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#1200745 - 03/27/16 07:31 PM Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze
Hansflo
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Hallo,

trotz des frühen Ostertermines und der unsicheren Wetterlage sind wir (natürlich) auch dieses Jahr wieder auf eine kleine Italientour gegangen und haben damit unsere langjährige Tradition weiter gepflegt. Wir waren dieses Mal wieder alleine (also zu zweit und ohne Kinder) unterwegs.

Wir haben uns für eine Tour entschieden, die sich eigentlich für einen späteren Ostertour besser geeignet hätte, aber angesichts der Diskussionen über die Einstellung der CNL-Nachzugverbindungen haben wir sie ins heurige Jahr vorverlegt: Verona – Bologna – Florenz, also einmal quer durch die Po-Ebene und dann noch über den Apennin. Die Bahn-Anreise erfolgte mit Umsteigen in Innsbruck und am Brenner, die Rückreise dann im Schlafwagen von Florenz nach Rosenheim und dann mit Regionalverbindungen heim ins Salzburger Land.

Hier grob die einzelnen Tage:

- Erster Tag: Anreise mit dem Zug nach Verona

- Zweiter Tag (Palmsonntag), also der erste Tag auf dem Rad: von Verona nach Mantua und weiter in die Po-Ebene nach Mirandola, einer Kleinstadt in der Provinz Modena. Wir fahren praktisch ausschließlich auf wenig befahrenen Nebenstraßen; den Radweg von Verona nach Mantua verschmähen wir. Wir kennen ihn von früheren Touren: zuerst viel Hopplerei auf Schotterstraßen und dann recht eintönig am Mincio entlang.

- Dritter Tag: von Mirandola nach Bologna. Auch hier fahren wir praktisch ausschließlich auf verkehrsarmen Nebenstraßen.

- Vierter Tag: von Bologna nach Süden ins Tal des Reno. Unser eigentliches Tagesziel war der Suviana-See. Wegen kaltem Regenwetter verlegen wir kurzfristig das Tagesziel nach Porretta Terme und legen wir die letzten 20 km dorthin mit dem Zug zurück. Der folgende Tag wird damit etwas länger.
Die Ausfahrt aus Bologna geht auf Radwegen, die sich im Renotal stellenweise als sumpfige Singletrails erweisen und wir auf die SS ausweichen.

- Fünfter Tag: von Porrette Terme hinauf an den Lago de Suviana und von dort tiefer hinein in den Apennin. Die Passhöhe liegt knapp unter 1.000 m, danach folgt die Abfahrt ins Tal des Bisenzio bzw. Arno. Die Strecke durch den Apennin ist absolut ruhig; die Straße zwar durchgehend asphaltiert aber stellenweise reparaturbedürftig. Im Tal können wir großteils den Flussradwegen bis Florenz folgen.

- Sechster Tag: Bummeltag in Florenz. Am Abend mit dem Nachtzug zurück nach Hause.

In Summe waren es etwa 300 km auf dem Rad und 20 km mit der Bahn. Ach ja, und nebenbei war die Tour die Premiere für mein neues Reiserad. Mein 14 Jahre altes 26 Zoller habe ich vor wenigen Wochen gegen ein 29-Zoll Cube Tonopah ausgetauscht.

Der erste Teil der Anreise erfolgt mit dem ÖBB-Railjet von Salzburg nach Innsbruck. Das ist eine für den Radtransport umgebaute Garnitur (mit fünf Radplätzen). Ein Polizeieinsatz im Zug (nein, nicht wegen uns) sorgt für Verspätung in Innsbruck und wir erreichen den Brennerzug nicht mehr. So kommen wir zwei Stunden später als geplant in Verona an und das Bummeln fällt entsprechend kürzer aus.


In Verona starten wir traditionsgemäß an der Arena und nach einer kleinen Runde durch die Stadt.



