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Off-topic #1261124 - 01/18/17 06:35 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: iassu]
Toxxi
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Ja und nein. Letzten Endes ist das alles sekundär. Ohne Enthusiasmus kann man auch mit dem besten Rad nichts anfangen. Und wenn ein Fahrrad vorhanden ist, dann soll man das nutzen. Warum auch nicht. Habe ich früher auch gemacht, und es war toll.

Klar ist es mit dem heutigen Reiserad besser -na und? Das schmälert die ersten Radreiserelebnisse als Jugendlicher und Student in keinster Weise. schmunzel

Nur zwei direkte Sachen nocht:
In Antwort auf: iassu
Wenn hochwertigeres Material leichter ist und das in der Summe nicht nur ein paar Gramm sind, ist das Reisen damit einfacher. Man hat damit dann jeden Tag zu tun, außer die Etappe ist flach.

Im Prinzip ja. Aber der Unterschied zwischen einem 10-kg-Rad und einem 15-kg-Rad ist beim bei der Gesamtmasse bestenfalls 10%, eher weniger.

In Antwort auf: iassu
Genauso verhält es sich bei Schaltungen, die ein breiteres Übersetzungsspektrum bieten.

Im Prinzip ja. Aber das leistet mittlerweile fast jede 27-Gang-Baumarktschaltung.

Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1261126 - 01/18/17 06:38 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: iassu]
Thomas1976
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Zitat:
Beim Gewicht geht es aber schon los. Wenn hochwertigeres Material leichter ist und das in der Summe nicht nur ein paar Gramm sind, ist das Reisen damit einfacher. Man hat damit dann jeden Tag zu tun, außer die Etappe ist flach.


Körpergewicht einsparen sowie eine Grundkondition aufbauen hilft da um einiges mehr wie ein paar Kilos mehr oder weniger am Material.
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#1261130 - 01/18/17 07:03 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: dhomas]
irg
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Hallo Thomas!

[zitat=Ich habe nur Angst dass wir losfahren und nach ein paar Tagen tut dann der Rücken weh weil das Radl irgendwie nicht passt. Alles andere könnte man unterwegs noch improvisieren. Ich bin früher selbst auf fürchterlich unbequemen Böcken gefahren, aber ihr möchte ich den Einstieg so komfortabel wie möglich machen, in der Hoffnung dass sie Gefallen findet zwinker

Jetzt werde ich mal das Gesagte probieren und halte euch auf dem Laufenden. Danke! [/zitat]

Eure Wünsche sind klar, und sie sind mit diesem Rad zu erfüllen.
Ich würde an eurer Stelle das Rad einmal durchschauen und das eine oder andere Teil ersetzen. Das ist keine große Sache.
Auf jeden Fall würde ich die Bremsklötzchen tauschen, da kannst du auch Billigdorfer nehmen, nur keine Shimano. Mit denen riskierst du, die Felgen in kürzester Zeit zu zerstören.
Die Bowdenzüge, das war schon Thema im Thread, würde ich tauschen und teflonbeschichtete verbauen, dazu neue Seile nehmen.
Dann werden noch Teile wie die Reifen an zu schauen sein, ob ihr mit denen weiter fahren wollt. Die Schläuche halten normaler weise ewig und noch drei Tage, die kannst du lassen.
Gepäcksträger montierst du ja selbst.

Das Spiel der Radlager überprüfst du eh (geht auch leicht und schnell). Wenn die Laufräder noch halbwegs gut laufen, ist die Gruppe, aus der die Naben stammen, weniger wichtig. Wenn Kette und Kassette zu tauschen sind, kannst du in einem Aufwaschen den Schaltungsbereich optimieren.

Damit deine Freundin angenehm sitzt, könntet ihr noch drei Änderungen überlegen: Den Lenker werdet ihr wahrscheinlich nicht tauschen müssen/wollen, vielleicht will sie aber andere Griffe? Sattel ist ein wichtigeres Thema: Vielleicht passt der Sattel, der aktuell am Rad ist, für sie, vielleicht nicht. Da könnt ihr nur probieren. Für Sättel gibt es auch kaum allgemeine Empfehlungen a la "der ist immer gut!" Vielleicht lohnt es sich, den Vorbau gegen einen verstellbaren aus zu wechseln. Wenn ihr die Haltung doch nicht passen sollte, könnt ihr unterwegs leicht etwas daran ändern, ohne viel herumbauen zu müssen.

