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#1172762 - 11/22/15 07:36 PM Erfahrungen mit Südengland
Hansebiker
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Hallo Radfreunde,

nicht dass ich ein Fan von Rosamunde Pilcher bin, aber die Landschaft, in der ihre Filme spielen, gefällt mir sehr gut. Auf der Suche nach einem möglichen Reiseziel für 2016 oder 2017 bin ich auch auf Südengland aufmerksam geworden. Nicht zuletzt wegen besagter Filme.
Wer hat Erfahrungen mit diesem Reiseziel und kann hier etwas dazu sagen? Insbesondere interessieren mich folgende Punkte:

Akzeptanz der Radfahrer aus englischen Strassen?

Gibt es Fahrradwege?

Ich übernachte meistens im Zelt. Wie sieht´s aus mit Campingplätzen? Ist wildes Zelten möglich?

Wann ist die beste Reisezeit für Südengland?

Welche preiswerten Anreisemöglichkeiten gibt es? (keine Flugreisen)

Ich plane eine Tour, die zwischen 2 und drei Wochen dauern soll. (keine Kilometerfresserei)

Auf eure Informationen, auch nur zu einem Teil der Fragen, bin ich sehr gespannt.
LG aus HL



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#1172770 - 11/22/15 08:20 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
Martina
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In Antwort auf: Hansebiker

Akzeptanz der Radfahrer aus englischen Strassen?


Extrem unterschiedlich von sehr höflich bis sehr rücksichtslos habe ich alles erlebt. Aufgefallen ist mir, dass die weitaus meisten Engländer (auch die höflichen) mit extrem wenig Seitenabstand überholen, was auch dadurch gefördert wird, dass straßenbegleitende Radwege so sie existieren extrem schmal sind.

Zitat:

Gibt es Fahrradwege?


In Städten ja, eher sind es aber Radstreifen. Außerorts kaum. Es gibt aber sehr viele kleine Straßen, die wie Feldwege wirken. Der Verkehr hält sich in Grenzen. Aber Achtung: das *sind* Straßen, d.h. es kann einem jederzeit ein dicker LKW entgegenkommen bzw. um die nächste Ecke biegen. Ausweichen ist wegen der allgegenwärtigen Hecken nur schwer möglich. Uns ist es schon passiert, dass wir zurück mussten (weil es für den LKW in der Regel noch schwieriger ist).


Zitat:

Ich übernachte meistens im Zelt. Wie sieht´s aus mit Campingplätzen? Ist wildes Zelten möglich?

Wir zelten nicht und haben zwar viele Campingplätze, aber wenige Zelte darauf gesehen. Meistens waren es Wohnwagenplätze. Aber wie gesagt, wir haben nicht planmäßig danach gesucht. Wild zelten dürfte schwierig sein, die Engländer achten sehr auf Privatbesitz, das meiste Land ist eingezäunt, Wald gibt es so gut wie keinen. Aber da die Engländer sehr nett und hilfsbereit sind, würde ich einfach fragen. Ich bin sicher, es wird einem geholfen.

Zitat:

Wann ist die beste Reisezeit für Südengland?


Wir waren im Juni dort, das war schön. Noch nicht zu voll, aber schon alles geöffnet. Und die Gärten blühen schon sehr schön.

Zitat:

Welche preiswerten Anreisemöglichkeiten gibt es? (keine Flugreisen)


Am billigsten *ist* fliegen. Ansonsten gibt es diverse Fähren, wir haben auf der Hinfahrt Caen-Portsmouth genutzt. Nach Caen kommt man ab Paris mit einem durchgehenden IC, bis Paris hat uns damals noch der TGV mitgenommen. Das geht inzwischen leider nicht mehr, der Nachtzug ist auch eingestellt. Ich glaube, ich würde fliegen.

Was du nicht gefragt hast: ich habe noch nirgend solch brutale Steigungen wie in Südengland erlebt (außer in Nordengland. zwinker ). Ehrlich. 20 Prozent sind normal, darüber keine Seltenheit. Die Steigungen sind zwar nie lang, können aber zermürbend sein, weil man kaum die Chance hat, ins Rollen zu kommen. Ich fand die Landschaft und die Menschen dort ganz große Klasse, bin mir aber nicht sicher, ob ich nochmal dort Rad fahren würde. Und das sage ich nicht allzu oft.

