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#1363956 - 11/22/18 11:15 PM
Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
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Moin, ich plane für nächstes Jahr eine etwas größere Tour durch den östlichen Teil Europas. Gefahren wird mit einem Velomobil. Entweder mit einem Quest oder QuattoVelo, genaues wird sich im Laufe des nächsten Jahres herausstellen. Aktuelle gehe ich davon aus folgende Route zu fahren. https://www.directupload.net/file/d/5279/6ejsozyo_png.htmLandkarte in Link umgewandelt. Zur Erläuterung siehe hier.Teil1 auf GPSiesTeil2 auf GPSiesLos geht es bei mir im Ruhrgebiet, aber unbekannt wird es für mich erst ab Berlin, daher nehme ich gerne Tipps entgegen, was man sich auf der Route nicht entgehen lassen soll. - Ruhrgebiet - Minden
- Minden - Arendsee
- Arendsee - Stettin
- Pausentag
- Stettin - Berlin
- Berlin - Beuthen an der Oder
- Beuthen an der Oder - Breslau
- Breslau - Auschwitz
- Pausentag
- Pausentag
- Auschwitz - Krakau
- Pausentag
- Krakau - Landsberg
- Landsberg - Lemberg
- Pausentag
- Lemberg - Ostroh
- Ostroh - Schytomyr
- Schytomyr - Kiew
- Pausentag
- Kiew - Owrutsch
- Owrutsch - Zhytkavichy
- Zhytkavichy - Minsk
- Pausentag
- Minsk - Bastuny
- Bastuny - Sawulken
- Sawulken - Wolfsschanze
- Pausentag
- Wolfsschanze - Ostrolenka
- Ostrolenka - Warschau
- Pausentag
- Warschau - Konin
- Konin - Landsberg an der Warthe
- Landsberg an der Warthe - Berlin
- Berlin - Celle
- Celle - Ruhrgebiet
Nun aber zu meinen Fragen: Ich hab leider schon gelesen, dass nicht jeder Grenzübergang mit dem Fahrrad befahrbar ist. Mit dem normalen Fahrrad ist das sicher schon eine Herausforderung. Mit einem Velomobil wird das ganze jetzt natürlich noch ein ticken Spannender. - Polen - Ukraine ist geklärt, der Grenzübergang für Fußgänger ist nur ein sehr kleiner Umweg
- Ukraine - Belarus möchte ich gerne bei Owrutsch über die Grenze.
- Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit in einem autoähnlichen Gefährt nicht über die Grenze gelassen zu werden?
- Wie sind die Grenzübergänge für Fußgänger überhaupt aufgebaut? Würde da ein Velomobil überhaupt durchpassen?
- Angeblich soll dort auch eine Eisenbahn verkehren, kennt jemand diesen Zug. Passt da ein Velomobil rein?
- Belarus - Litauen möchte ich gerne den Grenzübergang Eišiškės(Eiksiskendorf) nutzen
- Ist dieser Übergang für Radfahrer offen?
Vielen Dank schonmal im Voraus ,
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Edited by Toxxi (11/23/18 05:51 AM) Edit Reason: Landkarte in Link umgewandelt |
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#1363991 - 11/23/18 08:07 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Die Ecke Stettin -Berlin erschließt sich mir nicht so recht, aber Du wirst Deine Gründe für den Umweg haben.
Ich war 2014 in der Gegend Auschwitz und Krakau. Auschwitz musst Du eine Führung buchen, gibt es auch in Deutsch. Ohne Führung kam man erst am späten Nachmittag rein, aber das ist nur sinnvoll, wenn man sich bereits auskennt. Ich habe vom Nachmittag auf den nächsten Vormittag ein Ticket bekommen. Ich habe im Center Dialoge and Prayer gezeltet, das ist nicht weit vom Konzentrationslager 1 entfernt. Nach Birkenau kommst Du dann im Rahmen der Führung mit einem Bus.
Krakau ist durchaus zwei Tage wert, Altstadt mit der Marienkirche, Wawel mit seinen vielen Museen, Museum Oskar Schindler, das Stadtviertel drumherum.
Wenn es Dich interessiert, lässt sich zwischen Auschwitz und Krakau ein Abstecher nach Süden nach Wadowice einbauen. Dort stammt Papst Johannes Paul II her. Ich bin kein Katholik und hatte manches an ihm zu kritisieren, aber wie die katholische Kirche ihn hier darstellt ist durchaus interessant.