Insgesamt sehe ich keinen Grund, an dem Rad zu meckern. Es klingt vielleicht blöd, aber wir Alten unter den Tourenfahrern sind mit Dingern los gefahren, die wollte ich nicht einmal mehr als Stadtmöhre unterm Hintern, und sind auch weit herum gekommen. Gegen die ist das Radl deiner Freundin Gold....

Auch die Schaltung und die Bremsen sind nicht das Beste, was am Markt zu bekommen ist -aber: vergiss es! Dann ist der Schaltungskomfort vielleicht ein klein wenig eingeschränkt, na und?
Wenn das alles nach viel Arbeit ausschaut: Auch wenn ihr eine neues Radl kauft, sind einige dieser Arbeiten selbst zu erledigen. Z.B. die Radlager (ausgenommen Rillenkugellager, die sind in einer anderen Preisklasse) gehören immer selbst überprüft und eingestellt, Radhändler tun das so gut wie nie. (Das gilt leider auch für ziemlich teure Räder.) Und Sattelwahl ist immer eure, auch bei einem neuen Rad.

lg!
georg

Edited by irg (01/18/17 07:05 AM)
Edit Reason: Ergänzung
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#1261132 - 01/18/17 07:13 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: irg]
derSammy
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Widerspruch, was die Empfehlung billiger Bremsklötze betrifft. Zumindest ich hatte mal welche aus dem Pfennigpfeiffer, die haben genau eine alpine Passabfart gehalten. Sowas ist dann nicht illig, sondern teuer!

Nehmt Qualität von KoolStop oder SwissStop. Ist zwar teurer, hält aber viel länger.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1261136 - 01/18/17 07:39 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
irg
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Ok, das kann offenbar auch vorkommen. Es gibt bekanntlich nichts, was es nicht gibt!

Bei meinem "neuesten" (weil schon gut abgehangenen) Tourenrad, dem Liegeradl, habe ich beim Renovieren auf den Rat meines Händlers hin die billigsten Klötzchen montiert, von Fuxon. Die haben alle Passabfahrten über Velebit & co bestens vertragen und haben heute noch jede Menge Material zuzusetzen. Dabei sind sie so weich, wie man sich´s nur wünschen kann. Offenbar gibt es auch da größere Unterschiede in der Qualität!

lg!
georg
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#1261143 - 01/18/17 08:17 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: Thomas1976]
iassu
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In Antwort auf: Thomas1976
Zitat:
Beim Gewicht geht es aber schon los. Wenn hochwertigeres Material leichter ist und das in der Summe nicht nur ein paar Gramm sind, ist das Reisen damit einfacher. Man hat damit dann jeden Tag zu tun, außer die Etappe ist flach.


Körpergewicht einsparen sowie eine Grundkondition aufbauen hilft da um einiges mehr wie ein paar Kilos mehr oder weniger am Material.
Sicherlich. Hier ging es aber darum, ob teureres Material eine bessere Radreise ermöglicht.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1261145 - 01/18/17 08:23 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
Fricka
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So eine alpine Passabfahrt hat natürlich was. Keine Ahnung, ob sie das beim ersten Versuch einer Radreise unternehmen möchte.

Mein erstes Rad war so ähnlich. Ich habe damit etwa 10 000 km im Jahr zurückgelegt und u.a. mehrere 3000 km-Reisen unternommen. Es war gebraucht, aber gut erhalten, gekauft. Unterwegs hatte ich deutlich mehr Pannen als auf heutigen Reisen. Das lag aber nicht am Rad, sondern an seiner Unterhaltung. Ich hatte noch keinerlei Ahnung von Verschleißteilen.

So ungefähr in der Phase fand ich dieses Forum. Und wusste bald: Ich brauche ein anderes Rad. Das muss viel aufwändiger sein. In welcher Hinsicht bekam ich nicht so richtig raus. Noch weniger, wozu das gut sein sollte. Insofern habe ich mir auch das Rad gebraucht gekauft. Da setzt man nicht so viel Geld in den Sand, wenn es ein Fehlkauf ist.

