auf der Westseite vom Aveyron, hatte ich mir die östliche Seite ausgeschaut. Lediglich der Stellplatz auf dem CP in Rouergue war der selbe. wein

.......... erstmal frühstücken schmunzel



.......... dann schau mer weiter.



.......... finde hübsche Häuser.



.......... finde die Bahnstrecke



.......... und irgendwo im Niemandsland eine Engländerin auf dem Rennrad. "Nein, fahr da nicht lang. Das geht nur mit dem MTB. Nehm die D638 bis oben zur D399 und fahr von dort direkt nach Najac rein."



Nie wieder höre ich auf eine Engländerin, die mit dem Rennrad ihre Mittagsrunde fährt!



Oben ist es freundlich, die Sonne brennt, der Magen knurrt..............



Dass ich von oben nach Najac einrolle, das war so nicht geplant..............



eigentlich wollte ich hier rauskommen. Doch so ist es auch schön auf dem Weg runter zum Campingplatz am Aveyron.





Das Schöne an dem Campingplatz ist nicht nur die Lage, sondern auch das Restaurant 500m nebenan.

Restaurant Le Belle Rive

Camping le Païsserou




Najac (CP) . ? hier ? . Saint-Vincent . Varen . Saint-Antonin-Noble-Val

Meine Idee, ab der Kreuzung der D594 und der D564 dieser Piste am Ayveron bis nach Laguépie zu folgen, habe ich an der Kreuzung verworfen. Alleine fehlte mir der Mut. Mit Begleitung hätten wir, im Falle der Nichtfahrbarkeit, die Räder bestimmt wieder nach oben gebracht.

Nun gut, der Weg war zunächst schön aber mit 220hm auf 2,7km mehr als sehr anstrengend. grins



.......... das da hinten sind 13% zum 2. Frühstück. Dahinter gehts dann nur noch runter..........



Ab Saint-Vincent ist wieder Flußradeln angesagt. Es gibt eine Veloroute, die mich freundlichst über Varen nach Saint-Antonin-Noble-Val bringt.







Ich sehe eine nette Herberge. Ungefähr einen Kirchturmuhrenschlag später stand das Terra in der Garage und ich unter der Dusche. wein



Das A La Table d'Antoine beherbergt mich zwei Nächte. Heute hätte ich den Weg nach Penne nicht mehr genießen können und morgen wird es Bindfäden regnen.

Ein paar Bilder:





Gar wundersame Köpfe zieren die Hausfassaden. So gibt es das Haus der Liebe und ein paar Meter weiter das Haus der Reue. Man sieht zueinander schauende und eher wegschauende Köpfe.



Dass ich an zwei Abenden hintereinander den gleichen Nachtisch kostete, lag an dem Fondant au Chocolat von Frederique. Köstlich sind ebenfalls seine Pfannkuchen zum Frühstück. schmunzel


Saint-Antonin-Noble-Val (via D115 und D9). Penne . Forêt Domaniale de la Grésigne . Castelnau-de-Montmiral . Gaillac . Cadalen . Lombers . Voie Verte le Chemin Des Droits de L'Homme . Castres
.......... oder: vom Aveyron im Department Tarn-et-Garonne (82) in der Region Okzitanien ins Departement Tarn (81) zum l'Agout träller


Bis Brousses bleibe ich auf der D115, verschmähe die ausgeschilderte Route de la Corniche (D 115bis) Die beiden Tunnels sind erträglich. Der Aufstieg nach Penne über die D9 mit 7% einfacher als gedacht.



vor Penne ..........



hinter Penne ..........



vor dem Forêt Domaniale de la Grésigne ..........



im Forêt Domaniale de la Grésigne ..........



vor Castelnau-de-Montmiral-1 ..........



vor Castelnau-de-Montmiral-2 ..........



vor Gaillac ..........



hinter Gaillac, aber vor Lombers .......... gähn





hinter Lombers .......... gähn gähn



hinter Lombers erreiche ich die Voie Verte le Chemin Des Droits de L'Homme die mit dem recht weichen Sandbelag nach den letzten Regenfällen beschissen zu fahren ist.



