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#1321076 - 02/05/18 05:19 PM
Vorschläge: Irland - Schottland - England
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Wie jedes Jahr stelle ich auch diesmal wieder meine schon recht detailliert geplante Reiseroute für die alljährliche Radtour zur Diskussion. Grundsätzliches möchte ich nicht mehr ändern, aber die Vorschläge, die ich bisher immer erhalten hatte, haben geholfen, die Tour zu optimieren, Fehler zu vermeiden und Interessantes hinzuzufügen. Ich hoffe auf ein ähnliches Ergebnis auch diesmal. Dieses Jahr sind die zeitlichen Rahmenbedingungen etwas kompliziert, da ich aufgrund von Tagungen und auch privaten Ereignissen den Juni nicht für Radtouren voll nutzen kann. Im Juli setzt eine Tagung in Nottingham einen oberen Fixpunkt. So kam mir die Idee, meine Radreise als Anreise zur Tagung zu nutzen. In der zweiten Junihälfte könnte ich losfahren und müsste dann Mitte Juli rechtzeitig in Nottingham sein. Von dort würde ich dann nach Stansted fahren, um den Heimflug nach Bremen anzutreten. So habe ich nun, da ich Irland schon immer einmal mit dem Rad erkunden wollte, Dublin als Startpunkt gewählt. Es geht in den Südwesten Irlands und dann die Westküste entlang hoch bis ganz in den Norden. Von dort will ich mit der Fähre nach Schottland und zumindest ein wenig einen Eindruck dieser Region "erfahren". Weitere Abstecher (z. B. nach Inverness) werden zeitlich wohl nicht machbar sein. Weiter soll es dann Richtung Nottingham gehen. Mein Hauptaugenmerk bei der Wahl der Strecke hat wieder auf "Naturnähe" gelegen. Längere Stadtbesichtigungen habe ich nicht vor. Die Strecke ist HIER zu finden. Für Vorschläge, Kritiken, Anmerkungen wäre ich Euch dankbar!
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Gruß, Arnulf
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#1321085 - 02/05/18 05:58 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Gehst du manchmal gerne Bergsteigen? Von deinem geplanten nördlichsten Punkt der Reise - bei Glencoe - sind es noch rund 20 km bis Fort William. Ab dort kann man mit dem Ben Nevis den höchsten Berg des UK besteigen, dauert ca. einen halben Tag. Besondere Ausrüstung brauchts nicht dort hoch (aber nicht mit Radlschuhen). Wenn das Wetter brauchbar ist ist die Sicht nicht nur vom Gipfel schon sehr toll, auch wenn man dort selten alleine ist.
Nebenbei bietet sich Fort William gut zum einkaufen an, der Ort nett sich selbst "Outdoor Capital of the UK".
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Edited by gaudimax (02/05/18 06:01 PM) |
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#1321092 - 02/05/18 06:49 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Wenn es kleine zeitliche Reserven gibt: von Doolin aus nach Inishmore / Aran Islands übersetzen und dort am späten Nachmittag bei hoffentlich gutem Wetter zum Dún Aonghasa hochwandern. Grandios! Zurück mit der Fähre bietet sich auch Rossaveel an. Harald
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#1321100 - 02/05/18 07:50 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Hummel]
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@Berti und @Harald, danke für die Vorschläge. Beide Vorschläge klingen spannend und nach fast 30 Jahren Alpenvereinsmitgliedschaft würde mich z. B. der Berg sehr reizen. Die Zeit ist aber der Knackpunkt. Es kann durchaus sein, dass ich noch einen Spielraum habe - dann werde ich eine Sammlung von "Erweiterungen" sicher parat haben, aber es könnte auch knapp werden. Wovor ich besonders Respekt habe, das ist der Wind. Bei der bevorzugten Windrichtung in Irland aus südwestlicher Richtung könnte ich wohl einigermaßen flott vorankommen. Der Wind kann aber auch durchaus in Gegenrichtung wehen und was das heißt, habe ich schon an der englischen Küste erleben dürfen. Ich kenne meine durchschnittliche Kilometerleistung und setze hierfür bei dieser Tour eher weniger an, da es zwar keine Pässe zu überwinden gilt, aber das Höhenprofil durchaus anstrengend sein dürfte. Wovor ich übrigens am meisten Respekt habe, ist die Fährüberfahrt nach Schottland . Ich werde schon seekrank, wenn ich ein Boot nur vom Ufer aus sehe
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Gruß, Arnulf
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#1321134 - 02/05/18 11:58 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Spannend, erinnert mich sehr an eine Urlaubsreise, die wir vor zwei Jahren auch so gemacht haben. Meine Ideen: (1) Etwas nördlich von Dublin (eine (knappe) Tagestour vom Flughafen) liegen die keltischen Hügelgräber Newgrange und Knowth, die ältesten bis heute intakten Gebäude auf diesem Planeten (wenn ich mich recht erinnere). Selbstredend Unesco-Weltkulturerbe. Das kann man gesehen haben. Ausgangspunkt ist das Infozentrum, von da fahren Shuttlebusse (einige Minuten) zu den beiden Anlagen. Mit dem Rad kannst du zwar bis ran fahren, aber eben dann ohne Ticket nicht auf die Anlagen drauf. (2) Schön dass du Glendalogh in deine Strecke eingeplant hast. Das Tal mit dem markanten Turm lohnt sehr. Von da aus kann man auch mal einen Tag wandern gehen. Unsere Ferienhausgastgeber meinten, dass sie die Wanderroute um den "Upper Lake" nachts mit dem MTB fahren