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#1272318 - 03/21/17 10:51 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Holger]
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Dass sich diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren, angegriffen fühlen, wenn man ihnen das abspricht - und dass es so verstanden werden kann, muss auch Dir klar sein - kann ich verstehen. Dass man so harsch reagiert, kann ich jedoch ebensowenig nachvollziehen wie Du, Wenn Jemand immer wieder Behauptungen als Tatsache darstellt, die ihm jeweils umgehend als Falschaussage widerlegt werden, halte ich eine gewisse Schärfe durchaus angebracht. Es wäre doch ein leichtes, erst einmal nachzufragen und sich Fakten erklären zulassen. Den Willen vermisse ich bei Cterres. Trump lässt grüssen.
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#1272319 - 03/21/17 10:57 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: StephanBehrendt]
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JSchro
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Dass sich diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren, angegriffen fühlen, wenn man ihnen das abspricht - und dass es so verstanden werden kann, muss auch Dir klar sein - kann ich verstehen. Dass man so harsch reagiert, kann ich jedoch ebensowenig nachvollziehen wie Du, Wenn Jemand immer wieder Behauptungen als Tatsache darstellt, die ihm jeweils umgehend als Falschaussage widerlegt werden, halte ich eine gewisse Schärfe durchaus angebracht. Es wäre doch ein leichtes, erst einmal nachzufragen und sich Fakten erklären zulassen. Den Willen vermisse ich bei Cterres. Trump lässt grüssen. Dein Stil ist nicht der Stil eines FA-Leiters eins AD*C, sondern eines *vereins aus Hintertupfing.
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#1272321 - 03/21/17 11:03 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Holger]
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Tine
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Dass es für Ehrenämter Aufwandsentschädigungen gibt, ist für mich völlig normal. Bei all meiner Kritik an bestimmten Aspekten des ADFC und unabhängig davon, ob das hier nun diskutierte Fake-News sind oder nicht: Das sehe ich ebenso. Noch haben wir kein Bedingungsloses Grundeinkommen... Und ich bin nach wie vor nicht ausgetreten, da ich weiterhin mit meinem Mitgliedsbeitrag gerne (!) die Arbeit des ADFC vor Ort unterstütze und dies für wichtig halte. Und damit meine ich nicht die Touren, sondern das Sitzen in Ausschüssen, das Mails schreiben an Politiker, die Dokumentation kritischer Punkte in der Stadt, die Arbeit für geflüchtete Menschen, das Betreiben der Selbsthilfewerkstätten. Das muss alles nicht der ADFC machen, in vielen Orten macht es nunmal aber kein anderer. Und ja, auch den Einsatz des Gesamt-ADFC für die Fahrradmitnahme in der Bahn finde ich gut und unterstützenswert, auch wenn nicht immer das raus kommt, was ich gerne hätte. Aber das liegt wohl kaum in der Verantwortung des ADFC. Wenn ich hier etwas kritisiere, dann ist das - soweit ich mich erinnere - immer konkret auf einzelne Sachverhalte bezogen (hier: Tourismusanbiederung, Frauenbild ). Dass ich sehr auf Distanz bin, liegt tatsächlich auch daran, wie von einigen Mitgliedern insbesondere in diesem Forum der ADFC ver herrlicht wird (ja, absichtliches Wortspiel...) und Kritiker auch immer mal wieder vor den Kopf gestoßen werden, und da meine ich eben Dich, Stephan, und im Augenblick auch Dich, Ingo. Ihr kommuniziert hier beide in einer Art, die viele meiner Vorurteile über ADFCler bestätigen: die Entscheidungen treffen männliche Ruheständler, die sich diese Arbeit leisten können, sich aufgrund ihres Engagements als besonders gut und richtig empfinden, aber mit der Alltagsrealitität vieler Radfahrer nicht viel zu tun haben oder diese auch gar nicht sehen können. Was mir an vielen Stellen fehlt, ist das Einfühlungsvermögen in die, die man vertreten will (= die Mitglieder, und nur die! Alles andere ist anmaßend. Und ich frage mich immer, ob all die potentiellen Pedelec-Fahrer/innen, die beraten werden, eigentlich im ADFC sind, oder nur einfach gerne die kostenlose Beratung in Anspruch nehmen, aber auf den ADFC gar keinen Bock haben...). Dennoch ist das allgemeine "bashing" hier aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt. Ohne den ADFC sehe die Radfahrerwelt auch nicht besser aus.