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#1364003 - 11/23/18 09:01 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Hallo Jascha, krasse Tour... regelmäßige Tagesetappen von über 200 km... Das du nach Belarus nicht so einfach rein kommst, weißt du? Du brauchst ein Visum (vorher zu beantragen), und für die Beantragung brauchst du entweder eine Einladung oder die Bestätigung der Unterkünfte von einem weißrussischen Reisebüro (Booking.com-Ausdruck reicht nicht aus!). Im Land selbst musst du dich registrieren lassen (ist einfach, macht jedes Hotel für dich), ansonsten gibt es großen Ärger bei der Ausreise. Ich hab leider schon gelesen, dass nicht jeder Grenzübergang mit dem Fahrrad befahrbar ist. Mit dem normalen Fahrrad ist das sicher schon eine Herausforderung. Mit einem Velomobil wird das ganze jetzt natürlich noch ein ticken Spannender. Problematisch ist es eigentlich nur an der ukrainischen Grenze. Da ist streng vorgeschrieben, wer rüber darf und wer nicht. Mit dem Fahrrad giltst du als Fußgänger ("pedestrian"). Mit Velomobil... keine Ahnung, vermutlich auch Fußgänger. Der ukrainische Grenzschutz hat eine Webseite, auf der für jeden Grenzübergang aufgeführt ist, für wen der geöffnet ist: https://dpsu.gov.ua/en/checkpoints/Suche nach "pedestrian" - alle anderen kannst du vergessen. Es sei denn, du lässt dich von einem Auto mitnehmen. Das habe ich mal von Polen aus in die Ukraine gemacht (leerer Lieferwagen - Reiserad hinten rein, ich vorn zum Fahrer). An allen anderen nichtukrainischen Grenzen solltest du rüberkommen, so lange es keine für Radfahrer gesperrte Straße, wie z.B. eine Autobahn, ist. Polen - Ukraine ist geklärt, der Grenzübergang für Fußgänger ist nur ein sehr kleiner Umweg. Ja, Medyka geht. Ukraine - Belarus möchte ich gerne bei Owrutsch über die Grenze. Der ist in der Liste des Grenzschutzes mit der Nr 180300 bezeichnet und nur für PKW und LKW zugelassen: https://dpsu.gov.ua/en/AT-THE-BORDER-WITH-REPUBLIC-OF-BELARUS-/Die Chance ist groß, dass sie dich nicht rüberlassen. Andererseits gibt es an vielen Grenzübergängen eine Art Taxiservice - genau dafür. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit in einem autoähnlichen Gefährt nicht über die Grenze gelassen zu werden? Keine Ahnung... Wie sind die Grenzübergänge für Fußgänger überhaupt aufgebaut? Würde da ein Velomobil überhaupt durchpassen? Die Fußgänger selbst gehen meistens durch einen engen Gang. Da wird es schwierig. Aber in aller Regel gibt es immer einen breiten Weg für Autos (auch wenn der Übergang formell nur für Fußgänger ist). Da durfte ich mit dem vollen Reiserad auch schon durch. Angeblich soll dort auch eine Eisenbahn verkehren, kennt jemand diesen Zug. Passt da ein Velomobil rein? Das müsstest du vor Ort klären. Die Mitnahme in einem Lieferwagen oder kleinen LKW wäre sicherlich einfacher und stressfreier nach dem Gesetz der sibirischen Marktwirtschaft (Austausch kleiner bunt bedruckter Papierstückchen) zu erledigen. Damit meine ich nicht, dass du die Grenzer bestechen sollst (komme nicht mal im Traum auf den Gedanken!!!), sondern einfach den Fahrer fragst - als Dienstleistung. Russisch sprechen zu können erleichtert die Sache ungemein... Ich sehe nichts, was dagegen spricht. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (11/23/18 09:05 AM) |
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#1364004 - 11/23/18 09:04 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Frankenradler]
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Dort stammt Papst Johannes Paul II her. Ich bin kein Katholik und hatte manches an ihm zu kritisieren, aber wie die katholische Kirche ihn hier darstellt ist durchaus interessant. Der Ex-Papst ist in Polen wirklich omnipräsent (in Litauen übrigens auch, wenn auch ein Level geringer), selbst in hinterletzen Winkeln in der Wildnis. Um was von dem zu sehen würde ich nirgendwo extra hinfahren...
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#1364010 - 11/23/18 09:41 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Jetzt noch mal genaueres zur Strecke und zu den Tipps für unterwegs. - Stettin-Berlin würde ich sicherlich anders fahren über kleinere Sträßchen. Aber fahrbar ist das, die B2 ist nicht so wahnsinnig befahren, hat teilweise Radwege und ist relativ breit. Aber ich bin auch nicht ganz im Bilde, was mit dem Velomobil fahrbar ist und was nicht. - Du lässt gezielt die schönen Gebirge im Süden Polen aus. Bug oder Feature? Gerade die Fahrt durch den Nationalpark Bieszczady fand ich sehr schön, und auch die Niederen Beskiden westlich davon haben mir gut gefallen. - Wolfsschanze - ich war da, aber wirklich lohnen tut es sich nicht. Man sieht alte verfallene Bunker und allerlei fragwürdiges Halligalli. Lässt du dich gern in SS-Uniform in einem Motorrad mit Seitenwagen herumkutschieren...? - Breslau und Minsk fand ich ganz nett, Warschau und Stettin so lala - und wirklich sehr schön sind Oppeln, Krakau und Poznan. Die anderen größeren Städte am Weg kenne ich nicht. (Bei Poznan bin ich vielleicht befangen, ich habe ein halbes Jahr dort gelebt, aber andere Mitforisten haben diesen guten Eindruck bestätigt.) - Der Radweg quer durch Minsk ist relativ schmal, da musst du ein bisschen Obacht geben. - Ich finde kein Landsberg auf der Karte zwischen Krakau (Kraków) und Lemberg (Lviv)... - Die B1 zwischen Küstrin und Berlin willst du nicht fahren. Wirklich und ganz sicher nicht, den Gedanken solltest du ganz schnell fallen lassen! Das ist Raser- und Unfallstrecke hoch zehn. Die Ortansässigen haben nicht grundlos Bezeichnungen wie Bauer auf Reisen (BAR), Ohne Hirn und Verstand (OHV), Land ohne Sonne (LOS) und ähnliches am Auto stehen... Die Transitfahrer nach Polen sind auch nicht besser und gucken es bei den Einheimischen ab. Es gibt wahrlich schönere und weniger befahrene Wege. Ab dem Berliner Ring (A10) bis in die Stadt rein ist auf der B1/5 Radverbot, da darfst du gar nicht fahren. - Die DK92/24 von Poznan bis Miedzychód hat einen breiten Randtsreifen, das ist auf jeden Fall fahrbar. - Die lange Waldpiste hinter Miedzychód ist Schotter. Zwar sehr fest - aber warum willst du ausgerechnet da lang, wenn du sonst keine große Straße scheust? Da würde ich eher drumrumfahren (südlich über Skwierzyna). Gruß Thoralf
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#1364028 - 11/23/18 10:37 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Toxxi]
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Hallo!