würden. Das sind weitestgehen Holzbohlenwege, viel Stufen. Falls du darauf stehst... (3) Die Straße östlich der Wicklow Mountains würde ich NICHT fahren. Viel Verkehr, enge Heckensituation. Deutlich verkehrsfreundlicher und landschaftlich viel reizvoller ist direkt durch die Wicklow Mountains über die R115 zu fahren. Zwar einige Höhenmeter mehr, aber lohnt sich. Hausstrecke der Dubliner Radsportler. (4) Eniskillen ist ein nettes Städtchen, da fährst du dran vorbei. Aber deine Strecke kenne ich nicht, kann also nicht sagen, was dir bei einer Umplanung entginge. Die A32 und A47 muss man aber nicht unbedingt gefahren haben, unschön viel Verkehr, vor allem auf der A32. (5) Londonderry hat ne wichtige Rolle im Nordirlandkonflikt gespielt. Vielleicht Anlass dich nochmal damit zu beschäftigen? Gibt da immer noch Stadtteile, die die Bordsteine in "Union Jack"-Farben anmalen. Solche pro-Britischen-Siedlungen wirst du auch in Nordirland immer wieder mal finden und an der Beflaggung erkennen. (6) Wir sind westlich des Lough Foyle langgefahren und haben die Fähre bei Greencastle genommen. Auch von historischem Interesse als Grenzfähre. (7) Du kommst (wohl planmäßig?) am Giants Causeway bei Bushmills vorbei. Unbedingt anschauen. Es gibt dort ein Besucherzentrum, wo du viel Geld lassen kannst um dir Hintergrundinfos zu holen. Tut aber nicht Not, die bizarren Felsen kann man kostenlos anschauen. Auch witzig davor: Die Radwegsführung entlang einer Eisenbahn (Wild-West-Flair) direkt über einen Golfplatz. (8) Ballycastle. Dort haben wir bei dem warmshowers-Herberger "John" genächtigt. Ein absolut netter und geselliger Typ. Wenn du den treffen willst, dann richte bitte viele Grüße aus. (9) Du planst die Überfahrt mit der Fähre, die wir auch genommen haben. Wir hatten eine bestätigte Buchung, die uns angeblich wegen "Sturm" drei Tage in Folge jeweils verschoben wurde. Am Samstag (als das Boot dann voll war - ein Schelm wer bößes dabei denkt), fuhr es dann endlich. Laut John waren wir nicht die ersten in dieser Situation. Rechne also damit, dass das Boot eventuell nicht am geplanten Tag fährt! Die Kapazität ist wie so ein uralter Mercedes Springer, also etwa 20 Sitzplätze, sprich ne sehr kleine Fähre. Dein Rad steht hinten voll in der Gischt, bei unserem Tandem waren nach dem Urlaub einige Lager voll verrostet. Das nur als Warnung. Vorher gut fetten und anschließend kontrollieren. (10) Hinter Campbelltown kommen glaube zwei PkW-Rastplätze an der Straße, die sich zum Zelten anbieten. Vor allem wenn du mit dem Boot erst gegen späten Nachmittag/Abend in Schottland bist. (11) Ab Tarbert kann man der A83 folgen. Schon moderater Verkehr, aber spart gegenüber der Radwegsvariante doch einige km. (12) Die Strecke am Lake Awe hält einige wirklich giftige Anstiege bereit Ich hab zunächst auf die Karte geschaut und gedacht: Am See lang, das ist flach. Pustekuchen. Trotzdem nett und an der höchsten Stelle bevor es nach Dalavich runter geht, gibt es einen Parkplatz, wo du gut dein Zelt aufschlagen kannst. Ansonsten bis zur Connelbridge sehr verkehrsarm und über idyllische Farmwege (Schafe ohne Ende) diese Strecke. (13) Wir sind nach Oban gefahren und haben von da einen Fährfahrt auf die inneren Hebriden Coll und Tiree gemacht. An einem Tag kann man locker das Straßennetz von einer der Inseln komplett abfahren, wohl eher eine Unterforderung für dich. Fand das trotzdem ein Erlebnis, weil Schottland noch mal ganz anders. Beide Inseln sind recht flach. Von Oban kann man aber auch auf die äußeren Hebriden raus fahren. Das nur als Option. (14) Fort William und der Ben Nevis als höchster Berg des Vereinigten Königreichs wurde ja schon genannt. Den haben wir auch mitgenommen. Halber Tag reicht da aber nicht, wir waren bestimmt 8h unterwegs. Und du bist im Gebirge, denk daran, dass das Wetter umschlagen kann. Wir sind (entgegen der Meinung meines Vorredners) mit Radschuhen inkl. Cleats los. Rauf ging noch, aber runter bei Regen auf den rutschigen Steinen war "spannender" als uns lieb war. Nimm die Abdeckplatten für die Schuhe mit und schraub die Cleats vorher raus, dann passt das. Und wenn es voll neblig ist, muss man die Tour eventuell auch nicht machen. Ich fand die Strecke schon eine Herausforderung. Mit einem Quad kommt man da nicht rauf, zu felsig/ausgetreten/stufig. Aber du wirst dort nicht allein sein, wie an einer Perlenschnur schlendern Wanderer da rauf und runter. (15) Schrub ich an anderer Stelle schon: In England gibt es das Kanalsystem aus dem 19. (oder schon 18.?) Jhd. Entlang dessen gibt es viele Radwege. Teils mit nervigen Drängelsperren, aber wenn wir mit Tandem da durch sind, dann schaffst du das auch. Und ist irgendwie auch ein Erlebnis durch alte Kanaltunnel und über Kanalbrücken zu fahren. Und es ist flach. Wir sind den Kanälen von Glasgow bis Edinburgh gefolgt. Spannend fand ich diesen Tunnel und die Überfahrt des Avon Aqueducts. (16) Unterschätze die Topografie nicht. Wahrscheinlich bist du deutlich schneller als wir und ich weiß nicht, wie viel Zeit du mitbringst, aber mir kommt die gesamte Runde relativ lang vor. (17) Nicht ganz uneingennützig: Ich hab noch ne Flasche Smidge zu veräußern. Gegen die Midges in Schottland wirst du die sicher gut gebrauchen können.
