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#1249565 - 11/18/16 04:51 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: regenfahrer]
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Irgendwo muss das Geld eingespart werden. Und das geschieht vermutlich hauptsächlich im Montageprozess. Und durch die - verglichen mit Patria oder Toutterrain, die ich in Erwägung gezogen hatte - geringeren Rahmenpreise.
Nicht nur da. Gespart wird sicher auch durch Abnahme von großen Stückzahlen von Teilen, durch Weglassen des ganzen "Exklusivitätsbonuses" und den damit verbundenen Werbekosten. Und durch Zentralisierung vieler Nebenkosten über den Internetvertriebsweg. Eine Onlineplattform ist mit deutlich weniger Aufwand zu unterhalten als viele einzelne Geschäfte bzw. die Geschäftsbeziehungen dahin.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1249566 - 11/18/16 04:58 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: derSammy]
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Commercial Participant
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Er hat doch die Tausenderstellen genannt. Die suggerierten sowas wie zwischen 30% und 50%, oder in absoluten Zahlen ausgedrückt über 1000€.
Ich finde das allerdings auch schwer vergleichbar. Auch beim Händler musst du das Rad im Wesentlichen so nehmen, wie es angeboten wird. Klar baut der Händler auch Sonderwünsche um, aber das kostet in der Regel extra. Lässt du beim Händler aufbauen, dann wird es ziemlich teuer, weil der bei allen Komponenten in etwa die marktüblichen Händlerpreise ansetzt und nicht die Großabnehmerpreise von Poison anbieten kann. Der Fadenersteller hat jedoch sein Rad mit Hilfe eines Konfigurators nach genau seinen Wünschen erstellt. Die Frage ist also, was willst du genau mit was vergleichen? Ich empfinde dich hier oft als Besserwisser. Ich hat eine Summe interessiert, die grobe Nennung hatte ich selbstverständlich gesehen. Vergleichbar mit den gleichen Teilen eines anderen Herstellers/Montage eines Radhädlers. Mich hat intersssiert, ob das Hin- und Her die Ersparniss wert ist. Wobei es mich wundert, dass Poison so günstig ist. Ich habe noch keine Vergleichsrechnung gemacht, aber die Preisaufschläge im Baukasten sind nach meiner Einschätzung so ähnlich wie bei vielen Radhändlern um die Ecke.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1249567 - 11/18/16 05:11 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: ro-77654]
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Ich hat eine Summe interessiert, die grobe Nennung hatte ich selbstverständlich gesehen. Vergleichbar mit den gleichen Teilen eines anderen Herstellers/Montage eines Radhädlers. Mich hat intersssiert, ob das Hin- und Her die Ersparniss wert ist. Wobei es mich wundert, dass Poison so günstig ist. Die erhebliche Preisdifferenzu zu Patria und Toutterrain bei nahezu gleicher Ausstattung hat mich auch überrascht. Damit hatte ich vorher nicht gerechnet. Das Rad hat 3000 Euro gekostet. Gewicht: 15 kg brutto (d.h. inkl. Lichtanlage, Federsattelstütze, hinterem Gepäckträger, Flaschenhalter, Seitenständer).
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#1249568 - 11/18/16 05:12 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: ]
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[...] Aber es gibt keinen Grund den Anfang des Übels zu übersehen. Gerade weil Fahrräder nicht als Komplettprodukte entwickelt, getestet und dann komplett dokumentiert werden, ist es sehr leicht in solche Inkompatibilitätsfallen zu laufen [...] Damit hast Du sicherlich Recht, kann aber nicht dazu führen, dass der Kunde, der sich anscheinend doch über verschiedenste Kanäle auch umfangreich informiert hat, nach weiterhin bestehender Unklarheit über die Machbarkeit seiner Wünsche beim "Chef" diesbezüglich erkundigt. Sagt dieser dann aus welchen Gründen auch immer zu, ist der Kunde raus. In keinem Falle kann dieser (der Kunde) dann als Verursacher der Folgeabläufe deklariert werden!
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#1249570 - 11/18/16 05:28 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: Toxxi]
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[...] Dass man sich jemand damit aus der Verantwortung stehlen will, wurde nicht gesagt. Ich empfand aber die Formulierung [...] Damit hast Du einen Verwaltungsaufwand ausgelöst, [...] in gewisser Weise schon als Schuld zuweisend. Ganz davon abgesehen ist dieser Verwaltungsaufwand eindeutig nicht vom Kunden ausgelöst worden, sondern dadurch entstanden, dass "Chef" Fehlinformationen geliefert hat. Natürlich löst Kunde durch eine Bestellung einen Prozess aus. Wird auf Grund falscher Informationen durch den Versender eine Bestellung aufgegeben, die so nicht erfüllt werden kann und es kommt in Folge dessen zu weiteren Prozessen, die zur Korrektur der falschen Lieferung dienen, sind diese Prozesse nicht dem Kunden als Auslöser zuzuordnen! Für Poison spricht die Bereitschaft, scheinbar unproblematisch diese mehrfachen Korrekturen zeitnah zu leisten, was auch nicht immer selbstverständlich ist.
