Moin an alle Interessierten,
bin neu hier im Forum und hab mich bisher hauptsächlich auf’s Mitlesen beschränkt.
Bin bald 56 Jahre alt und fahre seit 6 Jahren intensiv Rad. Auto brauch ich keines.
Also, wie war mein Jahr als Radreisender......
Erst mal nicht so gut wie das vergangene Jahr. Hier in Flensburg hat es doch ziemlich oft geschüttet, und außerdem hatte ich dieses Jahr noch keinen Urlaub.
Bin aber immer nach Feierabend und am Wochenende mit dem Rad unterwegs und unternehme Tagestouren. Fahre am WE dann auch schon mal zwischen 2 und 5h morgens los und komme zwischen 20 und 22h nach Hause.
Die weitesten Strecken dieses Jahr: St. Peter Ording (204 km), Büsum (205 km)
Rundreise Flensburg-Römö-Sylt-Klanxbüll-Flensburg (206 km)
Zu Pfingsten fahre ich dann 1x im Jahr eine längere Strecke, und zwar nach Oldenburg i.O.
Das waren dieses Jahr genau 300 km.
Dazu kamen einige kleinere Touren nach Kiel, Rendsburg, Eckernförde, Nordstrand und 4x nach Damp. Hab bis heute meine 8.500 km abgeradelt und bin gegenüber dem Vorjahr 2.000 km im Rückstand.
Für mich gibt es nichts schöneres als Radtouren, wobei für mich der Weg das Ziel ist und mich erst wohl fühle, wenn ich abends total kaputt nach Hause komme.
Nächstes Jahr will ich erst mal wieder Pfingsten meinen Tagesrekord auf den Weg nach Oldenburg brechen und über einen Umweg nach Cuxhaven meine 320 km fahren.
Wer mal Interesse hat, nächstes Jahr eine Tour an Nord- oder Ostsee mitzufahren, kann sich melden.
Pannen: auf dem Weg von Kiel nach Flensburg in Schleswig Tretlager defekt.
1x Plattfuß
1x Landung auf einer Autokühlerhaube. (Rad und Fahrer aber wohlauf)

War ein gutes und ereignisreiches Rad-Jahr, werde auf ca. 17500 km kommen.

Absoluter Höhepunkt war 3 Wochen Neuseeland, eine einwöchige Abruzzen-Tour war aber auch super. Dazu noch einige Kurztouren (Böhmerwald mit RR und einmal mit MTB, MTB-Tour in den karnischen Alpen). 3 Radmarathons (aber nur als Schrittmacher für eine Freundin) und ein neuer Tages-km-Rekord (300km).

Mit den Rennrädern nur eine Reifenpanne, dafür mit dem MTB-Hardtrail einen Rahmenbruch (Rahmen wurde vom Verkäufer ersetzt). Fully wurde aus dem Keller gestohlen, mittlerweile hab ich ein neues (auf Versicherungskosten).

Für 2005 hab ich schon einige Pläne (z.B. Marokko, Kurztour in Südengland, ein paar Schweizer Pässe). Wünsche allen Bikefreaks im nächsten Jahr gute und pannenfreie Fahrt !

off Topic:

Hallo Robert,

...war da nicht noch irgendsoein Ausflug mit den wiener Radreiseforumsfreunden im Gespräch?????


Re: Das Jahr ist bald um:

bei mir warens heuer leider nicht so viele Ausflüge, aber ein sehr schöner 10 tägiger Kurzurlaub in der Schweiz hat für das viele schlechte Wetter etwas entschädigt. Sind durchs Schweizer Jura geradelt, über den Bieler See, die Aare entlang ins Berner Oberland nach Grindelwald, rauf auf den Männlichen, große Scheidegg, dann an einem Tag mit herrlichem Wetter und noch jede Menge Schnee an den Straßen über den Grimselpass und die Furka, Grimselpass ohne Verkehr da die Strasse wegen der Tour de Suisse gesperrt war (die ging zur selben Zeit über den Sustenpass), Furka auch ohne Verkehr, war unter der Woche und 5 Uhr Nachmittag als wir von Gletsch losfuhren. Ende der Reise war in Chur.
Ansonsten bliebs bei ca 20 Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung von Wien.

