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#127467 - 11/10/04 06:32 PM Reaktionen bezüglich Radreisen
cyclist
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Hallo allerseits!
Kann zwar sein, das auch sowas schon mal hier diskutiert wurde, möchte es aber mal aktuell gern wissen!

Also, wie waren so die Reaktionen anderer Leute (Arbeitskollegen, Familie, Freunde..) - die nichts mit Fahrrad + Reisen mit dem Rad - zu tun haben, wenn man (oder auch frau) erwähnt, das es mit + auf dem Rad in den Urlaub gehen wird? Bzw. schon mehrfach "solchen" Urlaub gemacht hat?

Ich hab da schon die seltsamsten Reaktionen erleben dürfen...
Vor rund 15 J., vor meiner ersten richtigen Radreise, da hatten mich ja schon einige für verrückt erklärt, andere wieder ermutigt, wieder andere für krank erklärt schockiert , andere meinten, das ich es nicht schaffen würde, alleine "so eine grosse Tour zu machen" (waren damals 10 Tage + 800km)...
Das hat sich auch bis heute nicht geändert, selbst ungarische Schaffner hatten uns im Sommer 04 (vor unserer RO - Tour) für lebensmüde + verrückt erklärt!
Von nichtwissenden Leuten höre ich immer noch, das das ja ziemlich abgedreht ist, aber auch andererseits wiederum mehr "Verständnis" fürs Radreisen allgemein rauszuhören.

Mal schauen, was ihr so an Reaktionen an den Kopf geworfen bekommen habt... schmunzel
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#127480 - 11/10/04 07:28 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
Falk
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Also im Kollegenkreis gelte ich als Hungerleider, der zu geizig ist, um ein Auto zu kaufen (alle 4 Jahre) und um gepflegten Pauschalurlaub (gültig:
1. mit dem Flugzeug zum Baden
2. Busrundreise, kombiniert mit 1.,
3. Autoreise, was immer das sein mag)
zu machen.
dass ich auch noch die Eisenbahn benutze, ist der Gipfel.
Mein Vater hat jahrelang vor der Abfahrt gefragt:"Nimmst Du etwa das Fahhrad mit?". Inzwischen hat sich das gelegt.
Das Fahrradfahren Erholung sein könnte, kann, nein will sich kaum einer vorstellen.

Falk, HuLAbt
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#127488 - 11/10/04 07:39 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
pedrito
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Ich denke, ich gelte unter Kollegenkreisen als so eine Mischung zwischen "lebensmüde" und "Held". Das hat jetzt weniger mit den Radreisen zu tun, sondern mehr, dass ich mit dem Rad in die Arbeit fahre. Sind zwar nur 11 km, aber da ich öfters frühmorgens anfange, fahre ich im Dunkeln, auch bei Regen, Kälte oder Ähnliches. Manche sagen dann eben, ich sei lebensmüde, andere wiederum betrachten mich als Helden, ich finde das alles mittlerweile normal...Und wenn ich dann noch erzähle, dass ich im Urlaub z.B. drei Wochen in Vietnam radel, na ja, das bestätigt dann nur die o.g. Attribute.

Meine Eltern fanden meine Radreisen eigentlich immer recht normal. Nicht, dass sie sich nicht Sorgen gemacht hätten (und noch machen), aber sie fanden es nicht soooo abnormal. Wenn man bedenkt, dass ich mit 15 meine erste mehrtägige Tour gemacht habe....

Viele Grüsse

Peter
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#127490 - 11/10/04 07:42 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: pedrito]
Jan
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In Antwort auf: pedrito

fahre ich im Dunkeln, auch bei Regen, Kälte oder Ähnliches


Ähem, wie bitte? Warum kommst Du nicht nach Deutschland zurück grins

Ich erlebe ähnliche Reaktionen, eine gewisse Bewunderung scheint auch dabei. Aber wirklich verstehen tut es keiner!
Inzwischen, nach über 15 Jahren ist auch ein gewisses Desinteresse da...

