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#1257071 - 12/30/16 01:13 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Uwe Radholz]
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Gefühlt, gezählt habe ich es natürlich nicht, war Ungarn das Land mit den meisten Rad verbotsschildern Ich werfe mal Kärnten in die Runde - zumindest wenn man auch ortsinterne "Verkehrsberuhigung", Alm- und Forstpisten mal mit einbezieht.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1257082 - 12/30/16 03:18 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: dhomas]
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Ja, da kann ich deinen Frust natürlich verstehen, der Donauradweg ist in Ungarn an vielen Stellen eine Katastrophe, so auch auf diesem Abschnitt. Hier hätte ich keine Skrupel , auf der Hauptstraße zu fahren- habe ich vor vielen Jahren auch mit meinen Kindern gemacht.
Aber es ist mir natürlich klar, dass man sich im Ausland weniger über Regelungen hinwegsetzt, weil man ja nicht weiß, wie die Behörden oder Autofahrer in so einer Situation reagieren.
Eine andere Alternative wäre über Böny-Babolna nach Tata zu fahren, leicht hügelige Nebenstraße mit erträglichem Verkehr. Von Tata entweder zurück an die Donau, oder durch das Gerecse-Gebirge )eher Hügelland) direkt nach Budapest.
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#1257466 - 01/02/17 11:45 AM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: derSammy]
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Klar gibt es irgendwo in diesem Land auch eine Ausnahme: B255 von Montabaur(Industriegebiet Heiligenroth) in Richtung Rennerod (zumindest 2015 war das noch so). Vierspurig, kein Randstreifen, Tempo 100 und der Westerwälder möchte-gern-Rennautofahrer kennt nur die Hupe, aber keine Gnade
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#1261109 - 01/18/17 12:42 AM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: derSammy]
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Also mir fällt so spontan keine außerstädtische vier- oder gar sechsspurige Straße in Deutschland ein, die man mit dem Rad benutzen dürfte. Z.B. die N31 von Freiburg nach Donaueschingen ist über lange Strecken vierspurig. Der Anstieg von Westen auf den Schwarzwald ist für Radfahrer freigeben. Anderes Beispiel: N51 nördlich von Trier ist teilweise vierspurig und freigegeben. N314 nördliche Umfahrung vom Kanton Schaffhausen ist teilweise vierspurig und komplett für Radfahrer freigegeben. Ich kenne unzählige Beispiele, weiß aber nicht, ob sich was geändert hat. Entweder handelt es sich dabei um Autobahnen/Kraftfahrtstraßen oder es ist Usus die Sperrscheibe dran zu pappen. Leider ist es sehr verbreitet, aber es gibt zum Glück auch viele vierspurige außerörtliche Straßen ohne Fahrradverbot. Das sollte der Normalfall sein. P.S: Besagte Straße zwischen Dortmund und Duisburg habe ich gesucht. Die Städte liegen ja doch etwas auseinander. Was meinst du da, wenn es nicht die A40 ist? Ebenso zwischen Kiel und Lüneburg, um welche Straße gehts da konkret? Ja, Ruhrschnellweg, Ex-N1/N60. War früher problemlos zu fahren, ich glaube sogar mit Radweg. Kiel-Lüneburg Ex-N404. Wurde wie im Ruhrgebiet ersatzlos beseitig zugunsten von Autobahngebastel.
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#1261123 - 01/18/17 06:33 AM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: bk1]
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Hallo
die B31 von Freiburg nach Donaueschingen ist zwar nicht für Radfahrer gesperrt, ich empfehle aber dringend dort nicht Rad zu fahren. Das macht sicherlich keine Freude.
Es gibt alternativen, die zum Teil für Autofahrer gesperrt sind, die Höhenmeter werden dadurch leider noch mehr.
Viele Grüße
Michael
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#1261284 - 01/18/17 06:40 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: bk1]
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zum Xten Mal, wir haben keine Nationalstrassen, nur Bundesstrassen, Landstrassen, Kreisstrassen und Nebenstrassen
und Bundesautobahnen
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#1261293 - 01/18/17 07:34 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Oldmarty]
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Landesstraßen (Wenn wir schon gerade beim Klugscheßen sind.)