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#1321158 - 02/06/18 07:29 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Tine
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Hallo Arnulf, leider sind auf unserer Wiki-Karte der Empfehlenswerten Campingplätze nur sehr wenige Plätze in UK verzeichnet, für Irland noch kein einziger - das ändert sich ja vielleicht nach Deiner Tour. Empfehlen kann ich Dir aber tatsächlich drei Plätze, die Zelter aufnehmen, und das sind die bereits eingetragenen in Drymen (nahe Balloch am Loch Lomond), da triffst Du viele WestHighlandWay-Wanderer, uriger Platz, aber uns gefiel er. Dann in Callander "Keltie Bridge", alle anderen in der Gegend nahmen damals (war allerdings auch schon 2011) keine Zelter auf. Und zuletzt der, den ich für Edinburgh eingetragen habe, leider in der Einflugschneise zu Edinburgh Airport, aber nachts fliegt da kaum was und mit Ohrstöpseln war es für mich kein Problem. Dafür super Lage, um die Stadt zu besichtigen, und ein schöner Platz. Ansonsten kreuzt Du in Schottland nur die Routen, die ich kenne, so dass ich keine Tipps geben kann. Eine Empfehlung noch für den Hadrianswall, den Du genau bei Once Brewed kreuzt, an der B6318, der Military Road. Einen Pausentag, um ein Stück am Wall zu wandern zu Sycamore Gap, kann ich nur empfehlen. In Once Brewed gibt es zwar auch einen Campingplatz, aber ich würde ja unbedingt die nagelneue Jugendherberge, die dem ebenso neuen Nationalparkzentrum "The Sill" angeschlossen ist, ausprobieren. Soll ziemlich spektakulär sein. Ich kenne noch das alte Hostel, das ziemlich abgewrackt aber urgemütlich war, und uns dort oben in der ansonsten einsamen Lage mal zwei Tage Gewitterschutz bot. Gegen Seekrankheit kann ich einen Tipp weitergeben, den ich hier im Forum bekam, und zwar von Jochen: Akupressur-Armbänder. Bei meinem Sohn, der schnell seekrank wird, helfen die super. Und zuletzt mein oft wiederholter Tipp gegen Midges: Skin-so-soft von Avon. Eine Bodylotion, die als Nebeneffekt vor Midges schützt, so gut, dass angeblich sogar Waldarbeiter in Schottland sie nutzen. Bekommst Du in de meisten Outdoorläden vor Ort. Bei uns hat es gut gewirkt, allerdings war an einigen Orten die zusätzliche Nutzung eines Kopfnetzes unerlässlich. Soweit von mir. Grüße, Tine
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#1321159 - 02/06/18 08:10 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: derSammy]
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Hallo Sammy,
danke für die große Mühe, die Du Dir mit den Tipps gegeben hast. Da werde ich - wenn ich etwas mehr Zeit habe - gründlich Punkt für Punkt durchsehen und meine Tour überprüfen. Es ist sehr schade, dass ich nicht mehr Zeit investieren kann. Eine Kombination mit Wanderungen und Tagesausflügen würde mich reizen. Allerdings hebe ich mir auch gerne Sachen auf, die ich dann mit meiner Frau machen kann, die für solche Radtouren nicht zu begeistern ist. Vielleicht kann ich sie ja mit entsprechendem Bildmaterial gerüstet überzeugen, einen Urlaub dort zu machen.
Für mich steht die Fahrradtour im Mittelpunkt. Wenn ich dabei möglichst viele interessante Orte "mitnehmen" kann, ist das schön. Ansonsten verspreche ich mir einen guten Gesamteindruck von der Gegend. Ich habe bei der Planung etliche Punkte entdeckt, die ich eigentlich gerne sehen würde, die aber meinen vorher gesteckten Rahmen (Tageskilometer) gesprengt hätten. Jedes Jahr nehme ich mir vor, die Etappen zu reduzieren. Bei der ersten Planung stelle ich dann fest, dass ich deutlich über das Ziel geschossen bin. Die verlinkte Tour ist schon eine deutlich abgespeckte Variante, bei der ich schweren Herzens so einige Streckenabschnitte herausgeschnitten habe ... und die Tour ist wieder nicht kürzer als die der letzten Jahre.
Nun habe ich zumindest noch einige Anregungen, die ich verarbeiten kann.
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Gruß, Arnulf
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#1321160 - 02/06/18 08:19 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: ]
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Hallo Tine,
ich habe bislang immer die bei der OSM eingetragenen Campingplätze und die, die Archies verzeichnet hat, verwendet. Bei meiner Planung der Strecke ist mir bereits aufgefallen, dass es zum Teil schwierig sein wird, offizielle Plätze zu finden. Da ich ja Tagesetappen nicht vorher plane, sondern jeden Tag entscheide, wie weit es gehen soll, werde ich wohl etwas Glück brauchen, um zu einem Campingplatz zu kommen.