Jan
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#127495 - 11/10/04 07:48 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: Jan]
pedrito
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Zitat:
Ähem, wie bitte? Warum kommst Du nicht nach Deutschland zurück


Ja, auch bei uns regnet es ab und zu.....und dunkel wird es auch grins

Aber das ist es ja wohl, warum ich darum ein "noch grösserer Held" bin als du....denn hier regnet es so wenig, dass wenn es regnet, nichts mehr funktioniert und die Leute einfach nicht glauben können, dass man trotzdem Fahrrad fahren kann...

Grüsse aus dem stark bewölkten Barcelona

Peter
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#127502 - 11/10/04 07:59 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
Detlef
Unregistered
Hallo Markus,

ich fahre schon seit fast 20 Jahren mit dem Rad täglich zur Arbeit (ich habe auch seit fast 20 Jahren kein Auto und/oder Motorrad mehr). Immer werde ich noch gefragt, besonders bei Regenwetter und Kälte, ob ich heute auch mit dem Rad gefahren sei grins

Meine Radreisen erzeugen auch die volle Bandbreite an Kommentaren. Von respektvoller Anerkennung bis zur völligen Verständnislosigkeit ist alles dabei. Die meisten Sorgen macht sich meine Mutter grins

Oft werde ich auch gefragt, wann ich denn mal einen richtigen Urlaub machen werde - so mit Charterflug, Bustransfer, Stadtrundfahrt, Buffet und Bingo am Abend grins
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#127506 - 11/10/04 08:29 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
ulla.flink
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Ich werde da in die Richtung Verrückte geschoben. Wie kann man nur freiwillig mit Fahrrad, Zelt, Hund und Hänger in den Urlaub fahren und das dann auch noch total erholsam finden.. Das ist ja nun wirklich nicht normal grins Und dann auch noch jeden Tag mit dam Rad zur Arbeit bei jedem Wetter so eine weite Strecke ( 1 Tour 7km hihi) . Als ich dann auch noch dieses Jahr ganz alleine( mit Hund, also eigentlich nicht alleine) in Polen fahren wollte, war das dann schon fast wahnsinnig grins Das Gute: wenn es nächstes Jahr wieder mit gemeinsamen Urlaub klappt, kommt meine Mutter mit. Die findet das nämlich auch ganz toll.
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#127507 - 11/10/04 08:40 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
Redwine
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Also mein Lieber,

im Großen und Ganzen komplettiert ein "Radel-Urlaub" mit mehreren Hundert Kilometern nur die Meinung, die die lieben Mitmenschen von Jemanden haben, der vor 6 Uhr morgens schon eine halbe Stunde joggt und manchmal die 13 hügligen km zum Dienst radelt: (geistes-)/krank und mit > 40 Jahren noch nicht "gscheiter" geworden. Manchmal werde ich auch gefragt, ob mein Auto defekt ist (mit dem Rad zur Arbeit ist für mich immer ein Highlight, weil ich normalerweise 2 Kinder von der Schule holen und daher aus Zeitgründen mit dem Auto fahren muss - es gehen nur 2 Busse pro Tag - ich wohne eben auf dem Land). Die mich näher kennen waren aber sehr interessiert und vor allem die Frauen sind z.T. schwer beeindruckt, dass frau auch Reifenwechseln (auch beim Auto) oder andere handwerkliche "Sachen" aus der Männerdomäne machen kann. Und die Sportlicheren neigen zum Nachahmen.

Den meisten ist es aber unverständlich bis unheimlich: ein "spinnertes" Alien, diese Frau!
grins grins grins
Servus, Monika
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#127515 - 11/10/04 09:16 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: ]
cyclist
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Topic starter
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Hallo Detlef!
Zitat:
Bingo

Wieso? Richtigen Urlaub incl. Bingo hatten wir doch noch...
Am Ederseetreffen, da war ja abends ´n grosses Bingospektakel... grins
Achja, du warst ja nicht dabei, tja, also hast den "richtigen Urlaub" verpasst! grins
Wobei, warst nicht letztens erst noch im Urlaub??? zwinker

Mir gehts so ählich, wie manch anderen, ich bin zwar nach 3 W. Radreise nicht unbedingt körperlich erholt (das kann ich ja auf der Arbeit noch nachholen grins ), aber dafür mental, hab wieder neue kraft schöpfen können usw., genau das können die allermeisten nicht so ganz nachvollziehen!!! erstaunt

Meinen Eltern hab ich´s inzwischen beigebracht, sich keine Sorgen mehr zu machen! Solange sie nix hörn von mir, ist noch alles ok!