........ Die Ausblicke sind jedoch ganz hübsch.





........ In Castres gefallen mir die Hausfassaden am Aveyron



........ und die hervorragenden Nudeln auf dem Campingplatz.



Am Morgen steht der CP unter Wasser, das Hubba hat gehalten und doch nehme ich mir für den Tag und die nächste Nacht ein Großraumzelt mit Veranda. Lustig ist anders. traurig



Recherchen eines im Regen versinkenden Reiseradlers: verärgert
  • Die Züge von Castres nach Toulouse verkehren im zwei-Stunden Takt.
  • Von Toulouse fliegt die LH nach München, Frankfurt oder Brüssel für ca.450,- mit Rad.
  • Ein Mietwagen von Toulouse nach Metz kostet 420,- Euro mit Sprit
Am Abend gibt es nochmal diese Super-Nudeln. Die Entscheidung fällt morgen.


Fortsetzung folgt in Teil 1.4 grins



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Edited by Juergen (12/05/18 01:12 PM)
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#1365831 - 12/05/18 01:56 PM Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.4 [Re: Juergen]
Juergen
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Weitere Recherchen:
  • Im Prinzip möchte ich nach Olargues im Languedoc. Iris hat dort ein kleines Haus. Ute will auch kommen.
  • Dorthin den Radweg Castres - Mazamet und die Voie Verte du Haut Languedoc? Dann bin ich in einem Tag bei Iris. Ute kommt erst in 4 Tagen.
  • Über die Berge? Zu steil.
  • Über die Voie Verte? Zu langweilig. Und im Regen, wie weiter nördlich, beschissen zu fahren.
Abends um sieben ist die Welt dann doch wieder in Ordnung! party



Zu blöde, jetzt die Voie Verte zu nehmen. Der Berg ruft.................jippi yeah! wein

Castres . Les Salvages . Roquecourbe . Les Barris . Le Bouissas (CP)

Achim Bartoschek schreibt, dass die Bahntrasse von Castres nach Brassac nur mit dem MTB zu fahren sei. Der erste Teil bis Roquecourbe sei sogar zugewachsen. Dies bestätigten mir zwei Radler in Castres.
Ich nahm zunächst die D89 und ab Roquecourbe die D55, um halbwegs moderat und doch nahe am Agout diesem folgen zu können.

Brücke bei Roquecourbe



"La méridienne verte"



irgendwo im Dschungel zwischen der D55 und dem Agout



Wo bin ich? grins



Ist doch egal! Ich befinde mich mitten drin im Parc naturel régional du Haut-Languedoc und werde auch einen Weg hinaus finden!



Irgendwo habe ich gelesen, dass gleich die Stelle kommen muss, an der sich drei alte Bahnlinien treffen und über zwei Brücken die Schluchten vom Agout und des Gijou überwinden.

Es dauert nicht mehr lange und die erste Brücke wird sichtbar.



An diesen Tonnen holt mich ne Schauer und die Mahnung von nichtbefahrbaren MTB-Rumpelpisten ein.

Ich radel über die erste Brücke............



Freu mich über den alten Bahnhof im La Vallée de Roussy



............. und den geöffneten Campingplatz.



Während das Ordnungsamt in Begleitung der Rennleitung mit Akribie das Gelände und alle Erlaubnisse kontrolliert, baue ich mein Zelt auf, trinke zwei belgische Biere und freu mich, dass Monsieur hab ich vergessen mein Fahrrad als "selbstverständlich Bahnstreckentauglich" segnet.
Er brät mir noch 'nen Storch für'n Zehner bevor ich wohlig ruhe, während das Wetter in der Nacht abwettert. bier

Vorweg: Keine eine Schauer hat mich auf dem weiteren Weg genervt. dafür


Le Bouissas (CP) . Lusières Bas . Maynadier . Brassac . Lac de la Raviège . Lixirié . La Salvetat-Sur-Agout . Fraisse-Sur-Agout . Domaine de Bélaman (CP)

Der Satz: „Gehen wir die unfahrbare befahrbare Trasse an,“ erscheint zunächst ambivalent, ist aber realer Irrsinn eines Radlers, der 8km Fahrstrecke und 250hm auf der Straße sparen will.
Außerdem hab ich mir in den Kopf gesetzt, das nächste Stück als erster aus dem Forum zu erforschen. bier

Zurück auf der ersten Brücke........