Nächstes Jahr solls wieder einen längeren Radurlaub geben, sagt jedenfalls meine Frau und was die sagt, geschieht auch zumeist...mal sehen wohin....
Gerhard

da hätte ich wohl besser holz angelangt...
wollte heute wieder mal bei nacht und nebel (wörtlich zu nehmen) durch die gegend plätschern. da fahr' ich also gemütlich mit <40km/h eine abfahrt hinunter und muss plötzlich feststellen, dass das licht nicht mehr brennt. und zwar vorne wie hinten. also rasch mal die glühbirne ersetzt (ich habe die lichter in serie geschaltet, wenn das vordere nicht brennt, funktioniert auch das hintere nicht). doch auch mit der ersatzbirne wird die sache nicht heller. zu allem übel habe ich wohl noch den draht am falschen kontakt angeschlossen .bleibt mir also nichts anderes übrig, als auf dem trottoir wieder den hang hochzufahren und dann mit dem zug wieder nach hause.
erst hatte ich befürchtet, der dynamo sei hinüber. na ja, befürchtet ...ich hatte mich klammheimlich schon auf einen ersatz gefreut. SONnenklar, woran ich gedacht habe . zu hause stellte ich jedoch mit grossem erstaunen gepaart mit grossem entsetzen fest, dass das rücklicht hinüber ist. damit hätte ich nun wirklich am wenigsten gerechnet. gerade mal etwas mehr als drei jahre hat(te) das ding auf dem buckel .
nun ja. hiermit sei meine pannenbilanz aufgefrischt worden. jetzt hoffe ich nur, der dezember birgt nicht noch weitere überraschungen dieser art.

ä gruess - Wilu

Meine Träume konnte ich auch dieses Jahr nicht erleben.Ich habe einfach zu wenig Zeit,um mal 4 oder 5 Wochen am Stück auf Radreise zu gehen.Ich war nur 2 mal für ca. 4 Tage auf Tour
1.Von Bochum an die Lahnquelle,dann die Lahn entlang bisKoblens.
2.Von Koblens den Rhein entlang bis Bingen dann die Nahe rauf über den Hunsrück an die Mosel.Dann die Mosel entlang bis Koblens.
Meine km fahre ich auf vielen Tagestouren u.a.Koblens-Köln.
Ich treib mich oft am Niederrhein im Münsterland und nicht zuletzt an meiner geliebten Ruhr rum.Es war für mich ein schönes Radjahr ohne Pannen.Mein Fahrrad hat mich auch dieses Jahr noch nicht abgeworfen und ich hoffe das ich die letzten Wochen noch ohne Sturz überlebe.
Gefahrene km bis zum jetzigem Zeitpunkt 11500

Hallo,

das Frühjahr ging bei mir recht anstrengend los: Ich war mit meiner Freundin zwei Wochen auf Korsika, über Ostern. War teilweise sehr schön, aber auch extrem anstrengend, wegen Steigungen und Sturm. Leider war es in den Bergen teilweise noch sehr, sehr kalt und regnerisch. Immer noch ein Traumziel von mir, vor allem die Berge, meine Freundin will da aber nicht nochmals hin.

Als zweite größere Tour bin ich die Strecke Hann Münden - Werra - Thüringer Wald - Main - Rhön - Fulda - Hann Münden gefahren, genau während der kurzen Hitzewelle im August. Als Begleitung hatte ich meinen 11jährigen Sohn dabei, und wir hatten enorm viel Spaß miteinander. Die Hitze hat mich allerdings sehr genervt, da ich natürlich den größeren Teil des Gepäcks (Camping und Küche) durch die Mittelgebirge geschleppt habe. Trotzdem waren mehrfach Tagesetappen von 100 km drin, die Wasserkuppe haben wir natürlich auch mitgenommen. Deutschland kann sooooo schön sein!

Die Herbstour hat in diesem Jahr nicht geklappt, leider war ich erst krank, danach gab es keinen Urlaub, dann gab es eine schwere Erkrankung in der Familie, die meinen Resturlaub gekostet hat.