Hm, die Wolfschanze fand ich ziemlich interessant. Und man kann dort billig zelten. Klar sind die Bunkeranlagen zerstört. Aber wenn man sich vor Augen führt, wieviel Beton und Armierung dort damals verarbeitet wurde (8m starke Decken), das ist schon krass zu sehen. Wenn man in der Gegend ist, sollte man es sich meiner Ansicht nach nicht entgehen lassen.
Kann man sich wirklich in Uniform im Beiwagen herumfahren lassen? Das ist mir damals (2009) nicht aufgefallen. Das ist in der Tat ein verzichtbares Vergnügen. Aber die Polen haben inzwischen auch ihre Lektion in Sachen Kapitalismus gelernt und wissen, mit welch abgedrehten Maßnahmen man den Leuten die Kohle aus der Tasche ziehen kann. Mir sind im Shop die kleinen Gipsfiguren aufgefallen, die wie Comicfiguren von Wehrmachtssoldaten (ähnlich den "Sturmtruppen"- Comics) aufgemacht waren in allen denkbaren Posen und etwa 4 Euro kosteten. Irgendwie geht man dort entspannter mit der Thematik um, besonders wenn sich was dran verdienen läßt.
Es grüßt
Bernie
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#1364036 - 11/23/18 11:05 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Bernie]
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Aber die Polen haben inzwischen auch ihre Lektion in Sachen Kapitalismus gelernt... ...besonders wenn sich was dran verdienen läßt. Ein richtiger Kapitalist würde sogar den Sozialismus aufbauen, wenn sich daran was verdienen lässt...
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#1364110 - 11/23/18 04:57 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Die Ecke Stettin -Berlin erschließt sich mir nicht so recht, aber Du wirst Deine Gründe für den Umweg haben. Ich möchte den Zubringer "Stettin-Berlin" zur Berliner Radsternfahrt 2019 mitfahren, daher dieser Schlenker Auschwitz musst Du eine Führung buchen, gibt es auch in Deutsch. Ohne Führung kam man erst am späten Nachmittag rein, aber das ist nur sinnvoll, wenn man sich bereits auskennt. Ich habe vom Nachmittag auf den nächsten Vormittag ein Ticket bekommen. Ich habe im Center Dialoge and Prayer gezeltet, das ist nicht weit vom Konzentrationslager 1 entfernt. Nach Birkenau kommst Du dann im Rahmen der Führung mit einem Bus. Das ist mir bewusst. War eigentlich für dieses Jahr geplant, aber da musste ich leider meine Reise abbrechen. Eine Geführte Tour werde ich wahrscheinlich nicht buchen, da ich mich lieber frei bewege und Auschwitz aus vielen vielen Büchern und Berichten kenne. Man kann übrigens, wenn man früh bucht auch schon am frühen Morgen in die Lager. Krakau ist durchaus zwei Tage wert, Altstadt mit der Marienkirche, Wawel mit seinen vielen Museen, Museum Oskar Schindler, das Stadtviertel drumherum. Vielen Dank für den Input, ich denke mal ich werde nicht das erste und letzte Mal dort sein. Dadurch, dass zwischen Auschwitz und Krakau nur 80km liegen, werde ich wohl schon am frühen Mittag in Krakau ankommen und fast zwei Tage zur Erkundung haben Wenn es Dich interessiert, lässt sich zwischen Auschwitz und Krakau ein Abstecher nach Süden nach Wadowice einbauen. Dort stammt Papst Johannes Paul II her. Ich bin kein Katholik und hatte manches an ihm zu kritisieren, aber wie die katholische Kirche ihn hier darstellt ist durchaus interessant. Das würde leider in den Konflikt mit "zwei Tage Krakau" geraten. Aber man ist ja nicht das letzte Mal in Polen ----------------- Hallo Jascha, krasse Tour... regelmäßige Tagesetappen von über 200 km... Danke aber im Velomobil ist das nicht wirklich der Rede Wert Das du nach Belarus nicht so einfach rein kommst[...]Ausreise. Ja das weis ich und werde mich, sobald der Urlaubsantrag genehmigt ist darum kümmern. Ich hab leider schon gelesen, dass nicht jeder Grenzübergang mit dem Fahrrad befahrbar ist. Mit dem normalen Fahrrad ist das sicher schon eine Herausforderung. Mit einem Velomobil wird das ganze jetzt natürlich noch ein ticken Spannender. Problematisch ist es eigentlich nur an der ukrainischen Grenze. Da ist streng vorgeschrieben, wer rüber darf und wer nicht. Mit dem Fahrrad giltst du als Fußgänger ("pedestrian"). Mit Velomobil... keine Ahnung, vermutlich auch Fußgänger. [...] Es sei denn, du lässt dich von einem Auto mitnehmen. Das habe ich mal von Polen aus in die Ukraine gemacht (leerer Lieferwagen - Reiserad hinten rein, ich vorn zum Fahrer). [...] Ukraine - Belarus möchte ich gerne bei Owrutsch über die Grenze. Der ist in der Liste des Grenzschutzes mit der Nr 180300 bezeichnet und nur für PKW und LKW zugelassen: https://dpsu.gov.ua/en/AT-THE-BORDER-WITH-REPUBLIC-OF-BELARUS-/Die Chance ist groß, dass sie dich nicht rüberlassen. Andererseits gibt es an vielen Grenzübergängen eine Art Taxiservice - genau dafür. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit in einem autoähnlichen Gefährt nicht über die Grenze gelassen zu werden? Keine Ahnung... Ich hab jetzt mal geschaut. Leider kommen sämtliche Grenzübergänge mit "Pedestrian" für mich nicht in Frage, da diese zu weit von der Route liegen. Ich glaube ich riskiere es mich auf "Dumm" zu stellen und einfach vorzufahren. Sollte das nicht klappen wird sich sicher ein LKW oder Van finden lassen. Im Worst-Case muss ich halt eben einen anderen Grenzübergang nutzen und meine Route während der Reise ändern. Das gehört ja zum Reiserisiko . Wie sind die Grenzübergänge für Fußgänger überhaupt aufgebaut? Würde da ein Velomobil überhaupt durchpassen? Die Fußgänger selbst gehen meistens durch einen engen Gang. Da wird es schwierig. Aber in aller Regel gibt es immer einen breiten Weg für Autos (auch wenn der Übergang formell nur für Fußgänger ist). Da durfte ich mit dem vollen Reiserad auch schon durch. Sowas hab ich mir schon gedacht... Angeblich soll dort auch eine Eisenbahn verkehren, kennt jemand diesen Zug. Passt da ein Velomobil rein? Das müsstest du vor Ort klären. Die Mitnahme in einem Lieferwagen oder kleinen LKW wäre sicherlich einfacher und stressfreier nach dem Gesetz der sibirischen Marktwirtschaft (Austausch kleiner bunt bedruckter Papierstückchen) zu erledigen. Damit meine ich nicht, dass du die Grenzer bestechen sollst (komme nicht mal im Traum auf den Gedanken!!!), sondern einfach den Fahrer fragst - als Dienstleistung. Russisch sprechen zu können erleichtert die Sache ungemein... Keine Sorge ich wollte die ukrainischen Gitter nicht von der falschen Seite aus betrachten Danke für die Info. Russisch lerne ich schon ein wenig über Babbel, seitdem ich weis, dass ich nächstes Jahr die Tour machen möchte. Ich sehe nichts, was dagegen spricht. Super! Vielen Dank -------------------------- Ist nur eine grobe Planung, da ich die genaue Route des Zubringers zur Radsternfahrt nicht nachzeichnen wollte. Trotzdem danke PS: Die B2 kurz vor der Grenze ist die reinste Katastrophe mit dem Pflaster und dann noch Berg auf...durfte ich dieses Jahr mitmachen. - Du lässt gezielt die schönen Gebirge im Süden Polen aus. Bug oder Feature? Gerade die Fahrt durch den Nationalpark Bieszczady fand ich sehr schön, und auch die Niederen Beskiden westlich davon haben mir gut gefallen. Ja leider bleibt mir nicht wirklich die Zeit noch den Nationalpark mitzunehmen. Aber in Polen gibt es soviel zu entdecken, da werde ich nicht das letzte Mal gewesen sein. - Wolfsschanze - ich war da, aber wirklich lohnen tut es sich nicht. Man sieht alte verfallene Bunker und allerlei fragwürdiges Halligalli. Lässt du dich gern in SS-Uniform in einem Motorrad mit Seitenwagen herumkutschieren...? WTF? Ich dachte auf die Idee kommen nur Asiaten? Ich interessiere mich sehr für die Geschichte im zweiten Weltkrieg, daher finde ich solche Bunkeranlage extrem Spannend. Aber es sind ja nicht nur die Anlagen auf der Wolfsschanze, sondern auch die ganzen anderen historischen Sachen rund herum, die mich da hinfahren lassen möchten. - Breslau und Minsk fand ich ganz nett, Warschau und Stettin so lala - und wirklich sehr schön sind Oppeln, Krakau und Poznan. Die anderen größeren Städte am Weg kenne ich nicht. (Bei Poznan bin ich vielleicht befangen, ich habe ein halbes Jahr dort gelebt, aber andere Mitforisten haben diesen guten Eindruck bestätigt.) Wie gesagt ich werde nicht das letzte Mal dort gewesen sein - Der Radweg quer durch Minsk ist relativ schmal, da musst du ein bisschen Obacht geben. Ich dachte in (Weiß)Russland hupt man sich den Weg mit einem lauten "Blyat" frei? *duckundweg* - Ich finde kein Landsberg auf der Karte zwischen Krakau (Kraków) und Lemberg (Lviv)... Sollte natürlich "Landshut" heissen. Könntest du das bitte ändern? - Die B1 zwischen Küstrin und Berlin willst du nicht fahren. Wirklich und ganz sicher nicht, den Gedanken solltest du ganz schnell fallen lassen! Das ist Raser- und Unfallstrecke hoch zehn. Die Ortansässigen haben nicht grundlos Bezeichnungen wie Bauer auf Reisen (BAR), Ohne Hirn und Verstand (OHV), Land ohne Sonne (LOS) und ähnliches am Auto stehen... Die Transitfahrer nach Polen sind auch nicht besser und gucken es bei den Einheimischen ab. Es gibt wahrlich schönere und weniger befahrene Wege. Ab dem Berliner Ring (A10) bis in die Stadt rein ist auf der B1/5 Radverbot, da darfst du gar nicht fahren. Solange Mofas erlaubt sind ignoriere ich solche Radfahrverbote, schließlich fahre ich mit dem VM gemütlich 35 bis 40 km/h. Aber ich werde mich mal nach ner Alternative umschauen, falls das dann doch zu heftig sein sollte. Aber nach aktueller Planung fahre ich diese Strecke an einem Sonntag - Die DK92/24 von Poznan bis Miedzychód hat einen breiten Randtsreifen, das ist auf jeden Fall fahrbar.