Bzgl. der Akupressur-Armbänder werde ich mich einmal schlau machen. Ich erinnere mich noch mit Grauen an eine Fährüberfahrt nach England bei stürmischem Wetter (und das war eine große Fähre und ich war 15). Noch zwei Tage danach hatte ich das Gefühl auf schwankenden Planken zu laufen.
Ein Kopfnetz hatte ich zum ersten Mal bei meiner Tour in Norwegen und Schweden dabei und ich hatte es seit dieser Zeit immer mitgenommen, aber nie mehr gebraucht. Für die diesjährige Tour werde ich es aber auf jeden Fall einpacken.
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Gruß, Arnulf
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#1321166 - 02/06/18 09:13 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Wenn du dir mal alle POI von Archies auf ner Karte anzeigen lässt, siehst du sofort die lokalen Unterschiede UK, Nordirland, Irland. In Irland (auch Nordirland) ist die Campingplatzdichte ausgesprchen gering. Wobei du auch viel an der Westküste fährst, diesen Teil haben wir ausgespart. Leider kann man auf der grünen Insel auch nur sehr eingeschränkt wild zelten, weil im Grunde JEDES Grundstück mit undurchdringlichen Hecken eingefriedet ist. Am ehesten findest du ne Zeltmöglichkeit eventuell an der Küste (Dünen, etc.). Bei Campingplätzen immer schauen, ob das nicht "Caravan only" oder gar nur Dauercampplätze für Wohnmobile sind.
Ganz anders Schottland, da hatten wir kaum Probleme geeignete Wildzeltplätze zu finden, wegen Jedermannsrecht sogar legal. Der einzige von uns dort genutzte Zeltplatz, an den ich mich erinnere, war am Fuße des Ben Nevis. Fast nur Wanderer da und optimal als Ausgangspunkt für ne Wanderung.
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#1321172 - 02/06/18 09:56 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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JSchro
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Hallo Tine,
ich habe bislang immer die bei der OSM eingetragenen Campingplätze und die, die Archies verzeichnet hat, verwendet. Das sind Quellen, auf die ich mich in GB nicht verlassen würden. Insbesondere Archies, weil der nicht kenntlich macht, ob Zelte erlaubt oder nicht.
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#1321180 - 02/06/18 10:42 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: ]
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Hier kann ich selber mit einer Information beitragen, die vielleicht nicht schlecht ist. Leider sind hier für Irland kaum Zeltplätze verzeichnet. UKCampsite - Link P.S. Um nach Auswahl von Kriterien (z. B. "tents") die Campingplätze zu sehen, muss man in der Karte einen Doppelklick im Zielgebiet machen.
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Gruß, Arnulf
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Edited by Keine Ahnung (02/06/18 10:45 AM) |
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#1321208 - 02/06/18 01:42 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Leider sind hier für Irland kaum Zeltplätze verzeichnet.
Leider gibt es wohl schlicht nicht mehr. Zumindest sind alle, wo wir waren, verzeichnet.
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#1321215 - 02/06/18 02:20 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Bei meiner Planung der Strecke ist mir bereits aufgefallen, dass es zum Teil schwierig sein wird, offizielle Plätze zu finden.
Dafür gibt es umso mehr Bed and Breakfasts. Ich würde mir auf jeden Fall wenigstens ab und zu gönnen, dort zu übernachten, das gehört einfach zu England und Irland dazu. In Nordirland sind sie aus welchen Gründen auch immer nicht so häufig, Schottland kenne ich nicht. Martina
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#1321250 - 02/06/18 06:53 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Falls du kurz vorm Flughafen noch eine Übernachtung brauchst; in Molehill Green hat das wirklich urige Pub Three Horseshoes Inn eine günstige Zeltwiese hinterm Haus. In Blarney Castle kommst du ja vorbei, vergiss nicht den Stone of Eloquence zu küssen
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#1321252 - 02/06/18 07:21 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: DebrisFlow]
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In Blarney Castle kommst du ja vorbei, vergiss nicht den Stone of Eloquence zu küssen Oh ja, für Moderatoren enorm wichtig.
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#1321258 - 02/06/18 07:34 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: derSammy]
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Leider kann man auf der grünen Insel auch nur sehr eingeschränkt wild zelten, weil im Grunde JEDES Grundstück mit undurchdringlichen Hecken eingefriedet ist. Und die restlichen sind morastig. Wir hatten paarmal über weite Strecken rechts und links der Straße keinen trockenen Fleck in Zeltgröße gefunden.
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#1321288 - 02/07/18 07:42 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: RADional]
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Hallo!
Ich habe in Schottland, auf Skye, einmal ein wunderschönes Zeltplatzerl im Moor gefunden. Etwas Besseres gab es weit und breit nicht, daher musste ich im Moor bleiben. Aufgestellt habe ich das Zelt am trockensten Platz, der zu finden war, aufgewacht bin ich im dunkelbraunen Moorbad. Es soll ja angeblich sooo gesund sein! Zuzugeben ist, dass mein Zelt weder oben noch unten dicht war.
lg!