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#1272329 - 03/21/17 11:20 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: cterres]
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Die ziemlich verklausulierten Positionen in der mageren Grafik sind wirklich schwierig zu deuten. KV/LV bedeutet vermutlich wirklich Kreis- und Landesverband, ist allerdings auch als Rückvergütung an Mitglieder tituliert und zählt damit nicht zu den Kosten für die eigene Arbeit eingerechnet.
Ist dir eigentlich klar, wie der ADFC strukturiert ist und was du da in der Hand hast? Es geht um den Jahresabschluss des ADFC-Bundesverbandes. Da laufen diverse Einnahmen ein, z.B. als Hauptbatzen die Mitgliedsbeiträge. Davon wird bundesweite Arbeit finanziert (z.B. auch die hier eigentlich diskutierte Radreiseanalyse), ein großer Teil der Einnahmen jedoch an die Kreisverbände und Landesverbände für deren Arbeit direkt weitergeleitet. Wenn du genau wissen willst, wie diese das Geld ausgeben, musst du dir deren Haushaltsabschlüsse ansehen. Da tauchen dann diese Gelder als "Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge vom Bundesverband" oder ähnlich auf. Zusätzlich haben die Landes- und Bundesverbände noch eigene Einnahmen, aber auch andere Ausgaben. Mit 7 Mio. wäre die Arbeit des gesamten ADFC in Deutschland nicht im Ansatz zu finanzieren. Nur damit du eine Vorstellung gewinnst: Eine volle Stelle pro Jahr kann man gut mit eta 100.000€ pro Jahr annehmen, eine sehr gute Studie (wie es mal die Shell-Jugend-Studie war) kostet etwa 1.000.000€, mit zumindest 100.000€ ließe sich was vernünftiges anfangen. Reisekosten, Standkosten auf Messen, usw. usf., 7Mio.€ sind echt wenig. Aber die Annahme, man hat es nur mit "Ehrenamtlichen" zu tun, ist angesichts einer Struktur von festangestellten Mitarbeitern ja nicht haltbar. Dafür ist der Verein einfach zu groß. Ein Verein mit 160.000 Mitgliedern lässt sich nicht in der Freizeit der Beteiligten organisieren.
Kennst du konkrete Zahlen? Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann hat der Landesverband in Sachsen eine fest angestellte Person. Von Festangestellten in Kreisverbänden ist mir nichts bekannt. Es ist wirklich so, dass min. 95% (wenn nicht noch viel mehr) der Arbeit des ADFC ehrenamtlich gemacht wird. Mich wundert etwas dieser offenkundige Hass, der sich mir hier entgegen stellt?
Wundert dich das, wenn man keine Ahnung hat und einfach mal rumpoltert? Ich habe mich auch nur in diesen Faden eingehangen, weil es so einen merkwürdig religiösen Unterton hier gab, der einem beliebigen Verein die Fähigkeit einräumte, die einzige Wahrheit verkünden zu dürfen.
Ein Verein mit >100.000 Mitgliedern hat nicht nur eine Stimme. Aber mache Stimmen sind besonders laut und wie du richtig erkannt hast manchmal schon sehr anmaßend, missionarisch-vereinnahmend. Gerade weil mir der ADFC egal ist, habe ich das Argument nicht verstehen können, das man nur im ADFC mitarbeiten solle, wenn man mit seiner Arbeit unzufrieden ist. Was soll das für ein Argument sein?