- Die lange Waldpiste hinter Miedzychód ist Schotter. Zwar sehr fest - aber warum willst du ausgerechnet da lang, wenn du sonst keine große Straße scheust? Da würde ich eher drumrumfahren (südlich über Skwierzyna). Danke für die Info. Der Brouter meinte ich soll da lang. Ich werde mir mal ne Alternative routen lassen ----------------------------- Kurze Frage noch zum Visum für Belarus, da ich im Generalkonsulat heute niemand erreicht habe. Den Tag für den Anfang des Visums, welchen ich beim Antrag angebe, ist dieser für mich dann auch als Einreisetag bindend? Oder kann ich auch ein oder zwei Tage später einreisen?
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Edited by Konschdanzer (11/23/18 04:59 PM) |
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#1364124 - 11/23/18 06:15 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Wie angemerkt in Deutschland würde ich dir auch in Polen raten zu "große" Straßen (alles unter 3 Ziffern) zu meiden. Nur mal beispielhaft raufgeschaut; die 50 um Lochow ist wirklich stark von LKW-Verkehr Richtung Warschau frequentiert, ich bin Großstadtverkehr gewöhnt, aber habe mich aber schon nur auf einem kleinen Stück (von der Einbiegung der 636 bis Lochow) dermaßen unwohl gefühlt, mit dem Velomobil wirst du u.U. auch noch schlechter wahrgenommen. Von Treblinka aus kannst du weiter südlich die "weißen" Straßen nehmen, die sind in gutem Zustand. Ich kann verstehen wenn man mit Velomobil schnell vorankommen möchte, aber auch z.B. vom Masuren kommend gibts doch schönere Wege als die 53 runter, mir würde da keine Freude aufkommen, es sei denn man steht darauf auf stark befahrenen Bundes/Kraftfahrstrassen zu fahren. PS: Wolfsschanze fand ich auch interessant, neben dem Spaßprogramm kann man auch alleine dort rumlaufen und diverse Ausstellugsräume anschauen. Und ich wiederhole es auch nochmal: ich fahre jedes Jahr auf verschiedenen Wegen Berlin-Küstrin, aber die Idee zu kommen die B1 zu benutzen ist schon verrückt .
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#1364136 - 11/23/18 08:51 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Das Visum für Belarus bestimmt den Zeitraum, innerhalb dessen du das Land bereisen darfst. Das heißt, du musst in diesem Zeitraum ein-und ausreisen aber nicht zu einem vorher bestimmten Datum.
Ich würde dir vorschlagen, Thoralfs Hinweis auf die Registrierung in Weißrussland sehr ernst zu nehmen. Ich wurde, als ich unsere Visa auf der Botschaft in Berlin beantragte, mehrfach von der Mitarbeiterin, mit der ich es da zu tun hatte, darauf hingewiesen. Und vor Jahren bekam ein Freund gut Ärger bei der Ausreise am Flughafen, so richtig mit Zelle und Vernehmung. Und er war auf Einladung der deutschen Vertretung in Minsk und hatte das mit der Registrierung daher nicht so ernst genommen, wie die es haben wollten. Das ist aber kein Grund zur Sorge. Auch wenn man von der Grenzabfertigung sagen muss, dass freundlich was andres ist, so war es doch absolut korrekt. Dein Pass sollte auch vollkommen unbeschädigt und ohne Flecken sein. Das haben sie bei Thoralfs Pass bei der Einreise mit der Lupe geprüft.
Was die Wolfsschanze betrifft, wird du dir sicher ein eigenes Bild machen . Bei mir ist es schon etliche Jahre her, seit ich da war. Mich hat es berührt, was da so abging und es soll heftiger geworden sein. Ich bin da eher bei Thoralfs Auffassung.
Wühsche dir gutes Gelingen!