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#1321292 - 02/07/18 08:27 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: DebrisFlow]
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Die Unterkunft werde ich mir merken - danke. @Sammy, Kathrin und Irg: Die Angaben zum Wildzelten sind ja nicht so ermutigend. Ich hätte mir in Irland mehr Möglichkeiten erhofft und Moorbäder möchte ich insbesondere meinem Zelt auch ersparen, obwohl es bislang noch dicht sein sollte . Schade auch, dass es recht wenige offizielle Campingplätze zu geben scheint. @Martina: B&Bs und Privatzimmer sind natürlich auch vorgesehen. Allerdings sind die insbesondere in der Nähe etwas größerer Städte zum Teil wirklich teuer. Eine Übernachtung für unter 50 Euro zu finden, war zumindest bei der ersten Recherche im Internet schwer. In Dublin wurden Unterkünfte auch für 200 Euro die Nacht angezeigt - und das waren keine Luxushotels!. Schlafsaal-Übernachtungen im Hostel waren das einzig Preisgünstige, aber das muss man mögen. Für meine erste Übernachtung habe ich schließlich 40 km vom Flughafen in Dublin entfernt ein Privatzimmer mit Gemeinschaftsbad in Killiney gefunden, welches mit 45 Euro das deutlich günstigste Angebot war. Abgesehen von Gemeinschaftsunterkünften, die ich auf Hüttenwanderungen auch nutze, aber nicht "genieße", bin ich sehr anspruchslos. Gerade bei meinen Radreisen macht es mir nichts aus, "einfach" zu leben. Wie sind Eure Erfahrungen mit B&Bs in Irland und England (Dichte, Preise, Qualität)?
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Gruß, Arnulf
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#1321294 - 02/07/18 09:04 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: derSammy]
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Spannend, erinnert mich sehr an eine Urlaubsreise, die wir vor zwei Jahren auch so gemacht haben. Meine Ideen:
(1) Etwas nördlich von Dublin (eine (knappe) Tagestour vom Flughafen) liegen die keltischen Hügelgräber Newgrange und Knowth, die ältesten bis heute intakten Gebäude auf diesem Planeten (wenn ich mich recht erinnere). Selbstredend Unesco-Weltkulturerbe. Das kann man gesehen haben. Ausgangspunkt ist das Infozentrum, von da fahren Shuttlebusse (einige Minuten) zu den beiden Anlagen. Mit dem Rad kannst du zwar bis ran fahren, aber eben dann ohne Ticket nicht auf die Anlagen drauf. Das ist leider ein zu großer Umweg bzw. Zeitverlust ... (2) Schön dass du Glendalogh in deine Strecke eingeplant hast. Das Tal mit dem markanten Turm lohnt sehr. Von da aus kann man auch mal einen Tag wandern gehen. Unsere Ferienhausgastgeber meinten, dass sie die Wanderroute um den "Upper Lake" nachts mit dem MTB fahren würden. Das sind weitestgehen Holzbohlenwege, viel Stufen. Falls du darauf stehst... Im Vorfeld hatte ich mich natürlich umgetan, um "Sehenswürdigkeiten" zu ermitteln. Wenn möglich, habe ich sie in meiner Route eingebaut. Alles geht natürlich nicht und so muss ich mich selber immer wieder "disziplinieren", um am Ende nicht Tagesetappen zu erzeugen, die ungemütlich werden. (3) Die Straße östlich der Wicklow Mountains würde ich NICHT fahren. Viel Verkehr, enge Heckensituation. Deutlich verkehrsfreundlicher und landschaftlich viel reizvoller ist direkt durch die Wicklow Mountains über die R115 zu fahren. Zwar einige Höhenmeter mehr, aber lohnt sich. Hausstrecke der Dubliner Radsportler.
Habe ich geändert. (4) Eniskillen ist ein nettes Städtchen, da fährst du dran vorbei. Aber deine Strecke kenne ich nicht, kann also nicht sagen, was dir bei einer Umplanung entginge. Die A32 und A47 muss man aber nicht unbedingt gefahren haben, unschön viel Verkehr, vor allem auf der A32.
Ich hatte mir mir Street View bereits bei der Planung beide Varianten angesehen. Mir gefiel die von mir dann gewählte Variante besser. Ich habe an der Grenze zu Nordirland den "Kingfisher Trail" als Vorlage genutzt, von dem ich recht positive Berichte gelesen hatte. (5) Londonderry hat ne wichtige Rolle im Nordirlandkonflikt gespielt. Vielleicht Anlass dich nochmal damit zu beschäftigen? Gibt da immer noch Stadtteile, die die Bordsteine in "Union Jack"-Farben anmalen. Solche pro-Britischen-Siedlungen wirst du auch in Nordirland immer wieder mal finden und an der Beflaggung erkennen.
Genau das ist der Grund, warum ich mich für eine Route durch Derry entschieden habe. Belfast war auch schon kurz auf dem Programm, aber ich wollte dann doch lieber etwas mehr von Schottland einplanen. (6) Wir sind westlich des Lough Foyle langgefahren und haben die Fähre bei Greencastle genommen. Auch von historischem Interesse als Grenzfähre.
Fällt für mich flach, wobei ich auch dankbar bin, wenn ich wenig Fähren in rauem Gewässer fahren muss . (7) Du kommst (wohl planmäßig?) am Giants Causeway bei Bushmills vorbei. Unbedingt anschauen. Es gibt dort ein Besucherzentrum, wo du viel Geld lassen kannst um dir Hintergrundinfos zu holen. Tut aber nicht Not, die bizarren Felsen kann man kostenlos anschauen. Auch witzig davor: Die Radwegsführung entlang einer Eisenbahn (Wild-West-Flair) direkt über einen Golfplatz.
Ja, ich komme dort planmäßig vorbei. (8) Ballycastle. Dort haben wir bei dem warmshowers-Herberger "John" genächtigt. Ein absolut netter und geselliger Typ. Wenn du den treffen willst, dann richte bitte viele Grüße aus.