Martina
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#1172783 - 11/22/15 08:50 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Martina]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: Martina
bis Paris hat uns damals noch der TGV mitgenommen. Das geht inzwischen leider nicht mehr, der Nachtzug ist auch eingestellt.


Ab Straßburg kommt man noch mit dem TGV - sammt Fahhrt - nach Paris.

Aus Norddeutschland würde ich über die ANreise über Hoek van Holland nachdenken.Dann mit der Fähre nach Harwich und mit dem Zug nach London.
Dort dann leider Bahnhofswechsel (Liverpoolstreet -> Paddington) und weiter in den Südwesten.


Gruß
Olaf



Edited by olafs-traveltip (11/22/15 08:51 PM)
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#1172784 - 11/22/15 08:54 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
olafs-traveltip
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Eine einfacher zu erreichende Alternative für nette Radtouren mit gar ncith so schlechter radwege infrastruktur insbesondere Ausschildung ist East Anglia

Der Vorteil: man kann direkt in Harwich starten.

Aber halt nicht die Rosamunde Pilcher Landschaft ...
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#1172792 - 11/22/15 09:07 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: olafs-traveltip]
Martina
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In Antwort auf: olafs-traveltip
East Anglia


Aber halt nicht die Rosamunde Pilcher Landschaft ...


Aber dafür weniger steile Anstiege... Ist jedenfalls auch schön.

Martina, nach drei Radreisen in England und Wales großer England-Fan
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#1172797 - 11/22/15 09:10 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: olafs-traveltip]
Martina
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In Antwort auf: olafs-traveltip
In Antwort auf: Martina
bis Paris hat uns damals noch der TGV mitgenommen. Das geht inzwischen leider nicht mehr, der Nachtzug ist auch eingestellt.


Ab Straßburg kommt man noch mit dem TGV - sammt Fahhrt - nach Paris.


Stimmt. Meine Aussage war unzulässig verkürzt: beide Verbindungen direkt ab Stuttgart gibt es nicht mehr. Das dürfte für den Hansebiker aber eh irrelevant sein. zwinker

Die Fähre Harwich-Hoek van Holland hat jedenfalls nach wie vor an beiden Enden einen Bahnhof direkt am Fähranleger.

Martina
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#1172814 - 11/22/15 10:34 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: olafs-traveltip]
Falk
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Zitat:
Dort dann leider Bahnhofswechsel (Liverpoolstreet -> Paddington) und weiter in den Südwesten.

Bahnhofswechsel sind in London praktisch nicht zu vermeiden. Das würde sogar mit der U-Bahn funktionieren, entweder Ringlinie oder Hammersmith & City (und das weltweit älteste Stück U-Bahn ist es außerdem). So ein Drama ist es aber auch mit dem Fahrrad nicht und außerdem eine gute Übung für den Linksverkehr. Augrund der Verkehrsdichte kommt man gar nicht erst auf Festlandsgewohnheiten.
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#1172826 - 11/23/15 12:06 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Falk]
Felix-Ente
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Von Liverpool Street bis Paddington kommt man sogar relativ problemlos auf ruhigen Nebenstraßen. Ich habe nicht darauf geachtet wie die Ausschilderung aussieht, aber ich hatte mein Hotel gleich gegenüber von Kings Cross und bin von dort aus sowohl an Liverpool Street vorbei ins Eastend gefahren (müsste auf OSM ab Primrose St nördlich des Bahnhofs erst die 7 und dann die 0 sein) als auch westwärts an Paddington vorbei nach Kensington (erst 0 dann 40).
Felix
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#1172888 - 11/23/15 11:37 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
JaH
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Aufgrund einer erst wenige Tage alten Meldung, ist auch die komplette Bahnanfahrt zukünftig wohl wieder zu vernünftigen Bedingungen möglich. Siehe dazu diese Meldung der CTC. Nun muss man abwarten wie Eurostar das dann gestalten wird, wieviele Plätze für eine Mitnahme es geben wird und was der Spaß dann kostet. Eurostar günstig zu buchen, kann eine Kunst sein. Ab Köln ist eine Fahrt für 50-60 Euro machbar, ab Lübeck halt etwas teurer, aber da muss man dann zu gegebener Zeit genauer hinschauen.