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#1364174 - 11/24/18 09:54 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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.... ..... Damit meine ich nicht, dass du die Grenzer bestechen sollst (komme nicht mal im Traum auf den Gedanken!!!..... Keine Sorge ich wollte die ukrainischen Gitter nicht von der falschen Seite aus betrachten .... Wobei ich mal vermute, dass nicht die ukrainischen Gitter so drohen würden. Hier im Forum und auch an anderen Stellen wurde berichtet, dass man von den Ukrainern erst Zahlung einer Spende für die darbenden Familien der Grenzbeamten abgefertigt wurde. Habe selber keine Probleme gehabt. Damals liefen aber bei der Ausreise irgendwelche Unifomierten mit einem Aufnäher der EU rum. Angeblich, das berichteten uns andere Radreisende, sollten die den Ukrainern eine EU-konforme Grenzabfertigung beibringen. Dass die Weißrussen bestechlich sein sollen, habe ich noch nie gelesen und kann es mir, so wie ich die erlebte, auch nicht vorstellen. An der Grenze warnen die zum Beispiel davor, Geld im Pass zu haben, weil das, wenn man ihn zur Kontrolle vorzeigt, als Versuch der Bestechung gewertet und bestraft wird.
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#1364187 - 11/24/18 11:03 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Wir sind per Fahrrad in die Ukraine eingereist und per Bus wieder aus. Die Einreiseformalitäten dauerten (ohne Wartezeit) acht Stunden. Unsere Pässe wurden gleich mal weggetragen. Unsere Fahrradtaschen mussten komplett ausgeleert werden. Zu allem was drin war, mussten wir erklären, wozu wir das bräuchten. "Was ist das?" "Ein Pullover." "Wozu brauchen Sie das?" "Wenn es kalt wird." usw. Sie hatten extra einen Grenzer geholt, der englisch sprach.
Besonderes Interesse fand unsere überschaubare Reiseapotheke.
Schließlich sollten wir eine Devisenerklärung anfertigen. Ich fragte noch einmal nach: "Alles? Auch die Münzen?" Wir waren komplett die Donau runtergeradelt und hatten jede Menge aus allen möglichen Ländern an Klimpergeld dabei. Ich fing also an, das auf dem Tisch auszubreiten und es zu sortieren. Griwna wollten wir erst in der Ukraine tauschen. Nennenswert Bargeld gab es also nicht. Irgendwann hatten sie keine Geduld mehr und stempelten uns alles ab.
Ich bin sicher, dass sie auf eine "Gebühr" warteten. Aber in fremden Ländern ist das schwierig. Man kennt die Tarife und Sitten nicht.
Bei der Ausreise wurde im Bus gesammelt. "Jeder einen Euro". Man erklärte uns, wenn genug zusammenkäme, würde man ruckzuck abgefertigt. Sonst stehe man bis zu acht Stunden. Die waren im Fahrplan auch vorgesehen.
Die Abfertigung dauerte dann zum Entsetzen der Raucher nicht einmal eine Zigarettenlänge.
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#1364203 - 11/24/18 12:47 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Uwe Radholz]
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Dass die Weißrussen bestechlich sein sollen, habe ich noch nie gelesen und kann es mir, so wie ich die erlebte, auch nicht vorstellen. An der Grenze warnen die zum Beispiel davor, Geld im Pass zu haben, weil das, wenn man ihn zur Kontrolle vorzeigt, als Versuch der Bestechung gewertet und bestraft wird. Genauso ist es. Ich musste meinen Pass sogar aus der Klarsichthülle nehmen, sonst hätte sie ihn zur Kontrolle nicht angenommen. Gruß Thoralf
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#1364204 - 11/24/18 12:50 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Fricka]
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Wann war das? Das habe ich auch schon von anderen Mitforisten gehört, kann es aber nicht aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe 2012 an den ukrainischen Grenzen sowas nicht erlebt.
Dass es in Osteuropa an Grenzen länger dauern kann, habe ich aber auch erlebt (aber kein 8 Stunden... 1 Stunde war das Maximum).
Eher pingelig sind die EU-Grenzer, wenn man aus einem Nicht-EU-Land einreist. Die suchen (neben Alkohol und Zigaretten) auch nach frischen Lebensmitteln, die man nicht einführen darf.
Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (11/24/18 12:51 PM) |
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#1364219 - 11/24/18 03:27 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Toxxi]
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2013. Also vor der Revolution der Würde. Als wir an die Grenze kamen (bei Galati), stand dort eine Autoschlange. Wir wurden zügig vorbeigewinkt. Und dann stundenlang ausführlich abgefertigt. Die anderen standen dort weiter. Auch als wir schließlich weiterkonnten, kam bis Reni kein Auto von hinten. War auch gut so. Es war zappenduster und wir mussten uns erst an die ukrainischen-Spezial-Schlaglöcher gewöhnen.
Nach der euro-unterstützten blitzartigen Ausreise aus der Ukraine dagegen, klappte die Einreise nach Polen mit dem Bus genauso flott. Kurzer Blick bei jedem in den Pass. Fertig. Obwohl für die polnischen Grenzer nicht gesammelt worden war.
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#1364235 - 11/24/18 05:59 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Berlin - Stettin fährt imho ein RE, zum BB-Tarif.