Danke für den Tipp. (9) Du planst die Überfahrt mit der Fähre, die wir auch genommen haben. Wir hatten eine bestätigte Buchung, die uns angeblich wegen "Sturm" drei Tage in Folge jeweils verschoben wurde. Am Samstag (als das Boot dann voll war - ein Schelm wer bößes dabei denkt), fuhr es dann endlich. Laut John waren wir nicht die ersten in dieser Situation. Rechne also damit, dass das Boot eventuell nicht am geplanten Tag fährt! Die Kapazität ist wie so ein uralter Mercedes Springer, also etwa 20 Sitzplätze, sprich ne sehr kleine Fähre. Dein Rad steht hinten voll in der Gischt, bei unserem Tandem waren nach dem Urlaub einige Lager voll verrostet. Das nur als Warnung. Vorher gut fetten und anschließend kontrollieren.
Es wäre bei meiner engen Zeitplanung ärgerlich, wenn ich hier unnötig Zeit verlieren würde. Da ich Abkürzungsmöglichkeiten immer mit plane, würde es zwar keine Katastrophe sein, aber eben schade. Dass das Fahrrad einen "Außenplatz" bekommt, wusste ich nicht. Ich dachte, dass es in einem Stauraum Platz finden würde. (10) Hinter Campbelltown kommen glaube zwei PkW-Rastplätze an der Straße, die sich zum Zelten anbieten. Vor allem wenn du mit dem Boot erst gegen späten Nachmittag/Abend in Schottland bist.
Danke für den Tipp! (11) Ab Tarbert kann man der A83 folgen. Schon moderater Verkehr, aber spart gegenüber der Radwegsvariante doch einige km.
Das mache ich einmal vom Wetter und der Tageskondition abhängig. Es gibt noch mehr Stellen, die solche Abkürzungen über etwas größere Straßen erlauben. Wenn möglich will ich sie nicht nutzen. In der Vergangenheit habe ich aber schon ab und zu den Weg auf größere Straßen gefunden, wenn die von mir häufig gewählten "naturbelassenen" Wege doch zu anstrengend wurden. (12) Die Strecke am Lake Awe hält einige wirklich giftige Anstiege bereit Ich hab zunächst auf die Karte geschaut und gedacht: Am See lang, das ist flach. Pustekuchen. Trotzdem nett und an der höchsten Stelle bevor es nach Dalavich runter geht, gibt es einen Parkplatz, wo du gut dein Zelt aufschlagen kannst. Ansonsten bis zur Connelbridge sehr verkehrsarm und über idyllische Farmwege (Schafe ohne Ende) diese Strecke.
Gut zu wissen. Ich hatte hier auch eher eine flache Strecke erwartet, aber bei genauen Hinsehen fällt auf, dass der Weg tatsächlich nicht nur parallel zu den Höhenlinien verläuft. (13) Wir sind nach Oban gefahren und haben von da einen Fährfahrt auf die inneren Hebriden Coll und Tiree gemacht. An einem Tag kann man locker das Straßennetz von einer der Inseln komplett abfahren, wohl eher eine Unterforderung für dich. Fand das trotzdem ein Erlebnis, weil Schottland noch mal ganz anders. Beide Inseln sind recht flach. Von Oban kann man aber auch auf die äußeren Hebriden raus fahren. Das nur als Option.
Auch das wird leider meinen Zeitrahmen sprengen. (14) Fort William und der Ben Nevis als höchster Berg des Vereinigten Königreichs wurde ja schon genannt. Den haben wir auch mitgenommen. Halber Tag reicht da aber nicht, wir waren bestimmt 8h unterwegs. Und du bist im Gebirge, denk daran, dass das Wetter umschlagen kann. Wir sind (entgegen der Meinung meines Vorredners) mit Radschuhen inkl. Cleats los. Rauf ging noch, aber runter bei Regen auf den rutschigen Steinen war "spannender" als uns lieb war. Nimm die Abdeckplatten für die Schuhe mit und schraub die Cleats vorher raus, dann passt das. Und wenn es voll neblig ist, muss man die Tour eventuell auch nicht machen. Ich fand die Strecke schon eine Herausforderung. Mit einem Quad kommt man da nicht rauf, zu felsig/ausgetreten/stufig. Aber du wirst dort nicht allein sein, wie an einer Perlenschnur schlendern Wanderer da rauf und runter.
Den Berg werde ich wohl von unten betrachten . (15) Schrub ich an anderer Stelle schon: In England gibt es das Kanalsystem aus dem 19. (oder schon 18.?) Jhd. Entlang dessen gibt es viele Radwege. Teils mit nervigen Drängelsperren, aber wenn wir mit Tandem da durch sind, dann schaffst du das auch. Und ist irgendwie auch ein Erlebnis durch alte Kanaltunnel und über Kanalbrücken zu fahren. Und es ist flach. Wir sind den Kanälen von Glasgow bis Edinburgh gefolgt. Spannend fand ich diesen Tunnel und die Überfahrt des Avon Aqueducts. Ich habe meinen Weg vor Edinburgh nun so abgeändert, dass ich einen Teil des Kanalweges nutze. An dem Aquädukt komme ich vorbei, den Tunnel werde ich nicht sehen. (16) Unterschätze die Topografie nicht. Wahrscheinlich bist du deutlich schneller als wir und ich weiß nicht, wie viel Zeit du mitbringst, aber mir kommt die gesamte Runde relativ lang vor.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich das Auf und Ab durchaus berücksichtigt habe. Das Höhenprofil zeigt, dass wenn auch keine alpinen Höhen erreicht werden, die Strecke durchaus anspruchsvoll sein dürfte. Großen Respekt habe ich aber auch (17) Nicht ganz uneingennützig: Ich hab noch ne Flasche Smidge zu veräußern. Gegen die Midges in Schottland wirst du die sicher gut gebrauchen können. Wenn die Reise endgültig festgezurrt ist (wird sie mit größter Wahrscheinlichkeit, wende ich mich nochmals an Dich .