Bei meinen Reisezielen in den letzten Jahren haben es noch weniger Leute "verstehen" können, nach dem Motto "... da sind die Leute ja sowas von arm... und da wollst du hin??? ..."

Ein bissl "verrückt" muss man aber schon sein, sich freiwillig aufs Rad zu setzen, mit rund 20-40 kg (je nach dem was alles so dabei ist - mit max. 35kg bin da ja eher noch harmlos... grins ) Gepäck, sich durch Hitze, Regen, durchs Gebirge usw. "zu quälen. Zumindest in den Augen der Anderen, Nichtreiseradler, das man sich nicht 3 Wochen auf Malle (oder halt anderen "Standardurlaub" ) grillen lässt... Was ich wiederum verrückt finde!

Und das dann das ganze auch noch Spass machen soll... schmunzel das ist dann erst recht nicht klar zu machen... grins

Wenn das hier so weiter geht, dann wird das hier wohl mal wieder ein umfangreicherer Beitrag. schmunzel
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#127516 - 11/10/04 09:17 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
7schläferfahrrad
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"...also wir fahren dieses Jahr nach Spanien, aber du willst ja doch nur wieder mit dem Fahrrad rumgurken; na wir sehen uns dann in 6 Wochen wieder."
Ein paar Biere weiter wurde dann diese bescheuerte Wette besiegelt: "...wir treffen uns in 3 Wochen in Barcelona und in 6 Wochen wieder hier!"
Dabei hatte ich erst wenige Jahre vorher entdeckt, das Radfahren viel mehr sein konnte, als dem miefigen Schulbus davonzufahren, im Radsportverein habe ich das erste Mal auf einem "richtigen" Rad fahren dürfen (Colnago Mexico Gold), das kostete damals halb so viel Geld wie ein nagelneuer Käfer, und bin durch die harte Schule meines ungarischen Trainers gegangen (alter Sadist!):
"Wasistdas?"
"Ein Sattel!"
"Wozubrauchtman?"
"Zum Sitzen!"
"Blödsinn! Brauchstdu zum Lenken, Arsch weiss Weg vor Hand!"
Ich wurde wegen Rauchen aus dem Verein geworfen, aber ich hatte gelernt wie man ein Fahrrad zerlegt und wieder zusammenbaut ohne dass Teile übrig blieben. Ich konnte schalten, bremsen und lenken ("...brauchstdu zum Treten, Lenken macht Arsch!").
Ich hatte kein Geld, aber Fahrradteile(auch gute!) gab es im Sperrmüll, einen alten Rennrahmen habe ich in der Badewanne abgebeizt und diese Wette war eine Frage der Ehre. Mit einem alten Ledergürtel wurde ein Schlafsackbeutel unter dem Sattel verschnürt (lange Wollhose, 2. Trikot und 5000 geliehene Märker). Abfahrt von Köln um 6 Uhr früh. Übernachtet im Hotel ("...pas de cafe´au matin, rève-moi á six heures s.v.p.!")
Jeden Abend eine Postkarte mit dem Kilometerstand (klack-klack-klack-klack-klack!), Berge von gutem Essen aber immer noch Hunger, jeden Tag in einem anderen Ort, am Abend die Windschatten-Jagden mit den alten Männern der Feierabend-Clubs ("Ou vas tu?" "Á L´Espagne!" "Tu es foux, allons un peu!").
Nach der ersten Woche fühlte ich mich "wie Gott in Frankreich", nach 2 Wochen wie eine verbrannte Currywurst und vor unserem Rendevous ("...um drei vor dem Dali-Museum in Figueras!"), drehte ich noch eine Runde um Peripignan, einfach so.
Ich war 21 Jahre alt und wusste, dass ich für ein "vernünftiges" Leben versaut war. Naja, um ehrlich zu sein, ich wusste, dass ich niemals mit Gepäckträger und Zelt auf einen Campingplatz wollte. Am Ende der Tour waren 3Mark80 übrig, 6333 km auf dem Zähler.
Meine Freunde haben mich nie mehr gefragt, ob ich mit ihnen in den Urlaub fahre.

