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#1287639 - 06/11/17 02:36 PM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: :-)]
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Hallo Jörg,
in Schweden habe ich mehrmals erlebt, dass in Hotels keine Barzahlung möglich war. In Bed & Breakfast war es dagegen möglich, ebenfalls in Restaurants und Supermärkten (hier allerdings nicht an allen Kassen). Mit Campingplätzen und Tankstellen habe ich keine Erfahrung, aber ich vermute, dass es dort eher unproblematisch ist. Geldautomaten gibt es in größeren Orten in Hülle und Fülle, nur für ländliche Gegenden sollte man besser vorsorgen.
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#1287642 - 06/11/17 03:10 PM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: CarstenR]
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Ok In Hotels logiere ich nicht, interessant zu wissen :)) Achja, man sollte die pin für sein Karte wissen, auch wenn es in anderen Ländern "nur" mit Unterschrift geht, wird zumindest in Schweden die Pin auch bei Kreditkarten nötig sein ..
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Edited by panther43 (06/11/17 03:12 PM) |
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#1289268 - 06/21/17 04:46 PM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: CarstenR]
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Als kleine Randnotiz: In der Innenstadt von Oslo gibt es eine gebührenpflichtige öffentliche Toilette, die ausschließlich mit Karte bezahlt werden kann. Das fand ich schon extrem gewöhnungsbedürftig.
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#1289272 - 06/21/17 04:56 PM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: CarstenR]
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Underway in Canada
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In Schweden gabs es an einer Fährstation nen Klo, wo Du per Sms oder via App ne vierstellige Geheimzahl zur öffnung des stillen Örtchen bekamst Ohne Empfang wird es da eng :))
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Edited by panther43 (06/21/17 04:58 PM) |
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#1289275 - 06/21/17 05:08 PM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: CarstenR]
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Hallo an alle,
nachdem ich wieder heimischen Boden unter den Füßen habe, möchte ich noch kurz über die zweite Hälfte meiner Reise berichten.
Die Ausfahrt aus dem Stadtgebiet von Göteborg war völlig unproblematisch, da es hier ein sehr dichtes Netz an beschilderten Radwegen gibt. Auch die Radschnellwege entlang der Hauptverkehrsachsen, die sich in Deutschland nur sehr zögerlich entwickeln, sind dort längst gelebte Wirklichkeit. Nördlich des Ballungsraums Göteborg habe ich auf der schwedischen Seite nur noch eine echte beschilderte Radroute vorgefunden: von Grebbestad nach Tanumshede. Sonst habe ich mich auf Straßen bewegt, die, sobald es vom Verkehrsaufkommen her nötig war, mit begleitenden Zwei-Richtungs-Radwegen ausgestattet waren. Beispielsweise konnte man auf der alten Trasse der E6 gut vorankommen, da der motorisierte Verkehr bevorzugt die parallel verlaufende neue Autobahn nutzt. Aus Zeitgründen habe ich auf einige der empfohlenen Abstecher, z.B. auf den nach Lysekil, verzichtet. Meine Übernachtungsorte in diesem Bereich waren Stenungsund, ein ehemaliges Herrenhaus in der Nähe von Munkedal sowie Tanumshede. Hier habe ich mehrmals umgerechnet über 100 Euro pro Nacht bezahlt, was für mich jedoch kein Problem darstellte.
Auf norwegischer Seite gab es dann wieder beschilderte Radrouten (Route 1 = Nordseeküstenroute bis Moss, Route 7 dann weiter nach Oslo). Allerdings ist die Beschilderung teilweise lückenhaft, so dass ich an Kreuzungen mehrfach raten musste. Außerdem wird hinter Sarpsborg der erhebliche Umweg über Fredrikstad und die westlich davon gelegene Halbinsel mitgenommen, den ich auf Zeitgründen teilweise abgeschnitten habe. Nördlich von Moss verlief der Weg durch das Hinterland, so dass man den Oslofjord nur noch sporadisch zu Gesicht bekam. Übernachtet habe ich in Svinesund (Motel an der Autobahn auf der norwegischen Seite der Grenze) und in Moss.
Die Rückfahrt mit der Fähre von Oslo nach Kiel hat funktioniert, was man bei dem Preis auch getrost erwarten darf. Die Probleme fingen erst auf der Bahnfahrt in Deutschland an, auf der es zu einer erheblichen Verspätung kam.
Insgesamt war es eine sehr schöne Reise abgesehen von gesundheitlichen Problemen, die mir auf der letzten Etappe, beim Aufenthalt in Oslo sowie auf der Rückreise zu schaffen machten. Ein unsicheres Gefühl bezüglich Kriminalität hatte ich unterwegs nirgendwo, auch wenn man viel mehr Bettler sah, als man es aus Deutschland gewohnt ist.
Gruß aus Duisburg Carsten
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#1289284 - 06/21/17 06:16 PM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: CarstenR]
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Ein unsicheres Gefühl bezüglich Kriminalität hatte ich unterwegs nirgendwo, auch wenn man viel mehr Bettler sah, als man es aus Deutschland gewohnt ist. Das finde ich interessant. Dachte immer dass es dort (noch) ein soziales Netz mit kleineren Löchern gibt als in Deutschland. Ich finde die Zunahme der armen Bevölkerung in D während der letzten Jahre schon gravierend (Bettler, Flaschensammler etc). Kriminell sind jedoch eher andere. Grüße zaher
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#1289286 - 06/21/17 06:22 PM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: zaher ahmad]
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Underway in Canada
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Nun ja, bin grade in Schweden unterwegs ... Da gibt es in einigen Gegegenden kaum einen Supermarkt, vor dem niemand sitzt. Man könnte das Gefühl bekommen, dass es organisiert ist, 2x habe ich die, die am Vortag in einem Nachbarort betteln sah, am nächsten Tag 30 km weiter in einem anderen Ort vor dem nächsten Markt sitzen sehen ... Ob das in ganz Schweden so ist, kann ich nicht sagen, aber es fiel schon auf ...
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#1289339 - 06/22/17 06:38 AM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: panther43]
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Das habe ich letzten Sommer auf der Fahrt durch Norwegen in Süd-Norwegen auch erlebt. Das sieht in der Tat organisiert aus.
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#1289685 - 06/24/17 07:40 AM
Re: Schweden und Norwegen im Juni
[Re: rayno]
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Das habe ich letzten Sommer auf der Fahrt durch Norwegen in Süd-Norwegen auch erlebt. Das sieht in der Tat organisiert aus. Es ist organisiert von osteuropaeischen Einwanderern, die sich die Gegenden bzw. Stadtteile in Sued-Norwegen aufgeteilt haben. Vor ein paar Jahren hat eine vom Parlament beauftragte Untersuchung die Strukturen dieses Bettel-Managements aufgeklaert.
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