Das war sicher nicht so gemeint, sondern dahingehend, dass du dich selbst einbringen kannst und auch nur so den Lauf von Dingen beeinflussen kannst. Harte Bretter, ist aber überall in demokratischen Entscheidungsprozessen so. Der Bankvergleich hinkt schon deshalb gewaltig, weil es nur sehr wenig Alternativverbände zum ADFC gibt. Der VCD macht punktuell noch ähnliche Arbeit, sportliche Radler werden vielleich hier und da noch vom Scharping und seinem BDR repräsentiert. Aber die Schnittmengen liegen nur in recht kleinen Bereichen. Kannst natürlich gern deinen Gegenverband gründen. Ich fürchte nur, dass du deine Interessen innerhalb des ADFC schneller und einfacher durchgesetzt bekommst.
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#1272332 - 03/21/17 11:27 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: ]
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Danke Tine und Holger, das bringt es ganz gut auf den Punkt.
@Stephan: Meinst du wirklich, dass das sich-auf-die-Stufe-des-Diskussionspartners-Herabbegeben ("Schärfe angebracht") und eine grundsätzliche Verweigerung einer Diskussion auf der Sachebene in einem Diskussionsprozess hilfreich sind?
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#1272336 - 03/21/17 11:42 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: derSammy]
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... und eine grundsätzliche Verweigerung einer Diskussion auf der Sachebene in einem Diskussionsprozess hilfreich sind? Ich habe bisher nicht den Eindruck gewonnen, dass Cterres an einer sachlichen Diskussion interessiert ist.
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#1272338 - 03/21/17 11:48 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: ]
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Du hast recht dass Frauen in den Führungsgremien des ADFC unterrepräsentiert sind, wie in anderen Verbänden übrigens auch. Es liegt aber in den mir bekannten Gremien schlicht daran, dass sich viele Frauen, die ich als für geeignet halte und auch ermuntert habe, nicht in Leitungspositionen wählen lassen wollen.
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#1272339 - 03/21/17 11:49 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: StephanBehrendt]
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Offensichtlich hat er sich zumindest die Mühe gemacht, das unübersichtliche Kauderwelsch des Jahresabschlusses des Bundesverbandes nachvollziehen zu wollen. Ich vermute mal, dass er damit selbst der Mehrheit der ADFC-Mitglieder einiges voraus hat. Ansonsten ist Christoph hier bisher nicht an als einer in Erscheingung getreten, der sein Weltbild auf alternative Fakten gründet, sondern schon Argumente anhören und abwägen kann. So, dass ist jetzt ziemlich persönlich und so weit vom Thema weg, dass dies mein letzter Beitrag zu dieser Sache war.
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#1272341 - 03/21/17 11:52 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: StephanBehrendt]
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Die quantitative Vertretung ist das eine. Die Wortwahl, das Auftreten und die Außenwirkung können aber auch Männer dahingehend prüfen, ob sie geeignet sind. Die Frage ist, ob man überhaupt ein Gespür dafür entwicklt hat/entwickeln will.
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#1272353 - 03/21/17 12:54 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: ]
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[…]Und ich bin nach wie vor nicht ausgetreten, da ich weiterhin mit meinem Mitgliedsbeitrag gerne (!) die Arbeit des ADFC vor Ort unterstütze und dies für wichtig halte. Und damit meine ich nicht die Touren, sondern das Sitzen in Ausschüssen, das Mails schreiben an Politiker, die Dokumentation kritischer Punkte in der Stadt, die Arbeit für geflüchtete Menschen, das Betreiben der Selbsthilfewerkstätten. Das muss alles nicht der ADFC machen, in vielen Orten macht es nunmal aber kein anderer. […] Das kann ich 1:1 unterschreiben, ist bei mir genauso. Und sogar obwohl mir inhaltlich einiges an der politischen Arbeit nicht passt, plane ich keinen Austritt und bleibe ein passives Mitglied.