Axel

Edited by 7schläferfahrrad (11/10/04 09:54 PM)
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#127524 - 11/10/04 09:45 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
Wuestenradler
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Also Markus, merk' dir eins:
einem echten Fernradler ist das echt scheißegal !!!!!!
Gruß
Wüstenradler
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#127534 - 11/10/04 10:31 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
steph_tr
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Auch ich erlebe es so, dass die meisten Reaktionen auf das tägliche Radeln bei Wind und Wetter (und gutgelaunt) und die jährlich wiederkehrenden Radurlaube zumeist auf a) Unverständnis/Verwunderung oder b) Bewunderung stoßen. Manchmal auch beides gepaart. Ist eben so, mir gehts gut damit und sie wissen's.
"Wann wirst Du Dir denn nun mal ein Auto zulegen, damit Du auch spät abends noch mobil bist und mit ordentlicher Kleidung raus kannst??" - Solche Kommentare kommen aber hartnäckig immer wieder. Jedem das seine! Gruß, Steffi
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#127535 - 11/10/04 10:37 PM [Re: cyclist]
ex-2881
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#127537 - 11/10/04 10:41 PM [Re: steph_tr]
ex-2881
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#127544 - 11/10/04 11:16 PM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
JoJo
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Hallo,
im Freundeskreis sind wir die absoluten
Radfreaks (sorry Chef peinlich ) .
Sie schwanken immer zwischen belächeln und bewundern.
Bekannte oder gänzlich Unbeteiligte haben meist den Ausdruck von Mitleid, als wären wir gezwungen mit dem Rad mobil zu sein.

Gruß Katja
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#127545 - 11/10/04 11:30 PM Unglaube [Re: cyclist]
Barfußschlumpf
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- Vor vielen Jahren antwortete ich mal einem Haufen Strandtunten auf die Frage, wo ich denn dann und dann gewesen sei (muß man ja wissen), wahrheitsgemäß, ich wär mit dem Radl nach Heidelberg gefahren, was ich jedes Jahr mache.

Also, es gab einen Eklat mit Gekreisch, was ich alles daherlüge. Es sei absolut unmöglich, so weit weg mit dem Rad zu fahren (so Tunten mit gelben Mountainbikes, die immer aussehen wie neu [huch, hätte ich doch bald Mädelbikes gesagt]).
Die kennen Heidelberg nur mit dem Polo.

Naja, es sind 65 km von Karlsruhe nach Heidelberg durch den Hardtwald, da schaffen wir es auch noch zurück.

- Meine Badener Wirtin fand, als ich im Suff mal unvorsichtigerweise von meiner Jahrestour anfing, Heidelberg sei zwar von Karlsruhe aus machbar, aber nicht vom 105 km entfernten Baden-Baden. Und schon gar nicht zurück. Das wär ja fast schon eine Tour-Etappe. Und schaute den kleinen schrumpeligen Barfußzwerg irre an, bevor das nächste Bier warm gemacht war.

Naja, auch dies brachten wir ohne weitere Schäden 1x jährlich hinter uns - halt richtig Tour-tauglich. (1x Heidelberg, 1x warmes Bier).

- Ich fuhr am Rhein bei Chur bei bester Sonne mit 28 kg Gepäck, und schoss ein Foti von mir und dem Berg.
Da sprangen Menschen auf mich zu und machten sich lustig, dass [Schweiz ohne ß :-) ] ich ein Foti machte und man fragte mich woher/wohin.
Als ich artig angab, dass ich nach Disentis fahre (etwa 70 km von Chur bergauf), fühlte sich das Ehepaar, deutlich jünger als ich, ziemlich verarscht, aber ich bestand darauf, dass ich da hinwollte.
Die beiden Herrschaften, zu Fuss, erklärten diese hochmütige Idee für völlig undurchführbar, anscheinend waren sie mit dem Radel noch nicht soweit aus Chur rausgekommen. Es gäbe da steile unberadelbare Berge.
Da erzählte ich ihnen besser nicht, dass ich noch über die Alpen drüber und noch tausend Kilometer weiter wollte, und das Ganze dann auch wieder zurück.
Also das hätte die Schweizer Fussgänger dann final überfordert.