Es ist Palmsonntag und alles angenehm ruhig




Auch die Ausfahrt aus der Stadt und die ersten Kilometer sind sehr angenehm und verkehrsarm



Wir genießen den strahlend schönen Vormittag und radeln nach Süden auf Mantua zu.






Mantua ist rasch erreicht und wir pausieren für den ersten Espresso unserer Tour.




Hinter Mantua geht es einige Kilometer direkt am Mincio entlang, durch die Riserva Regionale Vallazza, ein kleines Naturschutzgebiet. Den Müll, der säckeweise die Natur verschandelt, übersehen wir geflissentlich, um uns die Laune nicht zu verderben.






Es geht weiter: die Landschaft ist nicht gerade spektakulär, aber hat auch ihre Reize.






Bei Coreggio Micheli überqueren wir den Po, dem wir dann noch ein kurzes Stück folgen.





Auffallend sind die vielen verlassenen und verfallenden Anwesen und Gebäude






Am Secchia, kurz vor seiner Mündung in den Po.




Am späteren Nachmittag erreichen wir nach 98 km Mirandola, eine Kleinstadt mitten in der großen Ebene. Hier nächtigen wir und staunen wieder einmal, wie im Frühstücksraum des Hotels, der gleichzeitig eine öffentliche Bar ist, von mehreren Bildschirmen an der Wand, Morgennachrichten in die Welt hinaus gelärmt werden.




Am nächsten Tag brechen wir weiter auf nach Süden; zuerst in Richtung Modena, bevor wir nach Osten abbiegen. Die ersten Kilometer haben wir einen Radweg für uns.



Danach geht es auf Nebenstraßen weiter, deren Verkehrsdichte wenig höher ist als auf dem Radweg zuvor.




Leider kommt den ganzen Tag die Sonne kaum heraus, was aus dem schönen Frühlingstag einen wunderschönen gemacht hätte.








Die einzigen Steigungen und Gefälle sind die Auf- und Abfahrten von Straßen- und Bahnüberquerungen. Trotzdem haben sich bis zum Ende des Tages sowohl auf dem Radcomputer wie auf dem Garmin etwa 200 Höhenmeter angesammelt. Übrigens: irgendwann merke ich, dass ich in den ersten zwei Tagen den Umwerfer meines neuen Rades kein einziges Mal betätigt habe. Der kommt erst in den Folgetagen zum Einsatz.




Kurz vor Bologna lassen sich im Süden die ersten Hügel des Apennin erkennen, die dann am nächsten Tag auf uns warten.



Die Einfahrt nach Bologna ist problemlos; die Busspuren sind auch für Radler geöffnet



Ankunft nach 73 km an der Piazza del Nettuno (der Neptun ist der auf der Säule)




Der dritte Tag begrüßt uns mit Nieselregen. Da der Wetterbericht bereits für den Vormittag Wetterbesserung („aufgelockerte Bewölkung“) verspricht, lassen wir uns mit dem Aufbruch Zeit. Die aufgelockerte Bewölkung leider ebenfalls und so starten wir im Nieselregen.




Wir verlassen Bologna in Richtung Süden – auf Radwegen und Nebenstraßen ins Tal des Reno. Bei Schönwetter müssen das traumhafte Kilometer sein. Bei Schlechtwetter ist es stellenweise eine Schlamm-Etappe.




Wir verlegen daher einige Kilometer auf die Staatsstraße, bevor wir wieder auf dem Reno-Radweg landen. Eigentlich hatten wir als Tagesziel eine kleine Ortschaft oberhalb des Suviana-Stausees angepeilt gehabt. Am frühen Nachmittag haben wir dann aber einmal genug von Regen und Kälte und ändern unseren Tagesplan. Wir peilen die nächste Bahnstation an, überreden den Schaffner, dass er uns mit den Rädern mitnimmt (was nicht schwer ist) und fahren mit dem Zug nach Porretta Terme. Damit waren es heute nur ca. 40 Radkilometer.