Über's Jahr verteilt habe ich mehrere Wochenendtouren eingelegt, fast alle im Bereich Teutoburger Wald / Eggegebirge auf MTB-Strecken, aber mit meinem Tourenrad.

Jahresfazit: wieder gut 5000 km, Pässe und MTB-Strecken machen mir enorm Spaß, und ich hatte einen merklichen Fitness-Tempo-Muskelzuwachs. Ein kleiner Sturz mit Prellungen, etliche kleine Schrammen im Wald, ein gebrochener Gepäckträger, ein gebrochener Lowrider und ein geklauter Tacho waren die Negativ-Punkte. Einen halben Plattfuß hatte ich in den letzen Tagen - aber nicht wirklich, nur das Ventil saß locker.

Nächstes Jahr? Irgendwas hügelig/gebirgiges. Endlich mal eine 150-km-Tageetappe. Und entweder ein Rennrad oder ein Hardtail-MTB kaufen. Mit der Gepäckminimalisierung habe ich ja dieses Jahr schon angefangen ...

2004 war (ist) ein super Jahr.
Zwar ca. drei Plattfuesse vorn (und einen beim 600er hinten), aber am Ende werden es nur knapp unter 15.000 km sein, absoluter Jahresrekord. Mit dem Wetter war ich auch zufrieden, das Gejammere konnte ich nicht nachvollziehen (hab aber mitgekriegt, dass es in DE recht mies gewesen sein soll waehrend ich in Sued-FR war )

Ich habe nicht gejammert, sondern nur gesagt, daß in Deutschland ein besch... Wetter war. Ich bin trotzdem gefahren
Mille, der im Nebel die Sonne sucht

2004 war leider fahrradmäßig sehr durchwachsen. in der ersten Hälfte ging's ja noch, leider war da leider nicht die Zeit für mehr als für Tagesausflüge. Höhepunkt des Jahres sollte dann die "Berlin-Kopenhagen-Trelleborg-Mecklenburg"-Tour im August werden - wurde sie auch, leider im negativen Sinne. Der größte Teil der Tour war ziemlich verregnet, auch wenn Dänemark mir wirklich sehr gut gefallen hat. Kopenhagen ist eine tolle Stadt, sowohl für Radler als auch einfach zum bummeln und schauen. Leider hat es dann gegen Ende am Fährhafen Sassnitz einen garstigen Zusammenstoß mit dem bis über Augenhöhe mit Alkoholika beladenen Einkaufswagen eines nicht mehr ganz nüchternen Schweden gegeben - mit dem Ergebnis von verknacksten Gelenken und tiefen Wunden da, wo sich das große Kettenblatt in meine Wade gebohrt hat. Nachdem sich das Ganze entzündet hat und Wochen zum Abheilen gebraucht hat, hat irgendwie die gesamte Tour einen bitteren Nachgeschmack bekommen... immerhin sind ein paar dekorative Narben geblieben

Im Herbst hat sich dann nicht mehr viel abgespielt, bis auf ein paar Tagestouren in der Umgebung Wiens und in den slowakischen Marchauen, da hab ich dann so ganz langsam auch wieder Spaß am Radeln gefunden

Gesamtkilometer: waren wohl heuer nur etwas über 3000, näxtes Jahr wird's sicher wieder mehr.

Hi @ all,

also 2004 war fahrradmäßig sehr düster.
Aufgrund einer 2-monatigen Fortbildung musste ich meine geplante Alpentour absagen. Größere Tagestouren waren nach Familienprotesten auch nicht sehr häufig und mein Versuch, im Herbst noch mal von Karlsruhe über die Schwarzwaldhöhen zum Feldberg und danach entlang der jungen Donau bis nach Sigmaringen zu fahren, ertranken im Regen.
Aber Augen nach vorne: 2005 wird dafür (hoffentlich) umso besser.

Ride on
Pantani

Berichtigung:
Pannen: habe vor einer halben Std. mein Hinterrad geflickt.
3 Grad minus, stockdunkel, bissle Schnee