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#1364247 - 11/24/18 08:21 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Ich war diesen Sommer u.a. in Polen und Litauen...also falls du ein paar Fragen hast, dann gerne melden. Besonders nervig erfand ich es in Polen, dass man in den Städten viele Fahrradwege eingerichtet hat, aber die sofort an der Städtgrenze änden lassen hat... Da du nach Suwalki willst. Zwischen Seinj und Suwalki wurde ein ganz neuer Radweg gebaut...der auch schon zu großen Teilen fertig war. Er führt zwar leider direkt an der Straße entlang, aber ein Waldstück und ein paar Seen waren durchaus vorhanden. Einen guten Trip!
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#1364266 - 11/24/18 11:10 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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PS: Wolfsschanze fand ich auch interessant, neben dem Spaßprogramm kann man auch alleine dort rumlaufen und diverse Ausstellugsräume anschauen. Was die Wolfsschanze betrifft, wird du dir sicher ein eigenes Bild machen . Bei mir ist es schon etliche Jahre her, seit ich da war. Mich hat es berührt, was da so abging und es soll heftiger geworden sein. Ich bin da eher bei Thoralfs Auffassung. ..., daher finde ich solche Bunkeranlage extrem Spannend. Aber es sind ja nicht nur die Anlagen auf der Wolfsschanze, sondern auch die ganzen anderen historischen Sachen rund herum, die mich da hinfahren lassen möchten. Da für die Wolfsschanze ein Ruhetag eingeplant ist, möglichst frühzeitig die Besichtigung planen. Bevor die Besuchermassen anrollen, kannst du dir bei einem Rundgang die Anlage noch in Ruhe ansehen. Dein Weg zur Wolfsschanze führt an Mamerki vorbei, dort sind unzerstörte Bunker, auch von innen, zu besichtigen. Nur wenige Besucher/Touristen verirren sich dorthin.
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#1364328 - 11/25/18 06:28 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: DebrisFlow]
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Wie angemerkt in Deutschland würde ich dir auch in Polen raten zu "große" Straßen (alles unter 3 Ziffern) zu meiden. Nur mal beispielhaft raufgeschaut; die 50 um Lochow ist wirklich stark von LKW-Verkehr Richtung Warschau frequentiert, ich bin Großstadtverkehr gewöhnt, aber habe mich aber schon nur auf einem kleinen Stück (von der Einbiegung der 636 bis Lochow) dermaßen unwohl gefühlt, mit dem Velomobil wirst du u.U. auch noch schlechter wahrgenommen. Ich fühl mich auf Straßen mit kleiner Nummer oft sehr wohl. Man kommt sehr gut voran und die Fahrbahn ist recht breit. Bin dieses Jahr in Polen von Koszalin über Gdynia nach Danzig an einem Tag komplett über die DK6 gefahren. War zwar viel Schwerlastverkehr aber kein Problem. Ich bin sehr gut Sichtbar insbesondere vom LKW aus Von Treblinka aus kannst du weiter südlich die "weißen" Straßen nehmen, die sind in gutem Zustand. Danke, hab mir mal deine Route im Wiki angeschaut und werde sie mal zur Planung mit reinnehmen
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#1364329 - 11/25/18 06:30 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Uwe Radholz]
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Das Visum für Belarus bestimmt den Zeitraum, innerhalb dessen du das Land bereisen darfst. Das heißt, du musst in diesem Zeitraum ein-und ausreisen aber nicht zu einem vorher bestimmten Datum. Das wollte ich hören! Danke Ich würde dir vorschlagen, Thoralfs Hinweis auf die Registrierung in Weißrussland sehr ernst zu nehmen. Hab ich schon mitbekommen, aber danke nochmal für die Warnung
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#1364330 - 11/25/18 06:31 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: jutta]
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Berlin - Stettin fährt imho ein RE, zum BB-Tarif. Was möchtest du mir damit sagen?
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#1364334 - 11/25/18 06:34 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Chrisss]
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Da du nach Suwalki willst. Zwischen Seinj und Suwalki wurde ein ganz neuer Radweg gebaut...der auch schon zu großen Teilen fertig war. Er führt zwar leider direkt an der Straße entlang, aber ein Waldstück und ein paar Seen waren durchaus vorhanden.
Einen guten Trip! Danke für die Info. werde ich mir mal vormerken.
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#1364336 - 11/25/18 06:35 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Horst14]
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PS: Wolfsschanze fand ich auch interessant, neben dem Spaßprogramm kann man auch alleine dort rumlaufen und diverse Ausstellugsräume anschauen. Was die Wolfsschanze betrifft, wird du dir sicher ein eigenes Bild machen . Bei mir ist es schon etliche Jahre her, seit ich da war. Mich hat es berührt, was da so abging und es soll heftiger geworden sein. Ich bin da eher bei Thoralfs Auffassung. ..., daher finde ich solche Bunkeranlage extrem Spannend. Aber es sind ja nicht nur die Anlagen auf der Wolfsschanze, sondern auch die ganzen anderen historischen Sachen rund herum, die mich da hinfahren lassen möchten. Da für die Wolfsschanze ein Ruhetag eingeplant ist, möglichst frühzeitig die Besichtigung planen. Bevor die Besuchermassen anrollen, kannst du dir bei einem Rundgang die Anlage noch in Ruhe ansehen. Dein Weg zur Wolfsschanze führt an Mamerki vorbei, dort sind unzerstörte Bunker, auch von innen, zu besichtigen. Nur wenige Besucher/Touristen verirren sich dorthin. Ja so war mein Plan. Wobei Mamerki schon auf dem Vortagesprogramm steht, da ich an dem Tag vor dem Pausentag nur 160 Kilometer auf der Uhr stehen habe. Südlich der Wolfsschanze soll es auch noch was zu erkunden geben, habe ich gelesen
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#1364342 - 11/25/18 06:55 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Wobei Mamerki schon auf dem Vortagesprogramm steht, da ich an dem Tag vor dem Pausentag nur 160 Kilometer auf der Uhr stehen habe. Den Panoramablick vom Aussichtsturm nicht auslassen. Südlich der Wolfsschanze soll es auch noch was zu erkunden geben, habe ich gelesen Was soll dort noch zu sehen sein?