Gute Reisezeit ... das hängt ja von den Ansprüchen ab. Ich denke aber Cornwall ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Ich persönlich würde wohl das Frühjahr vorziehen, wenn die Farben explodieren.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1172908 - 11/23/15 12:40 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
Keine Ahnung
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Meine letzte Erfahrung in Südengland (Lands End bis Folkestone) liegt schon etliche Jahre zurück. Ob sich viel geändert hat kann ich nicht sagen, ich glaube aber, dass die Grundtendenz geblieben ist.

Radrouten gab es damals kaum welche. Abseits der (größeren) Küstenorte konnte man auf wunderbaren kleinen Sträßchen fahren, die wirklich Spaß gemacht haben. Die Küstenorte liegen - oh Wunder - an der Küste und da die Küste recht hügelig ist, mussten die Besuche dieser Orte zum Teil mit sehr steilen Steigungen erkauft werden. Vielleicht lag es daran, dass ich damals noch nicht im Vorfeld alle kleinen Straßen online erkundet und dann als GPS-Track auf einem Navi verewigt habe, sondern mit einer normalen Straßenkarte unterwegs war, aber wir hatten damals den Eindruck, dass die etwas größeren Orte auch nur durch größere Straßen mit der Außenwelt verbunden waren. Und diese Straßen zu befahren war alles andere als angenehm. Der Verkehr war dicht, für die englischen Autofahrer schienen wir nicht zu existieren, weshalb wir uns fast hätten anbieten können, die Seitenscheiben der Autos zu säubern - allerdings waren die dafür zu schnell . Zudem waren die Seitenstreifen gepflastert mit zerbrochenen Flaschen und Scherben. Wir hatten damals sogar aktuell einen Zeitungsartikel gelesen, in dem über Unfälle berichtet wurde, die durch aus den Autofenstern geschmissene Flaschen (nicht zu verwechseln mit den Insassen) verursacht wurden.

Meine Erfahrung ist also: Auf den kleinen Straßen ist England ein schönes Radfahrland. In den größeren Städten und auf den belebteren Straßen kann es die Hölle sein.

P.S. Ganz wichtig: Die Windrichtung beachten!!!! Wir hatten das Glück von West nach Ost zu fahren. Die Gegenrichtung wäre die reinste Tortur geworden.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (11/23/15 01:00 PM)
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#1172964 - 11/23/15 06:31 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
RADional
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Ich bin vor Jahren einmal den Küstenwanderweg Southwest coast path gewandert, von Bideford nach Newqay. Sooft wir Straßen gequert haben, habe ich mir meist dazu gratuliert, hier nicht per Rad unterwegs zu sein. Ich habe hier noch ein Foto mit einem Verkehrsschild, das 30% Steigung ankündigt...
Von der wirklich hinreißend schönen Landschaft (noch viel besser als im Film) sieht man halt an der Küste am meisten. Vielleicht doch mal einen Wandertag einlegen? *duck und wech*

viele Grüße,
Kathrin
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#1172985 - 11/23/15 08:46 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
Mooney
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Meine letzte von insgesamt drei Radreisen in England war Anfang der 90er Jahre. Damals hatte ich keine Probleme mit Kfz-Fahrern, obwohl sich im Rückblick wohl schon eine Tendenz zum engen Überholen abzeichnete. Tatsächlich ist mir genau eine derartige Situation im Gedächtnis geblieben. Das war allerdings auf einer stark befahrenen A-Straße, die ich üblicherweise gemieden habe. Auf B- und unzertifizierten Nebenstraßen bin ich immer ganz hervorragend durchgekommen. Gerade auf letzteren jedoch nicht unbedingt schnell, wegen des Hangelns von Dorf zu Dorf und permanenten Kartenlesens zwischendurch. Verzichten würde ich auf solche Straßen jedoch nicht, zumal es bekanntlich heutzutage ganz andere Navigationsmöglichkeiten gibt. Die Landschaft war immer reizend, und die Verkehrsarmut nicht minder. Der Freund, der mich auf einer dieser Touren begleitete, sagte mir hinterher allerdings, ihn hätten diese ewigen Nebenstraßen genervt.