Zwischenzeitlich habe ich oft gedacht, dass es im Grunde blöd war, das ursprüngliche Rad wegzuschenken. Eigentlich lief es genauso gut wie das jetzige teure.

Am wichtigsten ist aus meiner Sicht die passende Geometrie. Wenn man auf dem Rad gemütlich sechs Wochen ganztags sitzen kann, dann ist es das richtige. Alles andere ist Beiwerk. Vor einer 3000 km-Tour gucke ich nach den Verschleißteilen. Da ich sowas nicht jeden Monat mache, sind die meistens nichts mehr für eine längere Strecke. Bei kürzeren Touren ist mir das egal.

Ich habe viele Leute getroffen, die sich über ihr MTB beschwerten. Speziell an der Donau. Meist ging es um Rückenschmerzen und "kein Vorankommen". Der Spaß, mit einem MTB 1000e Straßenkilometer zurückzulegen, scheint irgendwie begrenzt.

Insofern hilft nur: ausprobieren.
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#1261154 - 01/18/17 08:43 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
ohne Gasgriff
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Auch wenn ich allmählich in den Verdacht gerate, ein Jagwire-Bot zu sein:
Statt Koolstop habe ich grad erstmals Bremsbeläge von Jagwire in Gebrauch, aus dem simplen Grund, dass es bei bc nix anderes mehr gibt. (Die Jagwire gips dafür in zig Farben, qualitätsmäßig alle gleich. ;-) )
Für ein abschließendes Urteil ist es noch zu früh, aber der erste Eindruck ist durchaus positiv. Die Bremswirkung kommt mir sogar höher vor, als bei den bislang immer verwendeten lachsfarbenen Koolstop, aber das hängt neben dem Compound ja auch immer sehr von der Einstellung ab. Parallel ausgerichtet bremst's brachial, aber unter erheblichem Gekreische. Leicht gepfeilt ist die Bremswirkung immer noch sehr gut, auch bei Nässe, und es ist Ruhe.
Ein Satz kostet zweiEurofuffzich, man bekommt also vier Sätze für einen Satz Koolstops.
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#1261155 - 01/18/17 08:43 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: iassu]
Toxxi
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In Antwort auf: iassu
Hier ging es aber darum, ob teureres Material eine bessere Radreise ermöglicht.

Nein. Hier geht es schon immer nur darum, ob mit diesem im ersten Betrag gezeigten Rad eine Radreisem möglich ist. Und diese Frage ist aus meiner Sicht eindeutig zu bejahen.

Gruß
Thoralf
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#1261157 - 01/18/17 08:50 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
Toxxi
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In Antwort auf: derSammy
Nehmt Qualität von KoolStop oder SwissStop. Ist zwar teurer, hält aber viel länger.

Ich schwöre auf BBS-15T Tristop (NICHT: BBS-15 ohne T):
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=168367;menu=1000,2,15,118

Bzw. als kompletter Einweg-Bremsschuh BBS-16T...
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=168356;menu=1000,2,15,118;mid%5B352%5D=1;orderby=2

...oder Cartridge-Bremsschuh BBS-14T:
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=22774;menu=1000,2,15,118;mid%5B352%5D=1

Damit kann man das gezeigte Rad sicherlich deutlich aufwerten und für eine bessere Bremsleistung sorgen.

Gruß
Thoralf

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#1261158 - 01/18/17 08:56 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: ohne Gasgriff]
derSammy
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Ich will nicht sagen, dass andere Beläge nicht auch funktionieren können. Ich habe durchaus auch mit diversen BBB und ähnlichen brauchbare Erfahrungen gemacht. Aber die sind dann in der Regel nicht so viel billiger als die Koolstop. Dafür halten die Koolstop (ich hab eigentlich immer lachs-schwarze eingesetzt, mal mit Cartridge, mal ohne) ewig und greifen nach meiner Einschätzung die Felge kaum an. Zumindest ziehen sie keine Späne wie Shimano. Die Bremswirkung ist sehr gut. Daher halte ich die für im wahrsten Sinne des Wortes preiswert. Warum mit anderem Zeug experimentieren? Dazu bin ich mit sowas schon zu oft auf die Nase gefallen. Und hast du einmal einen Favoriten gefunden, dann ist nicht klar ob und wie lange du den nachkaufen kannst. Die von mir verwendeten Koolstop-Beläge kann man seit mindestens 15 Jahren so kaufen.
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#1261172 - 01/18/17 10:29 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
JaH
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Fürs Koga habe ich vor 8 oder 9 Jahren mal mangels besserer Alternativen in jenem "Fachhandel" (mittelgroßer Laden mit großer Werkstatt, alter Traditionsbetrieb mit sogenanntem Renommée) zu BBB Felgenbremsbelägen gegriffen. Sie waren nach 50km(!!!) im Flachland runter. Nie, nie wieder werde ich Sachen mit dem Label BBB einfach so und kritiklos kaufen und Bremsbeläge von "denen" garantiert niemals wieder.