Porretta T. ist ein Thermalort im oberen Renotal; dort gönnen wir uns ein nobles Hotel und wärmen uns am restlichen Nachmittag im Wellnessbereich auf.
Mit der verkürzten Etappe des Vortages wird der vierte Tag etwas länger als geplant. Der Regen hat in der Nacht aufgehört und wir brechen in Richtung Florenz auf.



Zuerst geht es noch einige Kilometer am Reno entlang, bevor es in den Anstieg zum Lago di Suviana geht.





Danach geht es weiter in den Apennin hinein und langsam gewinnen wir Höhe




In ziemlicher Einsamkeit überqueren wir die Regionengrenze von der Emilia-Romagna zur Toskana; irgendwann später übrigens auch den 44. Breitengrad.






Die Einsamkeit bleibt unser Begleiter, ebenso wie der eisige Wind, der uns ab und zu fast vom Rad holt. Zum Glück ist es Nordwind und kommt damit von hinten. Sozusagen Rückenwind, oft genug zeigt er sich aber als Rückenwind von vorne – und von der Seite sowieso. An den Blättern kann man vielleicht ein wenig den Wind erahnen.




Gegen Mittag steht der letzte Anstieg vor der Passhöhe bevor. Morgens sind wir auf Höhe 350 NN gestartet, die Passhöhe liegt auf 995 NN, Radcomputer und Garmin haben an diesem Tag aber flotte 1.300 Höhenmeter gesammelt, was an den vielen Gegengefällen liegt, die uns den Tag bis zur Passhöhe versüßt haben.




Der Pass selber ist unspektakulär und hat nicht einmal einen Namen. Nebenbei bemerkt hat er auch keine nennenswerten Temperaturen. Wir ziehen alles an, was wir haben, bevor wir uns in die Abfahrt stürzen.



Die Abfahrt geht wieder einmal deutlich schneller als der Anstieg



Auch hier in der Abfahrt: schmale Straße, kein Verkehr, stellenweise mieser Zustand



Mit den fallenden Höhenmetern steigen die Temperaturen und wird es insgesamt angenehmer und freundlicher



Wir erreichen rasch wieder die Zivilisation und das Klima, für welches der Olivenbäume DER typische Vertreter ist.





In Prato machen wir kurze Rast und genießen Sonnenschein und Temperaturen von deutlich über 10 Grad.



Hier beginnt der schönste Teil des heutigen Tages: die wunderschönen Kilometer bis nach Florenz. Wir verlassen Prato auf dem Radweg am Bisenzio.



Die Sonne scheint, der Rückenwind kommt von hinten und diese Kilometer werden zum reinsten Genuss.



Die letzten 10 Kilometer geht es am Arno aufwärts



und direkt in die Stadt hinein






Erster Fixpunkt am Arno ist natürlich der Ponte Vecchio



Von dort kämpfen wir uns durch das Getümmel bis zum Domplatz, wo wir nach 82 Tageskilometern die Tour mit einem offiziellen Zielfoto beschließen.



Wir übernachten in der noblen Innenstadt und verbringen noch einen schönen Tag in Florenz. Am nächsten Abend (Gründonnerstag) steigen wir dann in den Nachtzug nach Rosenheim, wo wir in den Zug nach Hause umsteigen.

Von Florenz stellen wir keine weiteren Bilder ein; es wäre nichts Neues dabei. Wir kannten Florenz aus früheren (radlosen) Besuchen und haben zum Drüberstreuen Eindrücke und Plätze gesammelt, sind mit dem Bus nach Fiesole hinauf gefahren und haben es uns gut gehen lassen.