Nach Disentis lagen Hindernisse am Weg, doch - wir schaffens ja auch nach Heidelberg - ich überwand sie, und bis Sonnenuntergang war ich dort.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#127548 - 11/10/04 11:36 PM Re: Unglaube [Re: Barfußschlumpf]
Guenter
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Deine geringschätzigen Ausdrücke für weibliche Mitmenschen solltest du nicht einmal am Stammtisch gebrauchen.

Mfg Günter
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#127549 - 11/10/04 11:53 PM Re: Unglaube [Re: Guenter]
Barfußschlumpf
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Naja, Wirtin ist doch kein Schimpfwort.

Ich gehe übrigens nicht mehr hin.
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#127555 - 11/11/04 01:57 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: steph_tr]
Anonym
Unregistered
Hallo Steffi,
bei Frauen unter 30 scheint es aber wirklich selten zu sein. Zumindest habe ich schon mehrfach zu hören bekommen, daß sowas (Radreisen und Autoverweigerung) einfach nicht in Frage käme.
Gruß Jan13
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#127564 - 11/11/04 06:20 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
Martin W.
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Hallo,

die Reaktionen sind eine Mischung aus Ablehnung und Neid - nach all den Jahren eigentlich immer noch. Dazu kommt noch ein guter Schuss Unverständnis und Spott, je nachdem. Es kommt aber nicht mehr so zum Ausbruch, weil sich mein Umfeld einfach daran gewöhnt hat.

Aber in letzter Zeit überwiegt irgendwie die Sehnsucht und der Neid, hab ich das Gefühl. Denn wir haben einige Paare im weiteren Bekanntenkreis, bei denen immer einer gerne etwas in dieser Richtung unternehmen möchte, der andere aber um keinen Preis dazu zu bewegen ist und bremst. Und alleine, ohne den Partner, will man dann halt auch nicht...zumal bei den von mir genannten Beispielen hauptsächlich die Frauen diejenigen sind, die gerne einen Aktiv-Urlaub unternehmen möchten.

Dass ich selber ein begeisterter Velofahrer bin hat man zum guten Glück also akzeptiert. Aber dass meine Lieblingsdestinationen, also Frankreich und Deutschland, so direkt vor meiner Haustüre liegen und dass es mich einfach im Augenblick nicht in die weitere Ferne treibt, stösst eher noch auf Unverständnis und gab schon zu allerhand Diskussionen Anlass. Was soll man machen? Ich spür's halt nicht... zwinker zwinker zwinker

Wie dem auch sei: ich bin bisher jedesmal glücklich und zufrieden von meinen Radreisen zurückgekehrt, ich stille meine Sehnsüchte damit und das ist die Hauptsache!

RADREISEN IST ABSOLUT GENIAL!!!

Martin schmunzel schmunzel schmunzel
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#127565 - 11/11/04 06:24 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
ThomasB
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Also ich muss feststellen, dass sich bei meinen Kollegen was den Verzicht auf das Auto betrifft in den letzten Jahren einiges getan hat. In meiner unmittelbaren Umgebung habe ich 11 Kollegen, davon fahren nur 2 mit dem Auto und 2 mit der Straßenbahn. Alle anderen fahren mit dem Rad.
Das liegt zum einen an den hohen Kraftstoffpreisen uns zum anderen daran, dass sie sich sportlich betätigen wollen.
In den Urlaub faährt außer mir aber keiner weiter. Es haben sich auch alle schon daran gewöhnt, dass ich mit dem Rad in den Urlaub fahre, es wird nur noch gefragt "Und, wo gehts in diesem Jahr hin?".