Radwege gab es damals ganz wenige, und sie waren meistens sehr schnell zu Ende. Benutzt habe ich nie einen. Das war schon auch ein Grund, warum mir das Radfahren dort so gefallen hat im Vergleich zu den deutschen Verhältnissen und speziell Hamburg. Ein anderer Grund war die sehr niedrige Ampeldichte. So ein Kreisverkehr ist gerade für Radfahrer viel angenehmer. Aber man muß befürchten, daß sowohl Radwege als auch Ampeln inzwischen deutlich an Boden gewonnen haben. entsetzt

Nach meiner Einschätzung sollten Campingplätze überhaupt kein Problem sein. Nur bei einer meiner Radreisen habe ich gezeltet, bei den beiden anderen übernachtete ich sehr angenehm in Jugendherbergen. Vorher war ich aber bereits zweimal per Anhalter - was für ein Blödsinn - und Zelt dort gewesen. Nach meiner Ankunft in Folkestone kam ich bis Rye und schlief dort in den Dünen, weil ich keinen Zeltplatz fand. Am nächsten Tag erreichte ich Hastings - doch 20 Km geschafft - und am dortigen Campingplatz prangte mir das Schild "Full up" entgegen, so daß ich mein Zelt auf einer nahegelegenen Erholungswiese mit erstklassigem englischen Rasen hoch über dem Ort aufbaute. Dort hat mich dann auch niemand gestört. Damals war es also noch möglich, dort öffentlich wild zu zelten. Es wäre aber wohl nicht nötig gewesen, denn wie ich später erfuhr, wollte man mit dem Hinweis, der Campingplatz sei ausgebucht, vor allem größere Gefährte mit entsprechendem Platzbedarf abschrecken.

Die beste Reisezeit ist natürlich während der Cricket-Saison, also zwischen Ende April und Anfang Oktober. grins

Wollte ich jetzt nach Südengland reisen, ohne zu fliegen, würde ich über Calais nachdenken. In Dover wärst du schon in Südengland und könntest entweder gleich losfahren oder mit dem Zug weiter nach Westen fahren. Den Hinweis mit dem Wind finde ich nicht ganz unbeträchtlich. Ich erinnere mich an einige Tage mit ätzendem Gegenwind und immer ging es nach Westen. Umgekehrt gab es einige Tage mit erstklassigem Rückenwind - jeweils Richtung Osten.

Ich würde dir empfehlen, dich nicht von den Hinweisen auf übermenschliche Steigungen abschrecken zu lassen. Ich habe in England noch keinen Meter geschoben, auch wenn es manchmal knapp war. Ich bin in Südengland tagelang Rad gefahren, ohne daß mir ein Horroranstieg begegnet wäre. Hoch und runter schon, aber sonst wäre es langweilig. Die Küste von Cornwall ist in der Tat schwierig, weil aus jedem Küstenort ein steiler Anstieg zurück auf die zentrale Hochfläche führt. Aber ich halte Cornwall ohnehin für überschätzt. Die landschaftliche Hauptattraktion dort ist die Steilküste; die ist gut für Fußgänger, nicht für Radfahrer. Pilcher-Fernseh-Landschaft findest du mindestens so gut in Devon, Dorset, Somerset und auch weiter östlich.

Steil wird es auch, wenn du auf die landestypischen Hochebenen- und moore willst. Du mußt da nicht hoch, aber du solltest es. cool Ich bin wiederholt über die Mendips (südlich von Bristol) gefahren. Die Auffahrt ist hart (jedoch ziemlich kurz), aber dort oben fühlt man sich auch heute noch so, wie Thomas Hardy es für das ländliche Dorset vor hundert Jahren ausgedrückt hat: Far from the madding crowd.

Wolfgang
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#1172989 - 11/23/15 09:07 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Mooney]
Hansebiker
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Underway in Germany

Allen vielen Dank, aber dir, Wolfgang, Besonderer. Du hast dir ja richtig viel Mühe gemacht.
Die meisten Posts empfinde ich nicht als inspirierend. Da kommt eher Skepsis auf. Begeisterung stelle ich bei Niemandem fest. Na ja, ich hab ja noch Zeit zum Überlegen.
Mal sehen was noch so rein kommt.
Zur Auswahl steht für mich Frankreich von West nach Ost durchqueren (Start in Saint Nazaire), oder das Baltikum, von Klaipeda nach Lübeck radeln, (ist aber ganz schön lang, diese Strecke) und eben Südengland.
Ich mach noch einen separaten Faden dazu auf. Da könnt ihr dann noch mal eure Meinung sagen.
LG aus HL



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#1173000 - 11/23/15 09:56 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
Felix-Ente
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Also ich fahre gerne in England Rad. Um eine Tour über mehrere hundert km zu machen, muss man halt Berge mögen. Ich würde mir als Flachland-Ente lieber attraktive Etappenziele heraussuchen und die Entfernung dazwischen mit der Bahn oder dem Bus überbrücken.