Blick auf die Hinweise auf das, was da kommt..........



Blick auf die zweite Brücke..........



fahrbar..........



unfahrbar ..........



fahrbar..........



unfahrbar ..........



Das ewige Auf- und Absteigen nervt mich. Das Vorderrad rutscht auf den nassen Steinen mehr weg als meine Schuhe.
Den Rest vom Schützenfest gehe ich bei 3% Steigung zu Fuß. Niemals in meinem Leben werde ich diese Piste vergessen.
Es war herrlich. So stelle ich mir Radwandern vor. Immer ein Liedchen auf den Lippen. Step for Step. verliebt

1909 wurden die Schienen abgebaut.



Brücken mit Geländer gibt es auch



unbeleuchtete Tunnels? Selbstverständlich darf hier nichts fehlen.



Irgendwo kreuzen Straßen, die einen aus dem Tal rausführen könnten.



Irgendwo gibt es auch Wasserfälle am Weg



.......... und irgendwann hat jedes Vergnügen ein Ende! Mit nassen Socken setzte ich das radeln fort.



Fazit des Tages: Ich habe 8km Straße gespart, bin 11km zu Fuß gegangen und hatte Freude ohne Ende. party

Unter der Brücke in Brassac verzehre ich mein Abendessen, führe Tagebuch, telefoniere, schreibe sms und verschiebe die nächsten Höhenmeter zum Lac de la Raviège auf Morgen. grins






Von den Glaubenssätzen meiner Kindheit verfolgt mich einer bis heute ins Forum. "Du musst dich sputen......
Anklicken zum Enthüllen...
Wisst ihr was: Ihr könnt mich alle mal!
Außerdem kommt Ute erst übermorgen nach Olargues. Für die restlichen 62km kann ich mir also zwei Tage Zeit lassen. Ein durchaus angenehmes Timing. schmunzel
Nach einer Kippe auf der Brücke, ..........



.......... gehe ich die 240hm und 2,5 km zum Stausee gemütlich an.



am Lac de la Raviège sind die Strapazen vergessen ..........



am Lac de la Raviège blühen die Blumen ..........



vor La Salvetat blüht der Rost ..........



hinter La Salvetat blühen Tulpen und Rosen ..........





in Fraisse-Sur-Agout bekomme ich Frühlingsgefühle ..........



hinten Fraisse-Sur-Agout bekomme ich Hunger ..........



"Guten Tag", flötete ich durchs Telefon,"kann ich bei euch heute Abend zelten?"
"Ja, das geht. Möchtest Du auch was essen?" party

Für 29,- Euro gibt es einen schönen Platz für mich und mein Zelt und ein wahrhaft sauleckeres 4-Gang Menu.
Iris & Markus haben mit ihrer Domaine de Bélaman einen wirklich feinen und empfehlenswerten Platz kreiert. Chapeau! bravo



Mit sechs Leuten sitzen wir in der Küche, trinken, essen und erzählen Heldengeschichten, denn die letzten Kilometer aus dem Dorf nach hier waren heftig. wein


Domaine de Bélaman . Fraisse-Sur-Agout . Col de Fontfroide . Olargues

Bis zur Source de l'Agout sind es ca. 19km. Nun gut, nun habe ich noch einen Grund, wieder zurück zu kommen, denn das Frühstück...............

Fahren wir erstmal runter nach Fraisse.......... grins



Schauen aufs Dorf..........



Schauen aufs Wasser..........



und letzmalig aufs Dorf ..........