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In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort) | |
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#1261295 - 01/18/17 07:43 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Oldmarty]
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zum Xten Mal, wir haben keine Nationalstrassen, nur Bundesstrassen, Landstrassen, Kreisstrassen und Nebenstrassen
und Bundesautobahnen
Es ist nun mal nicht so einfach, sich diese ganzen unterschiedlichen Namen und Buchstaben zu merken. Da ist es einfacher, wenn alle anderen erstmal grübeln müssen.
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#1261336 - 01/18/17 11:15 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Oldmarty]
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Und Strandlatschen haben wir auch
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1264172 - 02/04/17 08:46 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Mikel265]
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die B31 von Freiburg nach Donaueschingen ist zwar nicht für Radfahrer gesperrt, ich empfehle aber dringend dort nicht Rad zu fahren. Das macht sicherlich keine Freude. Das ist eine Straße, die man ganz normal befahren kann. Ich sehe kein Problem und ich denke es ist auch nicht gut eines zu konstruieren. Dass die Straße viele Autos hat und im Tal verläuft und dadurch relativ laut ist, kann man leider nicht ändern. Wir sind das aus Städten gewohnt, aber auf Überlandstrecken sind die Maßstäbe anders. Trotzdem es ist laut. Es gibt alternativen, die zum Teil für Autofahrer gesperrt sind, die Höhenmeter werden dadurch leider noch mehr. Ja, wenn man Zeit für diese Umwege hat, macht es sicher mehr Spaß, die zu fahren. Aber die Entscheidung sollte jeder Radfahrer bei jeder Fahrt für sich treffen, nicht irgendwelche Verkehrsbehörden oder wie auch immer begründeten Ratgeber. Wenn die komplette Information vorhanden ist, werden in der Tat einige Radfahrer bei den meisten Fahrten die Alternativroute bevorzugen. Ich wahrscheinlich auch, wenn ich genug Zeit habe und wenn sie asphaltiert ist. Viele Grüße Michael [/zitat]
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#1264224 - 02/05/17 12:34 AM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: ride4plov]
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In den USA darf man auf vielen Interstates radeln, natürlich auf dem Land. Dort entsprechen die dann häufig deutschen Landstraßen.
In Lettland ist die A2 zwischen Riga und dem Gauja-NP sogar offizieller Radweg. Der Seitenstreifen ist über weite Strecken so breit wie eine zusätzliche Spur, völlig problemlos fahrbar. Schön ist aber anders. Von Süden nach Parnu kommend sieht es ähnlich aus.
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#1264487 - 02/06/17 12:56 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: bk1]
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Hallo BK1
natürlich kann man dort Rad fahren aber man sollte es lieber nicht.
Das liegt sicherlich nicht am Geräuschpegel. Warst du schon mal dort?
Nicht alles was man darf oder nicht ausdrücklich verboten ist, ist auch sinnvoll
Viele Grüße
Michael
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#1264499 - 02/06/17 01:58 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: bk1]
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die B31 von Freiburg nach Donaueschingen ist zwar nicht für Radfahrer gesperrt, ich empfehle aber dringend dort nicht Rad zu fahren. Das macht sicherlich keine Freude. Das ist eine Straße, die man ganz normal befahren kann. Ich sehe kein Problem und ich denke es ist auch nicht gut eines zu konstruieren. Nein, kann man nicht. Die B31 ist zwischen Freiburg und Buchenbach eine "Kraftfahrstraße" mit Richtzeichen 331.1. Weiterhin halte ich es für grob fahrlässig, jemandem die B31 als fahrradtauglich zu verkaufen. Ich bin relativ schmerzfrei. Doch solch eine Empfehlung ist völlig daneben. ps: Ich kenn die Strecke recht gut und hab dort noch nie einen Radler gesehen!
