An alle verrückten Frauen dieser Welt!
Im Mai 2019 werde ich in Pension gehen und dann setze ich mich auf mein Trekking-Rad und umrunde den Globus. Die Route soll quer durch Russland bis Vladivostok, dann mit der Fähre nach Südkorea und von dort per Container-Schiff nach Los Angeles führen. An der Südgrenze der USA geht´s bis Miami von wo ich in die Karibik übersetze um dort ein ausgiebiges Inselhüpfen zu starten. Von Martinique geht´s wieder per Schiff nach Le Havre und dann über Frankreich und Süddeutschland zurück nach Österreich. Pro Tag sind 80-100km geplant um das ganze in ca. einem Jahr zu schaffen. Im Falle weiblicher Begleitung werden wir wenn möglich Quartiere buchen, wo das nicht geht wird im Zelt geschlafen. Falls ich Begleitung finde ist die Route natürlich noch verhandelbar und ich freue mich auf gemeinsames Planen. Das ganze soll kein Wettlauf gegen die Zeit sondern eine Art Genusstour werden falls man bei so einem Unternehmen überhaupt von Genuss sprechen kann. Ich fahre die Tour auch alleine, aber zu zweit wäre es sicher noch viel reizvoller.
Mit Multimedia-Vorträgen nach der Reise möchte ich wieder soziale Hilfsprojekte in Afrika sponsern. Es ist das nicht meine erste Abenteuerreise. Ausgiebiges Kennenlernen im Vorfeld wäre günstig.
Liebe Grüße von Martin

... wäre das nicht viel einfacher, wenn du auch durch Afrika reisen würdest?
Dann könntest Du aus erster Hand davon berichten.
So hat es auf mich 'nen komischen Beigeschmack.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang, warum hat es einen komischen Beigeschmack für dich? Bin einfach zu feige dafür um durch Afrika zu radeln. Darf ich deswegen nichts für die Menschen dort tun?

Hallo Martin, finde deine Idee wunderbar die Welt zu umrunden. Ob nun mit oder ohne Afrika, mit dem Fahrrad bzw. sonstigen Fortbewegungsmitteln, alleine oder mit Begleitung, egal, mache es einfach. Ich kann dich verstehen. Fernweh ist irgendwie ein einzigartiges Gefühl was nicht viele haben und auch deshalb nicht verstehen können. Ich selbst bin einige Jahre jenseits der 70 und will im Mai, per Fahrrad, Alaska durchqueren. Habe alle Kontinente mit dem Fahrrad schon erkundet und es ist einfach schön, alles nochmal in Gedanken zu durchleben.

Gruß, ein Vagabundos

Hallo Fritz!

Danke für deine anspornenden Worte! Etwas tief drin in mir sagt mir, dass ich das machen muss. Ich sehne den Tag herbei wo ich starten werde. Was du in deinem Alter noch machst imponiert mir mächtig und ich glaub auch, dass die Weltumrundung nicht meine letzte Reise sein wird. Entweder man hat das in sich oder eben nicht. Die Menschen die nie so etwas ähnliches wagen wissen ja gar nicht was ihnen entgeht. Ich hab bis jetzt drei Abenteuerreisen unternommen und ich zehre den Rest meines Lebens davon.

Liebe Grüße Martin

Hallo Martin,

Du bist ehrlich und das gefällt mir. Vielleicht hatte ich Deinen ersten Beitrag einfach missverstanden. Vergiss meine Äußerung einfach wieder.

Übrigens habe ich früher ähnlich gedacht wie Du. Afrika mit dem Rad schien mir zu gefährlich. Inzwischen bin ich über 18.000 km in 14 Ländern Afrikas geradelt und kann mich nur an sehr wenige Situationen erinnern, in denen es etwas brenzlig wurde. Und an fast allen war ich selbst schuld. Für mich ist Afrika eine Art zweite Heimat geworden.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,
vielleicht steht ja Afrika auch mal auf meinem Programm. Hab sogar schon einmal eine Tour durch Ägypten, den Sudan bis nach Südäthiopen geplant, wo ein Brunnen steht den ich mit Einnahmen aus meinen Vorträgen über meine Kajakfahrt ans Schwarze Meer gesponsert hab. Dann ist aber die Fähre nach Alexandria eingestellt worden und ich hab stattdessen eine Tour durch Südrussland bis Sotschi unternommen.
Für meinen Freund, der die Hilfsprojekte vor Ort organisiert ist Afrika auch zweite Heimat geworden. Wenn man einmal ein Land bereist hat, dann lernt man die Menschen kennen und verliert auch die Angst.
Ich will diesmal aber die Welt umrunden und Afrika wäre dabei ein Umweg. Aber was nicht ist kann ja noch werden.