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#1272355 - 03/21/17 01:01 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: StephanBehrendt]
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Dass sich diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren, angegriffen fühlen, wenn man ihnen das abspricht - und dass es so verstanden werden kann, muss auch Dir klar sein - kann ich verstehen. Dass man so harsch reagiert, kann ich jedoch ebensowenig nachvollziehen wie Du, Wenn Jemand immer wieder Behauptungen als Tatsache darstellt, die ihm jeweils umgehend als Falschaussage widerlegt werden, halte ich eine gewisse Schärfe durchaus angebracht. Es wäre doch ein leichtes, erst einmal nachzufragen und sich Fakten erklären zulassen. Den Willen vermisse ich bei Cterres. Trump lässt grüssen. Ich halt nicht. Wenn ich Interesse an einer sachlichen Diskussion habe, dann bleibe ich selbst auch sachlich und werde nicht persönlich. Wenn ich merke, dass meine Argumente nicht ankommen, verlasse ich die Diskussion. Es klappt sicher nicht immer, wenn man selbst emotional berührt ist, das abzustreifen und nicht persönlich zu werden. Aber meine Erfahrung ist, dass es in vielerlei Hinsicht besser ist: * Überzeugung ist nur auf der sachlichen Ebene möglich. Sobald es persönlich wird, ist das viel schwerer. * Das Diskussionsklima leidet grundsätzlich, wenn vieles schnell auf die persönliche Ebene abgleitet. Es mag das eigene Ego streicheln und mal Dampf ablassen ist auch gesund, aber ansonsten sehe ich keinerlei Vorteile, persönliche Schärfe in eine Diskussion zu bringen. Selbst wenn das andere machen - "der macht es ja auch" ist in meinen Augen kein Argument, sondern eine Ausrede.
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#1272378 - 03/21/17 02:16 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: StephanBehrendt]
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Tine
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Du hast recht dass Frauen in den Führungsgremien des ADFC unterrepräsentiert sind, wie in anderen Verbänden übrigens auch. Es liegt aber in den mir bekannten Gremien schlicht daran, dass sich viele Frauen, die ich als für geeignet halte und auch ermuntert habe, nicht in Leitungspositionen wählen lassen wollen. Ja, es ist oftmals so, dass Frauen die Arbeit in derartigen Gremien wenig attraktiv finden. Einer der Gründe ist, dass viele Frauen andere Arten der Kommunikation und der Entscheidungsfindung bevorzugen, und sich in den Hackordnungen traditioneller Verbände schlichtweg nicht wohlfühlen. (Und, dieser kleine, aber sehr ernst gemeinte Hinweis sei erlaubt: Vielleicht schaut Ihr Euch mal bei den Frauen um, die Ihr auf den ersten Blick nicht für geeignet haltet, Ihr wäret vielleicht überrascht, wie konstruktiv sie die Gremien bereichern werden. Es ist hier nämlich schon wieder die männliche Perspektive, die auswählt, und damit nicht unbedingt die weibliche, die doch eigentlich vertreten werden soll.) Ich könnte jetzt eine kleine Einführung in neuere Organisationsformen auch für Vereine geben, aber das interessiert wohl kaum jemanden... Es ist wohl so, dass die derzeitigen Organisationsstrukturen erst noch mehr scheitern müssen bei dem Versuch, wirklich Diversität abzubilden bzw. zu repräsentieren. Egal, gehört hier wahrscheinlich nicht hin. Ich zahle vorerst weiter meinen Mitgliedsbeitrag, und kritisiere immer dann, wenn Positionen öffentlich und letztlich in meinem Namen vertreten werden, die meinen Werten wirklich entgegenstehen. Dass meine Meinung in diesem Falle vielleicht beim ADFC-Bundesverband besser angebracht ist, mag sein, das gibt aber meine aktuelle Zeitressourcenverwendungsprioritätensetzung eben nicht her.
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#1272403 - 03/21/17 04:05 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Holger]
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Hallo Holger,
eine belastbare Quelle habe ich darüber nicht. Ich beziehe mich auf Umfragen der FAZ und der Süddeutschen Zeitung, an die ich mich erinnere. Auch im öffentlich - rechtlichen Fernsehen gab es darüber schon Diskussionen und der ADAC kam dabei garnicht gut weg. Ich persönlich stufe die FAZ nicht als "autofahrerfeindlich" ein, aber ich weiß eben nichts über die Zahl der Beteiligten der Abstimmung.