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#1264517 - 02/06/17 03:14 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Juergen]
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die B31 von Freiburg nach Donaueschingen ist zwar nicht für Radfahrer gesperrt, ich empfehle aber dringend dort nicht Rad zu fahren. Das macht sicherlich keine Freude. Das ist eine Straße, die man ganz normal befahren kann. Ich sehe kein Problem und ich denke es ist auch nicht gut eines zu konstruieren. Nein, kann man nicht. Die B31 ist zwischen Freiburg und Buchenbach eine "Kraftfahrstraße" mit Richtzeichen 331.1. Stimmt. Bis dahin gibt es aber schmwerzfreie Alternativen durch die Dörfer oder auf dem Dreisamradweg. Weiter rauf im Höllental gibt es eben nur eine Straße. Und die darf man mit dem Rad benutzen, ebenso wie das meiste vom großen Rest nach Donaueschingen. Weiterhin halte ich es für grob fahrlässig, jemandem die B31 als fahrradtauglich zu verkaufen. Ich bin relativ schmerzfrei. Doch solch eine Empfehlung ist völlig daneben. ps: Ich kenn die Strecke recht gut und hab dort noch nie einen Radler gesehen! Die Geschmäcker sind halt verschieden Ich hab dort schon Leute mit dem Rad gesehen. Und zumindest das Höllental runter ist überhaupt kein Problem. Guter überbreiter Ausbau, ausreichend Platz für alle. Halt sehr viel Verkehr, leider auch Schwerverkehr. Sieht man trotzdem immer mal wieder jemanden runterrollen. Insbesondere im Winterhalbjahr sind die Alternativen (mal abgesehen vom Umweg) oft nicht praktikabel. Aber wie bk1 schon schrieb: Es sollte jedem selber überlassen bleiben, ob er da fahren will oder nicht. Du willst es nicht, ich in den meisten Fällen auch nicht. Dennoch bin ich froh, dass ich da fahren kann, wenn ich das so entscheide. Da braucht es keine vorgesetzte Behörde, die den Radverkehr "zum eigenen Schutz" aussperrt. Grüße zaher
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#1264527 - 02/06/17 03:56 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Juergen]
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die B31 von Freiburg nach Donaueschingen ist zwar nicht für Radfahrer gesperrt, ich empfehle aber dringend dort nicht Rad zu fahren. Das macht sicherlich keine Freude. Das ist eine Straße, die man ganz normal befahren kann. Ich sehe kein Problem und ich denke es ist auch nicht gut eines zu konstruieren. Nein, kann man nicht. Die B31 ist zwischen Freiburg und Buchenbach eine "Kraftfahrstraße" mit Richtzeichen 331.1. Weiterhin halte ich es für grob fahrlässig, jemandem die B31 als fahrradtauglich zu verkaufen. Ich bin relativ schmerzfrei. Doch solch eine Empfehlung ist völlig daneben. ps: Ich kenn die Strecke recht gut und hab dort noch nie einen Radler gesehen! Hallo Jürgen es geht um die gesamte B31, insbesondere umd den Teil Höllental zwischen Himmelreich (das ist fast Buchenbach, Buchenbach liegt aber nicht exakt an dieser Strecke, anderes Tal) und Hinterzarten. Freiburg - Himmelreich ist gar kein Thema, weil es ausreichend Radwege oder alternative Straßen gibt, die keinen Umweg bedeuten - ist auch alles flach. In Himmelreich bzw. wenig später (Falkensteig) endet der Radweg und wird offiziell dann als höhenmeterreicher Umweg durch Wald geführt (bald nur noch Piste), teils oberhalb des Höllentals, teils sogar einen Berg dahinter. In Himmelreich werden Radler auf das Angebot der Bahn hingewiesen, sich den Aufstieg zu sparen und sich in den Zug zu setzen. Die B31 war zumindest lange Zeit für Radler auch im Höllental gesperrt - kann sein, dass das aufgehoben wurde. Fahren kann man das sehr wohl, und zu diversen Zeiten ist nicht mal soviel los. Ich persönlich würde es aber auch nur runter machen. Sofern die Sperrung für Radler noch nicht aufgehoben wäre, wäre es ein Verstoß gegen geltende Regeln und Gesetze (!), denn im Höllental gibt es eine kleine Siedlung inklusive Hotel usw., auch das historische Viadukt lässt sich nur von dort aus besuchen und ausreichend ins Auge nehemen. Dazu muss es eine geeignete Zufahrt auch für Radfahrer geben. Wie es derzeit geregelt ist, weiß ich nicht. Die B 31 bin ich zur anderen (östlichen) Seite früher schon mal nahezu komplett von Hüfingen nach Neustadt geradelt. Dort gibt es aber mittlerweile autogerechte neue Verbauungen (Tunnel, Brücke) - in der Zeit bin ich da nicht mehr bzw. nur noch in ganz kleinen Teilen. Die meisten Teile dort sind gleichwohl alternativ umfahrbar ohne große Umwege. Aufgrund meiner heutigen Schwarzwaldkenntnisse würde ich auch eher vermeiden, aber ich würde das jetzt nicht zu kategorisch sehen - insbesondere für sportliche Fahrer. Die Ostseite ist auch nur sehr bedingt interessant, um nicht zu sagen, langweilig (Höhenrücken). Weitere Anmerkung: Zunehmende, teils durchgehenden Radfahrverbote von Bundesstraßen ist eine Maßnahme, die dem ursprünglichen der Straßenverkehrsordnung zuwider läuft. Kraftfahrtstraßen war ursprünglich nur mal für begrenzte Abschnitte mit hoher Verkehrslast vorgesehen - und natürlich nur bei vorhandenen, zumutbaren Alternativen für andere Fahrzeuge. Das ist ähnlich zu verpflichtenden Radwegen - auch die waren mal als Ausnahme gedacht, was übrigens durch eine der jüngeren Gesetzesnovellen bestätigt wurde und folglich auch zum Abbau von verpflichtende Radwegen bereits geführt hat. Egal aus ob sinnvoll oder nicht, sollten wir möglichst viele Straßen offen halten für alle Fahrzeuge und auch auf diesem Recht für Radfahrer bestehen. Exklusive Autogesellschaft haben wir bereits genug mit den Autobahnen - alles auf Steuerkosten.