Liebe Grüße Martin

Nach dem Off-Topic-Test deines Humors vielleicht noch ein nützlicher Tip:

Bis 2019 kann noch viel passieren, aber Stand heute kannst du meines Wissens nicht von Südkorea nach Nordamerika per Frachtschiff reisen. Es gibt Frachter auf der Route, die auch Passagiere mitnehmen, nur hat Südkorea keine entsprechende Grenzabfertigung. Vom Hafen Busan gibt es Fähren nach Japan und dort ist natürlich die entsprechende Grenzkontrolle, aber die Kais der Frachter sind kilometerweit entfernt und nicht durch ein geschlossenes Hafengelände verbunden. In Japan gilt das Gleiche (siehe mein Japan-Bericht, für mich blieb nur ein Kreuzfahrtschiff nach Europa). In Hong Kong ist meines Wissens ein Boarding möglich. Round-the-world auf dem Land- und Seeweg bietet leider nicht viele Optionen.

robbie

Hallo Wolfgang

Es gibt ganz bestimmt genügend abenteuerlustige Frauen auf dieser Welt, die so eine Tour gerne mitmachen würden. Obs dann terminlich klappt und die Chemie stimmt ist vielleicht das grössere Problem. Ich zum Beispiel würde mir ernsthaft überlegen mitzukommen, aber bei mir dauerts noch zwei Jahr länger bis ich aufhöre zu arbeiten. Zudem sind mir die Tagesetappen zu hoch, hier wäre noch viel zu verhandeln

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Planen und freue mich auf deine Berichte.

Hallo robbie,

danke für deine tipps. Über "langsamreisen-de." gibt es eine Frachtschiffpassage von Busan nach Long Beach. Wenn die das anbieten müssen die Südkoreaner doch auch abfertigen denk ich mal. Na ja, ich hab ja noch viel zeit zum planen. Bin aber für jeden Hinweis dankbar. Unrsprünglich wollte ich ja über Japan nach Hawaii, aber auf dieser route fahren anscheinend über keine schiffe.

danke martin

Hey Gaby

nicht Wolfgang sucht eine Begleiterin sondern ich der ich Martin heiße.
Schade, dass du dir kein Freijahr nehmen kannst! Ist lustig, denn bis vor vier Wochen wär ich erst 2021 gefahren, also genau wenn du in die pensi gehst. Nun hab ich aber eine Möglichkeit gefunden schon mit 63 zu gehen und dennoch den vollen Pensionsanspruch zu nutzen.
Natürlich ist fast alles verhandelbar sollte ich eine nette Begleiterin finden. Aber mit nur 50 km pro Tag käme man z.B in Sibirien schon in den Spätherbst und da kann es dann schon Schnee geben. Aber du hast mir Hoffnung gemacht, dass es Frauen gibt, die sich sowas verrücktes vorstellen können.

Liebe Grüße von Martin

Sorry Martin hab ich mal wieder nicht genau geschaut.

Nochmals zu deiner Frage. Falls sich niemand findet für ein ganzes Jahr, vielleicht findet sich jemand für eine Teilstrecke? Mir wäre wahrscheinlich der Gedanke, in einem Jahr um die Welt zu fahren irgendwie zu stressig. Die Länge der Tagesetappen kann sicher die eine oder andere Kandidatin abschrecken, ich als ältere Lady plane nicht mehr so viele Kilometer wie früher. Aber ohne eine gewisse Kompromissbereitschaft wird's von beiden Seiten nicht gehen.

Halt uns auf dem Laufenden !