Was ich aber unter Autofahrern feststelle ist, dass jeder, der schon mal in Frankreich Autobahn gefahren ist, das entspannte und zügige Vorwärtskommen geschätzt hat. Mit ein bissel Phantasie lässt sich da eine Zustimmung zum Tempolimit ableiten. Aber ich kann leider nicht beschwören, dass der deutsche Autofahrer wirklich überwiegend ein Tempolimit will. Man muss ja auch die Frage stellen, wo es denn liegen soll? Deutschland wäre sicherlich schon mit einem Tempolimit von 150km/h sehr geholfen.
Gruß Peter
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#1272404 - 03/21/17 04:22 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Peter Lpz]
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[…]Was ich aber unter Autofahrern feststelle ist, dass jeder, der schon mal in Frankreich Autobahn gefahren ist, das entspannte und zügige Vorwärtskommen geschätzt hat. Mit ein bissel Phantasie lässt sich da eine Zustimmung zum Tempolimit ableiten. […] Und mit etwas Hoffnung Die Erfahrung machte ich auch, sowohl als Autofahrer in Frankreich als auch in meinem privaten Umfeld. Jedoch fürchte ich, dass das nicht sonderlich repräsentativ ist - daher hätten mich einigermaßen belastbare Zahlen interessiert.
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#1272407 - 03/21/17 04:37 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Peter Lpz]
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eine belastbare Quelle habe ich darüber nicht. Ich beziehe mich auf Umfragen der FAZ und der Süddeutschen Zeitung, an die ich mich erinnere. http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...t-13857609.htmlDie Frage bezog sich auf ein Limit von 150 km/h. Wenn man die in Deutschland übliche Toleranz bei der Kontrolle und das relativ niedrige Bußgeld für Überschreitungen bis 20 km/h berücksichtigt, heißt das, dass weiter mit 170 km/h gerast werden könnte, ohne groß was zu riskieren. Dann kann man es auch gleich sein lassen.
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#1272409 - 03/21/17 04:42 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Axurit]
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Genau, eigentlich wären 100 oder 110 km/h sinnvoll.
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#1272412 - 03/21/17 05:01 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: ]
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Tine
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Ich bin Es geht nicht um richtig oder falsch, es geht um unterschiedliche Perspektiven. Und nein, weder ich noch andere Frauen sind "immer nur Opfer". Ich verstehe die "Frauen sind nicht immer nur Opfer"-Aussage, die mir gegenüber per PN gemacht wurde, auch als eine reflexhafte Abwehr meiner Argumente, die mich wiederum (fast) mundtot macht, denn jetzt bin ich in einer Zwickmühle. Sage ich "Ja, das stimmt.", mache ich ein unsinniges Spiel mit. Sage ich "Nein, das stimmt doch überhaupt nicht, Ihr versteht mich nur alle nicht.", mache ich mich selbst zum Opfer, weil mich armes Menschlein ja keiner versteht. Schweige ich und schlucke die PN runter, weil es mir unangenehm ist, dass man mir so etwas unterstellt? Oder mache ich es hier insofern öffentlich, dass ich zeige, dass ich derartige Themen dann per PN zurückbekomme, anstatt offen im Thread? Ich habe mich für letzteres entschieden, denn das ging mir, auch wenn es sicher "nur harmlos" gemeint war, wirklich zu weit, wenn man mir "Fundamentalkritik" (schon mal echte Fundamentalkritik gelesen???) unterstellt und mit der plumpen "Opfer"-Schiene kommt. Ich weiß sehr genau, wann Frauen ernsthaft Opfer einer männlichen Sicht- und Handlungsweise sind - überhaupt das Wort hier einzubringen ist so was von unangemessen! Meine oben eigentlich versöhnlich gemeinten Worte, mit denen ich die aus meiner Sicht positiven Aspekte des ADFC herausstellen wollte, könnte ich gerade auskotzen. Ich denke, die Menschen, die mich verstehen wollten, haben mich verstanden.