Bremsbeläge allgemein: Ich schau bei älteren wie weich sie noch sind. Wenn ich in der Fahrradwerkstatt der Flüchtlingshilfe in Dortmund etwas mitschraube, fliegen alte, harte Beläge direkt in die Tonne und es kommen neue dran. Verringert den Verschleiß an den Felgen und erhöht die Bremswirkung.
Beläge für Felgenbremsen sind nicht unbegrenzt lagerbar.


Aber wo vorher auch noch die Reifen angesprochen wurden, da sollte man wirklich auch genauer hinschauen. Die Originalware ist an solchen Rädern gerne auf Minimalstandard und der Pannenschutz existiert nur auf dem Papier.
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In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Edited by JaH (01/18/17 10:31 AM)
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#1261174 - 01/18/17 10:34 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
Fricka
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Faszinierend. Meine Shimano-Bremsbeläge ziehen keine Späne. Ich habe noch nie eine Felge "durchgebremst" und die Beläge wechsle ich alle 8-10000 km.

Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich nur selten die Alpen überquere. Für Pyrenäen und Mittelgebirge haben sich da noch keine Probleme aufgetan. Insofern käme ich auch eher nicht auf die Idee, ein Baumarktrad mit elitären Bremsbelägen zu versehen.

Im vorliegenden Fall wäre es also sehr sinnvoll, etwas mehr über die geplante Reise zu erfahren.
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#1261188 - 01/18/17 11:57 AM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: Fricka]
mgabri
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In Antwort auf: Fricka
Faszinierend. Meine Shimano-Bremsbeläge ziehen keine Späne. Ich habe noch nie eine Felge "durchgebremst" und die Beläge wechsle ich alle 8-10000 km.


Es gibt nicht 'die' Shimanobeläge. Und auch nicht 'die' Shimanobelagsmischung. In den 90-ern wurde mal mit einer härteren Mischung experimentiert, da damals eloxierte Felgen in Mode waren. Kurz darauf sparte man sich das Eloxieren und drehte die Felgen ab. Für diese Felgen waren die alten Shimanobeläge zu hart und zogen Späne.

Das war die Story, und viele labern nur Teile davon nach.
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#1261190 - 01/18/17 12:03 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: Fricka]
schmadde
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In Antwort auf: Fricka
Faszinierend. Meine Shimano-Bremsbeläge ziehen keine Späne. Ich habe noch nie eine Felge "durchgebremst" und die Beläge wechsle ich alle 8-10000 km.

Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich nur selten die Alpen überquere

Dazu braucht man keine Alpenüberquerung. Die zu meiner Deore V-Brake der späten 90er gehörigen Shimano-Beläge haben mir innerhalb von nur 7.000 Kilomentern bestehend aus 100% Berliner Stadtverkehr die Felgenflanke durchgebremst. Das war allerdings die bisher einzige Felge die ich jemals durchgebremst habe. Bin seither bei Shimano Belägen vorsichtig. Allerdings muss man ihnen eins lassen: sie bremsen saugut, auch bei Nässe.
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#1261200 - 01/18/17 12:41 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: Fricka]
Toxxi
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In Antwort auf: Fricka
Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich nur selten die Alpen überquere.

Ich glaube nicht, dass das der Grund ist.