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Gruß, Arnulf
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#1321295 - 02/07/18 09:10 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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@Martina: B&Bs und Privatzimmer sind natürlich auch vorgesehen. Allerdings sind die insbesondere in der Nähe etwas größerer Städte zum Teil wirklich teuer.
Für den Flughafen Dublin kann ich das bestätigen, das beste Preis-Leistungsverhältnis hat in Flughafennähe m.E. das Premier Inn. Wobei ich natürlich immer nur die Preise für zwei Personen im Auge habe, leider ist es gerade bei B&Bs so, dass eine Einzelperson kaum weniger zahlt. Meinem Gefühl nach gehört zumindest England zu den Ländern, in denen man preislich deutlich günstiger wegkommt, wenn man *nicht* vorher reserviert, sondern einfach an der Tür klingelt. Die Preise waren so fast immer niedriger als die Internetrecherche ergab. Für Irland habe ich das nicht so im Blick, denn dort sind die B&Bs fast überall so zahlreich, dass wir nur wenig recherchiert haben, aber auch für Buchungen am Dubliner Flughafen hatte ich den Eindruck, dass die Preise bei langfristiger Vorbuchung eher höher waren. Wir haben für Juni ca. 4 Wochen vorher gebucht. Ein empfehlenswertes Portal ist laterooms, allerdings sind dort die Preise auch nur bei kurzfristigen Buchungen günstiger als bei den Großen. Wie sind Eure Erfahrungen mit B&Bs in Irland und England (Dichte, Preise, Qualität)?
Wie gesagt, bei den Preisen ist es schwierig, weil das bei zwei Personen deutlich anders aussieht als bei einer. Mit der Qualität waren wir immer zufrieden, zumindest ich finde halt, dass man für sein Geld meistens viel geboten bekommt: Tee, Kekse oder Kuchen bei der Ankunft oder irgendwo zur Selbstbedienung, oft einen Gemeinschaftsraum, liebevoll dekorierte Zimmer, Karten und Reiseführer bzw. sonstige Lektüre, nette Gespräche, Empfehlungen, was man anschauen könnte... Aber das muss man alles mögen, wenn man darauf keinen Wert legt, sind die Preise wohl eher hoch. Im Gegensatz zu hierzulande haben Privatquartiere nicht unbedingt das Selbstverständnis, eine günstigere Alternative zu sein, kleine Hotels oder Pubs mit Zimmern (gibt es in Irland nicht so häufig) kosten häufig das gleiche. Hostels kosten zwar weniger, bieten aber natürlich meistens weder das typische reichliche Frühstück (das man auch mögen muss und das einen bis Nachmittags satt macht), noch die Kekse am Nachmittag. Die Dichte ist in Irland (Ausnahme Nordirland) so, dass man sich keinerlei Sorgen machen muss, dort ist es eher schwierig, ein Lokal zum Abendessen zu finden. In England hängt es von der Gegend ab, in Nordengland mussten wir ab und zu suchen und haben manchmal die Hilfe der Touristeninfo in Anspruch genommen, im Süden war es kein Problem. Martina
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#1321297 - 02/07/18 09:17 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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(16) Unterschätze die Topografie nicht. Wahrscheinlich bist du deutlich schneller als wir und ich weiß nicht, wie viel Zeit du mitbringst, aber mir kommt die gesamte Runde relativ lang vor.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich das Auf und Ab durchaus berücksichtigt habe. Das Höhenprofil zeigt, dass wenn auch keine alpinen Höhen erreicht werden, die Strecke durchaus anspruchsvoll sein dürfte. Das wirklich Fiese ist, dass in England Steigungsprozente normal sind, die man hierzulande nur sehr selten findet. Bei 20 und mehr Prozent Steigung müssen die Höhenunterschiede gar nicht groß sein und auf Höhenprofilen fällt das oft gar nicht so auf, irgendwann ist man alle. Nicht zufällig war es in England, als wir das bisher einzige Mal das Gefühl hatten, unsere Bremsen reichen nicht, um rechtzeitig vor einer Einmündung zum Stehen zu kommen. Die Wicklow Mountains dagegen, die ja wirklich ein Mittelgebirge sind, sind völlig problemlos zu fahren. Wenn du nicht wie wir in zig Hagelschauer gerätst und am höchsten Punkt der Reifen (nicht der Schlauch) platzt... Martina
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#1321309 - 02/07/18 10:44 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Da das mit dem Wildzelten doch ein Thema für dich zu sein scheint: John meinte, man solle bei den Weiden ruhig mal an den Gattern prüfen, ob die unverschlossen sind. Wenn ja, könne man ja einfach drauf gehen. Wir hatte nicht so viel Hutzpe und meiner Erinnerung nach hängt an mindestens 90% auch ein fettes Schloss. Wildzelten in den Wicklow Mountains sollte gehen, ebenso solle das entlang der Kanäle (in Irland) gut möglich sein, meinte John. Newgrange fällt bei dir ja raus, aber in die gleiche Richtung ist der "Hill of Tara", ein Ort, der für die Kelten von zentraler Bedeutung war und sowas wie Nationalkulturerbe in Irland ist. Auf dem Gelände kann man sicher auch unauffällig für eine Nacht ein Zelt hinstellen (das ist in Tagesetappenentfernung zum Flughafen, je nachdem wann du landest). Aber solche Möglichkeiten sind wirklich extrem rar gesäht in Irland, weil sonst wirklich alles eingefriedet ist.