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#1364345 - 11/25/18 07:01 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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In der Ukraine sah das so aus, dass auf den Nebenstraßen alles irgendwie um die Schlaglöcher herumkreiselte. Da wurde nicht einmal rechts gefahren, sondern irgendwo. Auf uns Radfahrer wurde durchaus Rücksicht genommen.
Auf den Hauptstrecken fuhr in beiden Richtungen LKW um LKW. Und die Straßen waren genau breit genug für diesen Begegnungsverkehr. Einen Randstreifen gab es nur sehr selten und dann nur sehr schmal. Es machte überhaupt keinen Sinn, da zu fahren.
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#1364356 - 11/25/18 08:01 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Fricka]
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In der Ukraine sah das so aus, dass auf den Nebenstraßen alles irgendwie um die Schlaglöcher herumkreiselte. Da wurde nicht einmal rechts gefahren, sondern irgendwo. Auf uns Radfahrer wurde durchaus Rücksicht genommen. Das kann ich voll und ganz betsätigen. Am Anfang dachte ich, die sind alle besoffen. Bis ich die Schlaglöcher sah... Ich frage mich gerade, ob man in der Ukraine abseits der Autobahmen (Klassifikation M) mit einem mehr als einspurigen Gefährt überhaupt fahren kann... *kopfkratz* Wenn, dann auf jeden Fall nicht schnell. Kostproben gefällig? Nicht an dich Fricka, sondern an den Konschdanzer: Das ist eher die Normalität als die Ausnahme... Gruß Thoralf
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#1364359 - 11/25/18 08:25 PM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: K0nsch]
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Zum Thema ukrainische Grenze: meine These ist, dass ein Grenzübertritt für Radfahrer bei den internationalen Grenzübergängen zwischen der Ukraine und den drei Nicht-EU-Staaten Weißrussland, Russland und Moldawien kein Problem ist. Ich bin selber problemlos mit dem Fahrrad über Grenzübergänge, die auf der Seite vom ukrainischen Grenzschutz nur als Auto-Übergang gelistet sind (siehe Wiki).
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#1364385 - 11/26/18 07:53 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Toxxi]
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Nach dem, was wir da vorfanden, sind das eher hervorragende Straßen. Unsere Nebenstraßen im Süden hatten jede Menge Schlaglöcher, die so tief waren, dass man sie mit dem Fahrrad nicht durchfahren konnte. Viel tiefer als die abgebildeten. Wobei man mit dem Rad eben drum rum konnte.
Die Autos können das nicht. Die müssen meistens mit mindestens zwei Rädern rein. Sieht abenteuerlich aus.
Etwas stabiler waren die Betonplatten-Modelle. Angenehmer zu befahren aber nicht. Die Platten waren dann so verkantet gegeneinander, dass man da auch nicht voran kam. Und umgehen konnte man die aufgetürmten Fugen eben nicht. Die Autofahrer waren dabei übrigens sehr rücksichtsvoll. Von denen her kein Problem.
Anders dann auf der Hauptverkehrsstraße. Da war einfach kein Platz für uns. Wir haben den Versuch ziemlich bald abgebrochen. Dort wo es keine Nebenstraßen gab, sind wir dann Bus gefahren.
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#1364422 - 11/26/18 10:21 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Horst14]
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Wobei Mamerki schon auf dem Vortagesprogramm steht, da ich an dem Tag vor dem Pausentag nur 160 Kilometer auf der Uhr stehen habe. Den Panoramablick vom Aussichtsturm nicht auslassen. Südlich der Wolfsschanze soll es auch noch was zu erkunden geben, habe ich gelesen Was soll dort noch zu sehen sein? Unter anderem das Masurische Museum in Owczarnia und die Stadt Ryn
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Edited by K0nsch (11/26/18 10:29 AM) |
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#1364423 - 11/26/18 10:25 AM
Re: Sommerradreise 2019 DE-PL-UA-BY-LT-PL-DE
[Re: Toxxi]
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Ach das ist doch fast wie daheim im Ruhrgebiet *duckundweg*
Ich lass es mal auf mich zu kommen. Wegen Schlaglöchern mach ich mich jetzt nicht verrückt. Wenns so ist, dann ist es so. Aber auf Google-Maps hab ich schon, zumindest für den Tag "Lemberg - Ostroh" einsehen können, dass im großen und ganzen die Straßen sehr gut befahrbar sein sollen.
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