Es liegt wohl eher daran, dass du wahrscheinlich im Alltag (=Stadtbetrieb) wenig fährst und vermutlich auch wenig im Dreck bei Wind und Wetter über Schlammwege. Zumindest behauptet das meine Glaskugel... teuflisch

Stadtbetrieb oder auch Offroadbetrieb, und ganz besonders Stadtbetrieb über schotterige Parkwege, ist für die Bremsen wesentlich fordernder als mal ein paar Passabfahrten bei schönem Wetter auf Radreise.

In Antwort auf: Fricka
Insofern käme ich auch eher nicht auf die Idee, ein Baumarktrad mit elitären Bremsbelägen zu versehen.

Auch wenn ich sonst sehr ein Verfechter davon bin, mit dem loszufahren, was vorhanden ist: Ordentliche Bremsbeläge zu verbauen halte ich hier wirklich für sinnvoll.

Das ist eine recht billige Ausgabe, die sehr viel bringt. Insofern also optimal investiertes Geld.

Gruß
Thoralf
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#1261203 - 01/18/17 12:45 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: Toxxi]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Toxxi
Auch wenn ich sonst sehr ein Verfechter davon bin, mit dem loszufahren, was vorhanden ist: Ordentliche Bremsbeläge zu verbauen halte ich hier wirklich für sinnvoll.
Ich nehme schlicht und einfach ein Paar Ersatzbeläge mit.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1261204 - 01/18/17 12:46 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: JaH]
derSammy
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Weil du mir antwortetest: Ich habe genau die BBB Tristop, die Toxxi oben verlinkte, ausprobiert und für tauglich befunden. Nur kosten die ähnlich viel wie die Koolstop. Eine echte Billigalternative ist das also nicht.
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#1261205 - 01/18/17 12:49 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: StephanBehrendt]
derSammy
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Die Beläge, die bei mir nur eine 1500hm-Abfahrt hielten waren meine Ersatzbeläge. Ich ging davon aus, dass ein Belagwechsel während einer zehntägigen Alpentour reichen sollte. Dem war anscheinend zumindest mit den "Schnäppchen"belägen doch nicht so.
Und mir macht etwas Frimelei mit Belagausrichtung unterwegs nichts aus. Vielen anderen ist aber dafür wohl die Urlaubszeit zu schade.
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#1261220 - 01/18/17 01:24 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: derSammy
Ich ging davon aus, dass ein Belagwechsel während einer zehntägigen Alpentour reichen sollte. Dem war anscheinend zumindest mit den "Schnäppchen"belägen doch nicht so.
Das hat meiner Erfahrung nach weniger mit Schnäppchen als vielmehr mit den Fahrbedingungen zu tun.
Einst fuhren wir den eigentlich wegen Unwetter und Schlamm gesperrten Wurzenpass gen Süden. Auf den schlappen 300Hm der wegen Bäumen und Ästen langsamen Abfahrt hat mir das nasse, über die Fahrbahn fließende Granitgeröll einen großen Teil des Bremsbelages weggefressen. Ich musste die mechanische V-Brake zweimal nachstellen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1261222 - 01/18/17 01:34 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: StephanBehrendt]
derSammy
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Sonnenschein und auf bestem Asphalt die Große Scheidegg runter. Das waren definitiv die Beläge, die bei der Wärmeentwicklung der Felge einfach "geschmolzen" sind. Ach ja, das ganze ohne Gepäck.
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#1261223 - 01/18/17 01:35 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: dhomas]
kettenraucher
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Zitat:
... Wir werden ein paar Wochen durch Westeuropa kurbeln, je nach Lust und Laune. Konditionsbedingt werde auch ich den Großteil des Gepäcks tragen ...
Aus technischer Sicht gibt es an dem Rad nichts zu mäkeln ... meine Vorredner haben schon alles gesagt ... Aber mein Tipp bezieht sich auf die Psychologie deiner Liebsten: Zwar sind wir Männer den Frauen in fast allen Disziplinen unterlegen, aber aufs Radfahren trifft diese Diagnose nicht zu. Ich möchte diesen Aspekt nicht ausführen, sondern dir lediglich den Tipp geben, vor den "paar Wochen durch Westeuropa" ein paar Tage der Übung und Eingewöhnung vorzuschalten, zum Beispiel 2 mal eine Tour á 4 bis 5 Tage vorzulagern. Währenddessen ergeben sich in der Regel eine Fülle neuer Erkenntnisse. schmunzel
Allen gute Fahrt und schöne Reise.
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Off-topic #1261225 - 01/18/17 01:40 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
panta-rhei
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In Antwort auf: derSammy
Sonnenschein und auf bestem Asphalt die Große Scheidegg runter.