Allein in London und Umgebung kann man sich locker eine Woche mit Tagestouren beschäftigen. Man muss sich nur von den Haupt- und Ringstraßen fernhalten, aber das gilt ja für jede deutsche Großstadt ebenso. Aber das Radwege-Netz auf Nebenstraßen und Ufer- und Parkwegen ist dicht genug.

Bei Bahntrassenradeln findet man mehrere Touren über 30 km und mehr auf ehemaligen Bahntrassen in England und Schottland, d.h. allenfalls ist mit mäßigen Steigungen zu rechnen. Z.B. Bristol. 20 km nach Bath und weitere 20 nach Midsomer Norton, von da aus nochmal relativ steigungsarm 33 weitere km auf Nebenstraßen nach Westbury (Bahnhof). Oder ca. 80 km (Aberdeen -) Dyce - Peterhead.

Mit ein bisschen rumspielen mit naviki findet man sicher auch noch die ein oder andere steigungsarme Strecke. Langfristig würde ich gerne mal eine solche UK-Tour machen, aber erstmal muss ich dafür als Nicht-Camper ein bisschen sparen. zwinker

Also lass dich nicht abhalten.
Felix
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Off-topic #1173005 - 11/23/15 10:37 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
Rudi_57
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Servus,
hier wieder mein üblicher Hinweis aus dem Segel/Surfsport.
Solche http://www.weymouthspeedweek.com/ Sachen und Radfahren in eine bestimmte Richtung stehen sich meist diametral gegenüber - im Süden der Insel immer von West nach Ost radeln. schmunzel
Rudi
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#1173037 - 11/24/15 07:20 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
Martina
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In Antwort auf: Hansebiker

Die meisten Posts empfinde ich nicht als inspirierend. Da kommt eher Skepsis auf. Begeisterung stelle ich bei Niemandem fest.


Dann ist das falsch rübergekommen. Wir waren von Landschaft und Menschen nicht nur ein bisschen begeistert. Es muss einem aber klar sein, dass die Straßenführung eine andere ist als z.B. von Deutschland gewohnt. Dass das auch den Einheimischen bewusst ist, hat mir ein Bericht über den (übrigens sehr empfehlenswerten, aber an schönen Sommertagen auch sehr vollen) Bahntrassenradweg Camel Trail gezeigt: dort stand zu lesen, dass er von ganz vielen Eltern dafür genutzt wird, ihren Kindern das Rad fahren beizubringen, weil er eine der wenigen Möglichkeiten bietet, eine längere Strecke am Stück eben geradeaus zu fahren. Klar, in einer Wohnstraße mit 20 Prozent Steigung kann man höchstens den Berg runterbrettern lernen...

Übrigens haben wir in Südengland auch nie geschoben. Wie gesagt die Anstiege sind nicht sehr lang (können sie auch nicht sein, wenn die höchste Erhebung ca. 300 m hoch ist).

Martina
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#1173053 - 11/24/15 08:30 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: Hansebiker
Die meisten Posts empfinde ich nicht als inspirierend.

Also so ein Feedback nimmt mir die Lust hier überhaupt noch zu posten,
schließlich werde ich nicht von der British Tourist Authority bezahlt.

Matina schrieb schließlich:
In Antwort auf: Martina
Martina, nach drei Radreisen in England und Wales großer England-Fan

Was auf eine gewisse Begeisterung ihrerseits schließen läßt.

Und auch ich plane noch mehreren Frankreichreisen wieder auf die Insel zu fahren.
Die Anreise auf dem Land- und Seeweg ist halt mE etwas beschwerlicher, obwohl die Stenaline mE so gut wie keine andere auf Radreisende vorbereitet ist. Jedenfalls habe ich noch auf keinem anderen Schiff extra Halterungen für Fahrrader gesehen.
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#1173066 - 11/24/15 09:25 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
lufi47
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Also Ingo,