Ciao Thomas
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#127574 - 11/11/04 07:25 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
Beatrix
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Ja also bei mir war es ja so, dass mein jetztiger Mann und damaliger Freund sehr radelverrückt war/ist und das hat dann doch auf mich abgefärbt. Vor 3 Jahren war dann unsere erste große Radtour in Spanien angesagt und seitdem waren wir jedes Jahr mit dem Rad im Urlaub. Unsere Bekannten haben uns alle als Spinner abgetan, vor allem die Frauen haben mich immer angeschaut und gemeint:
" Was und das machst du alles mit???" schockiert
Ja in unserem Bekanntenkreis ist es leider meistens nach wie vor so, dass die Frauen eher diejenigen sind, die "so was " nicht machen wollen...
Als wir dann letzten Winter mit den Rädern in Neuseeland waren und dann wieder nach Hause kamen und wir uns dann im Frühjahr entschlossen, im Spätsommer zu heiraten, war der Kommentar folgender: "Na ja, wer es 5 Wochen auf dem Rad mit Zelt und Schlafsack miteinander aushält, der hat sich ja jetzt genug geprüft und kann ja auch heiraten..."
Wobei wir schon seit über 12 Jahren zusammen sind...

Also zu Anfang stieß das also alles auf großes Unverständnis, vor allem eben, weil ich das als Frau mitmache, aber mittlerweile ist doch auch immer ein bischen Bewunderung bzw. Neid mit dabei, so in der Art man würde das ja auch irgendwie gerne machen, aber....

Die Mutter von meinem Mann ist am Anfang außerdem vor Angst bald wahnsinnig geworden, aber mittlerweile kann sie auch damit besser umgehen.

Viele Grüße
Beatrix
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#127576 - 11/11/04 07:29 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
Landor
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In Antwort auf: cyclist

Mir gehts so ählich, wie manch anderen, ich bin zwar nach 3 W. Radreise nicht unbedingt körperlich erholt (das kann ich ja auf der Arbeit noch nachholen grins ), aber dafür mental, hab wieder neue kraft schöpfen können usw., genau das können die allermeisten nicht so ganz nachvollziehen!!! erstaunt


Genau das. Dass ich genauso unverständlich darauf reagiere, wenn mir jemand sagt, dass er sich 2 Wochen am Strand auf Mauritius erholt, wird wiederum von der anderen Seite nicht verstanden. Hier treffen halt 2 völlig verschiedene Vorstellungen von Urlaub und Erholung zusammen. Ich denke, dass das auch viel mit dem Job zu tun hat. Ich sitze im Büro und brauche aktive Erholung. Wenn jemand auf dem Bau arbeitet, braucht er vermutlich in erster Linie auch körperliche Ruhe.

Jens
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#127577 - 11/11/04 07:32 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
eva-maria
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Sehr schöne Frage!

Zuerst mal finde ich es ja sehr beruhigend, dass auch bei anderen Leuten sich die Mütter noch Sorgen machen. Damit muss man wohl einfach leben.

Ansonsten erfahre ich eher Bewunderung, meist gemixt mit dem "Also für mich wäre das nichts".
Das Unverständnis hält sich in meinem Bekanntenkreis in Grenzen, die denken sich bei mir inzwischen schon, dass der Urlaub wohl wieder das Fahrrad beinhaltet (obwohl ich das ja noch nicht so lange mache).
Am schönsten finde ich aber auch Situationen wie die geschilderte in Chur, wenn man Leute nach dem Weg fragt. Ich habe mir inzwischen abgewöhnt zu erzählen, wo ich wirklich hin will, und frage nur nach der nächsten Ortschaft. lach
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#127578 - 11/11/04 07:35 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
Martina
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Hallo,

auch bei uns ist es eine Mischung aus Spott und Unverständnis. Letzteres bezieht sich überigens weniger auf Radurlaub an sich, der ist ja gar nicht so selten, sondern darauf, dass wir selten vorgegebenen Routen folgen, meistens kein klar umrissenes Ziel haben und nie was vorbuchen.
Den meisten Leuten scheint es völlig unvorstellbar und außerdem viel zu teuer zu sein, dass man jeden Abend ein Hotel finden kann. Besonders das viel zu teuer regt mich regelmäßig auf, denn die meisten meiner Bekannten nagen nun wirklich nicht am Hungertuch und leisten sich größtenteils zwei Autos.