Fazit: es war wieder eine sehr schöne Tour. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, wie man sich das in seinen Radlerträumen wünscht. So ist sicher viel an Genuss auf der Strecke geblieben: die Landschaften geben bei trübem Wetter nicht so viel her wie bei Sonnenschein und natürlich wünscht man sich Sonnenschein und Wärme nicht nur fürs Auge, sondern auch für den restlichen Teil des Körpers.
Die Strecke war in der Po-Ebene erwartungsgemäß nicht spektakulär, aber durchaus reizvoll. Wir haben in der Planung bewusst auf viele ausgewiesene Radwege verzichtet und sind dabei auf den Nebenstraßen im wahrsten Sinne des Wortes gut gefahren. Für uns war es die dritte Nord-Süd-Querung der Po-Ebene und das sollte fürs erste reichen. Apenninquerung war es die zweite und da suche ich mir gerne noch die eine oder andere heraus. Vielleicht lässt sich noch die eine oder andere ähnlich abgeschiedene und verkehrsarme Strecke finden.

Hans

Edited by Keine Ahnung (03/29/16 12:37 PM)
Edit Reason: Link korrigiert
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#1200791 - 03/28/16 12:07 AM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
iassu
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bravo bravo
...in diesem Sinne. Andreas
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#1200799 - 03/28/16 07:17 AM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
Seghal
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schöne Sache schmunzel
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
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#1200841 - 03/28/16 12:14 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
Landradler
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Schöne Tour. bravo PS: Die externe URL ist defekt. zwinker

Den Link habe ich als kleinen Service für Hans im Erstbeitrag korrigiert.
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -

Edited by Keine Ahnung (03/29/16 12:39 PM)
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#1200856 - 03/28/16 02:27 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
Holger
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Schöner Bericht! Meins wäre es nicht, vor allem nicht zum Radfahren - aber die Fotos aus der Poebene gefallen mir schon gut. Vor vielen Jahren einmal durchquert mit dem Rad, nicht nach rechts und links geschaut, nur so schnell wie möglich wieder in die Alpen. Bei Deinen Berichten denke ich dann immer - vielleicht habe ich ja doch etwas verpasst...
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#1200898 - 03/28/16 06:04 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Holger]
Hansflo
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Vielen Dank an alle für die freundlichen Kommentare.

Die Po-Ebene ist tatsächlich nicht der Brüller und die eingestellten Bilder sind natürlich Bilder, die die schöneren Eindrücke einfangen. Ich denke, zu zweit ist es auch noch einmal etwas anderes, als wenn man da alleine durchradelt. Zu zweit entdeckt man mehr und sieht man mehr - und vor allem, durchtaucht man öde Stunden besser.

Hier noch der korrekte Link ("externe URL") in mein Web-Album. Da gibt es noch eine kleine Reihe weiterer Bilder unserer Tour.

Hans
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#1200927 - 03/28/16 07:41 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
Keine Ahnung
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Spannend finde ich die Po-Ebene auch nicht unbedingt. Ich bin 1982 zum ersten Mal dort entlang gefahren. Ich bin auch durch Brescello gekommen. Ich wollte doch einmal sehen, wo Don Camillo und Pepone agiert haben zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1201010 - 03/29/16 10:34 AM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
natash
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Hallo Hans,

Danke für die Impressionen.
Die meisten Ecken haben Ihre Reize und landschaftliche Vorlieben sind ja durchaus verschieden. Ich kenne gleichermaßen Liebhaber, wie Verächter der Po-Ebene.
Ich selbst empfinde weite, offene Landschaften als eher bedrückend (etwa so, wie das andere in engen, dunkelenTtälern wahrnehmen), andererseits achtet man bei wenig spektakulären Landschaften mehr auf andere Kleinigkeiten, die einem sonst gar nicht aufgefallen wären - und schon ist ein gewisser Reiz da, der anderen vielleicht vollkommen entgeht.
Ostern war dieses Jahr ein wenig früh, anderseits ist eine stabile Wetterlage (nicht nur) im Frühjahr ohnehin Glückssache und wird angesichts der Wetterentwicklungen ohnehin immer unwahrscheinlicher. Ihr habt da auf jeden Fall etliche schöne Momente erwischt.
Gruß aus Baden