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#1264542 - 02/06/17 04:30 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: suomi]
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In den USA darf man auf vielen Interstates radeln, natürlich auf dem Land. Dort entsprechen die dann häufig deutschen Landstraßen. Ich würde sagen: die meisten Interstates sind Radfahrern verboten. So habe ich die Beschilderungen in Erinnerung und ich kann mich nicht entsinnen, jemals einen Radler dort gesehen zu haben. Eine Interstate entspricht auch keineswegs einer deutschen Landstraße, sondern einer deutschen Autobahn. Interstates in den USA sind ausnahmslos mehrspurige richtungsgetrennte Fernverkehrsstraßen; im Umkreis von Ballungszentren sind sie oft fünf- und mehrspurig (je Richtung). Hans
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#1264610 - 02/06/17 09:03 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: suomi]
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Jep, auf manchen Interstate-Abschnitten in sehr ländlichen Gebieten ist Radeln erlaubt. Was willst du ohne viele Worte mit den Bildern zeigen? Dass es auf der I15 aussieht wie auf einer deutschen Landstraße?
H.
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#1264631 - 02/06/17 10:40 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Juergen]
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Underway in Switzerland
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Nein, kann man nicht. Die B31 ist zwischen Freiburg und Buchenbach eine "Kraftfahrstraße" mit Richtzeichen 331.1. Die kann man natürlich befahren, es gilt aber als Ordnungswidrigkeit. Man kann sie umfahren auf dem Abschnitt. Das habe ich getan, aber ich würde die Umfahrung als Gebastel bezeichnen, weil man im Zuge des Baus der Kraftfahrstraße die alte N31 (BRD-spezifisch "Bundesstraße") abgerissen hat. Ich bezog mich auf den Abschnitt östlich davon, der vierspurig und auf 100 km/h limitiert war, als ich da gefahren bin. Es gab ein Fußgängerverbot, aber kein Fahrradverbot. Weiterhin halte ich es für grob fahrlässig, jemandem die B31 als fahrradtauglich zu verkaufen. Ich bin relativ schmerzfrei. Doch solch eine Empfehlung ist völlig daneben. In diesem Bereich ist viel Dogmatik und Verkehrstheologie im Spiel. "Vierspurige außerörtliche Straße=Autobahn=gefährlich=Territorium der Autofahrer..." Ich möchte dazu anregen, diese Dogmatik zu hinterfragen und einmal ohne Autoreligion und Cargocult darüber nachzudenken. In diesem Fall sieht es so aus dass die Straße vierspurig ist, aber weiter oben dreispurig und dann zweispurig wird, ohne größere Ziele/Quellen dazwischen. Es gibt also eine Dämpfung auf ein Verkehrsaufkommen, das auf eine zweispurige Straße passt. Das kann viel sein. Aber wenn man vier Spuren hat, reicht der Platz besser und ich finde es angenehmer zu fahren als auf einer vollen zweispurigen Straße. Autos können uns überall überholen und genug Platz lassen, weil sie auf die andere Spur ausweichen können. Eine sehr volle vierspurige Straße ist dann auch nicht viel besser, aber auch nicht viel schlechter als eine sehr volle zweispurige Straße, wobei noch Faktoren wie Breite der Spuren und Übersichtlichkeit eine Rolle spielen. Das größte Problem sind Abfahrten mit sehr hohem abzweigendem Verkehrsaufkommen. So etwas kommt auf diesem Abschnitt nicht vor. Man kann lernen, so etwas zu fahren, aber das haben leider nicht alle Radfahrer gelernt.