Oben am Col de Fontfroide befindet sich ein Denkmal für die Résistance.
Seit Vichy befinde ich mich auf meiner Radtour in der sogenannten unbesetzten Zone. Vichy-Regime
Aber auch von hier wurden Menschen in die Konzentrationslager verschleppt und bestialisch ermordet.


















Das Handy klingelt.
"Hi Jürgen, wann bist Du denn hier?"
"Hi Iris, ich bin oben am Col und wer...." Weiter kam ich nicht!
"Dann bist Du ja in 20 Minuten hier in Olargues."
Warum müssen Frauen eigentlich immer hetzen, denk ich mir und murmel was von einer Stunde oder so. weinend

Erstmal muss ich noch meinen Kaffeekocher einpacken, sowie das obligatorische Passphoto knipsen lassen. lach



Die Abfahrt ist gigantisch, immer wieder halte ich an und staune..........







..........staune auch noch in Olargues



..........und pausiere und pausiere gefühlt stundenlang. zwinker





Iassu schrieb
In Antwort auf: iassu
Jürgen, richtig, richtig schön ist es dort, wo du unterwegs warst, ja ohne Zweifel. Aber diese Berge. Diese dauernden Anstiege. Wäre es nicht angemessen, auf deine alten Tage zwischen den An- und den Abreisetag 20 bis 30 Ruhetage am Strand bzw der Uferpromenade einzulegen? Offenbar bin ich zwei entscheidende Jahre jünger, aber so langsam könnte sich mein Motto verändern: Radreise ist dort, wo ich schwarzwäldere, tsatsikiere und bratwurste. Lassen wir doch die jungen Wilden sich ihre Höhenmeter abquälen. Cappuccino und Eisbecher sind doch mindestens so handhabbar wie Schmerzmittel...............
Nun ja, Iris kocht für mich zum Mittag einen Eintopf, am Abend gibt es ne super Pizza im Dorf. Morgen kommt Ute und gibt es kalte Platte, übermorgen Bratwurst, überübermorgen ne Radtour grins und kalte Platte und überüberübermorgen nix. Überüberüberübermorgen kochen wir zusammen und braten Schweinefilet.
Also, ich koche eigentlich gar nicht. Spülen ist da eher mein Ding. teuflisch

Da sitze ich nun und lasse es mir gutgehen.




Olargues . Gorges d'Heric . Olargues

Kommen wir zunächst nach überübermorgen, denn wir sind ja schließlich hier in einem Rad-Forum und nicht im Kochkurs. schmunzel

Die Mädels machen einen Ausflug in die Berge und ich mach mich auf den Weg über die Voie Verte du Haut Languedoc Richtung Gorges d'Heric..........



aller Anfang ist leicht..........



es sind wenig Touristen unterwegs..........



die Badetümpel sind noch leer..........



langsam wird es anstrengend.......... weinend



ganz oben ist dann vermeintlich Schluss..........



Am Ende des Tales führt ein Trampelpfad über Stock und Stein ins Nachbartal nach Bardou. Zwei Holländer machen sich auf den Weg und schultern ihre leichten Räder.

Ich fahr nach zwei Cappus wieder runter..........



schau mir die Brücke in Olargues von unten an..........



und bin immer wieder und mehr von diesem blauen Himmel begeistert..........



Mit einem letzten Blick auf die Pont du Diable (Olargues) ..........



.......... beende ich hier und jetzt die Berichterstattung des ersten Teils einer faszinierenden Radreise.

