Hallo Bernd,

hier wurde auch schon viel zu der Thematik geschrieben. (über 290 Seiten)
Dort scheint viel Skepsis zu herrschen.

http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?321440-Der-M%F6ve-quot-Cyfly-quot-Thread-50-effektiver-Radfahren/page291

Viele Grüße und ein schöne Wochenende,
Andreas

Jep, an den Thread erinnere ich mich , da war er allerdings erst 100 Seiten lang.

Ja, ich habe mir die Aussage von denen auch mehr als nur einmal gelesen bevor ich sie übernommen habe. Und das Fragezeichen steht auch nicht ganz umsonst in der Überschrift.

Wahrscheinlich haben sie Angst vor der "Konkurrenz":

Robert hat es ja schon beantwortet: Das macht die ganze Sache noch teurer. Mal ans eigene Rad bauen zum Ausprobieren geht nicht. Du brauchst schon das ganze Fahrrad. Wenn sie wenigstens die Aufnahme vom Pinion genommen hätten, so könnte man das Fahrrad später (falls - wieso auch immer - man nicht mehr so viel Kraft beim Radeln sparen möchte... ) wenigstens in diese Richtung umbauen.

Letzte Info in dem Thread - jemand möchte sich solch ein Rad beim Händler ausleihen, dabei sein Hinterrad mit Leistungsmessnabe einbauen und es an seinem nahe gelegenen Hausberg testen.

Die Idee mit der Pinionaufnahme hatte ich zunächst auch, aber das Argument zieht nicht ganz:
- Pinion braucht anscheinend viel mehr Platz im Rahmen als Cyfly, das wäre etwas mit "Kanonen auf Spatzen"
- Die Kompatibilität ist wohl auch eher eine Scheinkompatibilität. Cyfly ersetzt ja keine Schaltung, also kaum wer schmeißt ne Schaltung raus um auf "Fixi" umzurüsten.
- Umgekehrt wenn du ein Cyfly in einem Pinionrahmen hast, wirst du wohl kaum auf Pinion umrüsten können, weil es das Getriebe meines Wissens nach nicht für Endkunden einzeln gibt.

Dann schon eher Kompatibilität mit irgendwelchen Mittelmotorherstellern. Da ist die Kombinierbarkeit mit Schaltung im Hinterrad in beiden Varianten gegeben und ich meine auch, dass Cyfly am ehesten bei Leuten mit "weniger rundem Tritt" Vorteile verspricht, ergo eher dem Lektroradmarkt als dem Sportsektor, wo ich Pinion ansiedeln würde. Weiterer Punkt wäre, dass Elektromotor und Cyfly so halbwegs gewichtsneutral hin- und her gebaut werden könnten.

Dieser Ansatz hätte durchaus was. Nur müsste man irgendwie sicherstellen, dass er mit/ohne Cyfly mit der gleichen persönlich empfundenen Anstrengung fährt. Das stelle ich mir schwierig vor und ist ja durchaus subjektiven Einflüssen unterworfen. Erschwert wird das ganze dadurch, dass die Tretmotorik umgelernt werden muss. Um in meinem Analogon oben zu bleiben: Delphinschwimmen ist schneller als Brustschwimmen. Aber nur wenn man ausreichend dahingehend trainiert ist. Wer das nicht ist, macht drei Delphinschwimmzüge und japst danach nach Luft wie ein alter Hund. Das macht die Vergleichbarkeit so schwer. Wirklich vergleichbar wäre es, wenn verschiedene Sportler beides trainieren und dann im Wettkampf gegeneinander anttreten und da eine klare Tendenz erkennbar wird. Aber selbst wenn dies so wäre, sagt das noch wenig über den Ottonormalradler aus, weil der womöglich mit den beiden verschiedenen Tretabläufen unterschiedlich gut zurecht kommt.

Puls- und Leistungsmessung sollten völlig reichen.

Ein user ist aktuell damit beschäftigt: http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?321440-Der-M%F6ve-quot-Cyfly-quot-Thread-50-effektiver-Radfahren/page312