Da musst Du aber Pech gehabt haben. Habe auf KEINER Alpentour Beläge wechseln müssen - und schon garnicht nach der Abfahrt von der Grossen Scheidegg! Fahre am Liebsten die Billicheimer von Rose ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1261226 - 01/18/17 01:41 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: kettenraucher]
JaH
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In Antwort auf: kettenraucher
zum Beispiel 2 mal eine Tour á 4 bis 5 Tage vorzulagern. Währenddessen ergeben sich in der Regel eine Fülle neuer Erkenntnisse. schmunzel
träller Zum Beispiel der durchschnittliche Anzahl von Büchern im Gepäck. Wobei.. hmm unsicher in Zeiten von E-Books... listig muss der Punkt auf die mitzuführenden Energievorräte umgemünzt werden. lach

omm omm omm
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#1261227 - 01/18/17 01:54 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: kettenraucher]
panta-rhei
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Underway in Morocco

In Antwort auf: kettenraucher
" ein paar Tage der Übung und Eingewöhnung vorzuschalten, zum Beispiel 2 mal eine Tour á 4 bis 5 Tage vorzulagern. Währenddessen ergeben sich in der Regel eine Fülle neuer Erkenntnisse. schmunzel

grins finde ich eine sehr gute Idee, falls die Partnerin bisher noch nicht gewusst haben sollte, wie toll das ist, von morgens bis abends auf ner Tretmühle zu hängen, zwischen Abgasen und Steigungen nur kurz vergessend, wiesehr Po und Hände drücken usw. usf ....
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1261260 - 01/18/17 04:14 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: Fricka]
irg
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Hallo Fricka!

In Antwort auf: Fricka
Faszinierend. Meine Shimano-Bremsbeläge ziehen keine Späne. Ich habe noch nie eine Felge "durchgebremst" und die Beläge wechsle ich alle 8-10000 km.

Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich nur selten die Alpen überquere. Für Pyrenäen und Mittelgebirge haben sich da noch keine Probleme aufgetan. Insofern käme ich auch eher nicht auf die Idee, ein Baumarktrad mit elitären Bremsbelägen zu versehen.


Du brauchst dich nicht zu wundern. Mir ist das viele Jahre hindurch gleich gegangen. Ich habe erstaunt die negativen Erfahrungen von anderen gelesen und selbst keine schlechten gemacht. Bis ich vor ca. 3 Jahren einem Freund ein neues Reiserad aufgebaut habe, mit nagelneuen Shimano-V-Brakes, die sicher frisch vom Werk waren. Nach gerade 50km oder so warfen wir die Beläge in den Müll, sie hatten aus den neuen Felgen Späne gerissen, wie nur. Seitdem habe ich das selbe mit Shimano-Bremsklötzchen noch einmal erlebt, das ist das Ende jeglicher Versuche mit dem Zeug. Mag Shimano bei anderen Teilen durchaus ein gutes Verhältnis von Preis zu Qualität aufweisen, die Bremsklötzerln tue ich mir nie mehr an.

In einem anderen Beitrag hast du die schlecht rollenden Mountainbike-Reifen zum Thema gemacht. Die üblichen Stollenreifen rollen wirklich nicht besonders gut. Auf Tour lassen sich aber auch verschiedene, mehr oder weniger leicht rollende Allround-Reifen gut verwenden, die auf schlechtem Untergrund sogar gar nicht so schlecht greifen. Nahe dem Maximaldruck aufgepumpt lässt sich auch mit diesen flott dahin gleiten. Für dich ist das natürlich nichts Neues mehr, für andere kann es als Denkansatz interessant sein.

lg!
georg
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#1261270 - 01/18/17 05:35 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: Toxxi]
Fricka
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Zitat:
Es liegt wohl eher daran, dass du wahrscheinlich im Alltag (=Stadtbetrieb) wenig fährst und vermutlich auch wenig im Dreck bei Wind und Wetter über Schlammwege. Zumindest behauptet das meine Glaskugel... teuflisch


Aha. Das Fahrrad ist mein Allround-Verkehrsmittel. Also im Alltag Stadtbetrieb. Natürlich auch bei Wind und Wetter. In der Stadt ist es nicht so richtig schlammig. Auf Touren durchaus.

