MIT Pins aber auch: richtige Wadenmörder. Fazit: am sichersten ist es ohne Pedale.

... ach so ist das gemeint. Aber wer sich vor dem (sehr seltenen) Stanzen des Schienenbeins fürchtet, sollte Abrutschen noch mehr fürchten und dann diese Art Pedale lieber lassen.

Das kann schon sein, aber eine Strafversetzung zur Infanterie kommt überhaupt nicht infrage.

(Ich rutsche auch nicht ab und Fahren ist doch das Wichtigste, was ein Kutscher können muss)

Nö.

Powergrips verhindern das zuverlässig und schuhschonend. Soagar auf ausgelutschten Billo MTB-Pedalen (die nie Pins hatten).

Weiß ich doch ,nur vom rausschrauben der Pins wird die Pedale auch nicht ansehnlicher .Dank trotzdem .Gruß Mikel

Danke ,für den Tipp ,sehen gut aus und sind vornotiert .Gruß Mikel

Ich persönlich mag ja Pedale mit Griptape. So wie diese, diese oder diese..

Der Vorteil ist das man auch gut barfuß oder mit Badelatschen fahren kann. Abrutschen tut man auch nicht.

So, habe zwei RKL 686ZZ besorgt, 2,- /Stück und eingebaut. Knacksen weg. => Nie wieder Pedale mit Konuslagern.

Waden? Ich perforiere mir die Schienbeine mit diesen Sohlenmördern.

Das hört sich gut an. Das Prinzip "Konuslager" wird beim Fahrrad leider häufig dazu benutzt, mit billigem Material einigermaßen spielfreie Lager zu erreichen. Wenn es wackelt wird halt nachgestellt, man kann auch das Einlaufen von billigen Lagerstählen damit kompensieren. Geht bei Normlager nicht. Zwar sind normierte und hochpräzise Wälzlager als Massenware günstig, aber die Konstruktion muss halt wenigstens vernünftige Lagersitze vorsehen. Warum Shimano bei den hochwertigen Teilen auch noch daran festhält - wer weiß es schon sicher. Konstruktionen sind darauf ausgelegt? Eventuell etwas kompakter? Stückzahlen hoch genug? Nachahmer ärgern? Schon immer so gemacht? Kein Axialspiel, kann Axialkräfte gut aufnehmen? ...

Stimmt vermutlich alles. Hinzu kommt mit Sicherheit noch die geringeren Kosten des eigengefertigten Konuslagers, da ein Industielager als Kaufteil für Shimano immer teurer ist. Mein konusgelagertes PD-M540 läuft jedenfalls seit ca. 40 TKm im Ganzjahresbetrieb mit bislang 2x Lagernachstellung völlig unauffällig.

Das mit den Axialkräften leuchtet mir ein. Andererseits, wie groß sind die bei den Pedalen, solange man nicht im Wiegetritt fährt oder das Rad auf die Seite knallt? Ich vermute, vernachlässigbar, zumindest wenn das Lager möglichst genau unter dem Druckpunkt liegt. Und dafür das Gefrickel mit der nachstellerei auf sich nehmen?
Ist geringfügiges Spiel ein Argument? Für mich eher nicht; das knacksen nervt.

Da hast Du sicher recht. Bei den Einspurfahrzeugen sind die Axialkräfte meist gering, so dass nicht zu Schrägkugellagern (Konuslager gehören dazu) oder Kegelrollenlagern gegriffen werden muss. Allerdings ist Wiegetritt etwas genauer zu betrachten. Eigentlich trifft nur das Steuerlager hohe Axial- und Radialkraft. Ich wollte nicht als Verteidiger der Konuslager missverstanden werden, sondern nur selbst verstehen, warum es die Dinger immer noch gibt. Die Shimano-Konstrukteure sind ja ganz und gar nicht unfähig. Der Preis ist sicher ein ganz wichtiger Punkt.

Nach so 12000km fing vor ein paar Tagen am rechten Acros-Pedal ganz leicht das RKL an zu Knacksen. Befund: Gleitlager noch perfekt, ebenfalls 686-2Z verbaut und gewechselt. Wieder alles ok.

Kann ich nicht nachvollziehen.

Die Lagerung, die Shimano seit Jahrzehnten an seinen Pedalen nutzt, ist absolut unanfällig und wartungsarm. Ich habe hier noch PD-M747 aus dem Jahre 1998/99 zu liegen.
PD-M520 erwiesen als genauso haltbar.

Solche Pedale dürfen nur nicht von Anfang an zu fest eingestellt sein.
Aber das ist Shimanos Problem. Sind sie zu fest, gehen sie schnell kaputt und Shimano schickt neue Pedale und Platten.

Ich habs auch schon mal selbst eingestellt, bei Shimano 105er (SPD-SL) Pedalen, die ein absolutes Schnäppchen waren. Laufen seit dem auch schon 20.000 und 30.000 km. Ich werde ihnen in den nächsten Tagen mal neues Fett gönnen.

Übrigens, dagegen machen sich meine nicht gerade billigen Time Pedalen mit Rikulas sich sehr schnell mit etwas stärker ausgeschlagenen Lagern bemerkbar.
Ich komme leider aus ergonomischen Gründen nicht mehr mit Shimano SPD MTB/Trekking Pedalen auf Langstrecke zurecht. Meine Knie fangen an zu meckern.

Kosten für Wartungen bei Shimano:


Bis aufs 1,50 € Werkzeug und eventuell 2 kleine Maulschlüssel, gab es bei mir, bis aufs Fett, keine.

Über meine Time kann ich mich nicht beschweren, meine mit der Titanschse haben am Wochenende die 20 000 km Marke geknackt

Habe zwei Sätze Time Roc Atac und einen Satz Alium im Fuhrpark zu laufen.
Und zwischendurch auch Time RXE am Renner.

Alle 4 Sätze bekamen schnell wackelige Lager und beim Time RXE brach zudem ein Teil des Pedalkörpers, der als Widerlager der Feder funktionierte.

Hast du vielleicht eine Idee, wie/womit man die Time Pedale öffnet und wie man diesen zu neuen Lagern verhelfen kann?

Nein, da ich mit dem Problem noch nicht konfrontiert bin

Selbst die Gebraucht gekauften am Reiserad laufen jetzt schon 14 000 km ohne Murren