so traurig ist das da nicht ! So wie ich Dich bisher kennen gelernt habe, dürften Dir Landschaft und Leute sehr liegen.
Landschaftlich und kulturell absolute Spitzenklasse. Das Essen hat sich seit mehreren Jahren deutlich zum Besseren gewandelt. Mittlerweile findest Du fast überall sehr anständiges Essen vor, das war vor zwanzig-dreizig Jahren definitiv anders. Du kannst fast überall complete Tea genießen oder ordinary Tea ganz wie beliebt.oder oder oder
Natürlich sollte man in Südengland einen Hang zu Burgen, Schlössern und Herrenhäusern haben, dann wird man echt gefordert. Es gibt wirklich viel zu sehen.
Für mich ist das Schöne immer die Abwechslung gewesen. Du kannst innerhalb kürzester Zeit am Meer sein oder fast ganz alleine im Landesinneren zauberhafte Landschaften genießen.
Aber alle Touren sind mit Steigungen und schmalen Strassen verbunden, aber auch mit netten hilfsbereiten Menschen !
Eine temporäre Mitgliedschaft im National Trust ist sehr zu empfehlen.

Gruß

Lutz
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#1173071 - 11/24/15 09:37 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: lufi47]
Martina
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In Antwort auf: lufi47

Das Essen hat sich seit mehreren Jahren deutlich zum Besseren gewandelt. Mittlerweile findest Du fast überall sehr anständiges Essen vor.


Das Essensangebot finde ich persönlich geradezu ideal für Radfahrer bzw. überhaupt für Leute, die unterwegs sind. Es gibt nämlich überall (zuverlässig bei jeder Sehenswürdigkeit und in jedem Gartencenter, aber auch sonst in fast jedem Ort) Cafes, wo man tagsüber eine leckere Kleinigkeit (Sandwich, gebackene Kartoffel, Salat, Suppe oder wenn es süß sein soll Scone, Flapjack oder Kuchen) zu durchaus attraktiven Preisen bekommen kann. Man muss nicht wie in Frankreich ängstlich auf die üblichen Essenszeiten schielen. Abends muss man manchmal etwas länger suchen, aber das was es zu essen gibt hat mir persönlich immer geschmeckt. Ach ja und England ist wenn man vom Standardfrühstück absieht ein Paradies für Vegetarier.

Zitat:

Natürlich sollte man in Südengland einen Hang zu Burgen, Schlössern und Herrenhäusern haben, dann wird man echt gefordert.


Und zu Gärten! Für Leute, die sich für schöne Gartenanlagen begeistern können ist das echt ein Muss.

Was mir noch einfällt: England hat durchaus Radreise- aber vor allem eine sehr aktive Langstreckenwandertradition. Das hat viele Vorteile: in Unterkünften wundert sich keiner, wenn man nur eine Nacht bleiben will, man ist in Unterkünften und Lokalen auf Gäste mit nassen und dreckigen Klamotten eingestellt, es ist durchaus gängig, ein Taxi zu bestellen, wenn man nicht mehr weiter kann oder mag oder auch um sein Gepäck transportieren zu lassen. Die Nummer kennt das nächste Pub.

Martina
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#1173072 - 11/24/15 09:43 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: lufi47]
Karl der Bergische
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Bin zwar in GB/UK bisher kaum Rad gefahren, habe aber mit Mietwagen Schottland (u. a. Skye, dort auch Mietrad), Cornwall und Kent besucht. Alle 3 Regionen haben uns sehr gut gefallen, vor allem die großartigen Gärten, aber auch "unvermeidbare" Schlösser, schöne Städtchen und Landschaft. Eine 1-Jahres-Mitgliedschaft im National Trust machte sich nach etwa 8 Tagen durch ersparte Eintritte "bezahlt". Auf Grund von Verkehrsdichte und Hecken stelle ich mir das Radfahren in Südengland weniger entspannt als in Schottland vor.
Karl

Edited by Karl der Bergische (11/24/15 09:43 AM)
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#1173093 - 11/24/15 11:01 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: olafs-traveltip]
Hansebiker
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Underway in Germany

In Antwort auf: olafs-traveltip
In Antwort auf: Hansebiker
Die meisten Posts empfinde ich nicht als inspirierend.

Also so ein Feedback nimmt mir die Lust hier überhaupt noch zu posten,
schließlich werde ich nicht von der British Tourist Authority bezahlt.


Hallo Olaf, warum bist du denn gleich beleidigt? Es ist doch keine Abwertung, wenn ich mich durch die Posts nicht inspiriert fühle. Es kommt doch immer darauf an, welche Signale bei uns ein Inspiration auslösen.