Zitat:
Stadtbetrieb oder auch Offroadbetrieb, und ganz besonders Stadtbetrieb über schotterige Parkwege, ist für die Bremsen wesentlich fordernder als mal ein paar Passabfahrten bei schönem Wetter auf Radreise.


In den Parks ist hier das Radfahren verboten. Aber schottrige Radwege gibt es reichlich.

Allerdings fahre ich nach dem Motto "wer bremst, verliert". Wahrscheinlich liegt es daran. Hier sollte es doch eigentlich um Radreisen gehen?

Und im Moment fahre ich ausschließlich Trike, weil mir mein Arzt das Fahrrad verboten hat. Meine beiden Trikes haben hydraulische Scheibenbremsen. Das bremst wie der Teufel. Das bin ich gar nicht gewöhnt. Habe ich vorher aber auch nicht vermisst.


Edited by Fricka (01/18/17 05:37 PM)
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#1261275 - 01/18/17 05:45 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: derSammy]
Falk
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Zitat:
Sonnenschein und auf bestem Asphalt die Große Scheidegg runter. Das waren definitiv die Beläge, die bei der Wärmeentwicklung der Felge einfach "geschmolzen" sind.

Echt? Die beiden Scheideggen (oder wie der Sammelbegriff auch immer heißen mag) haben meine Böcke nicht ins Schwitzen gebracht, Winteregg–Lauterbrunnen auch nicht – und das mit »halbstarken« Bremsen (vorn Clärchen mit 160mm, hinten V-XT mit der bei Mechanikern zu recht beliebten Parallelogrammführung). Ich nehme stark an, dass Du mit den Bremssohlen einfach ins Klo gegriffen hast.
Falk, SchwLAbt
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#1261337 - 01/18/17 11:41 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: Falk]
derSammy
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Natürlich, sachte ich ja. Auf dem Klodeckel stand "Pfennigpfeiffer" und der Griff kostete sowas um die zweifuffzig. Waren die teuersten Bremsbeläge meines Lebens, pro km gerechnet.
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#1267276 - 02/21/17 03:17 PM Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? [Re: dhomas]
dhomas
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Also, mittlerweile haben sich die folgenden Dinge geklärt:
- Bequemer Sattel ist gefunden
- Der Rahmen ist minimal zu klein, aber es müsste schon gehen
- Ergon-Griffe kommen noch
- Schaltung ist eingestellt und läuft zumindest gut genug
- Ordentliche Reifen sind drauf
- Schutzbleche werde ich entfernen weil das ist ja wirklich gemeingefährlich. Das hintere könnte ich wohl am Gepäckträger fixieren.
- Ansonsten ist alles recht billig, aber gut erhalten.

Jetzt habe ich noch eine Frage zum Gepäckträger. Ich habe zufällig noch einen Aluträger den ich bei ihr draufbauen wollte. Ich kenne das Modell nicht, aber er sieht so ähnlich aus. Jetzt lässt sich der aber nicht montieren, weil an dem einzig vorhandenen Gewinde der Rahmen dicker wird und vorsteht. Hier sind ein paar Bilder, in Rot habe ich das Loch bzw. den Beginn der Schräge markiert.
Seite
Seite
Hinten
Oben
Als Ganzes (bitte nicht schimpfen wg. Felgenkneifern)
Falls es Probleme mit der Darstellung gibt lade ich sie woanders hoch. Man kann mit dem Mausrad zoomen.

Um den Gepäckträger da zu montieren bräuchte ich wohl eine Art Abstandhalter auf einer langen Schraube. Kann man sowas machen? Bricht das dann nicht leicht ab? Ich rechne mit 10-15kg Gewicht, eher weniger. Man bekommt die Seitenarme gerade so weit auseinander, dass es mit Abstandhalter funktionieren würde - es ist aber schon an der Grenze, gerade dass man nicht zu biegen beginnt.

Was wäre eure bevorzugte Lösung - außer einen Träger für 70EUR neu zu kaufen? Danke!

Edited by dhomas (02/21/17 03:27 PM)
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