Vielen lieben Dank für eure Aufmerksamkeit
Jürgen

~~ Fin de la première partie ~~

ps: Über den zweiten Teil der westlichen Schluchtentour durch die Cevennen und zur Ardeche berichte ich, wenn ich dort lang geradelt bin. schmunzel
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Edited by Juergen (12/07/18 02:20 PM)
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#1366121 - 12/07/18 02:15 PM Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Juergen]
Juergen
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Letzte Recherchen: schmunzel
  • Nach sieben Tagen Dauerregen und vier Tagen Urlaub wird die Zeit zu knapp, die Tour durch die Cevennen und zur Ardeche ins Rhonetal fortzusetzen.
  • 865 km und 11.500 hm sind genug.
  • Es gibt einen Nachtzug von Montpellier nach Luxemburg. (2018: mittlerweile ist der Nachtzug Geschichte)
  • Das Ticket für den Nachtzug kann ich online buchen, an jedem x-beliebigen Bahnhof abholen und dort bezahlen.
  • Der Track von Olargues nach Montpellier ist schnell erstellt.
Urlaub und Abschluss..........

Olargues . Béziers . Agde . Sète . Montpellier

Liebe Freundinnen in Olargues, die mir eine wunderbare Zeit schenkten. Danke!



Wir schlenderten durch Gassen..........



..........besuchten Konzerte



..........bestaunten die autarke Stromversorgung von Iris



..........und lümmelten in Hängematten zwinker



Abschied.
traurig

traurig



.......... der Orb begleitet mich bis Béziers






.......... über den Canal du Midi rumpel ich nach Agde, begleite Pablo y Hippie, , besorge mein Zugticket..........





.......... und rumpel mit Pablo weiter bis kurz vor Sète grins





Am Strand gibt es Fisch mit Aïoli, in Sète die letzten Höhenmeter zur JuHe. Beides bleibt mir nachhaltig und sehr ambivalent in Erinnerung. lach




Es macht Spaß, dem Canal du Rhône à Sète zu folgen




In Montpelier ist nun wirklich Schluss. Der Nachtzug bringt mich auf angenehmste Weise nach Luxemburg. Mit zwei Regionalzügen fahr ich nach Neuss. wein



Schluss, Ende, aus.......... wein
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1366138 - 12/07/18 05:12 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Juergen]
Keine Ahnung
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Tolle Tour - verführt zum Nachfahren!!!! Danke für Deinen Bericht, auch wenn er - wie Du mich aufklären musstest - in das Jahr 2016 verweist.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1366229 - 12/08/18 04:29 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Juergen]
cyclerps
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Danke Jürgen bravo
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1366244 - 12/08/18 07:00 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: cyclerps]
Hansebiker
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Underway in Germany

Moin Markus,
ich schließe mich da an. Mir bleibt nichts weiter zu sagen, als DANKE. Alles andere ist schon gesagt.
LG aus HL




Edited by Hansebiker (12/08/18 07:01 PM)
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#1366249 - 12/08/18 07:59 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Juergen]
Wuppi
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Hallo Jürgen,

Zu diesem Bericht und den Bildern kann ich nur eins sagen: à votre santé wein



Gruß Rolf
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1366321 - 12/09/18 05:26 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Juergen]
Tom72
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Hallo Juergen,

tolle Tour, toller Bericht!

Obwohl ich nun schon etliche Male mit dem Rad in Frankreich unterwegs war, war mir das meiste aus Deinem Bericht noch unbekannt. Auf die Berührungspunkte mit meiner Tour Lyon–Nordspanien 2012 hast Du ja bereits hingewiesen und meinen Bericht verlinkt. Auch meinen damaligen Rastplatz bei der Anfahrt Richtung Puy Mary hast Du wiedererkannt schmunzel. Bei der Fahrt entlang des Allagnon ist die Hauswand mit der Werbung und der verlassenen Telefonzelle, die auch fabianovic wiedererkannt und von der er in seinem Bericht auch ein Foto hat, auch auf einem der Bilder in meinem Bericht zu sehen, allerdings weiter im Hintergrund.
Gruß
Tom
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#1366485 - 12/11/18 09:45 AM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Tom72]
Juergen
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In Antwort auf: Tom72
Obwohl ich nun schon etliche Male mit dem Rad in Frankreich unterwegs war, war mir das meiste aus Deinem Bericht noch unbekannt.
Das dürfte den meisten so gehen. Selten hab ich auf einer Tour so wenige Radfahrer gesehen. Eine einzelne Reiseradlerin traf ich am Lot, das wars dann. Viele sind sicher in der Auvergne auf der La Grande Traversée Du Volcan À Vélo und den Voie Vertes im Languedoc unterwegs.
Wenn ich den zweiten Teil der geplanten Strecke zu den Schluchten des Lot, des Tarn, der Jonte bis zur Ardeche im nächsten Jahr hinter mir habe, dürfte sich das Blatt wohl wenden. Jedenfalls bin ich froh, dass ich nix mehr planen muss. grins