Was die Straßen betrifft: Angenehm fahren sich die ganz schmalen Straßen, so genannte "one lane roads", wo es alle paar Meter ne Ausweichbucht gibt. Weil man da überall mit Gegenverkehr rechnen muss, wird sehr umsichtig gefahren. Gut fahrbar sind auch die großen Straßen mit Seitenstreifen. Blöd (und nicht ungefährlich) sind die Straßen dazwischen: Schmal, so dass es für zwei Autos nebeneinander recht eng ist, links und rechts Hecke (kein Ausweichen und keine Sicht) und viele fahren so schnell, dass sie keine "langsamen" Vekehrsteilnehmer wie Räder auf "ihrer" Spurseite erwarten.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1321564 - 02/09/18 11:00 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: derSammy]
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Ich habe nun meinen Track nochmals leicht optimiert. Flüge sind gebucht. Ein Zimmer nahe Dublin habe ich reserviert und ebenso das Hotel für die Tagung, an der ich in Nottingham teilnehme. Die Rahmenpunkte stehen also fest .
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Gruß, Arnulf
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#1321745 - 02/09/18 09:04 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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B&Bs und Privatzimmer sind natürlich auch vorgesehen. Allerdings sind die insbesondere in der Nähe etwas größerer Städte zum Teil wirklich teuer. Eine Übernachtung für unter 50 Euro zu finden, war zumindest bei der ersten Recherche im Internet schwer. ..... Gerade bei meinen Radreisen macht es mir nichts aus, "einfach" zu leben. Wie sind Eure Erfahrungen mit B&Bs in Irland und England (Dichte, Preise, Qualität)?
Hallo, ich war 2015 im Bereich England-Schottland unterwegs. Also bei deiner Strecke der Teil nördlich von Newcastle (da bin ich mit der Fähre angekommen) bis Campbeltown ( Paul McCartney hat dort in der Nähe übrigens ein Haus, falls dir "Mull of Kintyre" etwas sagt). Wild zelten ist in dem Bereich defintiv möglich und auch auch gar nicht so schwierig. Landestypisches Kleinvieh ist in Kauf zu nehmen. B&B liegt wie du schreibst in Preisklassen die mir den Spaß daran vollständig verderben. Habe hin und wieder unterwegs gefragt und habe nichts unter 50£ für ein einfaches Zimmer in kleinem Dorf auf dem Land gefunden. Campingplätze waren meist bezahlbar. Es gibt aber nur sehr selten Aufenthaltsräume auf den C-plätzen, die man Radfahrer bei dem dort typischem Wetter schon ganz gut gebrauchen könnte. Gruß Jörg
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Edited by :-) (02/09/18 09:13 PM) |
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#1321748 - 02/09/18 09:12 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: :-)]
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Eingabefehler... gelöscht
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Edited by :-) (02/09/18 09:13 PM) |
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#1321756 - 02/09/18 10:06 PM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: :-)]
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Einige Campingplätze entlang meiner Route konnte ich in Irland ausmachen. Ob die dann auch passend zu meiner Tagesstrecke liegen, das wird sich zeigen. Dichter liegen die Campingplätze in Nordirland, Schottland und England. Erschreckend fand ich tatsächlich die Preise für B&B usw. Stichprobenartig habe ich einige entlang meiner Route z. B. per Booking.com aufgerufen. Falls es doch immer wieder einmal regnet, will man zwischendurch auch einmal trockene Räume nutzen. Also wird die Tour wahrscheinlich nicht ganz billig werden. Aber - man gönnt sich ja sonst nichts. Übrigens, Mull of Kintyre ist mir durchaus ein Begriff. Das Haus hat McCartney soweit ich weiß verkauft.
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Gruß, Arnulf
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#1321795 - 02/10/18 10:25 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Ach Apropos Verkehr.
In dem dem genannten Bereich (also nördlich von Newcasle bis Campbeltown) sind mir sehr negativ die großen Holztransporter aufgefallen. Die rasen auf den engen Straßen ziemlich bedrohlich. Bei dem was die auf die Waage bringen ist die Bedrohung vermutlich auch nicht nur ein Gefühl. Geh in Deckung wenn die angedonnert kommen. Die haben eine ziemlich rücksichtslose Fahrweise.
Gruß Jörg
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#1344010 - 06/23/18 11:05 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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In wenigen Stunden geht es los - ich fliege nach Dublin und die Tour kann beginnen. Danke für die Hinweise. Irgendwann folgt dann sicher wieder ein Reisebericht. Die Front und Back Roller sind in einer Tasche zusammengefasst und das Zelt ist mit dem Fahrrad im Karton verstaut. Alles ist im bzw. am Auto und nun muss das Ganze noch zum Flughafen. Meine Nervosität ist immer groß, bis ich dann erfolgreich mein Gepäck und das Fahrrad losgeworden bin. Ca. 40 km muss ich heute noch fahren, bis ich beim ersten Quartier bin. Da ich wohl nicht vor 20 Uhr vom Flughafen Dublin wegkommen werde und ich durch Dublin durchfahren muss, wird das wohl etwas später werden, bis ich ins Bett komme. Der Urlaub beginnt dann richtig morgen Früh ...
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Gruß, Arnulf
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#1344012 - 06/23/18 11:14 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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So schlimm ist Dublin auch nicht. Du musst nur daran denken, auf der falschen Straßenseite zu fahren. Ansonsten schönen Urlaub!
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#1344016 - 06/23/18 11:46 AM
Re: Vorschläge: Irland - Schottland - England
[Re: Keine Ahnung]
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Gehab dich wohl und komm gesund zurück.
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