Nat
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#1201059 - 03/29/16 12:31 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
veloträumer
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Danke, Hans, für den Bericht! Ein paar mehr grüne Knospen als bei uns sind schon erkennbar, sonst dominiert mir aber auch noch zuviel Grau-Braun. Gerade der Apennin ist ja immer wieder überraschend berauschend mit seinen vielen grüne Wäldern. Ich entsinne mich auch der ersten Brenner-Querung (mit Rad) zu identischer Jahreszeit. Da blieb länger der Eindruck eines hässlichen Passes zurück. Mehr geschätzt habe ich ihn dann erst später, als der Sommerglanz die Landschaft mehr erfüllte. Ich kann aber jeden wärmenenden Strahl nachfühlen, den ihr empfunden habt. Die Blütenhänge sind ja schon recht ordentlich. Das schönste Foto allerdings ist für mich das letzte. schmunzel
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1201190 - 03/29/16 08:06 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Keine Ahnung]
Hansflo
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In Antwort auf: Keine Ahnung
wo Don Camillo und Pepone agiert haben zwinker


Hallo Arnulf,

agiert und agitiert. ;-)
Danke fürs Korrigieren des Links.

Hans
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#1201193 - 03/29/16 08:12 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: natash]
Hansflo
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Hallo Nat,

jetzt um diese Jahreszeit hat die große Ebene tatsächlich noch seine Reize; im Sommer stelle ich mir das Leben dort zermürbend vor.

Nächstes Jahr lasse ich Ostern wieder auf einen späten Termin fallen und bestelle eine stabile Hochdrucklage dazu. Die wirst vielleicht auch du brauchen können. ;-)

Hans
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#1201194 - 03/29/16 08:18 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: veloträumer]
Hansflo
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Hallo Matthias,

der Apennin hätte tatsächlich mehr Frühlingsglanz und Farbenfreude hergeben können. Das letzte Foto zeigt die Beilage zu einem Aperitiv im Gucci-Museum, in das wir eher zufällig gestolpert sind.

Hans
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#1201243 - 03/30/16 07:04 AM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
Bafomed
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Interessanter Bericht, der mich an meine erste Auslandssradreise als Jugendlicher erinnert hat, die damals ab der Südseite des Gotthardstunnels bis Florenz ging - ich fand es damals unheimlich spannend, weil ich ebenfalls in der Osterzeit unterwegs war und mich, der ich vorher noch nie auf der Südseite der Alpen gewesen war, die teilweise mediterrane Vegetation in Erstaunen versetzte. Damals bin ich noch unter primitivsten Bedingungen unterwegs gewesen (Hollandrad, normale Sportkleidung, grobe Straßenkarte zur Orientierung), aber das tat den Spaß nicht geschmälert, sondern war (vor der Markteinführung von Rohloff, SON, Funktionskleidung und GPS) Mitte der 80er sogar bei vielen Erwachsenen durchaus Standard.

Schön finde ich, dass ihr so viele kleine Nebenwege und -straßen gefahren seid, wo offenbar so gut wie niemand unterwegs war - das entspricht auch meiner persönlichen Philosophie vom Radreisen. Bei etwas weiter fortgeschrittener Vegetationsphase scheint es auf der Route doch teilweise richtig hübsch zu sein, vor allem da, wo es schon ein wenig durch Waldgebiete in die Hügel hineingeht.

Gruß,
Martin
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#1202209 - 04/02/16 08:30 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Bafomed]
Hansflo
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In Antwort auf: Bafomed
Damals bin ich noch unter primitivsten Bedingungen unterwegs gewesen (Hollandrad, normale Sportkleidung, grobe Straßenkarte zur Orientierung), aber das tat den Spaß nicht geschmälert, sondern war (vor der Markteinführung von Rohloff, SON, Funktionskleidung und GPS) Mitte der 80er sogar bei vielen Erwachsenen durchaus Standard.
Martin


Hallo Martin,

wir sind 1992 zum ersten Mal nach Venedig geradelt. Da waren in Material und Ausstattung auch bei uns noch andere Zeiten. Wenn ich mich recht erinnere, die Satteltaschen war von Eduscho.