Martina schrieb in ihrem ersten Beitrag von:
Autofahrern, die in extrem engen Seitenabstand überholen.
Kleinen, engen Strassen, auf denen jederzeit ein Lkw in der Kurve auftauchen kann.
Steigungen von 20 % normal sind und steilere Strassen keine Seltenheit sind,
Die Anreise problematisch und teuer ist.
Im Fazit sagt sie, dass sie das selten sagt, aber doch Südengland wohl in Zukunft lieber meiden wird.
Arnulf bestätigte das in seinem Beitrag, zumindest teilweise.

Welche Schlüsse soll ich denn aus diesen Beiträgen schließen? Soll ich jubeln und schreiben: "Da muss ich unbedingt hin"?
Ich habe Südengland doch nicht verrissen. Ich habe doch nur gesagt, dass mich die bisherigen Beiträge nicht inspirieren.

Ja, ich kann in diesem Thread auch Hinweise zu diesem Reiseziel finden, die durchaus für den Besuch sprechen. Sie könnten an dieser Stelle auch gern nochmals wiederholt werden. Um meinen Beitrag aber nicht zu lang werden zu lassen, verzichte ich darauf.

Nun beruhige dich mal wieder und schreibe weiterhin Beiträge, so wie du sie für richtig hälst und so wie du empfindest. Ich bin deswegen keinesfalls sauer auf dich. Das Forum lebt von Beiträgen unterschiedlichster Meinungen.
LG aus HL



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#1173095 - 11/24/15 11:10 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
fred333
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Hallo Hansebiker,
ich hab einen Buchtip:
One man and his bike
von Mike Carter
Nicht vom Cover abschrecken lassen.
;-)
Gruß
Fred
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#1173101 - 11/24/15 11:27 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
Martina
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In Antwort auf: Hansebiker

Im Fazit sagt sie, dass sie das selten sagt, aber doch Südengland wohl in Zukunft lieber meiden wird.


Ich schreibe es ja ungern, aber wir haben ernsthaft überlegt, ob wir dort nicht mal Autourlaub machen wollen. peinlich

Martina
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#1173102 - 11/24/15 11:29 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Martina]
lufi47
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Habe ich mehrfach mit Auto oder Wohmo gemacht ! Ausgesprochen zu empfehlen.

Gruß
Lutz
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#1173108 - 11/24/15 11:44 AM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: lufi47]
Hansebiker
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Underway in Germany

Wie wär`s denn mit einer Motorradtour?
LG aus HL



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#1173113 - 11/24/15 12:11 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
juewe
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Hi Hansebiker,

bei Interesse kann ich Dir das Buch "Cycling Britain" (Lonely Planet) zukommen lassen, müßtest mir halt dann Deine Postanschrift per PN mitteilen. Ist zwar von 2001, aber bestimmt schon mal ganz nett zum warmlesen...
Kannse geschenkt haben, Portoauslage würde wenn überhaupt, bei einem Forumstreffen in flüssiger Form zu begleichen sein.

Zum Thema Südengland kann ich aus Radlsicht nix beitragen, aber vielleicht ist es ganz ok, wenn ich mal kundtue, dass ich England/Schottland per Rad einsame Spitze fand. Bin seinerzeit die NorthSeaCycle-Route geradelt, von den Shetlands kommend bis Newcastle. Und auch sonst gab es zahlreiche England-Visits.

Ist zwar alles schon ne Weile her, aber ich fand/finde England absolut klasse! Ich mag diese aufgeräumte Freundlichkeit, habe die oft familiäre Gastlichkeit, die man hin und wieder in manchen (bei weitem nicht allen!) B&Bs genießen kann, Landschaft und (auch!) Essen...das Bier nicht zu vergessen!
Also auf alle Fälle machen!

Au ja, auch ich mahne vor dem Wind! Wir hatten so unentspannte Tage auf dem Weg nach Süden...und die, die uns entgegen kamen waren dann auch noch sooo entspannt & locker! Das Verhalten von diesen Rückenwindprofiteuren kann wirklich so widerlich entnervend sein böse... grins

ciao Jürgen
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#1173674 - 11/27/15 12:25 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: Hansebiker]
redfalo
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Ich lebe seit 6 Jahren auf der Insel, und mache viele Touren. Hier meine 2 cents.