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Edited by bk1 (02/06/17 10:51 PM) |
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#1264636 - 02/06/17 11:53 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: bk1]
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Ich stimme Dir in solchen Fällen eigentlich immer zu, aber seitdem wir recht regelmäßig im Gebiet der alten BRD arbeiten, (immerhin seit neun Jahren), sehe ich, wie sehr die Fahrradbenutzer dort regelrecht radwegsozialisiert sind. Widerspruch dagegen wird weggebissen und ich habe den Eindruck, dass das ein von Anfang an antrainierter bedingter Reflex ist. Dass Eingriffe in den fließenden Verkehr nur zulässig sind, wenn eine außerordentliche Gefährdungslage nicht anders zu entschärfen ist und dass dann gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen müssen (was auch einschließt, dass die Alternative nicht wassergebunden oder holpergepflastert sein kann, wenn die Stammstrecke fein asphaltiert ist), wird gerne vergessen. Aber Vorsicht, die Kontrollbehörde könnte wieder eine gewisse wenig intelligente Denkweise unterstellen. Das tut sie gerne und ich war heute mal wieder mit Man muss sich die Welt nur genügend simplifizieren dran.
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#1264695 - 02/07/17 11:26 AM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Falk]
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... und ich war heute mal wieder mit Man muss sich die Welt nur genügend simplifizieren dran. Wundert's dich nach diesem Posting? Manchmal wundere ich mich schon, wenn im Radreiseforum nach einem Rad-weg gesucht wird. Wer nicht auf gewöhnlichen Straßen fahren kann, der hat in seinem Leben so einiges falsch gemacht. H.
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#1264703 - 02/07/17 11:53 AM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Hansflo]
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Geht's jetzt weiter mit Curare oder lieber mit Knallfröschen?
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#1264707 - 02/07/17 12:31 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: veloträumer]
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Eher mit dem Üblichen .
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#1264717 - 02/07/17 01:45 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Hansflo]
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Zu Radfahren auf US-Interstates; Beispiel Montana:
Ich habe gerade vor mir liegen die "MONTANA OFFICIAL HIGHWAY MAP, herausgegeben von Governor Steve Bullock and First Lady Lisa Bullock Dort heißt es unter TRAFFIC REGULATIONS AND SAFETY TIPS in Punkt 6:
Bicyclists are required to obey the motor vehicle traffic laws. There are no bicycle restrictions on state highways or Interstates.
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#1264734 - 02/07/17 02:58 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: rayno]
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Möglicherweise bietet diese Wikipedia-Seite eine zusammenfassende Übersicht. Demnach ist die Benutzung in zwölf Staaten (außerhalb von Ballungsräumen) erlaubt. In fünf weiteren Staaten ist es auf ausgewiesenen Abschnitten erlaubt. Hans
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#1264742 - 02/07/17 03:52 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: ride4plov]
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Hier nochmal ein paar Beiträge zum Thema. Deutschland: Es scheint ja immer vergessen zu werden, dass Autobahn heute etwas mit hohen Verkehrslasten und/oder hohen Geschwindigkeiten zu tun hat. Das gilt so aber nicht in aller Welt. Etliche Autobahnen außerhalb der deutschen Vorstellungskraft erlauben nur Geschwindigkeiten unter dem deutschen Landstraßen-Niveau und haben auch geringe Verkehrsfrequenzen. Nicht jeder möchte so schnell in den Tod wie der Deutsche. Allerdings gilt auch hier bei uns: Früher war alles besser. Spanien: Auch wie bei uns, der Gesetzgeber denkt sich was gutes aus, aber die Behördenwillkür ist stärker: Radeln auf Fuerteventura unerwünscht. In Spanien ist es aber immer noch üblich, dass auf mehr Strecken das Radfahren verboten ist als es letztlich toleriert wird. Man wird damit rechnen müssen, dass sich die Lage für Radler eher verschlechtert - wie man auch bei den Helmvorschriften sieht, wie man am Bielsa-Tunnel sieht. Viele Radfahrdemos im