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#1249576 - 11/18/16 05:59 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: HanjoS]
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AndreMQ
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Ja, Du beschreibst die gleichen Dinge mit anderen Worten und da hört es sich auch gleich anders an. Ich hatte sie mal (bewußt) etwas in die andere Richtung formuliert. Um zu entscheiden, was näher kommt, hätte man Mäuschen spielen müssen - ist Geschichte. Formal und juristisch ist es ja wahrscheinlich 100% klar (wir kennen ja nur die Sicht des TE). Es ist insofern ein Deja Vu, weil ich genau bei einem Individualaufbau einen schweren Montagefehler "gefordert" habe, den der Händler nicht erkennen konnte, weil er das zu montierende Teil kaum kannte und mich damit von der Forderung nicht abgebracht hat. Das Ganze mit großem Schrecken nach einiger Zeit ohne Unfall und Rahmenschaden bemerkt und dann eine Umgehungslösung gefunden, die mMn viel besser ist, als die eigentlich erlaubte Lösung. Alles aber in Eigenarbeit und -kosten und ohne den Händler zu behelligen, weil ich den Mist verursacht hatte. Das ist ein latentes Risiko bei Individualaufbauten.
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#1249586 - 11/18/16 06:55 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: ]
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[...] Es ist insofern ein Deja Vu, weil ich genau bei einem Individualaufbau einen schweren Montagefehler "gefordert" habe, den der Händler nicht erkennen konnte, weil er das zu montierende Teil kaum kannte und mich damit von der Forderung nicht abgebracht hat. Das Ganze mit großem Schrecken nach einiger Zeit ohne Unfall und Rahmenschaden bemerkt und dann eine Umgehungslösung gefunden, die mMn viel besser ist, als die eigentlich erlaubte Lösung. Alles aber in Eigenarbeit und -kosten und ohne den Händler zu behelligen, weil ich den Mist verursacht hatte. [...] Da sprechen wir über die zwei Seiten einer Medaille. Es gibt sicherlich meist eine eindeutige juristische Bewertung einer Situation. Aber es gibt zumindest in meiner Gesamtbewertung eben auch eine weitere Komponente, ich nenne sie mal ethisch/moralische Bewertung. Und dort lieferst Du mit der Schilderung Deiner Vorgehensweise im Zusammenhang mit Deinem Individualaufbau ein löbliches Beispiel dafür, wie man einen bewusst provozierten Vorteil (Bestellung einer Konfiguration im Wissen darüber, dass diese Variante "kritisch" ist in Verbindung mit der Annahme/dem Wissen, dass Auftragnehmer über eben diesen Umstand nicht zwingend informiert ist) nicht in einen tatsächlichen (ökonomischen) Vorteil überführen muss. Du warst Dir Deiner "moralischen" Mitverantwortung bewusst und hast die Konsequenzen selbst getragen. Übernähme jeder ein solche Haltung, käme es m.M.n zu sehr viel weniger lästigen, ärgerlichen, teilweise kostspieligen und zeitraubenden "Streitigkeiten"
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#1249627 - 11/18/16 09:28 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: Behördenrad]
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hawiro
Unregistered
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[ ... ](ein Poisonrahmen ist schon einiges unterhalb eines Patria- oder TT-Rahmens anzusiedeln)[ ... ] Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht (*). Von der Qualität her. Die Preisrelation war dabei, wie Du sie beschreibst. (*) mit Patria, mit TT hatte ich noch nichts zu tun.
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Edited by hawiro (11/18/16 09:29 PM) Edit Reason: Ergänzung |
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#1249636 - 11/18/16 10:07 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: regenfahrer]
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Welche Riemenübersetzung fährst Du jetzt? Hinten und vorne wäre interessant.
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#1249640 - 11/18/16 10:29 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: TomBike]
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Welche Riemenübersetzung fährst Du jetzt? Hinten und vorne wäre interessant. 50/22. Ursprünglich wollte ich 46/20. Der Unterschied ist sehr gering. Die Übersetzung ist so auf meinen Fahrstil abgestimmt, dass ich bei gerader Strecke und leichteren Steigungen mit den Gängen 8+ der Speedhub auskomme und mir das "mahlende Getriebe" erspare (auch wenn das nur geringen Einfluss auf den tatsächlichen Wirkungsgrad haben sollte). Anfahren tue ich im 7. Gang, nach den ersten Metern schalte ich hoch und erfreue mich des ruhigen Laufs von Schaltung und Riemenantrieb. Nach oben hin ist bei ca. 45 km/h Schluss - das reicht mir völlig.