Darum dass wir kein Auto haben und damit jede Menge Geld sparen werden wir erstaunlicherweise recht oft beneidet. Natürlich immer mit dem Nachsatz 'aber bei mir wäre das natürlich unmöglich'. Klar, man muss ja auch unbedingt aufs flache Land meilenweit weg von allem ziehen, weil da die Wohnungen billiger sind.....

Bewunderung für den Radurlaub an sich bzw. die sportliche Leistung kriegen wir relativ selten. Denn erstens fahren wir ja deutlich weniger als die Profis, zweitens fährt man ja auch ab und zu unglaubliche 30 km am Sonntag und letztens ist es ja auf dem Tandem nur halb so anstrengend. Und echter Sport wäre eh nur Rennrad fahren.

Ach ja was ich auch noch zu spüren meine ist eine gewisse Schadenfreude, wenn im Urlaub mal was schiefgeht. Schließlich ist man selber schuld wenn man solchen Urlaub macht. Dass auch bei Pauschalreisen genügend schief geht, ist dann immer ganz schnell vergessen.

Martina
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#127589 - 11/11/04 09:00 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: cyclist]
SuseAnne
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Meine Schwester und deren Anhang ist selber fahrradbegeistert und macht auch Radelurlaube, die findens toll. Muttern kanns nicht so recht nachvollziehen, weder bei Schwester noch bei mir, regt sich aber auch nicht gross auf.

Im Freundeskreis versteht es keiner, da die Leute mich mögen (sonst wären es ja keine Freunde) gilt es da als liebenswerter Spleen.

In der Firma herrscht die Meinung vor, dass ich doch sehr zu bedauern sei. Kein Geld fürs Auto, mit dem Fahrrad "den weiten Weg" (13 km) zur Arbeit und dann noch nich mal genug Kohle übrig um gepflegt mit dem Flieger in "ein gutes Hotel" in einem der einschlägigen Länder/Orte zu reisen. Statt dessen muss die Arme wieder ihr Fahrrad nehmen, auch noch hochbepackt....... und unterwegs zelten, also nich mal Geld genug übrig für ein Hotel am Wegesrand.

Dieses Weltbild wurde dieses Jahr heftig erschüttert, als ein Kollege, der einen richtig fetten Benz besitzt, also offensichtlich genug Geld hat, für einen anständigen Urlaub, es vorgezogen hat, sein Zelt und Campinggeräusel auf sein Fahrrad zu laden und in Frankreich und Belgien rumzufahren. Das führte zu einigen Teeküchendiskussionen, in denen grosses Unverständnis ausgedrückt wurde, warum jemand, der sich doch nur in sein schickes Auto setzen müsse und losfahren, sich im Urlaub "sowas antue".

Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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#127592 - 11/11/04 09:09 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: Martina]
José María
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Hola

Nach dem ich vor einigen Jahren wider mit Radreisen angefangen habe bin ich Kopfschütteln oder Du spinnst sehr oft konfrontiert worden. Es waren wenige die Verständnis dafür hatten. In mein Familienkreis hörte ich von einigen sagen das ist eine Super Idee würde es gern auch machen. Dabei blieb es auch.
Da ich trotz der Beschwerden mit meine Bandscheibe die Tour Quer durch Spanien machte, stand es für die meisten Arbeitskollegen wie auch bekannten fest „der mach sich unterwegs Kaputt, der ist verrückt.“ In Andalusien bei Freunden war es das Gleiche man hatte Wetten abgeschlossen das ich es nicht Schafen würde. Der mehr Verständnis auf brachte war Rafael ein bekannter der auch ab und zu mit sein MTB durch die Sierra´s von Spanien rum fährt.