Danke auch an Rolf, Ingo, Arnulf und Markus für die lieben Kommentare. bier

Lieben Gruß
Jürgen
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#1366561 - 12/11/18 07:17 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Juergen]
natash
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Sehr schön :),man leidet,geniest,trauert und freut sich hier fast mit Dir gemeinsam.
Dann sind wir ja mal alle gespannt auf die noch zu kommenden Schluchten.
Bonne route

Nat
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#1366568 - 12/11/18 08:19 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Tom72]
veloträumer
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In Antwort auf: Tom72
Obwohl ich nun schon etliche Male mit dem Rad in Frankreich unterwegs war, war mir das meiste aus Deinem Bericht noch unbekannt.

Je kleiner das Areal, desto größer der Kosmos - so sagt es die dialektische Reisephilosophie. Mir geht es ja auch so, immer wieder sind aber auch die Facetten andere. Es sind ja doch etliche Überschneidungen, die ich für meine Reisehistorie in der Ecke vermerken kann, aber meine verbliebenen Eindrücke sind dann wieder ganz andere. Schon unterschiedliches Wetter macht die Perspektiven sehr verschieden.

@ Jürgen: Danke für diesen illustren Bericht zwischen Regenpansche und Schlemmerteller! Manchmal hast du auch Glück gehabt - z.B. gute Nudeln in Frankreich - das ist selten! Wenn Franzosen etwas nicht können, ist es Pasta-Kultur von den Römern zu importieren.

Aveyron, die Auvergne im weitesten Sinne, in seinen ganzen Nischen und Ecken unerschöpflich, das müsste längst mal wieder auf meinen Radresieplan - schon mehr als eine Dekade vorbei -, zumal es auch hier um die Fortsetzung der Vertiefung des Okzitanischen ginge. Nun schauen wir mal, vielleicht wenn es mal weniger regnet dort und die SNCF wieder an Fahrräder denkt. Kalt und windig hatte ich es da schon mal - übrigens besonders in den Cevennen und der Ardeche-Region...
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1366676 - 12/13/18 08:27 AM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Juergen]
amati111
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Hallo Jurgen,

immer gerne lesen wir ich und meine Frau deine Reiseberichte.
Fasst immer das selber Dialog ( gemütliche Abend vor Rechner):
Ich: Komm Julia , Jurgen hat neu Bericht.
-Wer ist Jurgen?
-Jurgen ist ein Man aus Radreiseforum , wohnt in Neuss, fahrt Patria mit Rohloff, gekauft bei selben Händler da wo wir deine Fahrrad gekauft haben.
-???
- Er hat vorne kein Lenkertasche nur ein Box.
-???
- Er fotografiert nur mit Fuji
-??
- Er hat vorne am Fahrrad ein komische Entchen
- Ah Jurgen ! Alles klar grins

LG Michael
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#1366694 - 12/13/18 12:21 PM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: amati111]
Juergen
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Find ich gut, dass ich das Vorabendprogramm bestreiten darf. unschuldig
Danke!
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#1366744 - 12/14/18 07:26 AM Re: Frankreichs schönste Schluchten; West-Teil 1.5 [Re: Juergen]
kettenraucher
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Herzlichen Dank, lieber Jürgen, für diesen schönen Bericht. Diese Gegend steht auf meiner Liste und deine Reportage macht mir Appetit, und zwar in mindestens doppelter Hinsicht. Viele Grüße schmunzel
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