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#1272414 - 03/21/17 05:03 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Odenthaler]
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Naja, ich finde eher, dass man endlich mal über die Höhe der Sanktionen bei Raserei nachdenken sollte. Dann kann das Limit auch in einem sinnvollen Bereich liegen, der nicht unterhalb dem von anderen Ländern mit deutlich weniger gut ausgebauten Autobahnen liegen muss.
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#1272420 - 03/21/17 05:14 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: derSammy]
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Wieso das? Tempo 110 bedeutet bei den meisten eben doch 120 und das ist doch völlig i.O.. Es wäre auch eine eingebaute Tempobegrenzung sinnvoll.
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#1272427 - 03/21/17 05:48 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Odenthaler]
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Genau, eigentlich wären 100 oder 110 km/h sinnvoll. Das ist immer joch indiskutabel. 100 km/h ist die personifizierte Raserei . Das kommt kurz vor einem Raketenstart. Ich bin für Tempo 5 in der Stadt, Tempo 25 auf Landstraßen und Tempo 40 auf Autobahnen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (03/21/17 05:48 PM) |
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#1272430 - 03/21/17 05:53 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: derSammy]
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Naja, ich finde eher, dass man endlich mal über die Höhe der Sanktionen bei Raserei nachdenken sollte. Dann kann das Limit auch in einem sinnvollen Bereich liegen, der nicht unterhalb dem von anderen Ländern mit deutlich weniger gut ausgebauten Autobahnen liegen muss. So sehe ich es auch.
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#1272432 - 03/21/17 05:55 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: iassu]
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Mach 30 innerorts (Lautstärke, Fußgänger, Radfahrer...), 80 über Land (weniger Unfälle durch Überholvorgänge, da PKW und LKW gleich) und 110 auf der Autobahn (weniger Staus, geringere Unterschiede zwischen PKW und LKW, weniger Emissionen, wenn elektronisch begrenz weniger Anreiz PS-Schleudern zu fahren) daraus und ich bin einverstanden.
Martin
PS: Nur mäßig lustig
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#1272433 - 03/21/17 05:58 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Holger]
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Kommt bitte sofort zum eigentlichen Thema zurück!
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + |
Edited by Juergen (03/21/17 05:58 PM) |
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#1272562 - 03/22/17 03:41 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Dietmar]
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An Falk: Die StVO wird leider nicht federführend durch den ADFC geschrieben. Was da fahrradrelevant reinkommt, passiert als Kompromiss. Weiß ich. Nur muss man eben hart dagegenhalten, wenn die Autowahnsinnigen mal wieder versuchen, jede Landstraße zur offiziellen und von sonstigen Verkehrsteilnehmer freien Rennpiste zu machen. Wenn Fahrradbenutzer selber sagen, dass sie Radwege wünschen, dann ist das genau die falsche Reaktion und für die Gegenseite ein völlig unangemessenes Geschenk. Diese Gegenseite sagt dafür noch nichtmal »danke«. Im Übrigen habe ich im Westen und dort ausgerechnet in Nordrhein-Westfalen die heftigsten Radwegbefürworter auch beim ADFC erlebt. Wenn ich denen sage, dass nur die allerdämlichsten Kälber ihre Wurstfabrik selber wählen, dann sind sie stinksauer. Hieß es nicht mal ausgerechnet im Westen »Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt«?