Als ich am Zielort in Andalusien ankam mit mein voll gepackten Rad („Sasa du kennst die Bodega, einige fragten nach dir“) ließen alle aber wirklich alle auch die Köche die Arbeit stehen und kamen mich zu begrüßen. Das war ein Bild ich Stand in der Bodega um mich herum ca. 25 Personen die mich alle zugleich fragen stellten mich umarmten und irgendwie es nicht glauben konnten das ich es geschafft hatte. Das Fahrrad wurde bestaunt wie auch das Gepäck wie ein Neuer Ferrari. Der SON wie auch E6 kannte man Überhaupt nicht.

Sei wie es sei auch da sah ich das gleiche wie auch hier in den Gesichter z. Teil Unverständnis, Bewunderung und bei einigen fand ich das sie gern mit gefahren währen
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#127593 - 11/11/04 09:12 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: SuseAnne]
Martina
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Hallo,

Zitat:
und unterwegs zelten, also nich mal Geld genug übrig für ein Hotel am Wegesrand.


Witzigerweise erlebe ich oft das Umgekehrte. Wir zelten ja eher selten und sind etwas schickeren Hotels wenn es sich gerade anbietet durchaus nicht abgeneigt. Und ernten oft Unverständnis, dass wir uns das als Radler trauen. Denn zu einem echten Radurlaub gehört ja angeblich, dass er so billig wie möglich ist. Dass das genau nicht unser Ziel ist kann fast niemand nachvollziehen.

Martina
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#127599 - 11/11/04 09:18 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: Landor]
SuseAnne
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In Antwort auf: Landor

Genau das. Dass ich genauso unverständlich darauf reagiere, wenn mir jemand sagt, dass er sich 2 Wochen am Strand auf Mauritius erholt, wird wiederum von der anderen Seite nicht verstanden. Hier treffen halt 2 völlig verschiedene Vorstellungen von Urlaub und Erholung zusammen.
Jens

Stymmt. Ich hatte vor ihrem Türkei-Urlaub meine Chefin gefragt was sie denn da so vorhabe. Und sie antwortete mir ziemlich unwirsch, sie werde da gar nicht viel machen, sie müsse sich schliesslich erholen.... Als sie wiederkam, hatte sie tatsächlich die Tage am Strand verbracht, zwei Busausflüge gemacht und sich ansonsten von Animateuren zu kleineren Aktivitäten anregen lassen.(das ist auch sowas, was ich nicht verstehe, warum erwachsene Menschen um was zu tun, ne Kindergartentante brauchen... )

Ich habe das alles völlig unkommentiert gelassen, denn es war mir wirklich ganz und gar unverständlich, wie man so seinen Urlaub verschwenden kann, aber es war mir auch klar, dass jegliche Diskussion fruchtlos wäre, denn mein Modell ist für sie halt auch völlig unverständlich und sie denkt von mir wahrscheinlich auch, dass ich meinen Urlaub verschwende...

Suse
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#127625 - 11/11/04 10:20 AM Re: Reaktionen bezüglich Radreisen [Re: Martina]
SuseAnne
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In Antwort auf: Martina

Hallo,

Zitat:
und unterwegs zelten, also nich mal Geld genug übrig für ein Hotel am Wegesrand.


Witzigerweise erlebe ich oft das Umgekehrte. Wir zelten ja eher selten und sind etwas schickeren Hotels wenn es sich gerade anbietet durchaus nicht abgeneigt. Und ernten oft Unverständnis, dass wir uns das als Radler trauen. Denn zu einem echten Radurlaub gehört ja angeblich, dass er so billig wie möglich ist. Dass das genau nicht unser Ziel ist kann fast niemand nachvollziehen.

Martina


Tja, Martina, das belegt eben genau die Gleichstellung von Radreisen = Armutsreisen. Wie wir hier ja wissen, kann man in der Tat sehr billig mit dem Rad unterwegs sein, aber genausogut für das Rad selber, die Ausrüstung, die Nächtigungen unterwegs und die Ernährung in teuren Restaurants gut Geld verheizen.

Übrigens fällt mir in diesem Zusammenhang auch ein, dass ich mal gefragt worden bin, warum ich mir nicht wenigstens eine anständige geführte Radreise mit Gepäcktransport und vorreservierten Hotelzimmern gönne. Meine Antwort, dass ich genau das nicht wolle, fand man auch völlig unverständlich.

Suse
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