In Antwort auf: Hansebiker


Akzeptanz der Radfahrer aus englischen Strassen?



Generell schlechter als in Kontinantaleuropa, aber in den letzten Jahren etwas besser geworden, weil das Rennradfahren im Zuge der Team Sky-Erfolge populärer geworden ist.

In Antwort auf: Hansebiker

Gibt es Fahrradwege?

Nein. Und wenn es sie gibt, sind sie in fast allen Fällen wirklich Mist. Stell dich drauf ein, auf Straßen zu fahren. Es gibt von Sustans ein National Cycle Network, aber die Qualität der Strecken schwankt zwischen super (asphaltierte ehemalige Eisenbahn) zu grottenschlecht (steile Fußpfade). Die meisten englischen Radler, die ich kenne, vermeiden NCN, und zwar aus gutem Grund.

In Antwort auf: Hansebiker


Ich übernachte meistens im Zelt. Wie sieht´s aus mit Campingplätzen?

Schlecht. Es gibt vergleichsweise wenige, und die Qualität ist oft lausig. Nach einer Camping-Tour durch England und Wales 2011 sind meine Frau und ich zu dem Schluss gekommen, dass wir in UK keine Zelt-Campingtouren mehr machen.

In Antwort auf: Hansebiker


Ist wildes Zelten möglich?


Nein

In Antwort auf: Hansebiker


Wann ist die beste Reisezeit für Südengland?


Mai bis September, aber das britische Wetter ist für seine Kapriolen berühmt

In Antwort auf: Hansebiker

Welche preiswerten Anreisemöglichkeiten gibt es? (keine Flugreisen)


Wenn du Billig-Flieger ausschließt (kann ich mit Rad gut verstehen), wird es schwierig. Cornwall und Devon sind nicht so einfach zu erreichen, selbst von London aus ist es eine lange Zugfahrt. Und die Anreise mit der Fähre ist beschwerlich - Calais und Dunkirchen erreichst du schwierig mit Zug und Fahrrad, und von Harwich nach Devon musst du einmal quer durchs Land. Eurostar über Belgien - oder mit dem Auto, und den Wagen irgendwo parken.

Ich würde eher von Harwich aus losradeln. East Anglia ist klasse, und wenn du es hügeliger haben willst, kannst du Richtung Peak District radeln. Das ländliche England ist eigentlich überall schön. Die Rosamunde-Pilcher-Gegend ist nett, aber m.E. nicht so viel netter als andere Ecken,dass sich der zusätzliche An und Abreise-Aufwand lohnen würde.

Und Martina hat recht: Die Steigungen in Cornwall und Devon haben es in sich: kurz, aber sehr knackig.

Edited by redfalo (11/27/15 12:27 PM)
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#1173686 - 11/27/15 01:25 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: redfalo]
JaH
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In Antwort auf: redfalo
Und die Anreise mit der Fähre ist beschwerlich - Calais und Dunkirchen erreichst du schwierig mit Zug und Fahrrad,
Es gibt ja durchaus noch andere Fährverbindungen, um über das kanalartige Wasser zu gelangen - Bildlink.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1173688 - 11/27/15 01:30 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: JaH]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: JaH
In Antwort auf: redfalo
Und die Anreise mit der Fähre ist beschwerlich - Calais und Dunkirchen erreichst du schwierig mit Zug und Fahrrad,
Es gibt ja durchaus noch andere Fährverbindungen, um über das kanalartige Wasser zu gelangen - [


Jo - also erst mit dem Billigflieger von Lübeck nach Bilbao und dann auf die Fähre verwirrt

Le Havre, Caen und erst recht Cherbour sind aus Norddeutschland nicht gerade einfach zu und schnell erreichen. traurig

Edited by olafs-traveltip (11/27/15 01:31 PM)
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Off-topic #1173693 - 11/27/15 01:56 PM Re: Erfahrungen mit Südengland [Re: olafs-traveltip]
JaH
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Die Summme macht das Ergebnis aus. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, daß noch keineswegs alle denkbaren Alternativen genanntn worden sind.
Was für jemanden der sucht dann konkret eine denkbare Lösung sein könnte, können wir hier nicht wirklich beurteilen. Daher halte ich mich mit wiederum schwammigen individuellen "schlecht"-Bewertungen auch zurück.
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