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#1272584 - 03/22/17 04:59 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Falk]
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An Falk: Die StVO wird leider nicht federführend durch den ADFC geschrieben. Was da fahrradrelevant reinkommt, passiert als Kompromiss. Weiß ich. Nur muss man eben hart dagegenhalten, wenn die Autowahnsinnigen mal wieder versuchen, jede Landstraße zur offiziellen und von sonstigen Verkehrsteilnehmer freien Rennpiste zu machen. Wenn Fahrradbenutzer selber sagen, dass sie Radwege wünschen, dann ist das genau die falsche Reaktion und für die Gegenseite ein völlig unangemessenes Geschenk. Diese Gegenseite sagt dafür noch nichtmal »danke«. Im Übrigen habe ich im Westen und dort ausgerechnet in Nordrhein-Westfalen die heftigsten Radwegbefürworter auch beim ADFC erlebt. Wenn ich denen sage, dass nur die allerdämlichsten Kälber ihre Wurstfabrik selber wählen, dann sind sie stinksauer. Hieß es nicht mal ausgerechnet im Westen »Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt«? Da hast Du sicherlich nicht ganz unrecht, wobei ich von mir nicht den Eindruck habe, mir meine Wurstfabrik zu suchen. Wenn ich mich für so einen Radweg entscheide, dann weil ich ihr ausweichen möchte. Zuweilen ist nämlich die Straße die Wurstfabrik, wie Du es ja selbtst so treffend ausführst. Wenn die Kollegen vom ADFC in NRW so heftige Radwegbefürworter sind, dann dürfte das auch an der dortigen Verkehrsdichte liegen. Eine Trennung von Rad- und Autofahrern ist dort wahrscheinlich eher geboten, als im eher dünn besiedelten Sachsen. Keine Angst, ich werde mich auf eine längere Radwegdiskussion nicht einlassen. Trotzdem wird sich Verkehrspolitik auch daran messen müssen, wie man Verkehr flüssiger gestalten kann. Das leider der Autofahrer ungebührlich protegiert wird, ist eine bedauerliche Tatsache. Noch bedauerlicher fände ich es aber, wenn der Radfahrer aus lauter Eitelkeit und vor lauter strotzendem Selbstbewusstsein, den ihm zur Verfügung gestellten Radweg freiwillig als Parkplatz für Autowahnsinnige opfert. Ich denke, dass man beide Sichtweisen vertreten kann, ohne gleich als Kalb beim Metzger enden zu müssen und auch ohne im Forum dafür gevierteilt werden zu müssen. Gruß Peter
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#1272586 - 03/22/17 05:06 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Peter Lpz]
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Dir ist aber schon klar, dass sehr viele Unfälle mit Fahrradbeteiligung eben Produkt der "Trennung" sind?
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#1272590 - 03/22/17 05:25 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Odenthaler]
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Nein, die meisten Unfälle sind kein "Produkt dieser Trennung", sondern resultieren aus Fehlern der Verkehrsteilnehmer. Richtig ist m. E., dass diese Trennung und auch die teilweise dämliche Radwegführung solche Fehler begünstigt. Deshalb würde ich eher dort ansetzen, als neuen Parkraum für Blech zu schaffen.
Gruß Peter
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#1272592 - 03/22/17 05:36 PM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Peter Lpz]
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Und wie soll das praktisch aussehen? Ist es nicht viel sinnvoller, dass z.B. auf der Venloer Straße in Köln die Räder am "normalen Verkehr" teilnehmen? Wo sollte da ein wirklich abgetrennter Radweg entstehen? Wie funktioniert das bei Einmündungen? Keine Chance, Räder auf die Straße! Martin P.s.: Wir wollten doch nicht in eine Radwegdiskussion abgleiten. Deshalb halte ich mich jetzt mal raus
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Edited by Odenthaler (03/22/17 05:43 PM) |
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#1272692 - 03/23/17 08:38 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
ich häng mich mal bei dir an, es gilt aber für alle, die in diese Richtung diskutieren:
Wer auch immer über Radwegbenutzungspflicht diskutiert, sollte sich nicht so als ADFC-Gegner gerieren. Es ist nämlich ein wesentlicher Beitrag der ADFC-Verkehrspolitik, dass in den ausgehenden 90-ern (genau: September 1997) von dem allgemeinen Gebot "Was aussieht wie ein Radweg, ist zu benutzen, unabhängig vom baulichen Zustand." abgewichen wurde.
Nur soviel zu dem Thema, nur damit wir die Radwegediskussion wenigstens ein bisschen wieder zum Ursprungsthema zurückführen.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1272713 - 03/23/17 09:27 AM
Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online
[Re: StephanBehrendt]
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Da hier trotz mehrfachem Hinweis nur noch off-topic-Beiträge kommen, die sich zudem immer mehr vom eigentlichen Thema entfernen, mach ich jetzt hier zu.
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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