Natürlich war es ein großes Abenteuer für uns.

Hans
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Off-topic #1202214 - 04/02/16 09:15 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
iassu
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Immerhin wart ihr wohl deutlich ökonomischer organisiert als dieser Kumpel in 2008 vor mir und einige Meter weiter vorne:



zwinker schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas
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#1212348 - 05/17/16 09:19 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
ChiemseeMichl
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Servus,
danke für die schönen Bilder und den tollen Bericht! Insbesondere die Berge sehen wunderschön - wenn wohl auch anstrengend - aus! Macht richtig Lust und Laune!

In ein paar Tagen ziehe ich aus los - über den Brenner und mit Umweg über Mestre und
Bologna runter nach Rom...und ab Sonntag soll es ja 26 Grad haben :-)))
www.BavariatoRome.WordPress.com
GreenMachine mit SON-Nabendynamo
GARMIN Oregon 450t mit TransAlp/TOPO Deutschland
Anhänger Cyclone IV von RadicalDesign

Meine letzte Tour: www.KocherJagstDrau.WordPress.com
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#1212503 - 05/18/16 08:33 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: ChiemseeMichl]
Hansflo
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Hallo Michl,

danke und dann also alles Gute für die deinige Tour. Schätze, du wirst bis Rom ebenfalls genug Höhenmeter sammeln.

Hans
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#1212621 - 05/19/16 12:42 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Hansflo]
Dietmar
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Lieber Hans,

glücklicherweise gibt's verregnete Ruhetage, die Gelegenheit bieten, deine Reiseberichte zu lesen. Wie immer sehr interessant mit einigem Wiedererkennungseffekt und viel Neuem.

In Mirandolo hatten wir mal eine Übernachtung (öst. Nächtigung) schmunzel geplant. Das einzige Hotel war leider belegt, so dass wir etliche km draufpacken und mehr als das Doppelte zahlen mussten. Den Kummer konnten wir dann mit reichlich Lambrusco ertränken, der in der Gegend ausm Fass gezapft gar nicht mal so schlecht war. schmunzel

Zur Po-Ebene zähle ich übrigens auch die vielen beeindruckenden Städte mit fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtgrundrissen, die vielen Schlösser in teils unscheinbaren Dörfern und natürlich das tolle Essen. Da hat eben jeder andere Vorlieben und auch nicht immer die Zeit, all das wahrzunehmen. Und dann habe ich immer mal das Gefühl, dass mir in jedem Dorf Don Camillo und Beppone begegnen, nicht nur in Brescello.

Was wir doch alles gemeinsam haben: Auch bei mir geht's bergab immer schneller als bergauf. schmunzel

Viele Grüße auch an Edith von Dietmar und Sigi aus Varazdin (noch bevor im Mai die Rosen blühn) zwinker
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#1212972 - 05/20/16 08:04 PM Re: Po-Ebene und Apennin: Verona-Bologna-Firenze [Re: Dietmar]
Hansflo
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Lieber Dietmar,

ich finde die Po-Ebene auch durchaus interessant und reizvoll. In Brescello war ich allerdings noch nicht. Wenn du 20 cm kleiner wärst, könnte man DICH mit deinem Schnauzer ja fast für Beppone halten.

Hoffentlich hat der Regen in Slawonien die erzwungene Ruhepause auf einen einzigen Tag beschränkt. Wir wünschen euch eine schöne weitere Tour und erwarten wieder mit Spannung einen Reisebericht von euch.

Schöne Grüße euch beiden, auch von Edith.

Hans
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