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#1375647 - 02/22/19 05:39 PM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: TomBike]
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Inzwischen sind etwas mehr als 2 Jahre vergangen, seit ich meinen Erfahrungsbericht über mein Poison-Rad(-Kauf) mit Rohloff/Riemen geschrieben habe. Ich selbst habe vor meiner damaligen Kaufentscheidung auch nach Langzeiterfahrungen mit einzelnen Komponenten/Rädern gesucht, und falls es anderen ebenso geht, hier einigen Erfahrungen nach 2 1/4 Jahren und gut 14.000 km (ja, "Langzeit" ist etwas anderes, aber mehr als "Kurzzeit" ist es allemal):
Anfangs waren noch die ein oder anderen Feineinstellungen vorzunehmen. Der Exzenter hatte sich mal gelöst, bei der Riemenspannung haben ich eine Weile experimentiert, um die Riemenspannung so gering wie möglich zu halten und an der Riemenlinie gefeilt und experimentiert, bis alles gefühlt optimiert war. Das war die Phase der ersten 500-1000 km. Und seitdem läuft das Rad. Und läuft und läuft und läuft. Das ganze Jahr hindurch bei jedem Wetter. Bei klebrigem Schnee (das waren nur eine handvoll Tage) habe ich es allerdings bisher stehen lassen, weil Schnee zwischen Riemenscheibe und Riemen (angeblich) dazu führen kann, dass der Riemen reißt. Ist bei meiner geringen Riemenspannung vmtl. eher unwahrscheinlich, aber darauf ankommen lassen wollte ich es nicht.
Ansonsten aber: Beinahe täglich im Einsatz. Abgesehen vom Ölwechsel bei der Rohloff und dem Wechsel der Scheibenbremsbeläge habe ich dem Rad bisher kaum etwas gegönnt. Hin und wieder, wenn das Rad nach vielen Regenfahrten und verschmutzten Wegen ziemlich eingesaut war, habe ich den Gartenschlauch gezückt und es abgespritzt. Sonst nichts. Es läuft einfach und macht Spaß.
Ach ja: Nach ca. 4000-5000 km hatte ich den Eindruck, dass das Tretlager anfinge, langsam auszuschlagen. Nachdem, was ich über die SRAM GXP-Lager gelesen hatte, hätte das durchaus im Rahmen der Lebensdauer sein können. Nun, nach mehr als 14000 km, fahre ich immer noch mit dem ersten Lager und merke keine Veränderung. Was ich damals "gefühlt" habe - keine Ahnung.
Dem Riemen geht es übrigens dem äußeren Anschein nach noch gut. Wenn man mit der Kamera Makro-Aufnahmen macht, sieht man schon, dass er von "neu" weit entfernt ist, aber es fehlt noch kein Zahn und ernsthafte sichtbare Beschädigungen sind nicht festzustellen.
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#1381906 - 04/06/19 05:07 AM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: regenfahrer]
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Hallo,
ich fahre ein Poison Zyankali MTB mit Rohloff seit 3 Jahren. Hauptsächlich Singletrails. Dazu habe ich das Zyankali etwas umgebaut. (120er Manitou Gabel)
Bin mit der Qualität Rahmen, Schaltung, Gesamtgewicht bestens zufrieden. Service, Beratung, Lieferung beim Neukauf waren top.
Der Zyankali Rahmen ist sehr flexibel einsetzbar. Vom Reiserad bis zum Trailbike.
Fazit: Funktioniert doch mit den preiswerten Poison Taiwan Rahmen, muß nicht immer ein Edelmarken Rahmen sein.
Grüsse, Raimund
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#1381910 - 04/06/19 06:20 AM
Re: Meine Erfahrungen mit Poison
[Re: TobiTobsen]
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Mir hat mal jemand gesagt, wenn du ein Rad bei Poisen kaufst, musst du schrauben können... Kann ich genau so unterschreiben. Ich hatte mir 2016 ein "konfiguriertes" Rad gewünscht. Es wurde ein Atropin 26 Rohloff, Bilder hierDas Schöne beim Fahrrad ist, wenn man eine gescheite Ausgangsbasis hat die maßlich ungefähr passt, viel selbst umbauen kann. Anderer Vorbau, Lenker, Sattelstütze... geht. Aber man braucht vorab gewisse Erfahrung. An meinem Rad waren die Kabel besch...eiden verlegt, die Bremsscheibe hinten verkehrtherum eingebaut, und der Gepäckträger war mit Kunststoff-Abstandhaltern befestigt. Alles nicht schön, lässt sich aber mit wenig Aufwand selbst beheben. Beratung (telefonisch), Service (Drehmomente am Exzenter waren unbekannt, von Poison kommt eine bebilderte Anleitung) passt. Auch am Rahmen selbst gibt's nichts auszusetzen.
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