Servus Martin,
was hast Du dann nach Deiner Reise in Afrika vor? Zu Deiner Information - ich war in den 1980ern in den Maghrebstaaten zum Arbeiten, seit 2009 haben wir einen Wohnsitz in Kamerun. Dieses Land und auch Gabun sind natürlich nicht die typischen Kandidaten für Hilfsprojekte, die kommen sehr gut selber klar.
Rudi

Hey Rudi,

wie gesagt, ich hab einen Bekannten, der in Äthiopen vor Ort Hilfsprojekte organisiert. Da kommt jeder Euro direkt an weil kein großer Verwaltungsapparat mitgefuttert werden muss. Von meiner Russland-Tour mit dem Solarmobil habe ich 28 Augenoperationen bezahlen können. Ich werd das Geld wieder meinem Freund geben und der weiß, wie es am besten einzusetzen ist. Lg Martin

Hallo Martin,

verrückt genug um diese Reise zu machen bin ich allemal. Ich
bin zwar noch nicht in Rente, dauert noch ein paar Jährchen, doch
hätte ich 2019 Zeit die Welt per Rad zu erkunden.
Allerdings würde ich die Route etwas ändern. Der Pamir Highway stünde bei mir oben auf der Liste und die Mongolei. In Sibiren war ich letztes Jahr, landschaftlich sehr reizvoll.
Ich komme übrigens aus NRW.

Viele Grüße,
Claudia

Hey claudia,

das ist ja toll, dass du zeit und lust hättest mit mir gemeinsam zu radeln. Du bist die erste die sich gemeldet hat. Natürlich ist die route verhandelbar. Deine Variante scheint sehr interessant.
Vielleicht sollten wir uns in zukunft über unsere privaten Adressen austauschen? NRW ist zwar weit entfernt von niederösterreich, aber im vergleich zur geplanten route ist das ja ein klax.

liebe grüße martin

Hey Claudia,
Wollte dir eine PN schicken um dir meine private e-mailadresse zu geben aber leider klappt das nicht. Vielleicht versuchst du es?

Liebe Grüße von Martin

Hi Martin,

da ich hier wirklich Neuling bin, weiß ich nicht, obs klappt, aber ich versuchs mal mit der PIN.
Vielen Dank an Thomas für den Hinweis.
Wenns nicht klappt, schauen wir mal weiter.

Bis später...
Claudia

Hallo Martin,

ich habs grad versucht und ich meine, es hat geklappt mit
der PN.

Bis bald...
Claudia

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An alle verrückten Frauen dieser Welt!
Im Mai 2019 werde ich in Pension gehen und dann setze ich mich auf mein Trekking-Rad und umrunde den Globus. Die Route soll quer durch Russland bis Vladivostok, dann mit der Fähre nach Südkorea und von dort per Container-Schiff nach Los Angeles führen. An der Südgrenze der USA geht´s bis Miami von wo ich in die Karibik übersetze um dort ein ausgiebiges Inselhüpfen zu starten. Von Martinique geht´s wieder per Schiff nach Le Havre und dann über Frankreich und Süddeutschland zurück nach Österreich. Pro Tag sind 80-100km geplant um das ganze in ca. einem Jahr zu schaffen. Im Falle weiblicher Begleitung werden wir wenn möglich Quartiere buchen, wo das nicht geht wird im Zelt geschlafen. Falls ich Begleitung finde ist die Route natürlich noch verhandelbar und ich freue mich auf gemeinsames Planen. Das ganze soll kein Wettlauf gegen die Zeit sondern eine Art Genusstour werden falls man bei so einem Unternehmen überhaupt von Genuss sprechen kann. Ich fahre die Tour auch alleine, aber zu zweit wäre es sicher noch viel reizvoller.
Mit Multimedia-Vorträgen nach der Reise möchte ich wieder soziale Hilfsprojekte in Afrika sponsern. Es ist das nicht meine erste Abenteuerreise. Ausgiebiges Kennenlernen im Vorfeld wäre günstig.
Liebe Grüße von Martin

Beim Sportklettern mag Redundanz ja Sinn machen, aber bei der Reisepartnersuche?!

Einmal um die ganze Welt (Reisepartner)