Spanien der letzten Jahre belegen, dass es einen ungleichen Gegensatz zwischen (ökologischen) Partikular-/Minderheiteninteressen von Radfahrern und der übermächtigen Verdrängungsmaschinerie der Autolobby gibt. Gekoppelt mit der Stadtenwicklung gibt es viele positive Zeichen innerhalb der Städte, außen rum sieht es weniger gut aus, dort findet der Autofahrer gerade Asphaltkanäle immer mehr. Noch verhindert die dünne Besiedlung vielerorts die Exklusivforderung des Autofahrers, auch sind Radler meist seltener als bei uns, also fällt kaum auf als "Störer". Kroatien: Autofahrer ticken heute überall gleich. Bekommen sie Exklusivrechte, besteht man auch drauf. Ich bin die radfahrverbotene neue Schnellstraßenanbindung Split an die Autobahn ins Hinterland aufgefahren - man wird ständig angehupt und terrorisiert, obwohl es gar keine Umkehr-/Abzweigemöglichkeit auf dem Abschnitt gibt. Oben ist dann ohnehin bei der Mautstelle Schluss, da kann man aber abzweigen. Eine Alternative gibt es zwar zur anderen Talseite, ist aber unten nicht ausreichend ausgeschildert, muss man sich also auf der Karte etc. selbst gut zurechtlegen. Zum horriblen, mehrspurigen Schnellstraßenring (immerhin nicht verboten) um Split gibt es kaum eine Alternative - nur wenn man sich gut auskennt, kann man sich am Meer entlang hangeln, was aber grundsätzlich nicht für Radler gedacht ist, sondern nur für Fußgänger. In Kroatien bringt der forgeschrittene Autobahnbau allerdings auch klare Vorteile: Ehemalige Inlandsstraßen, aber auch Küstenstraßen sind signifikant verkehrsärmer und werden teils sogar touristisch als Radrouten ausgewiesen. Langfristig könnte es aber ähnlich wie dem Nachbarland Slowenien ergehen, wo die Gelder für Autobahnen leichter zu beschaffen sind als für regionale oder lokale Straßen - sprich die Straßen unterer Ordnung verfallen können bzw. der Ausbau von bisherigen Pisten verschoben wird. Italien: Erlaubt und Toleranz sind häufig verschiedene paar Stiefel. Um 1980 rum war ich mit Schulklasse in Rom, da fuhren mehrere Pelotons von Rennradfahrern stets auf der nicht mautpflichtigen Ringautobahn. Das war meiner Kenntnis nach schon damals nur "geduldet". Heute ist das aber undenkbar, auch nicht mautpflichtige Autobahnteile sind für Radfahrer tabu. Ich wurde mal diesbezüglich in Livorno (2002) von der Polizei des Platzes verwiesen und musste die Stadt mühsam durchqueren.
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Edited by veloträumer (02/07/17 03:52 PM) |
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#1264743 - 02/07/17 03:53 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: Hansflo]
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In den USA darf man auf vielen Interstates radeln Möglicherweise bietet diese Wikipedia-Seite eine zusammenfassende Übersicht. Demnach ist die Benutzung in zwölf Staaten (außerhalb von Ballungsräumen) erlaubt. In fünf weiteren Staaten ist es auf ausgewiesenen Abschnitten erlaubt. Q.E.D.
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Edited by suomi (02/07/17 03:53 PM) |
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#1269372 - 03/06/17 07:59 PM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: ride4plov]
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Nur eine kleine Ergänzung: In der Ukraine gibt es eine 15 km lange 8-spurige Autobahn vom Stadtrand von Kiew zum Flughafen. Dort sind viele Radfahrer unterwegs. Es scheint normal zu sein. Ich denke, wir können von der Ukraine lernen.
Fahrradverbote schaffen keine Alternativrouten, schon gar nicht attraktive Alternativrouten. Das sie wünschenswert sind, darüber haben wir glaube ich Konsens. Aber die Verbote sind überflüssig. Gute Alternativrouten werden ohne Fahrradverbote gefunden, vor allem, wenn sie zuverlässig ausgeschildert sind.
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#1273121 - 03/25/17 03:51 AM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: bk1]
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Wenn's dumm läuft wird man in Deutschland von einer Spezialeinheit gleich mal angeschossen: vice Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.
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#1273133 - 03/25/17 07:28 AM
Re: Radfahren auf der Autobahn
[Re: uiop]
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Edited by Radix (03/25/17 07:28 AM) |
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